Archive for September 2016

Onkel Hasan und die Generation der Enkel

21. September 2016

gastarbeiter-hohenlimburgAnkunft eines Sonderzugs für Gastarbeiter in Hohenlimburg am 7. Dez. 1966. Es war die Zeit, in der viele Zeitgenossen (heute hießen sie „besorgte Bürger“) die Ansicht verbreiteten, die „Itacker“ liefen alle mit dem Messer in der Tasche herum und wollten „uns“ die blonden deutschen Frauen wegnehmen – alles noch ohne AfD und Pegida und heutige Laber- und Hetzmedien wie Fatzebuck. Foto: Stadt Hagen

„Onkel Hasan und die Generation der Enkel“ – so lautet der Titel einer Ausstellung, die am Donnerstag, 29. September, um 18 Uhr im Jungen Museum des Osthaus Museums Hagen, Museumplatz 1, eröffnet wird.

Die Ausstellung ist in zwei Bereiche gegliedert, die jeweils mit zehn Stationen zwei Blickwinkel auf das Migrantenleben in Deutschland eröffnen: auf der einen Seite der 1964 eingewanderte Onkel Hasan und auf der anderen Seite die Generation der Enkel, aufgewachsen in Hagen. Jede Station erzählt Geschichten, zeigt Hintergründe und zeichnet Hagens Entwicklung zur Einwanderungsstadt nach. „Onkel Hasan“ ist dabei ein Synonym für die Lebensgeschichte vieler Arbeitsmigranten.

Die Ausstellung ist bis zum 29. Januar 2017 im Osthaus Museum Hagen zu sehen. Begleitend wird ein museumspädagogisches Programm angeboten. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Stadtmuseum und Stadtarchiv, dem Kulturbüro und dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Hagen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Schwächelnde Brücken in Hagen werden zum Risiko

21. September 2016

Die maroden Brücken aus den 60er-Jahren werden in Hagen zunehmend zu einem Verkehrsproblem. Neben Tempo- und Gewichtslimits drohen bald Sperrungen. (…)

„Natürlich werden wir es uns in Hagen nicht leisten können, alle Brücken neu zu errichten“, sagt Grothe mit Blick auf die leeren Kassen des Kämmerers. Allerdings steht auch das Thema im Raum, ob mittelfristig sämtliche Brücken überhaupt noch in der heutigen Form benötigt werden. (…)

Quelle: DerWesten

Anmerkung: Was mangelndes städtebauliches Bewusstsein in der Politik bisher verhindert hat, könnte angesichts leerer Kassen vielleicht Wirklichkeit werden: Dass ein Schandfleck wie die zur „Ebene Zwei“ aufgehübschte Hochstraße an der Altenhagener Brücke endlich der Abrissbirne zum Opfer fällt.

Christa Stiller-Ludwig vertritt die GRÜNE Landesarbeitsgemeinschaft Energie in Berlin

21. September 2016

Bei ihrer Sitzung in Hagen wählte die GRÜNE Landesarbeitsgemeinschaft Energie ihre Sprecher*innen und ihre Delegierten für die Bundesarbeitsgemeinschaft neu. Christa Stiller-Ludwig aus Hagen wurde in beiden Ämtern bestätigt.

Die Landearbeitsgemeinschaft Energie der GRÜNEN NRW traf sich in Hagen, um den Entwurf des NRW-Wahlprogramms zu diskutieren und Sprecher*innen für die nächsten beiden Jahre zu wählen.

Viel Lob gab es für den breiten Beteiligungsprozess in der Programmdiskussion. „Noch nie hat eine Partei ihren Wahlprogrammentwurf so offen und mit so viel Beteiligung von Fachleuten und Mitgliedern diskutiert“, fasste Christa Stiller-Ludwig den Eindruck der LAG-Mitglieder zusammen. „Unsere LAG hat heute noch weitere Änderungsvorschläge erarbeitet. Dafür haben wir uns viel Zeit genommen und unsere Beratung diesmal sogar zweitägig abgehalten. Wir freuen uns über ein gutes Wahlprogramm im Bereich Energie.“

Bei den Wahlen der Sprecher*innen und der Delegierten in die Bundesarbeitsgemeinschaft wurde Christa Stiller-Ludwig in ihren Ämtern bestätigt.

Dazu erklärt Wibke Brems, Landtagsabgeordnete und energiepolitische Sprecherin der Grünen NRW: „Die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Energie sind fachlich sehr aktiv mit vielen guten Ideen, die in die Landespolitik einfließen. Ich freue mich, dass NRW mit Christa Stiller-Ludwig aus Hagen und Matthias Werny aus Dortmund zwei kompetente Delegierte für weitere zwei Jahre in die Bundesarbeitsgemeinschaft Energie gewählt hat.“

Auf Druck des Bündnisses „Für die Würde unserer Städte“: Bundesrat diskutiert über gleichwertige Lebensverhältnisse in armen und reichen Kommunen

21. September 2016

Der Bundesrat diskutiert am 23. September über die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen reichen und finanzschwachen Kommunen. Diese Debatte hatte das parteiübergreifende Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ gefordert.

Die Initiative wurde zunächst von Städten und Kreisen der Metropole Ruhr und des Bergischen Landes ins Leben gerufen, darunter auch Hagen. Mittlerweile gehören ihr 69 finanzschwache Kommunen aus acht Bundesländern an. Die politischen Sprecher sind die frühere Oberbürgermeisterin von Mülheim, Dagmar Mühlenfeld (SPD), und Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis (CDU) aus Pirmasens.

Bereits vor einem Jahr hatte der Bundestag sich mit der Not finanzschwacher Kommunen beschäftigt. Das Bündnis fordert als Hilfe zur Selbsthilfe weitere finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern zur Wiederherstellung der kommunalen Gestaltungsfähigkeit und Bund-Länder-Gespräche zur Neuordnung des kommunalen Finanzsystems.

Dogs, Ducks & Sax + Ensemble: die reiher

21. September 2016

Jazz mit Buchbespielung

Donnerstag, 22.09.2016, 20:30
Kulturzentrum Pelmke, Pelmkestr.14, 58089 Hagen
Eintritt: VVK: 8,- € AK: 10,- €

Im Ensemble: die reiher verbinden Mitch Heinrich (Stimme, Texte), Sue Schlotte (Violoncello) und Florian Stadler (Akkordeon)  aus dem Stegreif Improvisation, Freestyle, Donnerschlag und basics zu einer BUBESPI (Buchbespielung).

Mitch Heinrich ist aktiver Lautpoet und Performance-Literat. Studium und Assistenz an der Schule für Dichtung in Wien. Zusammenarbeit u.a. mit Allen Ginsberg, Blixa Bargeld, Jaap Blonk. 1994 CD “Poesieknallbum”. 2005 das Buch »das ding dichtung«, 2006 die CD »du es«.

Florian Stadler ist neben der Theaterarbeit, u. a. im Düsseldorfer Schauspielhaus, und Hörspielproduktionen mit dem WDR auch Mitglied der Kölner Jazz-Band “no tango”. Sue Schlotte gibt seit Abschluss ihres Studiums Solo- und Ensemblekonzerte u. a. improvisierter Musik in Europa und den USA, wirkte als Bühnenmusikerin am Schauspiel Köln und am SchauSpielHaus Hamburg mit.

Auf jeden Fall anders geht es in der Musik der Gruppe mit dem skurrilen Namen „Dogs, Ducks & Sax“ zu. Dieses Saxofonensemble um den Hagener Musiker Martin Verborg spielt Bearbeitungen von Musik quer durch die Stile und Jahrhunderte, rast mit einemmal durch die Geografie der Töne und interpretiert jazzig die ohrenzwinkernden Partituren der ihm auf den Leib geschriebenen Stücke.

Dabei nutzen die MusikerInnen (Martin Verborg, Johannes Finkeldei, Elke Ortmann, Steffanie Heine, Christoph Holtermann), welche die ganze Saxofonfamilie und Klarinetten bedienen, auch den Raum und das Spiel mit dem Publikum. Schöne, vielstimmig verzahnte Polyphonie wird mit internationalen Grooves unterlegt und lässt Raum für Improvisationen. Mit Risikofreude, Humor und Abenteuerlust blasen uns die MusikerInnen von „Dogs, Ducks & Sax“ erfrischenden Wind entgegen.

Eine Veranstaltung des Kulturzentrums Pelmke im Rahmen der Kooperation Jazzlines-Südwestfalen, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Alte Synagoge Hohenlimburg: Eindrucksvoller Festakt zum 30-jährigen Bestehen

20. September 2016

Gedenken und erinnern, feiern und versöhnen. Das waren die tragenden Gedanken beim Festakt zum 30-jährigen Bestehen in der Alten Synagoge an der Jahnstraße. (…)

Neben Politikern, Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Hagen und der GcjZ, Unterstützern der Alten Synagoge und auch Nachbarn, konnte Engler eine Gruppe von besonderen Gästen begrüßen: 13 Holocaust-Überlebende, die nun in Israel eine neue Heimat gefunden haben, sind für zwei Wochen zu Besuch in Deutschland. (…)

Benjamin Feldheim, Sohn des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Hagen, würdigte das Wirken seines geschätzten Freundes, des verstorbenen Adalbert Böning. Musikalisch eingerahmt wurde der Festakt vom Chor „Vigholin“ unter Leitung von Tela Zabel. Zum Abschluss des Festakts sprach der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Hagen, Hagay Feldheim, einen Segen auf Hebräisch.

Quelle: DerWesten

Anmerkung: Ob die anwesenden Holocaust-Überlebenden wohl gewusst haben, dass beide Feldheims sich von der AfD als Mitglieder eines Rats-Ausschusses haben nominieren lassen? Ausgerechnet von jener Partei, deren Co-Vorsitzende Frauke Petry erst jüngst eine Wiederbelebung des Begriffs „völkisch“ ins Spiel gebracht hat? Wahrscheinlich nicht.

Hagay Feldheim war seit August 2014 ordentliches Mitglied im Betriebsausschuss HABIT, sein Sohn Benjamin stellvertretendes Mitglied. Obwohl schon die Wahl Hagay Feldheims 2014 vom Oberbürgermeister hätte beanstandet werden müssen, da die Mitgliedschaft eines ausländischen Staatsbürgers – Feldheim ist Israeli – laut Gemeindeordnung nicht zulässig ist, wurde er erst nach der Berichterstattung auf DOPPELWACHOLDER.DE im Mai 2016, also fast zwei Jahre später, ausgetauscht.

Für Hagay Feldheim, dem nach eigenen Angaben politische Ansichten „schnuppe“ sind, rückte, ebenfalls auf AfD-Ticket, sein Sohn Benjamin nach; offiziell als Parteiloser.

Der Veranstalter der Feierstunde, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Hagen, hatte sich im April 2016 von der AfD distanziert. Damals hieß es, die CJZ verurteile „die Art und Weise, wie die AfD Stimmung macht, die sich gegen Minderheiten, die sich rechtmäßig in unserem Land aufhalten, richtet.“ Sie distanziere sich von der AfD „mit ihren propagandistischen Äußerungen, die zu einem Klima führen, das Hass und Gewalt fördert.“

Da mutet es befremdlich an, dass Hagay Feldheim bis heute ausweislich der Homepage des Vereins Mitglied des Vorstands ist.

Siehe dazu auch:

Rechtspopulisten buhlen um Juden

Es klingt paradox: Juden engagieren sich in der rechtspopulistischen AfD. Nur vereinzelt, aber eben vorhanden. (…)

Der Zentralrat der Juden ist alarmiert. So warnte das Spitzengremium Ende Februar in einem Rundschreiben an die Gemeinden davor, Zitat, „sich von einer antimuslimischen, hetzerischen Rhetorik der AfD umgarnen zu lassen.“ Ratspräsident Josef Schuster berichtet:

„Wir haben erlebt, dass seitens rechtspopulistischer Strukturen – auch der AfD – versucht wurde, auf Stimmenfang zu gehen innerhalb der jüdischen Gemeinde. Insbesondere bei denen, die in den letzten Jahren, Jahrzehnten, aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion zugewandert sind. Und hier war es uns ein Anliegen klarzumachen, wie wir, der Zentralrat, die AfD sieht.“ (…)

Besorgt zeigt sich der jüdische Wissenschaftler (Anm. DW: Professor Micha Brumlik) in Hinblick auf Israel. Zwar ist Europas Rechte im offiziellen Jerusalem bislang abgeblitzt. Doch Brumlik befürchtet, dass Israel früher oder später mit den Rechtspopulisten reden wird – sollten diese in Europas Regierungen Einzug halten.

Brumlik: „Erstens, weil der Staat Israel sich an alle Regierungen hält, die ihn und seine Politik unterstützen. Und zweitens gibt es ja so etwas wie eine ideologische Wahlverwandtschaft zwischen den rechtsnationalen, rechtsreligiösen Parteien in Israel und den Rechtspopulisten in Europa. Ja, das sind düstere Aussichten.“ (…)

Quelle: Deutschlandradio Kultur

Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr immer noch an CETA glaubt!

20. September 2016

Grüne Jugend Hagen bei der Demo in Köln

gruene-jugend-hagen-ttipFoto: Grüne Hagen

Die Grüne Jugend Hagen machte am Samstag in Köln wieder auf sich aufmerksam. Gemeinsam mit den 55.000 demonstrierten sie gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA.

„Diese Atmosphäre ist einfach überwältigend. So viele junge Leute gehen auf die Straße um auf sich aufmerksam zu machen, um zu sagen: NEIN! Wir wollen das nicht“, resümierte Jan-Philipp Leicher, Sprecher der Grüne Jugend Hagen.

Gemeinsam mit Tatjana Tiefenthal und Paul Dessel aus Sprockhövel fuhren sie mit dem DGB-Bus nach Köln. Am Rande des Protestes gegen TTIP und CETA gab es auch ein Wiedersehen mit Freunden aus dem 8. Jugendlandtag.

„Es war schön, viele Menschen von der Grünen Jugend, aber auch Leute gegen TTIP und CETA zu treffen, die für andere Fraktionen im Jugendlandtag waren“, berichtete Tatjana Tiefenthal.

„Als der Kaiser den Dschihad erfand…“

20. September 2016

Rückblick auf die „orientalistische“ Seite des Weltkrieg-Gedenkens 2014

21.09.2016 um 16:00 Uhr
FernUni, Seminargebäude R. 1-3, Universitätsstr. 33, 58097 Hagen
Referent: Prof. Dr. Jürgen G. Nagel (FernUniversität in Hagen)

Die Antrittsvorlesung „Als der Kaiser den Dschihad erfand… – Rückblick auf die ,orientalistische‘ Seite des Weltkrieg-Gedenkens 2014“ des neuen Leiters des Lehrgebiets Geschichte Europas in der Welt befasst sich mit den Aktivitäten des Deutschen Reichs im Nahen und Mittleren Osten während des Ersten Weltkriegs und deren Wiederentdeckung und um den 100. Jahrestag des Kriegsbeginns.

Als sich im Jahr 2014 der Beginn des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal jährte, erlangte auch ein Thema öffentliche Beachtung, das lange Zeit in Vergessenheit geraten war: die Bemühungen des Deutschen Reichs und seines Verbündeten, des Osmanischen Reichs, die muslimischen Völker zur Erhebung gegen die Kriegsgegner England, Frankreich und Russland anzustacheln.

Nicht nur die militärische Kooperation mit dem türkischen Bündnispartner ließ das deutsche Kaiserreich östlich des Bosporus in Erscheinung treten, sondern auch der versuchte Aufbau einer Propagandamaschinerie und die Entsendung mehrerer Kommandounternehmen in den Nahen und Mittleren Osten bis hin nach Afghanistan.

Einhundert Jahre später brachte nicht allein das Gedenken an den Ausbruch des Weltkriegs diese Aktivitäten wieder ins Bewusstsein. Die aktuellen Debatten um einen radikalen Islam trugen das Ihre dazu bei.

Insbesondere der Dschihad, der „heilige Krieg“ des Islam, wird heute in aller Munde geführt. Damals begründete er die Hoffnung des Deutschen Reichs, an den kolonialen Flanken des Krieges das Kräftegleichgewicht nachhaltig zu verschieben.

Unter solchen Umständen befasst sich neben den populären Medien auch die historische Fachwissenschaft verstärkt mit dieser Thematik. In einer Gesamtschau, die im Vortrag versucht werden soll, tritt dabei so manche Parallelen und Kontinuitäten zutage, die zeigen, dass damals wie heute hartnäckige „Orientalismen“ das Verständnis der Ereignisse beeinflussen.

Schrott-Immobilien: Aufzüge defekt – Mieter seit Wochen in Hochhaus eingesperrt

19. September 2016

Für die Bewohner der Hochhäuser an der Mozartstraße 17 bis 23 in Hagen-Hohenlimburg ist es ein Desaster: Drei von vier Aufzügen der elfstöckigen Gebäude sind seit Monaten außer Betrieb. Die Mieter der oberen Stockwerke, darunter Ältere und Kranke, sind von der Außenwelt abgeschnitten. Doch der Eigentümer reagiert nicht. (…)

Bröckelnder Putz, kaputte Briefkästen – die vier Gebäude, die in den 70er Jahren vom Unternehmen Hoesch erbaut wurden, sind heruntergekommen und hatten schon viele Eigentümer. Aktueller Besitzer ist die „Degag neunte Wohnen“, eine Tochterfirma der „Deutsche Grundbesitz AG“ mit Sitz in Hannover.

Verwaltet werden die Häuser seit Juli 2016 von der Firma Altro Mondo. Über diese Verwaltung sollten alle Anliegen abgewickelt werden. Aber: „Es gibt keinen Ansprechpartner“, beklagt Franz Michalek vom Mieterverein Hagen. „Wir wüssten nicht mal gegen wen wir Klage einreichen sollten.“ (…)

Quelle: DerWesten

Anmerkung: So sieht es aus, wenn Wohnungen als Handelsware und Spekulationsobjekte missbraucht werden.

Der SPD-Ortsverein Hohenlimburg organisiert eine Mieterversammlung. Für den morgigen Dienstag, 20. Sep. 2016 um 19:00 Uhr sind die Mieter der Häuser Mozartstraße 17, 19, 21 und 23 in das Paul-Gehrhardt-Haus (Auf dem Bauloh 14, 58119 Hagen) eingeladen.

Als kompetente Ansprechpartnerin steht der Versammlung Claudia Scholten, Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht, zur Verfügung. Frau Scholten berät in ihrer Tätigkeit auch den Mieterverein.

Gutachter-Streit um Brandt-Brache in Hagen entbrannt

19. September 2016

Gutachter-Streit um die Brandt-Brache: Von der GWG beauftragte Experten bewerten die Investorenpläne als extrem schädlich für Haspe. (…)

„Zudem entspricht die vorgesehene Entwicklung auf dem Brandt-Areal nicht dem aktuellen Siedlungsflächenbedarf der Stadt Hagen an gewerblichen Flächen“, erinnert GWG-Vorstand Harald Szczygiol die Politik an ihre Beschlusslage. „Da ein enorm hoher Bedarf an gewerblichen Flächen bei gleichzeitigem Überangebot an allgemeinen Siedlungsflächen besteht, halten wir die Planungen auf der Brandt-Fläche für nicht haltbar.“ (…)

Quelle: DerWesten

Hagener Douglas-Logistik gründet ersten Betriebsrat

19. September 2016

Douglas galt lange Zeit als komplett betriebsratslos. Jetzt hat sich erstmals in einer Teileinheit in Hagen eine Arbeitnehmervertretung gegründet. (…)

Quelle: DerWesten

Keine Freihandelsabkommen, sondern freier und fairer Welthandel!

18. September 2016

Offener Brief des DGB Ruhr-Mark an die Delegierten des SPD-Parteikonvents

ttip-dgb-ruhr-markFoto: DGB Ruhr-Mark

Sehr geehrte Delegierte des SPD-Parteikonvents,

der Deutsche Gewerkschaftsbund hat in einem bundesweiten Trägerkreis von 30 Organisationen zur Demonstration gegen die Freihandelsabkommen CETA und TTIP aufgerufen. In sieben deutschen Großstädten folgten am Samstag zeitgleich 320.000 Menschen diesem Aufruf, davon allein 55.000 in Köln. Sie gingen mit dem gemeinsamen Ziel auf die Straße, dem Entwurf eines bedingungslos liberalisierten Freihandels den Wunsch nach weltweit fairem und gerechtem Handel entgegenzusetzen.

Am Montag entscheidet die SPD auf ihrem nicht-öffentlichen Parteikonvent über ihre Position zu CETA. Nach dem derzeitigen Verhandlungsstand überschreitet CETA aber immer noch eine Reihe von roten Linien, die von der SPD selbst im Rahmen ihres Parteikonvents 2014 definiert worden sind:

  1. Selbst der frisch hinein verhandelte „privat-öffentliche Handelsgerichtshof“ und die nun mögliche Berufungsinstanz reichen nicht aus, um einer demokratischen politischen Gestaltung Rechtssicherheit zu geben. Die Gewerkschaften in der DGB Region Ruhr-Mark wollen keine Sonderrechte für ausländische Investoren und fordern weitere Verbesserungen, die dann auch rechtsverbindlich festgeschrieben werden.
  2. Gremien wie der „gemischte CETA-Ausschuss“ besitzen weitgehende Möglichkeiten zur Auslegung von solchen Rechtsbegriffen. Sie können Teile des Abkommens verändern und ergänzen. Da sie nicht ausreichend demokratisch legitimiert sind, untergraben sie in einem nicht hinnehmbaren Maß die parlamentarische Entscheidungshoheit in Deutschland und Europa. Bei Straf- und Sanktionsmöglichkeiten gegen CETA-Regeln sind ausgerechnet die Kapitel Handel und Arbeit ausgenommen. Offensichtlich sollen Arbeitnehmerrechte auf dem Altar der Liberalisierung geopfert werden. Das ist für die Gewerkschaften nicht akzeptabel.
  3. CETA arbeitet weiter mit einem Negativlistenansatz. Alles, was nicht ausdrücklich auf der Liste steht, darf bedingungslos liberalisiert, sprich privatisiert werden. Das ist besonders gefährlich für die öffentliche Daseinsvorsorge und die Handlungsspielräume auf kommunaler Ebene und auf Landesebene. Wie mit kommunalen Dienstleistungen (Wasser, Nahverkehr, Energie, Abfall, …) umgegangen wird, ist nicht klar genug geregelt und wird künftig Gegenstand rechtlicher Auseinandersetzungen sein. Rechtssicherheit würde nur der vielfach geforderte Positivlistenansatz bieten, der das Prinzip umkehrt: alles, was nicht ausdrücklich auf der Liste steht, bleibt geschützt. Dazu gehört, dass die öffentliche Daseinsvorsorge vollständig und klar vom Geltungsbereich des Abkommens herausgenommen wird, was dann auch für den Investorenschutz gilt.
  4. Das in Europa geltende Vorsorgeprinzip wird über Bord geworfen. Produkte dürfen nur auf den Markt, wenn Gefahren für Mensch und Umwelt ausgeschlossen sind. Mit CETA muss erst eine Gefährdung nachgewiesen werden, um ein Produkt vom Markt zu nehmen. Die Gewerkschaften wollen eine klare Festschreibung des so genannten Vorsorgeprinzips im Sinne des Verbraucherschutzes und die Option, Tariftreue und andere sozial-ökologische Kriterien bei der öffentlichen Auftragsvergabe zu berücksichtigen.

Die SPD darf sich nicht darauf ausruhen, dass die zu erwartenden Schäden im Rahmen der Verhandlungen reduziert worden sind. Wenn das Freihandelsabkommen mehr schadet, als nutzt, darf es so nicht beschlossen werden. „Aus meiner Sicht kann kein sozialdemokratisches Mitglied eines Parlaments diesem Abkommen in der vorliegenden Fassung zustimmen.“, folgerte der SPD-Bundestagsabgeordnete Miersch aus diesen zahlreichen Gründen. Mit einem klaren Nein zum CETA-Antrag können die Delegierten des Parteikonvents zeigen, dass sie konsequent in der Einhaltung der selbst gewählten roten Linien bleiben und den Protest von 320.000 Bürgerinnen und Bürgern ernst nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Anne Sandner

DGB Region Ruhr Mark
stellvertr. Geschäftsführerin

Ohne Aufzug in den 11. Stock

17. September 2016

SPD Hohenlimburg lädt zur Mieterversammlung

Seit Monaten beklagen sich Mieter der Häuser in der Hohenlimburger Mozartstraße über nicht funktionierende Aufzüge in den 11-stöckigen Gebäuden. Jetzt verlangt die in Hannover ansässige Altro Mondo-Immobilienverwaltung auch noch höhere Betriebskosten für ihre Mietshäuser, deren Bewohner zudem über weitere Mängel berichten.

Der SPD-Ortsverein Hohenlimburg organisiert daher eine Mieterversammlung. Für den kommenden Dienstag, 20. Sep. 2016 um 19:00 Uhr sind die Mieter der Häuser Mozartstraße 17, 19, 21 und 23 in das Paul-Gehrhardt-Haus (Auf dem Bauloh 14, 58119 Hagen) eingeladen.

Als kompetente Ansprechpartnerin steht der Versammlung Claudia Scholten, Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht, zur Verfügung. Frau Scholten berät in ihrer Tätigkeit auch den Mieterverein.

Christian Specht ist Landtagskandidat der Piratenpartei im Wahlkreis 104

17. September 2016

christian-specht-196x300Foto: Piraten Hagen

Der gebürtige Hagener Christian Specht wurde am Montagabend im Rahmen der Aufstellungsversammlung in Witten einstimmig zum Direktkandidaten der Piratenpartei für den Wahlkreis 104 (Hagen II/Ennepe-Ruhr-Kreis III) für die Landtagswahl 2017 gewählt. Der 40-Jährige kandidiert somit in den Städten Breckerfeld, Ennepetal und Gevelsberg sowie den Hagener Stadtbezirken Eilpe/Dahl und Haspe.

Christian Specht ist beruflich als Mitarbeiter im Büro der Ratsgruppe Bürger für Hohenlimburg/Piraten Hagen tätig. Der gelernte Buchhändler, der die Ratsgruppe unter anderem im Kulturausschuss der Stadt Hagen vertritt, will sich im Falle seiner Wahl schwerpunktmäßig um Bildung und Wissenschaft sowie um Kommunales kümmern. Die Piraten Hagen wünschen viel Erfolg und werden ihn im bevorstehenden Wahlkampf mit allen Kräften unterstützen.

Stadt zahlt bei Schwarzseher-Inkassojob drauf

17. September 2016

Das Eintreiben der Rundfunkbeiträge von säumigen Zahlern wird für die Stadt Hagen zunehmend zu einem kostspieligen Zuschussgeschäft. Wie eine Anfrage der Hagener Liberalen jetzt ergab, müsste die Verwaltung für diese Inkasso-Dienstleistung, bei der es sich um eine kommunale Pflichtaufgabe handelt, pro Fall etwa 15 Euro mehr verlangen, als ihr bislang zugebilligt wird, um für ihre Bemühungen eine kostendeckende Gegenfinanzierung zu erfahren. Somit hat die Kommune allein in diesem Jahr bereits ein Minus von mehr als 50.000 Euro erwirtschaftet. (…)

Quelle: DerWesten

Anmerkung: Man vermag es kaum zu glauben: Das Geldeintreiben für Dritte soll eine „Pflichtaufgabe“ der Kommunen sein. Die Finanzierung eines adäquaten Kulturangebots hingegen wird als Hobbyveranstaltung einiger Liebhaber abgetan, die jederzeit zusammengestrichen werden darf/muss, um den haushaltspolitischen Phantasien eines Herrn Schäuble und seiner willigen Zuarbeiter auf Landesebene zu Diensten zu sein.

Röspel setzt auf Thema Gerechtigkeit statt Populismus und Hetze

17. September 2016

Burkini-Diskussionen lenken von den tatsächlichen Problemen ab

Zwar hieß das Thema der Diskussion, zu der der SPD-Ortsverein Gevelsberg-Vogelsang den heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten René Röspel in die Gaststätte „Am Ufer“ eingeladen hatte, „Bericht aus Berlin“, doch immer wieder kamen Themen im Ortsteil oder in der Stadt zur Sprache, denn „die Menschen erleben Politik vor ihrer Haustür“, sagte Röspel, „deshalb müssen wir sie dort abholen.“

Er sei damals wegen der Grundwerte „Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“ in die SPD eingetreten, sagte der Abgeordnete, „und die begeistern mich noch heute.“ Gerechtigkeit sei noch lange nicht erreicht. Daraus ergäben sich die wichtigsten Aufgaben: „Jedes Kind ist es wert, dass wir uns mit aller Kraft darum kümmern“, sagte Röspel zum Thema Kinderarmut.

Auch bei der Gesundheit gehe es um Gerechtigkeit. Das sei nur mit einer Bürgerversicherung möglich, in die alle Menschen entsprechend ihrer Möglichkeiten einzahlen. Bei der Rente seien Reformen nötig, um Altersarmut zu verhindern. Dabei gehe es nicht um die Auseinandersetzung zwischen Jung und Alt, sondern zwischen Arm und Reich.

Die Städte müssten vom Bund unterstützt werden, wenn die Quartiere nicht „absaufen“ sollen. „Wenn wir das zu unseren Themen machen, haben wir gute Chancen“, sagte Röspel mit Blick auf die Landtags- und Bundestagswahl im kommenden Jahr, „wenn wir uns auf eine von den tatsächlichen Problemen ablenkende Diskussion über ein Burkini-Verbot einlassen, werden wir schwere Zeiten haben.“

In der anschließenden Diskussion ging es natürlich auch um das Erstarken der AfD. „Die schüren Ängste, die mit den wirklichen Problemen wenig zu tun haben“, meinte Röspel. Deutschland sei „schon seit mehr als 100 Jahren“ ein Einwanderungsland. Allerdings hätten CDU und vor allem CSU jahrelang ein Einwanderungsgesetz blockiert. Seehofer fordere eine „Obergrenze“ für Flüchtlinge. Das sei „reinster Populismus“ und löse keine Probleme. Stattdessen müsse der Bund die Städte bei der Integration unterstützen.

Der vom Finanzminister gerade vorgestellte Haushaltsplan 2017 tue aber genau das Gegenteil, berichtete der Abgeordnete: Die vor zwei Jahren um acht Millionen Euro erhöhten Zuschüsse für die Jugendmigrationsdienste – auch in Gevelsberg ist einer aktiv – sollen wieder gestrichen werden. Stattdessen schlage Schäuble Steuersenkungen vor. „Das nützt wieder nur den Reichen“, ist Röspel sicher. Besser sei es, die Arbeitnehmer von den Sozialkosten zu entlasten.

„Demokratie leben!“

17. September 2016

Jetzt Fördergelder beantragen

Über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gibt es kurzfristig die Möglichkeit, eine Projektförderung für Einzelprojekte zu beantragen. Frist für die Einreichung der Anträge ist der 2. Oktober dieses Jahres.

Diese Projektförderung ist für alle rechtsfähigen, nichtstaatlichen Organisationen möglich, die ihren Wirkungskreis in Hagen haben. Angesprochen sind beispielsweise Vereine, Verbände, Bildungsträger, Kirchen und Fördervereine von Schulen.

Im Jahr 2004 hat sich die Stadt Hagen in Zusammenarbeit mit dem Jugendring Hagen erfolgreich um die Teilnahme an dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beworben.

Angriffe auf Demokratie, Freiheit und Rechtstaatlichkeit sowie Ideologien der Ungleichwertigkeit sind dauerhafte Herausforderungen für die gesamte Gesellschaft. Um ihnen kraftvoll entgegenzutreten, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen von Staat und Zivilgesellschaft.

Zahlreiche Initiativen, Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland setzen sich tagtäglich für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander ein. Bei dieser wichtigen Arbeit unterstützt das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

In Hagen besteht bereits seit 2001 das Aktionsbündnis für Toleranz und Demokratie, in dem sich mehr als 30 Initiativen zusammengeschlossen haben. Mit der Teilnahme an dem Bundesprogramm wird diese erfolgreiche Arbeit nun unter Federführung des Jugendring Hagen e.V. fortgeführt und ausgebaut.

Alle Informationen und die Antragsformulare gibt es unter www.jugendring-hagen.de oder per E-Mail unter elena-grell@jugendring-hagen.de.

Mehr Raum für Radfahrer auf der Eugen-Richter-Straße

16. September 2016

Die Hagener Politik verschafft den Hagener Radfahrer mehr Raum zum Fahren. Auf der Eugen-Richter-Straße wird ein gesonderter Angebotsstreifen markiert. (…)

Quelle: DerWesten

Anmerkung: Eine reine Alibi-Aktion. Etwa 500 Meter sogenannte „Schutzstreifen“ je Richtung. Planungen für eine Einbindung in ein Netz Richtung Zentrum sind ebenfalls Fehlanzeige. Auch die Hagener Ortsgruppe des Fahrradclubs ADFC kritisierte in der Vergangenheit die Anlage von „Schutzstreifen“ nach dem Hagener Modell (siehe: Schutzstreifen oder Gefährdungsstreifen in Haspe?)

Sinnvoller als zusammenhanglose Pseudoradwege zu pinseln, wäre es gewesen, im Bereich der Eugen-Richter-Straße eine Straßenraumgestaltung nach dem Muster der Buscheystraße im Abschnitt zwischen Grünstraße und Moltkestraße anzulegen. Da die Straße wegen Kanalbauarbeiten eh schon aufgerissen wurde, hätte man dort die Parkplätze vom Gehweg auf die überbreite Fahrbahn verlegen können, die ehemals vorhandenen Vorgärten wieder anlegen und eine Baumreihe anpflanzen können.

Das hätte den kompletten Straßenraum aufgewertet, die nach Süden ausgerichteten Wohnhäuser wären beschattet worden und die Aufenthaltsqualität im Quartier (inklusive der gegenüberliegenden GWG-Investitionen) wäre enorm gesteigert worden.

Aber der Blick über den Tellerrand ist in Hagen bekanntlich nicht das hervorstechende Merkmal der Entscheidungsträger. Die sind gewohnheitsmäßig im Alibi-Kleinklein unterwegs.

Das RWE-Zeichen am Hensteysee soll bleiben

16. September 2016

Das markante RWE-Zeichen am Koepchenwerk am Hengsteysee soll bleiben. Der Protest gegen den geplanten Abriss hat wohl Wirkung gezeigt. (…)

Quelle: DerWesten (Fehlerhafte Rechtschreibung korrigiert)

Anmerkung: Der Protest richtet sich nicht gegen den Abriss der drei Buchstaben, sondern gegen die geplante Beseitigung der gesamten Anlage. Die stellt die Landmarke dar, aber das unterschlägt der Artikel. Die Auffrischung des RWE-Zeichens allein ist nur eine Werbung für den ins Schlingern geratenen Stromkonzern.

Naturdenkmale: Vitaminspritzer für zwei Hagener Bäume

16. September 2016

CVJM und Umweltamt haben Ginkgo und die Kaukasische Flügelnuss am Märkischen Ring entsiegelt, belüftet und gedüngt. Beide Bäume sind Naturdenkmale. (…)

Quelle: DerWesten

Junior Toscanelli – Malereilexikon

16. September 2016

17.09. – 13.11.2016, Osthaus-Museum Hagen

img_0098cr2p_w1Bildquelle: Osthaus-Museum

Junior Toscanelli, geboren 1971 in Siegburg, ist früh durch seine Ausstellungen im Düsseldorfer Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, im LehmbruckMuseum, Duisburg, im Bonner Kunstmuseum sowie zahlreichen anderen in- und ausländischen Museen und Galerien als einer der „malerischsten Maler“ seiner Generation bekannt geworden.

Und er ist diesem Ruf bis heute gerecht geblieben, hat sich nie in konzeptuelle Innovationen geflüchtet, sondern stets die universelle Sprache der Malerei „gepflegt“, und sie so für die Zukunft nicht nur erhalten, sondern gleichzeitig aktualisiert.

Dieses zeitlose Anliegen eines Künstlers – die mit der Erfindung der Schrift wohl wichtigste Kulturleistung des Menschen, die „malerische Erfindung eines Bildes“ in ihrer Unvergänglichkeit und zugleich Zukunftsfähigkeit zu behaupten – ist heutzutage beinahe ohne Beispiel.

Verwaltungsgericht Düsseldorf: Diesel-Fahrverbote sind unausweichlich

15. September 2016

Hagen will weiter untätig bleiben

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat der Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen das Land Nordrhein-Westfalen wegen Überschreitung der Luftqualitätswerte in der Landeshauptstadt Düsseldorf (Aktenzeichen 3K 7695/15) in vollem Umfang stattgegeben.

Das Gericht kam zu dem Ergebnis, dass Fahrverbote für Dieselfahrzeuge so schnell wie möglich auszusprechen sind. Die rechtlichen Instrumentarien sind nach Auffassung des Gerichts bereits jetzt vorhanden.

Die Stadt Hagen will dagegen alles so lassen wie es ist. Wie Radio Hagen berichtet, „müssen sich Besitzer von Dieselfahrzeugen keine Sorgen über Fahrverbote machen. Weder Stadt noch Bezirksregierung sehen wegen der Luftsauberkeit ein Verbot dieser Autos und LKW vor.“ Die Umsetzung eines Dieselverbots in der Stadt sei kaum machbar. Unter anderem Speditionen bekämen wirtschaftliche Probleme.

Die übliche Ausrede. Es spricht nicht dagegen, die bereits existierende Umweltzone als Sperrgebiet einzurichten. Speditionen gibt es dort keine; für die weniger als eine Handvoll Industriebetriebe am äußersten Rand der Umweltzone in Eilpe und Wehringhausen ließen sich problemlos Ausnahmen einrichten.

Es wird ein Popanz aufgebaut, der der Stadt noch um die Ohren fliegen wird. Aber die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung der hochverschuldeten Kommune üben sich weiterhin im Nichtstun, obwohl massive Strafzahlungen wegen Verstoß gegen EU-Recht näherrücken.

„Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und die Stadt Düsseldorf können sich nach dieser schallenden Ohrfeige nicht länger hinter der Untätigkeit der Bundesregierung verstecken. Wir empfehlen allen übrigen von Dieselabgas belasteten Städten ähnlichen Urteilen zuvorzukommen und Diesel-Fahrverbote zum Schutz der Bevölkerung vorzubereiten“, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Die DUH hat 15 Klagen wegen Überschreitungen der Grenzwerte beim Dieselabgasgift Stickstoffdioxid (NO2) gegenüber den verantwortlichen Ländern bzw. beigeladenen Städten eingereicht und bisher alle Verfahren gewonnen.

Rahmen für neues Zentrum steht

15. September 2016

Die Umwandlung des Zwieback-Brandt-Gewerbegebietes an der Enneper Straße in ein neues Einzelhandelsareal rückt wieder ein Stück näher. (…)

Quelle: DerWesten

Anmerkung: Hier wird ein Gewerbegebiet in eine Einzelhandelsfläche umgewandelt – das nächste Gejammer über angeblich fehlende Gewerbeflächen wird auf dem Fuße folgen.

Sinn-Leffers will sich trotz Insolvenz in Hagen erweitern

15. September 2016

Trotz des Insolvenzverfahrens will Sinn-Leffers an seinen Erweiterungsplänen in der Volme-Galerie Hagen festhalten. (…)

Quelle: DerWesten

Hagen: Einkommen im Schnitt bei 20.017 Euro

15. September 2016

Im Jahr 2014 verfügte jeder Einwohner in Hagen rein rechnerisch über ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 20.017 Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, waren das 438 Euro mehr pro Einwohner als ein Jahr zuvor.

Mit 40 929 Euro wies Blomberg im Kreis Lippe rein rechnerisch das höchste verfügbare Pro-Kopf-Einkommen aller 396 Städte und Gemeinden in NRW auf. Attendorn im Kreis Olpe (40 909 Euro) und Schalksmühle im Märkischen Kreis (38 163 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

Im Ruhrgebiet wies Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis mit 30.477 Euro rechnerisch das höchste verfügbare Pro-Kopf-Einkommen auf und erreichte Platz neun der Rangliste.

Hagen rutschte weiter ab und landete abgeschlagen auf Platz 302 (Vorjahr 291). Schlusslicht ist Gelsenkirchen.

Unter dem verfügbaren Einkommen verstehen die Statistiker die Einkommenssumme, die privaten Haushalten abzüglich Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener Sozialleistungen durchschnittlich für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht.

Ralf Stoffels neuer SIHK-Präsident

15. September 2016

Die Vollversammlung der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) hat Ralf Stoffels (54 Jahre) einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Der geschäftsführende Gesellschafter der biw Isolierstoffe GmbH in Ennepetal tritt damit die Nachfolge von Harald Rutenbeck an, der in den letzten neun Jahren an der Spitze der Kammer gestanden hatte.

Wiedergewählt wurden die bisherigen Vizepräsidenten Dietrich Alberts (Gust. Alberts GmbH & Co. KG, Herscheid), Hermann Backhaus (Märkische Bank eG, Hagen), Dr. Frank Hoffmeister (Schrauben Betzer GmbH & Co. KG, Lüdenscheid), Dr.-Ing. Hans-Toni Junius (C.D. Wälzholz KG, Hagen), Dr. Henning Kreke (Jörn Kreke Holding KG, Hagen), Hermann-Josef Schulte (HJS Emission Technology GmbH & Co. KG,Menden) und Axel Vollmann (Otto Vollmann GmbH & Co. KG, Gevelsberg).

Erstmalig wählte das Kammerparlament mit Gudrun Winner-Athens (Winner Spedition GmbH & Co. KG, Iserlohn) eine Frau ins Präsidium. Als weiterer Vizepräsident wurde neu Björn Ischebeck (Friedr. Ischebeck GmbH, Ennepetal) gewählt. Somit ist jede Teilregion des SIHK-Bezirks mit mindestens zwei Vizepräsidenten vertreten.

SinnLeffers-Beschäftigte in Hagen von Insolvenz nicht betroffen

14. September 2016

Die Hagener Modekette SinnLeffers ist zahlungsunfähig. Am Montag (12.09.2016) hat sie einen Insolvenzantrag gestellt. Die Beschäftigten in Hagen können aber aufatmen: Arbeitsplätze sind hier nach Aussage von Oberbürgermeister Erik Schulz nicht betroffen. (…)

Quelle: WDR

Anmerkung: Das weiß der Oberbürgermeister als Insider, der im Zahlenwerk von SinnLeffers zuhause ist, natürlich am besten.

Siehe dazu auch:

SinnLeffers ist (wieder) insolvent

Quelle: WDR (Video), verfügbar bis 20.09.2016

Anmerkung: Drehverbot für den WDR und Maulkorb für die SinnLeffers-Mitarbeiter. Vor acht Jahren gab es schon einmal ein Insolvenzverfahren. Damals wurde nach Angaben des WDR die Hälfte der 50 Filialen geschlossen, die Hälfte der Mitarbeiter entlassen. OB Schulz gibt jetzt trotzdem treu die Worte des SinnLeffers-Geschäftsführers wieder. Danach werde es in Hagen keinen Arbeitsplatzabbau geben. Das sei eine „gute Nachricht“. Kommentar des WDR-Reporters Peter Fischer: „Ja – wenn es denn so kommt. Aber wegen der zweiten Insolvenz sind durchaus Zweifel an der Zukunft von SinnLeffers angebracht.“

Ein historischer Ort der Erinnerung

14. September 2016

Vor 30 Jahren wurde die Alte Synagoge an der Jahnstraße wiedereröffnet. Aus diesem Grund findet dort am Donnerstag ab 18 Uhr ein Festakt statt.

Halbversteckt hinter Wohnhäusern oberhalb der Ecke Jahnstraße/Herrenstraße steht ein zitronengelbes Gebäude mit wechselvoller Geschichte: Die Alte Synagoge von Hohenlimburg. Als Gotteshaus erbaut, wurde sie von den Nazis entweiht, später als Fabrikationshalle missbraucht und schließlich als Gedenkstätte wieder hergerichtet. (…)

Quelle: DerWesten

Was Deutschsein ausmacht

13. September 2016

Der schwarze Nazi – Eine Groteske im Kino Babylon

schwarzenazi3Bildquelle: Kino Babylon

DER SCHWARZE NAZI handelt vom Kongolesen Sikumoya, der sich auf seine Einbürgerung vorbereitet. Gemeinsam mit seiner Freundin erwartet er ein Kind, aber nicht nur seine Schwiegereltern in spe haben Sikumoya gegenüber so ihre Vorurteile. Im Alltag begegnen ihm häufig Intoleranz und Rassismus und so versucht er, sich so gut es eben geht an die deutsche Kultur anzupassen.

Doch irgendwann ist es zu viel. Er bricht zusammen. Im Koma ereignet sich dann die Metamorphose. Sikumoya ist nun der scheinbar „perfekte Deutsche“. Er überholt die Neonazis einfach von rechts und beginnt ihnen Teile ihrer absurden Ideologie streitig zu machen…

Die Groteske und Low-Budget-Produktion von Tilman und Karl-Friedrich König geht der Frage nach, was Deutschsein eigentlich ausmacht.

Klarsichtkino in Kooperation mit den Jusos Hagen, MdB René Röspel und MdL Wolfgang Jörg.

Deutschland 2016, Regie: Tilman und Karl-Friedrich König, 94 Min., mit Aloysius Itoka und Judith Bareiß

Donnerstag, 15.09.2016, 19:00 Uhr
Kino Babylon, Pelmkestr. 14, 58089 HA-Wehringhausen
Eintritt: 3 €

VHS-Rundgang: Jugendstil und mehr in Haspe

13. September 2016

Am Mittwoch, 14. September, laden die Volkshochschule Hagen und der Hagener Heimatbund im Rahmen ihrer gemeinsame Reihe „Stadtspaziergänge – Baukunst um 1890/1930“ von 18 bis 19.30 Uhr zu einem weiteren Jugendstil-Rundgang in Haspe mit Stadtheimatpfleger Michael Eckhoff ein.

Vom Treffpunkt an der Kirche Kölner Straße, Ecke Frankstraße, „spaziert“ Michael Eckhoff mit den Teilnehmern durch einen hinsichtlich der Architektur recht spannenden Teil Haspes (die Exkursion führt von der evangelischen Kirche bis zum „Kreisel“ und nach Niederhaspe).

Die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro und wird vor Ort bar kassiert. Das Serviceteam der VHS bittet um rechtzeitige Anmeldung unter der Kurs-Nr. 1078 (Telefon 02331/207-3622 oder per E-Mail an: vhs@stadt-hagen.de).

VHS-Führung durch die Andachtshalle des Krematoriums in Delstern

13. September 2016

Die Volkshochschule Hagen lädt am Mittwoch, 14. September, von 16 bis 17 Uhr, zu einer Führung durch die Andachtshalle des Krematoriums in Delstern mit Dr. Elisabeth May ein. Treffpunkt ist auf dem Friedhof Delstern, Am Berghang, 58093 Hagen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro und wird in bar vor Ort kassiert. Informationen zur Anmeldung unter der Kurs-Nr. 1090 erhalten Interessierte beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/2073622.

Der Entwurf für das Krematorium stammt von dem Künstler und Gestalter Peter Behrens, der von dem Mitbegründer des Feuerbestattungsvereins und Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus 1905 mit der Planung beauftragt wurde. Fertig gestellt wurde es bereits 1907, konnte aber erst 1912 eröffnet werden, nachdem es erstmals in Preußen eine gesetzliche Regelung zur Feuerbestattung gab.

Architektonisch hob sich das Krematorium mit seinem kubisch geschlossenen, streng symmetrisch gestalteten Baukörper und der für die damalige Schaffensperiode von Behrens‘ typischen schablonierten Liniendekoration von früheren Entwürfen für Krematorien ab. Als Zeugnis eines Gesamtkunstwerks des Jugendstils ist die Andachtshalle ein Highlight Hagener Architektur.

Nach der Führung schließt sich ein Rundgang zu den Prominentengräbern an.

Gemeinsam gegen den Strom

13. September 2016

Gedenkveranstaltung zum Tode Jochen Marquardts

Sonntag, 25. Sep. 2016, 11 – 14 Uhr
Kulturzentrum Pelmke, Pelmkestr. 14, 58089 HA-Wehringhausen

Ende Mai 2016 ist Jochen Marquardt verstorben. Nicht nur Hagen und der DGB der Region Ruhr-Mark verzeichneten seinen frühen Tod mit nur 60 Jahren als schweren Verlust.

Im Gedenken an Jochen Marquardt wird am Sonntag, dem 25. September 2016 der vormalige DGB-Regionsgeschäftsführer und Stadtverbandsvorsitzende des Hagener DGB mit Interviewausschnitten zu Wort kommen.

Tenor soll die Devise sein: Wir wollen uns als sein Netz und Bündnis für Solidarität, Frieden und soziale Gerechtigkeit weiter engagieren und Jochen Marquardt gehört dazu. Wir bleiben in Gedenken auf seinen Spuren. Begleitet wird das Ganze von Ina Wohlgemuth und der Wortrock-Band.

CDU setzt erneut auf Giousouf

13. September 2016

Klare Rückendeckung für Cemile Giousouf: Die Delegierten der Wahlkreisvertreterversammlung haben die heimische Bundestagsabgeordnete für die Berlin-Wahl im Herbst 2017 zur Spitzenkandidatin für den Wahlkreis 138 Hagen/EN nominiert. In einer Kampfabstimmung konnte sich die 38-Jährige am Montagabend mit 79,5 Prozent der Stimmen eindeutig gegen ihre Herausforderin Katerina Gaitanoglou durchsetzen. (…)

Quelle: DerWesten

Sinn Leffers insolvent

12. September 2016

Die Sinn Leffers GmbH in Hagen, eines der führenden deutschen Modehausketten, ist insolvent. Wie das Unternehmen auf Anfrage des WESTFALEN-BLATTES bestätigte, wurde am Montag ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beim vor dem Amtsgericht Hagen eingereicht. (…)

Quelle: Westfalen-Blatt

Haft für Feuerwehrmann nach Brandanschlag in Altena

12. September 2016

Das Hagener Schwurgericht hat am Montag den Brandanschlag auf ein von Flüchtlingen bewohnten Hauses in Altena im Oktober 2015 als schwere Brandstiftung bewertet. Dirk D. soll für sechs Jahre ins Gefängnis, Marcel N. wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt. Die beiden hatten die Tat gestanden. (…)

Quelle: Meinerzhagener Zeitung

„HA2030“ als strategischer Leitfaden für politisches Handeln

12. September 2016

Die Hagener CDU hat den politischen Rahmen bis ins Jahr 2030 definiert. Grundlage ist ein Konzeptpapier, das über 31 Monate erarbeitet wurde. (…)

Quelle: DerWesten

Anmerkung: Das Papier liegt zugegebenermaßen der Öffentlichkeit noch nicht vor. Aber: Eine politische Gruppierung, die für das, was die WPWR in dem Beitrag auflistet, 31 Monate benötigt, muss sich fragen lassen, wie sie denn sonst so arbeitet.

Stärkung der Wirtschaft, attraktive Arbeitsplätze, ein attraktives, aber bezahlbares Wohnumfeld schaffen, die Bildungslandschaft pflegen, eine zukunftsgerechte Verkehrsinfrastruktur – alles Gemeinplätze, an deren Abbau – soweit es in ihrer Macht stand – die CDU mitgewirkt hat. Sie war eine der Parteien, die den gnadenlosen Kürzungskurs in Hagen wesentlich mit vorangetrieben hat.

Erhöhung der Gewerbe- und der Grundsteuer, Schließung von Schulen, Rückbau des ÖPNV – das waren in der Vergangenheit die Eckpunkte der CDU in der Hagener Kommunalpolitik.

Wer soll denn jetzt dem neuen Phantasiegebilde glauben?

Symptomatisch für die heimische Gazette ist hingegen, das ein Traktat, das offensichtlich – wie gesagt: das Papier ist noch nicht öffentlich verfügbar – zu großen Teilen aus Platitüden besteht, kräftig hochgejazzt wird. Als „strategischer Leitfaden“ und „Konzeptpapier“.

So ähnlich lief das auch schon mit einem „Impulspapier“ 2014. Das sollte die Grundlage des CDU-Kommunalwahlprogramms darstellen. Mangels Masse wurde daraus aber nichts, und aus dem „Impulspapier“ wurde plötzlich durch Umbenennung das Kommunalwahlprogramm. Ohne jede Änderung.

Hagener Edgar Marsh ist neuer Präsident von terre des hommes

11. September 2016

Edgar Marsh aus Hagen ist neuer Präsident von terre des hommes. Der 67-Jährige wurde am Wochenende in Bad Honnef gewählt. Er ist seit 1970 in dem internationalen Kinder-Hilfswerk aktiv.

Der in Deutschland und England aufgewachsene Marsh ist seit 2014 im Ruhestand, aber noch nebenamtlich in der Erwachsenenbildung aktiv, hieß es. Vorher arbeitete er nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann in der Informationstechnologie. Das fünfköpfige Präsidium entscheidet über die strategische Ausrichtung von terre des hommes und kontrolliert die Arbeit des hauptamtlichen Vorstandes. (…)

Quelle: WDR

Urteil nach Brandanschlag in Altena erwartet

11. September 2016

Am Montagnachmittag (12.09.2016) will das Landgericht Hagen die Urteile im Prozess um den Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Altena verkünden. Zwei junge Männer aus Altena müssen mit mehrjährigen Haftstrafen rechnen. Sie haben die Tat gestanden. (…)

Quelle: WDR

Am Sonntag ist Tag des offenen Denkmals

10. September 2016

Mehr als 8.000 Denkmale bundesweit geöffnet

denkmaltag-2016Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn

Mehr als 8.000 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten öffnen am Tag des offenen Denkmals am 11. September deutschlandweit ihre Türen. Das teilt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz aus Bonn als bundesweite Koordinatorin der Aktion mit.

Die Stadt Hagen nimmt dieses Jahr nicht teil. Sie begründet das mit „Sparmaßnahmen“. Ersatzweise bietet der Architekten- und Ingenieurverein zwischen 10 und 16 Uhr halbstündlich Führungen am Haus Harkorten an.

Nach Angaben des Wochenkurier sind in die Veranstaltung zwei Diskussionsrunden eingebunden:

Die erste beginnt um 11.45 Uhr und setzt sich mit Konzepten beziehungsweise Ideen zur Nutzung und Finanzierung des Baudenkmals Harkorten auseinander. An der Runde nehmen unter anderem Dietmar Thieser (Bezirksbürgermeister Haspe), Michael Eckhoff (Hagener Heimatbund/ Stadtheimatpfleger), die Historiker Dr. Ralf Blank (Stadt Hagen) und Dr. Uwe Beckmann (Hagener Freilichtmuseum) sowie voraussichtlich mehrere Politiker teil.

Nach einer Pause zwischen 12.45 Uhr und 13 Uhr folgt eine zweite Diskussionsrunde, bei der unter anderem die Sanierungserfordernisse und Erfahrungen aus bereits durchgeführten Maßnahmen auf der Agenda stehen. Als Gesprächspartner sind Denkmalpfleger und weitere Experten sowie abermals Politiker vorgesehen.

Ebenfalls auf der Agenda des Denkmaltags steht das vom Abriss bedrohte Koepchenwerk auf der Herdecker Seite des Hengsteysees. Programm-Infos hierzu auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Koepchenwerk.

Passend zum Jahresmotto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ können die Besucher vor Ort erleben, wie viele Engagierte auf allen Ebenen nötig sind, um unser bauhistorisches Erbe vor dem Verfall zu bewahren. Der Erfolg des Tags des offenen Denkmals ist selbst ein Paradebeispiel für ein gelungenes Zusammenspiel verschiedener Planungspartner. Ohne die Organisatoren der Länder, der Städte und Kommunen, der Initiativen und Vereine, der Kirchengemeinden und viele andere oft ehrenamtlich Engagierte und private Denkmalbesitzer wäre eine so große und flächendeckende Kulturveranstaltung wie der Denkmaltag nicht durchführbar.

Das aktuelle bundesweite Programm ist ab sofort unter www.tag-des-offenen-denkmals.de einsehbar. Dort kann man sich alle teilnehmenden Denkmale einer Region anzeigen lassen, nach Denkmalkategorien suchen und über einen Merkzettel persönliche Denkmaltouren zusammenstellen. Die mobile Nutzung vor Ort ermöglicht eine kostenfreie App.

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Alle 50 Länder der europäischen Kulturkonvention beteiligen sich im September und Oktober an dem Ereignis. Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals bundesweit.

Jahresminus schmilzt auf 7,8 Millionen Euro

10. September 2016

Die Konsolidierungsanstrengungen in Hagen zeigen zarte Früchte: Das Jahresdefizit 2016 fällt mit 7,8 Millionen Euro deutlich geringer aus als befürchtet. (…)

Ursprünglich war vom Finanzdezernat ein Jahresminus in Höhe von 13,6 Millionen Euro erwartet worden. Dieser Fehlbetrag ist inzwischen durch Finanzerträge, die weiterhin extrem günstigen Kreditzinsen sowie Verbesserungen auf der Ertragsseite auf 7,8 Millionen Euro zusammengeschmolzen. Trotz dieser positiven Effekte in Höhe von 5,8 Millionen Euro kann der im Rahmen des NRW-Stärkungspaktes geforderte, ausgeglichene Etat in diesem Jahr definitiv noch nicht erreicht werden. (…)

Quelle: DerWesten