Archive for Juni 2019

Hagen wieder nicht dabei

30. Juni 2019

Autofreies Volmetal – Sonntag, den 30. Juni 2019

Es ist nur ein Tag im Jahr: 21 Kilometer Volmetal autofrei – und selbst dabei ist die Stadt Hagen nicht willens mitzumachen. Bis auf einen zaghaften Versuch der GRÜNEN im Jahr 2012 hat es aus Kreisen des Stadtrats nie Bemühungen gegeben, sich dieser Aktion anzuschließen.

Da ist der Landkreis weiter als das selbsternannte Oberzentrum mit all seinen „Leuchttürmen“, „Alleinstellungsmerkmalen“ und verunstalteten 3-Türme-Wegen: Das Autofreie Volmetal findet am 30. Juni wieder statt. Die Bundesstraße 54 (B54) wird zwischen Meinerzhagen und Schalksmühle auf ganzen 21 Kilometern für den motorisierten Verkehr gesperrt. Damit lädt der Märkische Kreis alle Radfahrer, Wanderer, Skater und Jogger zu einem ereignisreichen Tag ein. Auch wenn man mit dem Fahrrad nur anderthalb Stunden für die Strecke brauchen würde, beginnt der Aktionstag um 11 Uhr und endet um 18 Uhr.

Bei der letzten Auflage erlebten rund 22.000 Besucher das Volmetal und die, sonst stark befahrene B54, auf eine besondere Art. Viele Vereine, Organisationen und Privatleute bieten auf der Strecke Stände mit Verpflegungs- und Aktionsmöglichkeiten an. Ob sportliche Aktivitäten, Infostände, verschiedene gastronomische und musikalische Beiträge oder Spiel und Spaß für Jung und Alt – für alle ist etwas dabei.

Für den Straßenverkehr ist zu beachten, dass die Strecke bereits um halb elf gesperrt wird und die Sperrung erst eine Stunde nach Veranstaltungsende, um 19 Uhr, aufgehoben werden kann.

Autofreies Volmetal 2019 – Flyer

Europa lebendig halten

30. Juni 2019

Die Diskussion von ImPuls: Politischer Salon Hagen über „Europa: „T(Raum) der Möglichkeiten?“ lockte viele Gäste ins Theatercafé in der Hagener Innenstadt

Auf dem Podium: (v.li.) Jana Husman (FernUni), Francis Hüsers (Theater), Andreas Meyer-Lauber (FernUni), Prof. Michael Stoiber (FernUni), Rouven Lotz (Emil Schumacher Museum), Sabine Krink (Stadt Hagen) und Winfried Bahn (Unternehmerrat). Foto: FernUni

Der Ort war gut gewählt: Menschen aus über 35 verschiedenen Nationen arbeiten im Theater Hagen zusammen – „in der Regel friedlich“, wie Intendant Francis Hüsers sagt. „Sein Haus“, als Bürgertheater gegründet, mischt sich ein in die Diskussionen innerhalb der Stadtgesellschaft. So redete Hüsers auf dem Podium mit bei „ImPuls: Politischer Salon Hagen“, bei dem es um politische wie kulturelle Positionen zu Europa ging.

Die grundlegenden Fragen lauteten: Gibt es eine europäische Identität? Welche gemeinsamen Werte liegen dem 28 starken Staaten-Puzzle zugrunde? Welchen Einfluss hat die Wahl zum Europaparlament? Welche Bedeutung haben Kunst, Kultur und Erinnerung für die Gestaltung der Zukunft Europas?

Ein Merkmal der Veranstaltunsreihe – eine Kooperation zwischen FernUniversität, Theater Hagen und Emil Schumacher Museum – ist es, Debatten auf der Grundlage literarischer, wissenschaftlicher und journalistischer Veröffentlichungen zu führen. Leitfaden für die Diskussion dieses Abends war das Buch „Der europäische Traum“ von Aleida Assmann. Die Autorin stellt vier Lehren auf, die als gemeinsame Grundlagen der Europäischen Union dienen (können): Friedenssicherung, Wiederherstellung von Rechtsstaatlichkeit, Erinnerungskultur und Menschenrechte.

Für weitere Orientierung sorgte der Input des FernUni-Wissenschaftlers Prof. Dr. Michael Stoiber, der das Lehrgebiet Vergleichende Politikwissenschaft leitet. „Wo stehen wir also auf dem Weg zum Traum?“, spielte Stoiber auf den Titel der Veranstaltung an. Ein kurzer Realitätscheck: „Durch die Wahlen haben sich die Mehrheitsverhältnisse im Europäischen Parlament verschoben. Es wird schwieriger, eine ruhige, sachorientierte Politik zu verfolgen.“ Dazu trägt auch und vor allem das Aufkommen der rechtspopulistischen Parteien bei. „Neu daran ist: Sie tragen aktuell Regierungsverantwortung in einigen Ländern.“

Kunst und Kultur kommen tragende Rollen zu: „Wir als Theatermenschen denken Europa in den Grenzen vom Ural bis Portugal, vom Nordkap bis ins Mittelmeer“, skizzierte Theaterintendant Hüsers. „Kunst hat Potenzial, eine europäische Identität zu stiften.“

Von Sabine Krink, Europabeauftragte der Stadt Hagen, kam im Verlauf der Diskussion die Einschätzung: „Europa ist der ,Eh-da-Posten‘. Für einige ist Europa viel zu selbstverständlich. Wir müssen uns dessen bewusst sein, was wir auch Wertvolles damit haben.“

Allerdings gibt es auch Schattenseiten der Staatenunion, in der viele gemeinsame Werte teilen und von wirtschaftlichen Erfolgen profitieren. „Europa hat etwas Aggressives“, wand ein Besucher ein. „Wir müssen auch über die sozialen und politischen Ausgrenzungselemente diskutieren: über Flüchtlinge, die sich Europa fernhält und die Millionen Europäer, die aus wirtschaftlichen Gründen wie Vagabunden in der Welt unterwegs sind.“ Diese Wanderbewegungen seien auch in Hagen spürbar.

Der Politikwissenschaftler Stoiber zog ein versöhnliches Fazit des Abends: „Solange wir über Europa diskutieren, bleibt Europa lebendig und aktiv.“

Anja Brogan – Size matters

30. Juni 2019

30.6. – 11.8.2019, Osthaus-Museum Hagen

Anja Brogan: Reductions, Copyright Anja Brogan – Jonas Braus

Im ersten Teil ihrer Ausstellung Size Matters I treffen die Besucher auf minimalistische und sehr reduzierte Installationen der Künstlerin. Anja Brogans Raumbilder fungieren als gesellschaftspolitische Kommentare und unterscheiden sich dadurch von den vielen, rein ästhetischen Positionen.

Die „avantgardistische Feministin“, Anja Brogan, so wie sie ein amerikanischer Kritiker betitelte, setzt sich in ihren Arbeiten immer wieder mit der gesellschaftlichen Rolle auseinander, beispielsweise in Ihrer Arbeit: Ladies Lounge. In dieser begrüßt die Künstlerin den Rezipienten in ihrer Arbeit mit einem Stimmengewirr aus feministischen Zitaten, sozialen Manifesten und begehrenden Wünschen. Die Wahrnehmung des Werks wie des Raumes durch den Betrachter wird in eine instabile Erfahrung übersetzt, die sich einer festschreibenden Form von Erkenntnis widersetzt. Es entsteht ein nicht zuletzt im Geräusch der Stimmen rhythmisiertes Raumbild, das „sehendes“ Erfassen, körperliche Erfahrung von Raum und Hören in einem fortwährenden Kreislauf kurzschließt.

Auch die zweite Arbeit der Ausstellung „Du bist so schön, wenn Du traurig bist“ im Oberlichtsaal des Altbaus erscheint zunächst als irritierender leerer weißer Raum. Man ahnt schon das nächste Störmanöver und bemerkt bei genauer Betrachtung, dass die Wände „bezeichnet“ und markiert sind. Auch dieser Raum flüstert den Besuchern etwas zu, nur diesmal als überdimensionierten Schriftzug, quasi wie in einer Werbebotschaft. Mit ihrer reduzierten, traurig-beklemmenden Schriftarbeit durchkreuzt Brogan das Durch- und Nebeneinander von Verzweiflung und Verlangen, Frustration und Hoffnung.

In den Ausstellungsräumen des Neubaus im Osthaus Museum ist die raumgreifende Werkserie Reductions zu sehen. Schon der Titel verweist auf das Problembündel gesellschaftlicher Verdrängung, politischer Ausblendung und mangelnder öffentlicher Sichtbarkeit. Auch in dieser Arbeit verkehren sich Banalität und Harmlosigkeit bürgerlicher Szenarien in ihr Gegenteil.

Die Künstlerin untersucht klassische deutsche Tageszeitungen auf ihre psychoanalytisch beschreibbaren Motive und Konstellationen. Sie dechiffriert die visuelle Grammatik des Unbewussten, d.h., Brogan streicht so lange Buchstaben, Wörter, Zeilen und Textabschnitte bis sich durch das Schwärzen in den untersuchten Tageszeitungsseiten sexuelles Begehren und Aggression demaskieren. Die Wörter erscheinen nunmehr als gespenstische, unheimliche Wiedergänger.

Es ist geplant, dass Size Matters in den nächsten zwei Jahren im Osthaus Museum einen zweite Version erhält. Die Erfahrungen der ersten Ausstellung werden in der nachfolgenden Präsentation eine wichtige Rolle spielen.

Dehnung der Rechtsvorschriften im Hinterzimmer

29. Juni 2019

Initiativkreis Wehringhausen bezieht Stellung zu den jüngsten Entwicklungen beim „Block 1“

Die Pläne der nur dem Namen nach „gemeinnützigen“ Hagener Immobilienfirma GWG, in Wehringhausen einen historischen Wohnblock („Block 1“) dem Erdboden gleichzumachen und auf einem Teil der so gewonnenen Fläche einen Discounter anzusiedeln, sind inzwischen Makulatur.

Was Kritiker von Anfang an bemängelt haben, wurde jetzt laut einem Bericht der WPWR von der Bezirksregierung Arnsberg bestätigt: „Die Kommunalaufsicht vertritt die Auffassung, dass die angedachte Einzelhandelsentwicklung nicht in einem zentralen Versorgungsbereich realisiert werde“, berichtete das Blatt.

GWG-Chef Rehrmann, der sich offenbar der Rückendeckung durch Oberbürgermeister Erik O. Schulz und der in der „Allianz des Grauens“ zusammengeschlossenen Ratsfraktionen von CDU, FDP und GRÜNEN nebst deren Anhängsel „Hagen Aktiv“ sicher zu sein glaubt, antwortete mit der ihm eigenen Chuzpe: „Wir stehen zwar auf dem Standpunkt, dass die Bezirksregierung sich auf dünnem Eis bewegt und man sich auch trefflich gerichtlich streiten könnte, doch das bringt uns nicht voran.“

Ersatzweise wurde offenbar bereits vor Monaten in den Hinterzimmern eine Alternative eingestielt, um doch noch erfolgreich zum Abriss zu kommen. So war denn auch „das neue Ziel schnell definiert“, wie das Einheitsblatt es formulierte. An Stelle des Discounters soll nun eine neue Grundschule gebaut werden.

Kita plus Grundschule – eine geschickte Kombination, um sich den politischen Raum gewogen zu machen. Wer hätte etwas dagegen? Für den Fall der Fälle, dass es doch noch zu einem ordnungsgemäßen Bebauungsplanverfahren (mit Bürgerbeteiligung) kommen sollte, glaubt sich Rehrmann inzwischen so stark, dass er unverhohlen droht: „Kommt es zu einem kompletten B-Plan-Verfahren, mache ich die Akte zu.“

Der Initiativkreis Wehringhausen, der sich gegen die Abbruchpläne wehrt und sich zuletzt wegen der von der Ratsmehrheit verhinderten Bürgerbeteiligung an den Petitionsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags gewandt hatte, kämpft derweil weiter und hat eine Stellungnahme zu der aktuellen Entwicklung veröffentlicht:

Stellungnahme zur den Berichterstattungen Baublock 1 in Wehringhausen

Das Vertrauen in die Funktion des Rechtsstaates, gesetzlich fixierte Vorschriften des Bau- und Planungsrechtes einzuhalten, ist durch die Entscheidung der Bezirksregierung/Kommunalaufsicht gestärkt worden. Damit wurden die Rechtsbedenken gegen das geplante Genehmigungsverfahren des Initiativkreises und des ehemaligen Stadtbaurates bestätigt.

Der beabsichtigen Dehnung der Rechtsvorschriften im Verbund von Rat und Oberbürgermeister zur Durchsetzung einer interessenabhängigen Planung, ohne Beachtung des Gemeinwohls, ist eine Abfuhr erteilt worden. Der Versuch, dies als demokratischen Entscheidungsprozess zu verkaufen, ist gescheitert und das ist auch gut so.

Wir hoffen, dass damit der Weg für eine offene und faire Diskussion von Planungsalternativen nun möglich ist und die baukulturelle Leistung der frühen Reformarchitektur in Hagen bei der Entwicklung der Planalternativen berücksichtigt wird.

Durch diese Entscheidung hat sich die Petition der Initiative nicht erledigt, da die Abbruchgenehmigung Rechtskraft hat und eine Stellungnahme und Bewertung der Petition seitens der Landesregierung in Düsseldorf noch aussteht.

Es geht darum, in Kenntnis der Entwicklungsgeschichte des Stadtquartiers und der Beiträge des Spar- und Bauvereins Hagen zur Entwicklung der Reformarchitektur, eine Verständigung darüber herbeizuführen, dass die Genehmigung bis zur Klärung der Sachverhalte auszusetzen sind.. Es sind Planungsalternativen zu erarbeiten die in das städtebauliche Grundgerüst der Blockrandbebauung einzufügen sind.

Durch die Entscheidung wird auch deutlich, dass ein Planungserfordernis besteht und mögliche Alternativen mit den Bürgern erörtert werden müssen.

Man kann sich nicht auf den Hagener Impuls berufen, das Bauhausjahr groß zu feiern und andererseits in diesem Stil mit historisch gewachsenen Strukturen umgehen und sie, ohne ihre Entstehungszusammenhänge zu kennen und zu bewerten, einfach abreißen.

Die Baukultur einer Stadt wird durch den Umgang mit den bestehen Strukturen abgebildet.

Der Rat sollte seine Beschlüsse zum ISEK ernst nehmen. „Das baukulturelle Erbe identifizieren, entwickeln, inszenieren“ (Beschluss des Rates vom 13.12.2018). Dies wäre eine vertrauensbildende Maßnahme für weitere Prozesse der Bürgerbeteiligung.

Es wird mit Freude zur Kenntnis genommen, dass nunmehr die Chance besteht, die Forderung des Initiativkreises -nach nunmehr einem Jahr- Planungsalternativen zu erarbeiten, erfüllt werden kann.

Wir haben allerdings Zweifel, ob die Chance bei dem Planungsverständnis der handelnden Akteure und der Genossenschaft möglich ist. Anscheinend ist das Vorgehen mit dem OB und einigen Mitgliedern der bestimmenden Fraktionen in Hinterzimmern ausgehandelt worden und wie aus der Presse zu entnehmen war, soll jetzt es in gleichem Stil wie bisher durchgezogen werden.

Bei den Flächenansprüchen für öffentliche Nutzungen sollte der Baublock von der Stadt oder WBH/HEG erworben werden. Dann könnte in Zusammenarbeit mit der Montag-Stiftung ein nachhaltiges Konzept für die Entwicklung des Ortsteils im Rahmen des Programms der sozialen Stadt erarbeitet werden. Man braucht von Seiten der Stadt nur an die bereits geführten Gespräche mit der Montag-Stiftung anknüpfen.

Wir sind gespannt, ob Rat und Verwaltung gemeinsam den Mut aufbringen, einen solchen Prozess mit den Bürgern zu beginnen.

Mobilität der Zukunft – SPD im Dialog …

29. Juni 2019

… mit Svenja Schulze

Wie sieht die Mobilität von morgen aus? Wir stehen vor vielen Herausforderungen wie zum Beispiel dem Klimawandel, doch wie können Lösungen aussehen? Das will die Hagener SPD am 01. Juli von 18:00 bis 21:00 Uhr in der Stadthalle diskutieren.

Dabei sind unter anderem:

Svenja Schulze (Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit)
Prof. Dr. Michael Schreckenberg (Mobilitätsexperte der Universität Duisburg-Essen)
Maximilian Rohs (PWC-Berater im Projekt „Masterplan nachhaltige Mobilität in Hagen“)
Werner Flockenhaus (Betriebsleiter der Hagener Straßenbahn AG)
Werner König (Stellv. Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Hagen)

Moderiert wird die Veranstaltung von Wolfgang Jörg (Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen)

TWB in Hagen muss sieben Gekündigte weiterbeschäftigen

29. Juni 2019

Jetzt gibt es die ersten sieben Urteile in Sachen Prevent-TWB und strahlende Gesichter in der Belegschaft. Vor dem Arbeitsgericht hat der Automobilzulieferer aus der Sedanstraße am Dienstag eine schwere Schlappe einstecken müssen: Die Arbeitsverhältnisse sind durch die Kündigungen von Ende Januar nicht aufgelöst worden, das Unternehmen wurde verurteilt, die entlassenen Mitarbeiter weiterzubeschäftigen. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Tag der Artenvielfalt

29. Juni 2019

Infoveranstaltung der Hagener Naturschutzeinrichtungen
Samstag, 29.06.2019 von 11:00 – 17:00 Uhr

Vor dem Hintergrund des lokalen und weltweiten Artenrückgangs möchte die Biologische Station Hagen den 1. Hagener Tag der Artenvielfalt veranstalten. Dazu werden von 11 – 17 Uhr die Trägervereine der Biologischen Station, die Stadt Hagen und zahlreiche Initiativen und Verbände Informationen, Vorträge und Exkursionen und weitere Aktionen anbieten.

An den meisten Ständen können die jüngeren Besucher aktiv mitmachen und verschiedenen Aspekte des Artenschutzes hautnah erleben. Mit dem LUMBRICUS, dem Umweltbus der Natur- und Umweltakademie NRW, können direkt vor Ort auch in Gruppen naturkundliche Untersuchungen unternommen werden. Angeboten werden auch diverse Infomaterialien und Naturschutzprodukte. Von den Austellern können sie auch wichtige Bezugsquellen für Insektenhotels, Kleinvogel-Nisthilfen, Fledermaus-Kästen, Wildblumensamen, Obstbäume alter Sorten, Vogelschutzgehölze, Wildstauden etc. erfahren.

Detaillierte Informationen zum Ablauf der Veranstaltung finden Sie auf den Homepages von BioStation, BUND und NaBu.

Veranstaltungsort: Haus Busch 2, 58099 Hagen

Siehe dazu auch:

Alarmsignal Blumenwiese: Insektensterben hat Hagen erreicht

Hinter der Biologischen Station im Haus Busch blüht eine wunderschöne Blumenwiese. Färberkamille, Klatschmohn, Kornblume und Pechnelke recken ihre Köpfe der Sonne entgegen. Ein artenreiches Biotop, eine Vorzeige-Wiese. Und doch ist dieses Bild nicht stimmig. Denn es fehlt etwas auf diesem scheinbar perfekten Stück Natur, das Bild ist unvollkommen. Nichts summt und brummt, nichts kreucht und fleucht. Es sind kaum Insekten zu sehen, keine Bienen, keine Fliegen, keine Hummeln, keine Schmetterlinge. „Ein Alarmsignal“, sagt Ralf Blauscheck, Leiter der Biologischen Station. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Ein letztes Mal „Il turco in Italia“

29. Juni 2019

Ein letztes Mal wird „Il turco in Italia“ („Der Türke in Italien“), die komische Oper von Gioacchino Rossini im Theater Hagen am 30. Juni 2019 (18.00 Uhr, Großes Haus, in italienischer Sprache mit deutschen Übertexten) aufgeführt (Foto: Klaus Levebvre).

In dieser gleichermaßen mitreißenden wie berührenden Oper dreht sich alles um die exzentrische und temperamentvolle Fiorilla, die sich vor Verehrern nicht retten kann. Das missfällt ihrem Ehemann Geronio selbstverständlich … Als dann auch noch ein reicher Türke nach Italien kommt, der Gefallen an Fiorilla findet (und sie an ihm), hört der Spaß auf. Doch wenigstens einer kommt auf seine Kosten: Der Filmemacher Prosdocimo fühlt sich von diesen amourösen Geschehnissen und weiteren turbulenten Ereignissen inspiriert und will sie in sein neuestes Werk einbauen – das Leben schreibt schließlich die besten Geschichten …

Rossini war zum Zeitpunkt der Uraufführung 1814 der beliebteste Komponist Europas, und mit dieser leichthändigen Parodie auf die Stereotype der Opera buffa gelang es ihm, ein weiteres Werk zu schaffen, das durch seine überschäumende Lebensfreude und komödiantische Explosivität bis heute begeistert.

Mit viel Tempo und Mitteln der Commedia dell’arte haben das Produktionsteam mit Regisseur Christian von Götz, Ausstatter Lukas Noll und Choreographin Kerstin Ried diese aktionsgeladene Opera buffa auf die Bühne gebracht und beschwören dabei im Italien der 20er Jahre die Ära des Stummfilms herauf. Für die musikalische Leitung zeichnet Steffen Müller-Gabriel verantwortlich, der zusammen mit dem Sänger-Ensemble die rasanten Parlandi und virtuosen Koloraturen aus Rossinis Partitur eindrucksvoll und mitreißend präsentiert.

Es singen und spielen: Marilyn Bennett, Leonardo Ferrando, Kenneth Mattice, Matthew Overmeyer, Francesco Rescio, Marie-Pierre Roy, Dong-Won Seo, Rainer Zaun, Chor des Theaters Hagen, Statisterie des Theaters Hagen, Philharmonisches Orchester Hagen; es tanzen Jana Barkanowitz, Hannah Emami, Olivia Koschinsky, Emily Schwarz.

Karten an der Theaterkasse, unter Tel. 02331-207-3218 oder www.theaterhagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel. 02331-207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

Der Windkraft in Hagen droht Puste auszugehen

28. Juni 2019

Die Grünen sind mit einem Vorstoß gescheitert, Flächen für Windkraft in Hagen auszuweisen. Das Land kündigt neue Vorgaben an. (…)

Umweltdezernent Thomas Huyeng zog eine Vorlage kurzerhand zurück, in der auch die Stadtverwaltung deutlich gemacht hatte, dass für Windkraft in Hagen nicht genügend Raum zur Verfügung stehen würde, wenn man denn den Vorstellungen der Mehrheit der Politik weiter folge. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Wir machen Euch den Hof …

28. Juni 2019

Tag der offenen Hinterhöfe 2019: Parcours durch Wehringhausen

Am Sonntag, den 30. Juni öffnen bei freiem Eintritt grüne Alltagsoasen von Privaten, Vereinen, Kirchengemeinden, Kulturstätten, Initiativen und Institutionen ihre Türen, Tore & Räume für die Öffentlichkeit.

Der Wehringhausen-Rundgang durch die Höfe und Gärten ist auf eigene Faust mit Hilfe dieses Folders möglich oder per kostenloser Führung um: 12 Uhr mit Jürgen Quass-Meurer, 14 Uhr mit Annette Schoop oder 15 Uhr kurze Überraschungsführung.

Gestartet wird ab dem ‘Erzählcafé – Altes Backhaus‘ an der Lange Straße 30 in Hagen-Wehringhausen.

Neuntes Kammerkonzert am Sonntag

28. Juni 2019

Das neunte und damit letzte Kammerkonzert in dieser Spielzeit am 30. Juni 2019 (11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier Hagen) präsentiert ein Programm, welches berühmte Werke der Bläserkammermusik enthält.

Zum 70. Geburtstag im Juli 1924 schenkte sich der mährische Komponist Leoš Janáček selbst ein Werk mit dem beziehungsreichen Titel „Mládi“ („Jugend“). Dies ist eine mehrsätzige Suite für Flöte, Oboe, Klarinette, Bassklarinette, Horn und Fagott, in welcher der Autor Erinnerungen an seine Jugend verarbeitete.

„Ich habe geschwind eine Nachtmusik machen müssen“ – diese Worte des Salzburger Tonschöpfers Wolfgang Amadeus Mozart geben einen Eindruck davon, wie der Alltag eines auf Aufträge angewiesenen Komponisten aussah. Ergebnis war die viersätzige Serenade c-Moll KV 388 aus dem Jahre 1782 für Bläseroktett, die zu den bedeutendsten Stücken für diese Besetzung zählt.

Diese beiden Kompositionen werden gespielt von Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Hagen: Annette Kern (Flöte), Rebecca Bröckel, Almut Jungmann (Oboe), John Corbett, Alexander Schwalb (Klarinette), Mario Krause, Friedhelm Grote (Fagott), Caroline Kabuß und Stefan Henke (Horn).

Karten an der Theaterkasse, unter Tel. 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel. 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

„Das Geheimnis des Agenten 037“

28. Juni 2019

Eine Stückentwicklung des Lutz Kinderclubs

Die diesjährige Premiere unter dem Titel „Das Geheimnis des Agenten 037“ des von Anne Schröder geleiteten Lutz Kinderclubs des Theaters Hagen findet am 29. Juni um 15 Uhr im Lutz statt (ab 6 Jahren).

Die Geschwister Lotte und Leo entdecken in einer Vase vom Trödelmarkt einen Teil einer Schatzkarte mit einem Rätsel. Um den nächsten Teil der Karte zu finden, müssen sie das schwierige Rätsel lösen. Kaum sprechen sie das Lösungswort aus, zieht es sie auch schon fort: Eine magische Reise beginnt und führt die beiden Kinder einmal um die ganze Welt: an den Nordpol, in den chinesischen Dschungel, in die tunesische Wüste und schließlich nach New York.

Aber sie sind nicht die Einzigen, die hinter dem verborgenen Schatz her sind… So beginnt ein nervenaufreibendes Wettrennen um die vier Teile der Karte. Denn nur, wer die ganze Schatzkarte hat, wird das Geheimnis lüften können.

Ein Jahr lang haben sich die 8-12jährigen Teilnehmer des Lutz Kinderclubs einmal in der Woche getroffen und zusammen mit Lutz Dramaturgin Anne Schröder eine spannende Abenteuergeschichte für die Lutz Bühne entwickelt. Nun freuen sie sich, ihre Arbeit endlich dem Publikum präsentieren zu dürfen.

Unter der Leitung von Anne Schröder und im Bühnenbild von Tobias-Rene Kersting und Anne Schröder spielen: Maxim Akinschin, Sofia Catela, Engin Delibas, Keyan Esen, Lara-Mia Hajzer, Maya Hajzer, Thea-Lee Hajzer, Richard Hecker, Jolina von der Heydt, Amy Homeger, Romy Homeger, Sophia Kraugmann, Emily Kremser, Tara Schilling, Adea Velijaj und Leander Weskamm

Weitere Vorstellung: 30. Juni 2019 (15.00 Uhr)

Karten an der Theaterkasse, unter Tel. 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de sowie an allen Hagener Bürgerämtern, Tel. 02331 207- 5777.

SCRATCH 2019 – “Die Schöpfung” von Joseph Haydn

28. Juni 2019

In diesem Jahr widmet sich das Mitsingkonzert SCRATCH am 29. Juni (18 Uhr, Stadthalle Hagen) der Aufführung von Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“.

Wer immer schon einmal mit einem großen Orchester auftreten und gemeinsam mit professionellen Gesangssolisten, nämlich der Sopranistin Cristina Piccardi, dem Tenor Daniel Jenz und dem Bass Andrew Nolen, auf der Bühne stehen wollte, hat nun die einmalige Chance dazu. Innerhalb eines Tages wird dieses beliebte Werk von Joseph Haydn, welches die Entstehungsgeschichte der Menschheit erzählt, einstudiert und am Abend in einem Konzert im Großen Saal der Stadthalle präsentiert. Mitmachen und -singen kann jede*r, auch und gerade ohne Vorkenntnisse – das Gemeinschaftserlebnis steht im Mittelpunkt.

Ob man diese außergewöhnliche Aufführung mit dem SCRATCH-Chor 2019 und dem Philharmonischen Orchester Hagen unter der musikalischen Gesamtleitung von Generalmusikdirektor Joseph Trafton als reiner Konzertbesucher*in erlebt oder auf dem Podium mitsingt – ein Erlebnis ist es so oder so.

Noch besteht die Möglichkeit, aktiv an diesem Konzert mitzuwirken (Anmeldung bis spätestens 28. Juni an der Theaterkasse oder unter www.theaterhagen.de/scratch2019).

Karten an der Theaterkasse, unter Tel. 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel. 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

Block 1: Schule statt Discounter für Hagen-Wehringhausen

27. Juni 2019

Die GWG hat in Abstimmung mit der Stadt die Planungen für den Block 1 in Wehringhausen überarbeitet. Es soll dort eine Schule entstehen. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Hagener Umweltamt übernimmt Jury-Vorsitz beim Umweltzeichen Blauer Engel

27. Juni 2019

Dr. Ralf-Rainer Braun, Leiter des Umweltamtes der Stadt Hagen, ist neuer Vorsitzender der Jury Umweltzeichen Blauer Engel. Zu seiner Stellvertreterin wählten die Teilnehmer der Sitzung in Bremen Kathrin Krause vom Bundesverband der Verbraucherzentralen. „Der neuen Jury wird es ein besonderes Anliegen sein, beim Blauen Engel die Nachhaltigkeitsziele der UN sowie die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung stärker als bisher sichtbar werden zu lassen“, sagt Braun, „es ist deshalb gut, dass neben umweltfreundlichen Produkten auch zunehmend vorbildliche nachhaltige Dienstleistungen wie klimaneutrale Lieferdienste, ressourceneffiziente EDV-Server oder Carsharing auf der Tagesordnung stehen.“

Der Blaue Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung. Unabhängig und glaubwürdig setzt er hohe Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Über 12.000 Produkte und Dienstleistungen von rund 1.500 Unternehmen sind bereits mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Das Umweltsiegel ist für viele Menschen die Orientierung beim nachhaltigen Einkauf zum Schutz von Umwelt und Gesundheit. Regelmäßig wurde auch in Hagen im Rahmen besonderer Aktionen auf ihn aufmerksam gemacht, etwa auf dem Umwelttag, beim „Schulstart mit dem Blauen Engel“, „Gut und Gesund Wohnen“ im Foyer des Zentralen Bürgeramtes oder auch bei der Adventskalender-Verlosung mit dem Umwelt-Plus und dem umweltbewussten Weihnachtseinkauf.

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Stunde der Kritik zum Musical „Spring Awakening“

27. Juni 2019

Die nächste und damit letzte „Stunde der Kritik“ in dieser Spielzeit findet zu dem Musical „Spring Awakening“ („Frühlings Erwachen“) von Steven Sater und Duncan Sheik (basierend auf dem Schauspiel von Frank Wedekind) am 28. Juni 2019 im Anschluss an die Vorstellung um ca. 22.00 Uhr im Theatercafé statt (Eintritt frei).

Bei dieser Veranstaltung hat das Publikum die Möglichkeit, seine Eindrücke, seine Meinung, ob positiv oder negativ, über diese Neuproduktion zu äußern und Fragen zu stellen. So kann im Gespräch mit Theaterleuten ein reger Austausch entstehen.

Für ein Eingangsstatement sowie als Diskussionspartner wurde Klaus Bunte, Redakteur der Fachzeitschrift „Musicals – Das Musicalmagazin“ gewonnen, der seit vielen Jahren die Musical-Aufführungen im Theater Hagen besucht und rezensiert.

Aus dem Produktionsteam sind der Regisseur Sascha Wienhausen und weitere Produktionsbeteiligte mit dabei. Die Moderation übernimmt Dramaturgin Rebecca Graitl.

Tempo 30 am Finanzamt Hagen noch vor Sommerferien

26. Juni 2019

Die Grenzwerte sind überschritten, doch der Umweltdezernent sieht keine Gefahr für Diesel-Fahrverbote in Hagen. Tempo 30 wird aber schnell kommen. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Die VHS Hagen feiert 100 Jahre Erfolgsgeschichte mit ihrem neuen Programm

26. Juni 2019

Das Studienjahr 2019/20 wird für die VHS Hagen ein ganz besonderes: Sie begeht ihr 100. Jubiläum. Der erste Lehrgang startete am 27. Oktober 1919 mit 25 Kursen, 903 Teilnehmer wurden von 21 Dozenten unterrichtet. 100 Jahre später sind 325 Dozenten bei der VHS beschäftigt und in einem Studienjahr besuchen 12.000 Teilnehmer die über 900 Kurse.

Die VHS Hagen möchte dies mit einem umfassenden Jubiläumsprogramm feiern, das sich über das gesamte Studienjahr 2019/20 erstreckt und von einer zentralen Veranstaltung eingeläutet wird. Die Lange Nacht der Volkshochschulen ist Teil des Jubiläumsprogramms zum 100-jährigen Bestehen in ganz Deutschland und findet am 20. September 2019 erstmals bundesweit statt. In der Langen Nacht wird es daher von 16 bis 0 Uhr ein großes Bühnenprogramm im Park der Villa Post geben.

Für den Studienbereich Politik und Gesellschaft liegt der Fokus stark auf dem Jubiläumsjahr 2019, die Volkshochschule selbst und auch das Bauhaus werden 100 Jahre alt. Im Bereich „Hagen und Region“ wird es einige Angebote geben, die auf Hagen vor rund einhundert Jahren zurückschauen. So wird Dr. Ralf Blank im Rahmen der Vortragsreihe „Hagen <w>örtlich“ in der Stadtbücherei über die Geschehnisse in Hagen Anfang der 1920er Jahre referieren. In der gleichen Reihe und am gleichen Ort wird Dr. Friedrich-Wilhelm Geiersbach darüber berichten, wieso relativ viele Hagener zum Studieren an das Bauhaus in Weimar oder Dessau gegangen sind. Der Stadtheimatpfleger Michael Eckhoff wird im einem seiner Kurse die Architektur und Geschichte Hagens zwischen 1919 und 1929 betrachten.

In der politischen Bildung wird das Angebot erweitert. Mit Busreisen zu unseren europäischen Nachbarn bzw. mit europapolitischen Themen werden neue Akzente gesetzt, um die europäische Idee zu stärken. Im Juli geht es zum Europaparlament nach Straßburg, im August wird eine Fahrt nach Maastricht und im Dezember eine nach Brüssel angeboten, 2020 wird es nach Bonn gehen. In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum wird im Mai 2020 ein interreligiöser Spaziergang in Hagen angeboten. 2019 gibt es nicht nur die Erinnerung an Ereignisse von vor 100 Jahren, sondern auch an andere wichtige historische Daten. So wird je mit einer Veranstaltung an den Beginn des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren und an den Mauerfall vor 30 Jahren erinnert.

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Absage des zweiten Teils vom Doppelabend

26. Juni 2019

„Dido and Aeneas“ (Oper von Henry Purcell) und „Wassermusik“ (Ballett zur Musik von Georg Friedrich Händel) am Donnerstag, 27. Juni 2019, 19.30 Uhr im Theater Hagen

Bei dieser Vorstellung wird nur der Opernteil präsentiert: „Dido and Aeneas“.

Karten im Freiverkauf für diese Vorstellung am 27.6.2019 sind ab sofort um die Hälfte reduziert.

Aufgrund mehrerer Erkrankungen im Ballettensemble kann die Aufführung des zweiten Teils des spartenverbindenden Doppelabends, das Ballett  „Wassermusik“ zur Musik von Georg Friedrich Händel, leider nicht stattfinden. Der erste Teil, die Oper „Dido and Aeneas“ von Henry Purcell, wird aufgeführt.

Besucher, die eine Karte für diese Vorstellung am 27. Juni erworben haben bzw. Abonnenten im Abo D, können zusätzlich kostenfrei eine der beiden weiteren Vorstellungen dieses Doppelabends (7. Juli, 15.00 Uhr, und 10. Juli, 19.30 Uhr) besuchen, um diese Produktion in beiden Teilen zu erleben.

Gegen Vorlage des Tickets vom 27. Juni 2019 bzw. des Abo-Ausweises ist es möglich, an der Theaterkasse für die beiden genannten Folgevorstellungen Karten zu erhalten, so lange es noch genügend Plätze gibt.

Der Petitionsausschuss des NRW-Landtages soll sich mit den Planungen für den Block 1 beschäftigen

22. Juni 2019

Eine Initiative aus Wehringhausen hat eine entsprechende Petition eingereicht. Das bestätigte uns der Landtagsabgeordnete Wolfgang Jörg. Der Hagener SPD-Mann ist Mitglied des Petitionsausschusses.

Das Verfahren läuft, im Moment werden die beteiligten Behörden um Stellungnahmen gebeten. Geplant ist auch ein Vor-Ort-Termin mit allen Beteiligten. Dem Petitionsausschuss geht es offenbar vor allem um die Bürgerbeteiligung. Die Stadt hatte die Pläne im vereinfachten Verfahren genehmigt. (…)

Quelle: Radio Hagen

Zum Hintergrund siehe hier:

Der Abriss droht

Land und EU fördern Klimaschutzprojekt in Hagen mit 2,5 Millionen Euro

22. Juni 2019

Das Ruhrgebiet profitiert vom Klimaschutzwettbewerb EnergieSystemWandel.NRW: Insgesamt 9,3 Millionen Euro Fördergelder des Landes und der EU fließen in der aktuellen Förderrunde in Projekte in der  Ruhrregion.

2,5 Millionen Euro fließen in das Projekt „Geothermale Papiertrocknung“ der Kabel Premium Pulp & Paper GmbH (Hagen) in Kooperation mit der Hochschule Bochum und dem Fraunhofer Umsicht-Institut (Oberhausen). Erforscht werden neuartige Verfahren, um Papier durch Wasserdampf zu trocknen.

NRW-weit wurden in dieser zweiten Bewerbungsrunde 18 Projekte zur Förderung empfohlen. Die geplante Gesamtfördersumme beträgt 24,7 Millionen Euro. Der EFRE-Wettbewerb „EnergieSystemWandel.NRW“ unterstützt praxisnahe Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Wieder mehr inhaltlich debattieren

22. Juni 2019

Hohenlimburgerin in den Landesvorstand NRW der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus gewählt

Zur Landeskonferenz der „Arbeitsgemeinschaft(AG) 60plus“ in der NRW SPD trafen sich am Montag, 17. Juni, die Delegierten aus allen Regionen Nordrhein-Westfalens in der AWO-Begegnungsstätte in Gelsenkirchen. Auf der Tagesordnung stand die turnusgemäße Neuwahl des Landesvorstandes der AG 60plus NRW.

Begrüßen konnten die Delegierten die Generalsekretärin der NRW SPD, Nadja Lüders, den stellvertretenden Landesvorsitzenden Veit Lemmen und den Vorsitzenden des Bundesvorstandes der AG 60plus, Lothar Binding.

In ihren Grußworten sprachen Lüders, Lemmen und Binding auch die derzeitige Situation der SPD auf Bundesebene an. Alle waren sich einig, dass wieder mehr inhaltlich debattiert werden muss. Es solle wieder deutlich gemacht werden, für welche Werte die SPD steht.

Nach diesem Teil konnte der Wahlmarathon beginnen, bei dem sich auch die Hohenlimburgerin Regina Schäfer zur Wahl stellte. Regina Schäfer kandidierte zur Wahl als Beisitzerin im Landesvorstand der AG 60plus.

Die Hohenlimburgerin wurde anschließend gewählt, womit es Regina Schäfer zum ersten Mal  gelang, sich in diesem wichtigen Gremium zu etablieren. Bevor die Konferenzteilnehmer über diverse Anträge abstimmten, wurden noch die Delegierten für den Bundesausschuss gewählt. Auch hier wurde Regina Schäfer durch die Delegierten bestätigt.

Dazu Regina Schäfer: „Ich freue mich sehr an dieser wichtigen Stelle innerhalb der SPD mitzuarbeiten und ich bin sehr gespannt auf die neuen Aufgaben. Bedanken möchte ich mich ganz besonders bei meinem Ortsverein Hohenlimburg, der mich ermutigt hat, zu kandidieren.“

Klavierfestival Ruhr im Emil Schumacher Museum

22. Juni 2019

Alexandra Dariescu am Montag, 24. Juni 2019 um 20.00 Uhr

Mit ihrer faszinierenden Bühnenpräsenz und ihrer außergewöhnlichen Programmgestaltung ist die aus Rumänien stammende, in Großbritannien lebende Pianistin Alexandra Dariescu in den letzten Jahren mehr und mehr in den Fokus der internationalen Kritik gelangt (Foto: Marco Borggreve).

Aufsehen erregte sie im Dezember 2017 mit ihrer innovativen Live-Performance Der Nussknacker und ich für Klavier, Ballerina und digitale Animation. In dieser Saison stehen neben ihrem Debüt beim Klavier-Festival Ruhr u.a. Auftritte in Wien, Brüssel und London sowie eine Tournee nach China, Australien und in die Vereinigten Arabischen Emirate auf dem Programm.

„In höchstem Maße beeindruckend“ nannte das BBC Music Magazine ihr „herrlich durchdachtes Spiel“. Und dass der große Sir András Schiff die junge Rumänin als Mentor betreut, spricht ebenfalls dafür, dass dieser charismatischen Pianistin eine große Karriere bevorsteht. Bei ihrem Solo-Recital wird sie eine vielfältige musikalische Mischung präsentieren, die von Tschaikowskys Nussknacker-Suite bis zu Préludes der französischen Komponistin Lili Boulanger reicht.

Das Programm:

Claude Debussy: Estampes | L’isle joyeuse
Germaine Tailleferre: Romance | Pastorale | Impromptu | Larghetto | Valse lente
Lili Boulanger: Prélude in Des-Dur | Trois morceaux
Frédéric Chopin: Andante spianato et Grande Polonaise in Es-Dur op. 22
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Nussknacker-Suite op. 71a (Auswahl) (Bearbeitung von Mikhail Pletnev)

Eintritt € 45,-/€ 35,-/€ 25,-

Karten sind erhältlich beim Klavier-Festival Ruhr

Nur „ganz normale Verwaltungstätigkeit“

21. Juni 2019

SPD kritisiert Aktionsplan Kinderbetreuung

„Diese elf bedruckten Seiten als Aktionsplan zu verkaufen, ist gelinde gesagt schon recht dreist. Was ich gelesen habe, das sind eine reine Bestandsaufnahme und die Beschreibung einer ganz normalen Verwaltungstätigkeit. Nämlich dafür zu sorgen, dass ausreichend Kita-Plätze zur Verfügung stehen“, kritisiert Ramona Timm-Bergs, Jugendpolitische Sprecherin der SPD im Jugendhilfeausschuss, das Verwaltungspapier (siehe hier), das am kommenden Mittwoch in dem Fachausschuss beraten werden soll.

Doch bevor die Ausschussmitglieder mit dem für Hagen so wichtigen Thema, nämlich dem weiterhin großen Mangel an Betreuungsplätzen, konfrontiert werden, möchte Oberbürgermeister Erik O. Schulz einen Tag zuvor sein Papier der Presse vorstellen. „Dieses Vorgehen ist einfach unverschämt und zeugt von Hilflosigkeit. Das sind doch Nebelkerzen, die hier mal wieder die Realität verschleiern sollen“, kommentiert SPD-Fraktionsvorsitzender Claus Rudel.

Seit Jahren fordere die SPD-Fraktion im Rat ein verstärktes Engagement der Verwaltung mit Blick auf die Schaffung von Kita und OGS-Plätzen ein, weil die Entwicklung abzusehen war. Aber erst jetzt, wo das Kind im wahrsten Sinne des Wortes in den Brunnen gefallen ist, würden erste Konsequenzen zumindest angekündigt.

Dennoch: Ein Rückblick, versehen mit der Auflistung von bereits getätigten Anstrengungen im Kita-Bereich und die Ankündigung dreier Neubauten bis 2022 sei kein Aktionsplan sondern das Eingeständnis, eine Entwicklung schlichtweg verpennt zu haben.

Eine Umkehr der demografischen Entwicklung, so schildere die Verwaltung in ihrem „Rückblick“, habe bereits 2014 eingesetzt. 2019, also fünf Jahre später, will sich Hagens Oberbürgermeister jetzt mit einem so genannten „Aktionsplan“ brüsten, dessen Ergebnis – sollten alle aufgelisteten Maßnahmen auch wirklich ausgeführt werden –  allerdings bei genauem Hinschauen nur zur Ernüchterung führen kann.

„Die Summe der für die nächsten Jahre bereits geplanten Maßnahmen führt jedoch nicht zur Erfüllung der festgelegten Versorgungsquoten“, heißt es in der Beratungsvorlage für den Jugendhilfeausschuss. In Zahlen bedeutet das: Es fehlen weiterhin 436 Plätze für Kinder unter 3 Jahre und über 500 Plätze für Kinder über 3 Jahre.

„Aber es besteht ja Hoffnung“, kann sich Ramona Timm-Bergs eine leicht ironische Bemerkung nach  Lektüre der Verwaltungsvorlage nicht verkneifen. Denn für die „nächsten Jahre“ – um welche es sich handeln soll wird allerdings in dem „Aktions“-Papier verschwiegen – seien laut Verwaltung zwei weitere Neubauten im Stadtbezirk Mitte immerhin schon in der „Vorprüfung“.

Seenotrettung im Mittelmeer

21. Juni 2019

Montag, 24.06.2019 um 19:00 Uhr, Stadtteilhaus Vorhalle

Das zentrale Mittelmeer gilt als tödlichste Seeroute der Welt. Allein im letzten Jahr starben mehr als 2000 Menschen.

Eine Vertreterin der Seenotrettungsorganisation MISSION LIFELINE berichtet über das Projekt “Search and Rescue“, durch das in der Zeit von September 2017 bis Juni 2018 1019 Menschen gerettet wurden.

Seit Juni 2018 ist das Schiff LIFELINE in Malta beschlagnahmt und der Kapitän Claus-Peter Reisch wurde wegen vermeintlich falscher Schiffsregistrierung angeklagt. Seitdem hat sich die Situation für zivile Seenotrettung drastisch verschlechtert. Kapitän Reisch wurde 2018 in Österreich und 2019 in Deutschland für seinen Einsatz und den seiner Crew mit Menschenrechtspreisen ausgezeichnet.

Im Anschluss an den Vortrag und den Kurzfilm gibt es die Gelegenheit zum Gespräch.

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter 02331-1272215 oder tanja.monse@awo-ha-mk.de

Veranstaltet im Rahmen von SCHWARZWEISSBUNT- Hagener Kulturfestival, organisiert vom Kulturbüro. Informationen unter www.hagen.de/schwarzweissbunt

126 Teilnehmer im Alter von 6 bis 21 Jahren

21. Juni 2019

Ergebnis der „30. Schul- und Jugendtheatertage“ im Theater Hagen

In der Mitte (im lila Oberteil): Frau Anette König vom Theaterförderverein Hagen e.V., die allen Teams eine Förderurkunde über 100.- Euro für die Unterstützung der zukünftigen Theaterarbeit überreicht hat. Foto: Theater (Für eine größere Ansicht aufs Bild klicken).

Am 17. und 18. Juni 2019 fanden ganztägig im Theater Hagen (Großes Haus, Lutz, Opus) die „30. Schul- und Jugendtheatertage“ statt. Es wurden insgesamt 6 Stücke gezeigt, beteiligt waren 4 Schulen und 2 außerschulische Einrichtungen – aus Hagen, Menden und Sprockhövel – mit insgesamt 126 Teilnehmern im Alter von 6 bis 21 Jahren.

Die fünfköpfige Jury gab folgende Beurteilungen ab:

Preis für die größte Spielfreude auf der Bühne: Emil-Schumacher-Grundschule Wehringhausen (Kultur- und Schule-Projekt): „Performix“

Preis für das Stück, welches das Publikum am meisten mitgerissen hat: Regenbogenhaus der OGS Kipper Westbauer (Musical-AG): „Noah und die coole Arche“

Preis für das mit Abstand witzigste Stück: AWO Jugendcafé Real Hohenlimburg (Jugendtheater-AG): „Es war einmal“

Preis für die beste Ensembleleistung: Wilhelm-Kraft-Gesamtschule des Ennepe-Ruhr-Kreises (Wahlpflichtkurs Darstellen und Gestalten 9): „Vitali“

Preis für die beste Kampfchoreographie: Junges M.A.T. – Theater aus der Fabrik Menden: „Romeo und Julia“

Preis für das beste Bühnenbild: Hildegardis-Schule Hagen (Projektkurs Werkstatt Theater Q1): „Konfusionen“

Als Gewinn haben die Teams Eintrittskarten für Vorstellungen im Theater Hagen erhalten.

Die 31. Schul- und Jugendtheatertage finden am 8. und 9. Juni 2020 statt. An der Teilnahme interessierte Gruppen wenden sich bitte an: miriam.walter@stadt-hagen.de.

Große Aktion in Sachen Fridays For Future

20. Juni 2019

In Aachen steht die nächste große Aktion in Sachen Fridays For Future an. Auch viele junge Leute aus Hagen wollen sich auf den Weg machen, sie treffen sich Freitag um viertel vor neun am Hauptbahnhof. (…)

Quelle: Radio Hagen

Europa: (T)Raum der Möglichkeiten?

20. Juni 2019

Von Euphorie bis Feindlichkeit: Wo steht Europa nach der Wahl? Darüber diskutieren die FernUniversität, das Theater Hagen und das Emil Schumacher Museum mit Interessierten.

25.6., 18 Uhr, Theater Hagen, Theatercafé

In der Reihe „Impuls: Politischer Salon Hagen“ steht das Thema Europa am 25. Juni im Fokus der Diskussion: Was bedeutet die Wahl für Europa? Woraus speist sich das europäische Selbstverständnis? Welche Be­deutung haben Kunst, Kultur und Erinnerung für die Gestaltung der Zukunft Europas?

Die FernUniversität in Hagen, das Theater Hagen und das Emil Schumacher Museum laden gemeinsam ins Theatercafé ein, um das „Mega-Thema“ Europa mit lokalen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Kultur, Politik, Wirtschaft und mit der Stadtgesellschaft zu diskutieren. Dabei geht es auch um die Fragen: Was heißt Europa im lokalen Kontext? Welche kultur- und bildungspolitischen Bezüge zu Europa gibt es in Hagen? Und: wie europäisch ist Hagen eigentlich?

Wo steht Europa nach der Wahl? Was macht das europäische Selbstverständnis aus? Welche Bedeutung haben Kunst, Kultur und Erinnerung für die Gestaltung der Zukunft Europas? Die Spannweite politischer Positionen und Entwicklungstendenzen zum „Projekt Europa“ ist breit: Sie reicht von der Europa-Euphorie bis zur Europa-Feindlichkeit, vom Selbstbild europäischer Humanität, Demokratie und Freiheit bis zu neuen Nationalismen, Grenzziehungen und Abschottungspolitiken.

Die literarische Grundlage bildet für diesen Abend das Buch der Kultur­wissenschaftlerin Aleida Assmann „Der europäische Traum: Vier Lehren aus der Geschichte“, für das sie gemeinsam mit ihrem Mann Jan Assmann 2018 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekommen hat.

In ihrem Buch wirbt Assmann dafür, sich für eine gemeinsame europäische Utopie einzusetzen und diese zu teilen – orientiert an den ursprünglichen europäischen Werten Freiheit und Frieden. „Europa hat Rahmenbedingungen eines Lebens in Frieden und Freiheit geschaffen, die zum Ideal und Anziehungspunkt für Flüchtlinge geworden sind, die diese Güter gerade verloren haben. Wenn wir ihre Hoffnungen zerstören, zerstören wir auch den europäischen Traum“, schreibt die Literaturwissenschaftlerin.

Nach der Buchpräsentation durch Andreas Meyer-Lauber (FernUniversität in Hagen) diskutieren auf dem Podium: Winfried Bahn (Unternehmer Rat Hagen), Francis Hüsers (Intendant Theater Hagen), Sabine Krink (Europabeauftragte der Stadt Hagen), Rouven Lotz (Emil Schumacher Museum, Hagen) und Prof. Dr. Michael Stoiber (FernUniversität in Hagen). Moderation: Dr. Jana Husmann (FernUniversität in Hagen) und Klaus Hirschberg (Uni50plus Hagen).

Im Anschluss an die Diskussion findet ein Empfang statt. Der Besuch dieser Veranstaltung ist kostenfrei. Um eine Anmeldung wird gebeten unter: fernuni.de/politischer-salon-anmeldung, eine spontane Teilnahme ist aber auch möglich. Weitere Informationen unter: fernuni.de/politischer-salon

SPD’ler aus Altenhagen wollen Wolfgang Jörg als OB in Hagen

20. Juni 2019

Der Hagener Landtagsabgeordnete Wolfgang Jörg als Oberbürgermeisterkandidat? SPD’ler aus Altenhagen bringen ihn ins Spiel. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Schon dreist, dass der Leser für ein bisschen Spekulation auch noch bezahlen soll.

Radfahren in Hagen: Gescheiterte Projekte und neue Ideen

20. Juni 2019

Vor gut einem halben Jahr hat die Stadt Hagen ein Radverkehrskonzept auf den Weg gebracht. Ein erster Radweg wird jetzt konkret.

Ein mehrere hundert Meter langer Abschnitt war die erste Nagelprobe. Eine Probe, die gründlich in die Hose ging. Was Stadtplaner und Radfahrer frustriert hat. Als der Umweltausschuss Anfang Mai mit den Stimmen von CDU, SPD und Linken den geplanten Radweg entlang der Bundesstraße 7 beerdigte, stimmten die Politiker in gewisser Hinsicht gegen sich selbst. Denn das Radfahrkonzept, das Maßnahmen für 19 Millionen Euro umfasst und in dem der Abschnitt in Hohenlimburg fester Bestandteil war, war noch mit großer Mehrheit verabschiedet worden. (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Das bestätigt die Annahme, dass die nicht gerade für Kleingeld bestellten Gutachten von einem Großteil der Entscheider gar nicht gelesen werden.

Neues Sehen – Neue Sachlichkeit

20. Juni 2019

Fotografische Positionen in Westfalen vom Bauhaus bis heute

22. Juni – 18. August 2019, Osthaus-Museum Hagen

Albert Renger-Patzsch (1897-1966), Im Ruhrgebiet, Zeche Zollverein, 1949, Archiv Ann und Jürgen Wilde, Zülpich. © Albert Renger-Patzsch / Archiv Ann und Jürgen Wilde, Zülpich / VG Bild-Kunst Bonn 2019

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) nimmt das Jubiläum 100 Jahre Bauhaus zum Anlass, in der Wanderausstellung „Neues Sehen – Neue Sachlichkeit. Fotografische Positionen in Westfalen vom Bauhaus bis heute“ Impulse aus Westfalen auf die klassische Moderne im Bereich der Fotografie aufzuzeigen.

In drei Zeitabschnitten stellt die Ausstellung dar, wie sich die Fotografie in Westfalen zu einem eigenständigen künstlerischen Medium entwickelte: Beginnend bei den Fotografen des Bauhauses und Albert Renger-Patzsch bis zu zeitgenössischen Künstlern verdeutlicht die Ausstellung Traditionslinien und Brüche.

Die Schau startet am 21. Juni in Hagen und ist bis November 2020 an sieben weiteren Standorten in Westfalen-Lippe zu sehen.

Die Fotografen des Bauhauses gingen bei den Darstellungskonzepten neue Wege: Aufsicht, Untersicht, Nahaufnahmen und Experimente mit Licht nutzten sie als Stilmittel. Albert Renger-Patzsch setzte mit den „Ruhrgebietslandschaften 1927-1935“ einen Kontrapunkt zu diesen Kompositionsschemata. Absolute Gegenstandstreue, präzise Beleuchtung der Objekte und Detailgenauigkeit waren sein Credo.

In der Tradition steht auch Otto Steinert, der die Anregungen aufgriff und weiterentwickelte. Damit ist die künstlerische Fotografie in Westfalen nicht nur um regionalspezifische Motive bereichert worden, sondern auch um international bedeutende Fotografen, wie Albert Renger-Patzsch (Möhnesee-Wamel), Otto Steinert (Essen) und Erich Angenendt (Dortmund). So wurden Architektur und Landschaft Westfalens zum Thema für die klassische Moderne. Die insgesamt 54 ausgestellten Arbeiten zeigen, dass sich die westfälischen Fotografen im künstlerischen Spannungsfeld von Dokumentation und Abstraktion bewegten.

Bauhaus und Neue Sachlichkeit haben die Grundlagen einer Moderne in Deutschland von 1919 bis 1933 gelegt. Fotokünstlerische Strömungen wie „subjektive fotografie“, aber auch Einzelpositionen nahmen das avantgardistische Erbe nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf. Auch die jüngere Fotogeschichte offenbart zahlreiche Berührungspunkte zur Ästhetik und Programmatik der Neuen Sachlichkeit. Dies zeigt sich beispielsweise in der Studienklasse von Bernd und Hilla Becher an der Kunstakademie Düsseldorf.

„Mit der Ausstellung wollen wir den Blick dieser Fotografen dokumentieren: Wie nahmen sie die Umwelt wahr? Es gibt weder eine Fokussierung auf einen Fotografen, noch auf ein Thema“, sagt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, „Schwerpunkte sind das Bauhaus und die Neue Sachlichkeit und die Folgen. Die Ausstellung soll das Verständnis für zeitgenössische Kunst und insbesondere für Stile und Themen zeitgenössischer Fotografie in Westfalen stärken.“

54 Reproduktionen, vintage prints und modern prints werden durch einige Objekte wie Bücher und Zeitschriften in Vitrinen ergänzt. Der Sammler und Galerist Jürgen Wilde unterstützt die Ausstellung mit wichtigen Werken von Albert Renger-Patzsch.

„Die Ausstellung verdeutlicht die Wurzeln aktueller Entwicklungen und leistet einen Beitrag zu der gegenwärtigen kulturpolitischen Diskussion um die kulturelle Allgemeinbildung breiter Bevölkerungsschichten“, so die Leiterin des LWL-Museumsamtes, Dr. Ulrike Gilhaus. „Damit kommt der LWL seinem Auftrag nach, Kultur in die Fläche zu bringen und allen Menschen in Westfalen den Zugang zu kulturellen Angeboten zu ermöglichen“, sagt Gertrud Welper, Stellvertretende Vorsitzende der LWL-Landschaftsversammlung, die die Ausstellung in Hagen eröffnet.

Ein Katalog vertieft die Themenbereiche und zeigt die einzelnen Werke der Ausstellung. Darüber hinaus wurde von der Geschichtsmanufaktur Dortmund ein museumspädagogisches Begleitprogramm für Erwachsene sowie die Sekundarstufe II entwickelt.

„Der Komponist ist tot!“

20. Juni 2019

Eine musikalische Detektivgeschichte von Nathaniel Stookey und Lemony Snicket

Das vierte und damit letzte Familienkonzert in dieser Spielzeit findet am 23. Juni 2019 mit Beginn um 11 Uhr im Theater Hagen (Großes Haus) statt.

Wieder einmal nimmt der beliebte Fernsehstar, KiKA-Moderator Juri Tetzlaff sein Publikum mit auf eine spannende und informative Reise durch die Welt der klassischen Musik. Dieses Mal wird es besonders spannend, denn auf dem Programm steht: „Der Komponist ist tot!“ – Eine musikalische Detektivgeschichte von Nathaniel Stookey und Lemony Snicket.

Wer ist der Täter? Die Bratschengruppe? Die Posaunen? Vielleicht die Solo-Flötistin? Bestimmt waren es die Schlagzeuger! Oder doch nicht? Juri Tetzlaff schlüpft in die Rolle des Inspektors und ermittelt in den Reihen des Philharmonischen Orchesters Hagen. Während Andreas Vogelsberger die spannungsgeladene Musik dirigiert, darf Jung und Alt neugierig sein, wer sich als Täter entpuppt.

Karten (12 / 6 Euro, Familienkarte für 2 Erwachsene und bis zu 3 Kindern: 25 Euro) an der Theaterkasse, unter Tel. 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel. 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

Acht neue Kitas in Hagen: Doch Quote stimmt trotzdem nicht

19. Juni 2019

Die Stadt nimmt zehn Millionen Euro in die Hand. Doch die geforderten Versorgungsquoten wird sie weiter nicht erreichen. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Das Blättchen kann es sich nicht verkneifen, im Zusammenhang von immer noch zu wenigen Betreuungsplätzen auf die „in dieser Bevölkerungsschicht hohe Zahlen von Schulabstinenzlern“ hinzu weisen. Gemeint mit „Bevölkerungsschicht“ sind Zuwanderer und Flüchtlinge. „Schulabstinenzler“ haben zwar nichts mit (fehlenden) Kita-Plätzen zu tun, es ist aber der Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung xenophober AfD-Wähler und anderer Schlichtbürger.

Nicht erwähnt wird von den Sympathisanten der schwarz-gelben Landesregierung dagegen ein Plan des NRW-Schulministeriums, zukünftig das Schuleingangsalter auf den 30.6. des Jahres festzulegen. Nach Angaben der Verwaltung würde dies bedeuten, dass zukünftig alle Kinder, die nach dem 30.06. sechs Jahre alt werden, in den Kindertageseinrichtungen verbleiben. Das wäre ein Viertel des Jahrgangs der Sechsjährigen, die mehr als bisher in den Kitas verbleiben, was bei der aktuellen Jahrgangsstärke einen zusätzlichen Bedarf von 490 Betreuungsplätzen jährlich bedeuten würde.

Eigenständigkeit Hohenlimburgs: Politik bezweifelt Erfolg

19. Juni 2019

Nicht alle in Hohenlimburg sind wirklich dafür, dass der Ort wieder eigenständig wird – nachgefragt in der Politik. (…)

Quelle: wp.de

Die Belastung durch Stickoxid ist in in Hagen weiter zu hoch

19. Juni 2019

Die Belastung durch Stickoxid ist in in Hagen weiter zu hoch. Das bestätigt das Umweltbundesamt. Hagen ist damit eine von 25 Städten in NRW, die mit der Belastung über dem EU-Grenzwert liegen. Der liegt bei 40 Mikrogramm, in unserer Stadt beträgt er 50. Stickstoffdioxid kann als Schadstoff in der Luft die Lunge schädigen. Als Verursacher gelten Dieselfahrzeuge. Das Umweltbundesamt fordert daher die Nachrüstung älterer Dieselautos. (…)

Quelle: Radio Hagen

Siehe dazu auch:

Daten zur Luftqualität 2018: 57 Städte über dem NO2-Grenzwert

Die Messdaten für Stickstoffdioxid (NO2) im Bundesgebiet für das Jahr 2018 liegen vor: Demnach überschritten im vergangenen Jahr noch 57 Städte den Luftqualitätsgrenzwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft (µg/m³) im Jahresmittel. Im Jahr 2017 waren noch 65 Städte betroffen.

Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA): „Die Luft in den Städten wird besser und der Trend geht in die richtige Richtung. Dennoch sieht man: Die bislang beschlossenen Maßnahmen reichen nicht aus, damit wirklich überall der EU-Grenzwert für NO2 im Jahresmittel zum Schutz der Gesundheit eingehalten wird. Neben den angelaufenen Software-Updates brauchen wir insbesondere eine schnelle Nachrüstung älterer Diesel-Pkw mit wirksamen Katalysatoren zur deutlichen Reduzierung des Stickoxidausstoßes. Die rechtlichen Voraussetzungen zur Zulassung solche Katalysatoren liegen vor und Nachrüstunternehmen haben erste Anträge auch für Pkw gestellt. Nun kommt es darauf an, dass der Genehmigungsprozess rasch durchlaufen wird. Alle Automobilhersteller sind dazu aufgerufen, die Nachrüstunternehmen technisch und die Kunden beim Kauf der Systeme finanziell zu unterstützen.“ (…)

Quelle: Umweltbundesamt

„Menschen im Hotel“

19. Juni 2019

Schauspiel-Adaption des Romans von Vicky Baum mit Live-Musik

Am 21. Juni 2019 findet um 19.30 Uhr im Theater Hagen (Großes Haus) ein Gastspiel des Rheinischen Landestheaters Neuss mit der Präsentation „Menschen im Hotel“ – Schauspiel-Adaption des Romans von Vicky Baum mit Live-Musik statt (Foto: Björn Hickmann, Stage-Picture).

Ein großes Hotel im turbulenten Berlin der zwanziger Jahre lässt eine Reihe schillernder Charaktere einander begegnen: Die berühmte Balletttänzerin Grusinskaja sieht sich mit dem Ende ihrer Karriere konfrontiert. Auf ihren legendären Perlenschmuck hat es der heruntergekommene Baron Gaigern abgesehen. Der todkranke Buchhalter Kringelein möchte sich einen Hauch von Luxus gönnen und trifft unversehens auf seinen Chef, Generaldirektor Preysing. Der sucht mit einem gewagten Coup seine Firma vor dem Ruin zu retten. Das kapriziöse Flämmchen verdingt sich als Sekretärin und träumt vom Ruhm eines Filmstars. Der von Kriegswunden gezeichnete Dr. Otternschlag hat das Hotel sogar zum Mittelpunkt seiner Existenz gemacht. Mehr und mehr überkreuzen sich die Lebenswege – nicht nur am Schalter des Hotelportiers. Nach dem Verlauf von wenigen Tagen wird eine der Figuren ihr Leben verloren haben und nichts mehr so sein wie vorher …

Mit ihrem 1929 erschienenen Romanerfolg erntete die österreichische Musikerin und Schriftstellerin Vicki Baum Weltruhm. „Menschen im Hotel“ zeichnet seine Figuren liebevoll mit ihren Stärken und Schwächen und wurde mehrfach verfilmt, u. a. mit Greta Garbo und Joan Crawford. Diese Produktion erzählt Vicki Baums Reigen schicksalhafter Zusammentreffen als ein unterhaltsames musikalisches Großstadtmärchen.

In der Inszenierung von Marlene Anna Schäfer und der Ausstattung von Marina Stefan spielen, singen und musizieren: Katharina Dalichau, Teresa Zschernig, Peter Waros, Jan Kämmerer, Hubertus Brandt, Stefan Schleue, Pablo Guaneme Pinilla, Isabelle Marchewka, Radek Stawarz und Johannes Platz. Die Musik und Liedtexte verfasste Henning Brand.

Karten an der Theaterkasse, unter Tel. 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel. 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

Hagen bekommt Stadtarchäologin

18. Juni 2019

Hagener Politik und Medien setzen weiter auf Brauchtumsgetöse

Schon vor über 200 Jahren wurden erste archäologische und geologische Funde entdeckt und in Publikationen veröffentlicht. Der Elseyer Stiftspfarrer Johann Friedrich Möller (1750-1807) regte bereits 1802 den Schutz von Bodenfunden und Denkmälern an.

An diese bis ins 18. Jahrhundert zurückreichende Sammlungs- und Forschungsgeschichte knüpfen das heutige Museum Wasserschloss Werdringen und nun auch die aktuell gegründete Stadtarchäologie in Hagen an.

Seit der Änderung des Denkmalschutzgesetzes in Nordrhein Westfalen im Jahre 2013, muss die archäologische Denkmalpflege bei vielen Bauvorhaben und vor allem bei der Entwicklung von Gewerbe- und Wohnbauflächen immer im Vorfeld angehört werden. Um hier nicht von Zufallsfunden überrascht zu werden, sondern weit im Vorfeld gezielt und damit kosten- und zeitsparend, die Maßnahmen zu begleiten, wurde das Team der Hagener Denkmalbehörde unter der Leitung von Ina Hanemann durch eine Archäologin erweitert.

Die studierte Archäologin Mirjam Kötter, seit einem Jahr auch Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum Wasserschloss Werdringen und in der Denkmalbehörde, steht als neue Stadtarchäologin in engem Austausch mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe sowie mit dem städtischen Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive.

Sie ermittelt ein möglichst genaues Bild dessen, was in Hagen an Bodendenkmälern unter und über der Erde schlummert. Und das ist nicht wenig, sondern teilweise sogar international bedeutend. Ein Beispiel sind die sensationellen Steinzeitfunde auf dem Vorplatz und im Inneren der Blätterhöhle bei Hohenlimburg. Doch auch andere Bodendenkmäler zeigen, dass die Hagener Fundlandschaft über ein enormes Potenzial verfügt.

Erste Planungen für eine Stadtarchäologie in Hagen reichen einige Jahre zurück. Ina Hanemann, der Leiter der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen, Prof. Dr. Michael Baales, und der Hagener Museums- und Archivleiter, Dr. Ralf Blank, erkannten frühzeitig die Notwendigkeit, eine Stadtarchäologie in Hagen zu etablieren. Doch brauchte es Zeit und Geduld, um die entscheidenden Instanzen zu überzeugen und für das Vorhaben zu gewinnen.

Das war sicherlich ein arbeitsintensives Unterfangen. Denn das historische Bewusstsein reduziert sich im politisch-medialen Raum des Volmestädtchens traditionell bekanntlich auf aus der Zeit gefallene Brauchtumsrelikte. Dazu gehört der Versuch, ländliche Erscheinungsformen wie Schützenvereine im Rahmen einer Großstadt hochzuschreiben oder einen ganzen Stadtteil wie Haspe mit billigen Eselfiguren zu verunstalten.

Im Frühjahr 2019 würdigte die Oberste Denkmalbehörde im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung die Bedeutung der archäologischen Fundlandschaft in Hagen. Und in diesem Monat erhielt die Stadt den Rang einer Stadtarchäologie.

Damit eröffnet sich für Hagen auch die Möglichkeit, aus der Landesförderung für Bodendenkmalpflege zu schöpfen. Die LWL-Archäologie für Westfalen mit Sitz in Münster und die für Hagen zuständige LWL-Außenstelle für Bodendenkmalpflege in Olpe, begrüßen ebenfalls diesen Schritt. Bereits in Vorgesprächen signalisierte die LWL-Archäologie ihre Unterstützung bei der Zuweisung von Fördergeldern. Diese Finanzmittel werden unter den nunmehr sieben Dienststellen für Stadtarchäologie in Westfalen aufgeteilt. Sie dienen zur Finanzierung von laufenden Kosten im Bereich der Bodendenkmalpflege, aber vor allem für gezielte Forschungsprojekte.

Auch für die seit 2013 in NRW bestehende gesetzliche Regelung des sogenannten „Schatzregal“ ist eine Stadtarchäologie für die Kommune von Vorteil. Das „Schatzregal“ besagt, dass Funde von hoher wissenschaftlich Bedeutung automatisch in den Besitz des Landes übergehen. Über eine vertragliche Vereinbarung kann diese Regelung im Fall gelockert werden, sofern die fachlichen Grundlagen dafür vorhanden sind. Bodenfunde im Stadtgebiet können nun in Hagen verbleiben. Sie werden im Archäologiedepot aufbewahrt bzw. im Museum Wasserschloss Werdringen der Öffentlichkeit präsentiert.

Neben der behördlichen Arbeit zu bauplanungsrechtlichen Fragen und frühzeitiger Unterstützung bei der Entwicklung von Bauflächen, ist die Stadtarchäologie auch für die Mitarbeit bei der wissenschaftlichen Aufarbeitung archäologischer Funde im Depot und im Museum Wasserschloss Werdringen zuständig. Hier besteht schon seit vielen Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Denkmalbehörde und den Instituten des zuständigen Fachdienstes: dem Museum Wasserschloss Werdringen, dem Stadtmuseum und dem Stadtarchiv Hagen.

Die Stadtarchäologie Hagen ist nicht nur für die Außendarstellung der Stadt von großer Bedeutung. Auch innerhalb der fachlichen Infrastruktur der LWL-Archäologie und der Stadt Hagen wird sie eine Schlüsselstellung einnehmen.

Schüler in Hagen-Haspe pflanzen neuen Anti-Rassismus-Baum

18. Juni 2019

Im November ist der alte Baum von Unbekannten gefällt und in die Ennepe geworfen worden. Doch die Schüler lassen sich nicht unterkriegen. (…)

Michael Pütz, der Leiter des CRG, verfolgt die Pflanzaktion mit viel Sympathie: „Ich bin stolz auf meine Schüler. Ich bin mir sicher, dass der gefällte Baum im November kein Dumme-Jungen-Streich war, sondern eine gezielte Aktion gegen die Idee. Aber die Schüler haben eine gute Trotzreaktion gezeigt und die Neupflanzung ganz selbstständig organisiert.“ (…)

Quelle: wp.de

Noch zwei Vorstellungen: „Fussnote: Let’s do it all!“

18. Juni 2019

V.l.n.r.: Anne Kastien, Johanna Andree, Anna Wilwert, Karl-Dieter Günther, Klaus Beyer, Regina Kemp, Ulla Fischer, Sylvia Manthey, Helga Suleck. Foto: Klaus Lefebvre.

Auch in dieser Spielzeit hat der beliebte Seniorenclub des Lutz Hagen ein neues Stück herausgebracht: „Fussnote: Let’s do it all!“ – Ein episodisches Reisetagebuch der anderen Art (ab 12 Jahren). Dieses Stück ist noch zwei Mal im Lutz zu erleben: 20.6.2019 (18 Uhr) und 22.6.2019 (19.30 Uhr).

„Während Sie wolkengleich über den Wellen schweben, fällt jeglicher Ballast von Ihnen ab und die Welt lächelt Ihnen zu!“ So lockt der Katalog der Celebrity Cruise Senior*innen zu einer Kreuzfahrt an Bord. Ganz billig ist der Spaß aber nicht. Wie wäre es also mit einem netten kleinen Pokerspiel, um den lang ersehnten Urlaub zu finanzieren? Oder den wildfremden, reichen Mann von nebenan zu kidnappen und gemeinsam die Segel zu setzen? Dabei darf Mama in der Kaffeedose auch nicht fehlen. Und wer will schon den Ruhestand feiern, wenn man einen so kunterbunten Haufen Menschen kennenlernt, dass man ein ganzes Buch mit ihnen füllen könnte? Eins ist dabei auf jeden Fall klar: Let’s do it all!

Kommen Sie mit an Bord der 7NC Celebrity Cruise, denn Sie sind die Ehrengäste!

Unter der Leitung und in der Inszenierung von Jannica Hümbert sowie im Bühnenbild von Tobias-Rene Kersting spielen der Lutz Seniorenclub: Johanna Andree, Klaus Beyer, Ulla Fischer, Karl-Dieter Günther, Christa Hackler, Rita Iachini, Anne Kastien, Regina Kemp, Maria Köntopp, Sylvia Manthey, Heidrun Schick, Helga Suleck, Sigrun Wecke-Kaiser und Anna Willwert.

Karten an der Theaterkasse, unter Tel. 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel. 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

Erneuter Versuch: Hohenlimburg soll wieder eigenständig sein

18. Juni 2019

15 Jahre nach dem letzten Versuch, Hohenlimburg aus der Stadt Hagen herauszulösen und wieder zu einer eigenständigen Kommune werden zu lassen, bahnt sich ein erneuter Anlauf an. Forciert von jungen Hohenlimburger Bürgern zwischen 20 und 30 Jahren und begleitet vom Frontmann der „Bürger für Hohenlimburg“, Frank „Zico“ Schmidt, wird das Projekt digital und politisch gerade vorbereitet. (…)

Mit ein Grund für die Abneigung vieler Hohenlimburger gegenüber Hagen ist die finanzielle Situation, in der Hohenlimburg sich durch die Eingemeindung befinden soll.

„Es ist richtig, dass Hohenlimburg bis in die 1960er-Jahre eine reiche Stadt war“, sagt der Historiker Dr. Ralf Blank, „aber längst nicht mehr in den Jahren vor der Eingemeindung.“ Die Stahlkrise und der Strukturwandel hatten Spuren in der Kasse der Kleinstadt hinterlassen. Die Kommune wurde schon zehn Jahre vor der Eingemeindung vom NRW-Innenministerium angemahnt, im Stadtgebiet die Infrastruktur und die kommunalen Betriebe weiter auszubauen. Dafür zur Verfügung stehende Landesmittel wurden nicht abgerufen. Der Kämmerer erklärte 1973 sogar den bevorstehenden finanziellen Bankrott der Gemeinde. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: „Ziko“ und die sieben Zwerge basteln sich ein Legoland bei Fakebook. Politisch relevante Beiträge halten sich ja auch bei den „Bürgern für Hohenlimburg“ arg in Grenzen.


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