Archive for Januar 2022

Corona in Hagen – Stand: 31.01., 0:00 Uhr

31. Januar 2022

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NRW-Trend: Wüst klar vor Kutschaty

31. Januar 2022

CDU holt auf und zieht mit SPD gleich

nrw-wahllogoZu Beginn des Wahljahres liefern sich CDU und SPD ein Kopf an Kopf Rennen in der Wählergunst. Wenn an diesem Sonntag ein neuer Landtag in Nordrhein-Westfalen gewählt würde, kämen beide Parteien auf 28 Prozent. Das ist das Ergebnis des NRW-Trends, den Infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins WESTPOL vom 24. bis 27. Januar 2022 erhoben hat.

Im Vergleich zum letzten NRW-Trend kurz nach der Bundestagswahl kann sich die CDU damit deutlich verbessern (+6 Prozentpunkte) während die SPD an Zustimmung verliert (-3). Deutlich dahinter landen als drittstärkste Kraft die Grünen mit unverändert 17 Prozent. Die FDP als aktuell kleiner Koalitionspartner bleibt mit 10 Prozent zweistellig, büßt aber seit Oktober 3 Prozentpunkte ein. Die AfD kommt leicht verbessert auf 8 Prozent (+1). Die Linke wäre mit unverändert 3 Prozent nicht im Landtag vertreten.

Soleil Niklasson Quartett – The Voice of Chicago

31. Januar 2022

03.02.2022, 18:00 Uhr, Emil-Schumacher-Museum Hagen

Soleil_Niklasson_by_Dilara_Merzuka_Kopie_W3Die amerikanische Jazzsängerin Soleil Niklasson ist Musikerin mit Leib und Seele. Sie ist in Chicago geboren und in Los Angeles aufgewachsen. Soleil begann schon sehr früh zu singen und gewann in Zusammenarbeit mit Oscar Brown Jr. Einen Emmy (Foto: Dilara Merzuka).

Im weiteren Verlauf ihrer Karriere stand sie mit Musikern wie Udo Lindenberg, Billy Preston, Rod Stewart und Stan Getz auf der Bühne. Ihre musikalische Kreativität wurzelt in einem Gemisch aus Jazz, R&B, Soul und Latin.

Mittlerweile in Bonn lebend, hat sie sich einen festen Platz in der deutschen Jazzszene ersungen und mit spielt mit namhaften Musikern. Ihr Repertoire reicht von klassischen Standards des American Songbook über einfühlsame Balladen hin zu Soul mit Gänsehautgarantie.

Soleil ist eine spirituelle, temperamentvolle Sängerin, die es vermag, mit ihrer hinreißenden Stimme das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Der Unnaer Musiker Uli Bär am Kontrabass, Andreas Griefingholt aus Köln und Sven Bergmann aus Hagen komplettieren das exzellent besetzte Quartett

Eintritt frei
Anmeldung ist erforderlich unter info@esmh.de oder Telefon 0 23 31 / 30 60 066

HINWEIS zu den aktuellen Corona-Bedingungen: Einlass nur mit Nachweis von zwei Impfungen + Testung (2G+) bzw. dreifach-Impfung (Booster) jeweils in Verbindung mit gültigem Personalausweis.

Charme versus Kosten?

31. Januar 2022

Wehringhausen: Eigentümerstammtisch zu Renovierungen von Altbauten

Zum nächsten Online-Eigentümerstammtisch lädt das Quartiersmanagement Wehringhausen am Donnerstag, 3. Februar, um 18.30 Uhr ein. Das Thema lautet „Altbaucharakteristika bei Renovierungen erhalten – Charme versus Kosten?“.

„Hintergrund der Themenwahl ist die Beobachtung, dass im Rahmen von Renovierungen beziehungsweise Sanierungen prägende Elemente wie alte Türen, Fenster oder Fassadenelemente je nach finanzieller Lage oder Verständnis des Eigentümers für die Charakteristika der ortsteiltypischen Altbausubstanz nicht erhalten werden“, erklärt Maik Schumacher vom Quartiersmanagement Wehringhausen. „Auch bei der Material- oder Farbwahl wird teilweise nicht besonders sensibel agiert. Das betrifft sowohl die Außengestaltung von Gebäuden als auch Treppenhäuser und Wohnungen“, so Schumacher weiter. Das Treffen des Eigentümerstammtisches soll hier sensibilisieren und Möglichkeiten der Altbaurenovierung aus fachlicher Sicht aufzeigen.

Zu Gast ist Mirjam Kötter, Leiterin der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Hagen, welche die Bedeutung der Altbausubstanz und den Erhalt typischer Charakteristika aus Sicht des Denkmalschutzes aufzeigen wird. Zudem stellt sie Förder- und Beratungsmöglichkeiten der Unteren Denkmalbehörde in Bezug auf die lokale Altbausubstanz vor.

Als weiterer Experte nimmt Torsten Heumann, Geschäftsführer der Wirtschafts- und Servicegesellschaft des Handwerks mbH (WSGH), am Stammtisch teil und berichtet in seinem Impulsvortrag aus der Architekten- und Gutachtersicht über Möglichkeiten und Rahmenbedingungen bei der Renovierung von Altbauten.

Das Quartiersmanagement organisiert seit einigen Jahren den monatlichen Eigentümerstammtisch. In lockerer Runde treffen sich Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer in Wehringhausen und tauschen sich untereinander aus. Außerdem erhalten sie Informationen über rechtliche Rahmenbedingungen oder gebäudespezifische Förderungen sowie über die Prozesse des Programms „Soziale Stadt Wehringhausen“.

Aktuell finden die Treffen als Videokonferenzen statt, die es auch auswärtigen Eigentümerinnen und Eigentümern ermöglichen, teilzunehmen.

Interessierte Eigentümerinnen und Eigentümer erhalten die Zugangsdaten zum Online-Eigentümerstammtisch beim Quartiersmanagement Wehringhausen unter Telefon 02331/3735266 oder per E-Mail team@qm-wehringhausen.de.

Corona in Hagen – Stand: 30.01., 0:00 Uhr

30. Januar 2022

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Gefällter Mammutbaum rund 50 Jahre alt

30. Januar 2022

Für besonderen Ärger bei vielen Hagenern hat die Fällung eines Mammutbaums am Hohenhof gesorgt. Dieser Baum, so hieß es, sei älter als der Hohenhof selbst. Mit diesem Gerücht räumt die Stadt Hagen nun auf.

„Das Alter dieses Baumes wird auf ca. 50 Jahre geschätzt“, erklärt Michael Kaub, Sprecher der Stadt. (…)

Dass der Mammutbaum längst nicht so alt sei, bestätigt auch Ilse Jaehner: „Als ich am Hohenhof als Gärtnerin beschäftigt war, gab es den Baum noch nicht“, sagt sie. „Die Größe, die der Baum erreicht hat, verwundert mich nicht. So ein Baum wächst einen Meter pro Jahr.“ (…)

Quelle: wp.de

Siehe auch hier:

Blick vom Westeingang in den Garten des Hohenhofs. Auch diese Aufnahme eines unbekannten Fotografen, die zeitnah nach dem Bau des Hohenhofs erfolgt sein muss (von der Rotdornallee ist außer Stützpfosten noch nicht viel zu sehen) belegt, dass zu dieser Zeit im Eingangsbereich kein (Mammut-)Baum stand. Foto: Bildarchiv Foto Marburg

Bewerbungsstart für „CityARTists 2022“

30. Januar 2022

Auch in diesem Jahr vergibt das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) den Kunstpreis „CityARTists“. Hagener Künstlerinnen und Künstler sind aufgerufen, sich über das Kulturbüro der Stadt Hagen für den Preis zu bewerben. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in Hagen haben.

Das NRWKS vergibt 2022 gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten, zu denen auch Hagen gehört, zehn Preise für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in einer Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro pro Künstler. Insgesamt werden bis zu zehn Künstlerinnen und Künstler aus zehn Mitgliedsstädten ausgezeichnet.

Ausschließlich digitale Bewerbungen sind gültig

Ab sofort haben Hagener Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit, sich auf der Internetseite des Kulturbüros Hagen unter www.hagen.de/Bewerbung-CityARTistsHagen auf die Ausschreibung zu bewerben. Die Frist endet am Samstag, 29. April 2022.

Anschließend wählt eine lokale Fachjury unter Leitung des Kulturbüros der Stadt Hagen aus den eingegangenen Bewerbungen eine Künstlerin oder einen Künstler aus und schlägt sie oder ihn der zentralen Jury des NRWKS vor. Diese kürt bis Ende September die Preisträger.

Wer kann sich bewerben?

Die Ausschreibung richtet sich an einzelne Künstlerinnen und Künstler, die eine künstlerische Ausbildung etwa an einer Hochschule, Akademie oder Meisterklasse absolviert haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in beispielsweise Museen, Kunsthallen oder Kunstvereinen vorweisen können.

Neben aussagekräftigen Bildern soll die Bewerbung ein Anschreiben, einen künstlerischen Lebenslauf mit Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen sowie Referenzen und Werkbeispiele enthalten. Zudem sind Angaben zur beabsichtigten Verwendung des Preisgeldes für ausschließlich künstlerische Zwecke erforderlich. Künstlerinnen und Künstler, die sich in den vergangenen Jahren beworben haben, können sich erneut bewerben. Für Preisträgerinnen und Preisträger aus der Vergangenheit gilt dies leider nicht.

Alle weiterführenden Informationen sowie das Bewerbungsformular für den Kunstpreis „CityARTists 2022“ sind auf der Seite des Kulturbüros der Stadt Hagen unter www.hagen.de/Bewerbung-CityARTistsHagen zu finden. Bei offenen Fragen steht Melanie Redlberger unter Telefon 02331/207-3135 oder per E-Mail an melanie.redlberger@stadt-hagen.de als Ansprechpartnerin des Hagener Kulturbüros zur Verfügung.

‚Stolpersteine NRW‘

30. Januar 2022

Neues digitales WDR-Angebot gegen das Vergessen

ilsemitze stolpersteinDie rund 15 000 Stolpersteine in Nordrhein-Westfalen stehen im Mittelpunkt des innovativen digitalen WDR-Angebots ‚Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen‘.

Der WDR macht die Geschichte der Menschen hinter den Steinen des Künstlers Gunter Demnig jetzt auch digital zugänglich: mit Texten, Fotos, Audios, Illustrationen und Augmented-Reality-Elementen. ‚Stolpersteine NRW‘ ist ab sofort als App auf dem Smartphone und am PC/Laptop im Desktop-Browser nutzbar.

Mit der App erfahren Smartphone-Nutzer zu jedem Stein, vor dem sie stehen, welcher Mensch sich dahinter verbirgt. Auf Basis von Namen oder Adressen lassen sich die Stolpersteine gezielt finden. Auf der Internetseite kann man auch zuhause am PC auf einem größeren Bildschirm ortsunabhängig in der Datenbank recherchieren. Interaktiv nutzbare Filter machen es möglich, die mehr als 15.000 Biografien komfortabel zu durchsuchen (Foto: Rahel-Varnhagen-Kolleg).

Die 116 Stolpersteine in Hagen (durch Heranzoomen lassen sich in den einzelnen Stadtteilen weitere Standorte sichtbar machen)

Corona in Hagen – Stand: 29.01., 0:00 Uhr

29. Januar 2022

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Aufschrei aus dem Bremserhäuschen

29. Januar 2022

SIHK fordert: Keine Verkehrswende mit der Brechstange

Kaum werden die ersten zarten Ansätze zu einer gerechteren Verteilung des Verkehrsraums sichtbar, betrachten die Bedenkenträger aus der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) die innerstädtischen Verkehrspläne in Hagen „mit großer Sorge“.

Schon in den angedachten paar Metern Radweg erblicken die Wirtschaftsvertreter den Versuch, „das Auto aus dem innerstädtischen Verkehr zu verdrängen“, ohne parallel Alternativen zu entwickeln. Das könne nicht das Ziel einer integrierten Stadtentwicklung sein. Die deutliche Verbesserung für den Radverkehr sei sinnvoll, die Realität dürfe dabei aber nicht aus den Augen verloren werden. Nicht jeder Individualverkehr könne auf das Fahrrad verlagert werden.

Dass die geforderten Alternativen in Form des Öffentlichen Personennahverkehrs bereits existieren (der natürlich aufbaufähig ist), lässt die SIHK gepflegt unter den Tisch fallen. Und die Behauptung, „jeder“ Individualverkehr könne auf das Fahrrad verlagert werden, hat noch niemand aufgestellt. Das ist reine Demagogie aus dem Bremserhäuschen der Wirtschaftslobbyisten.

„Die Innenstadt muss für alle Personengruppen attraktiv erreichbar bleiben“, macht Burkhard Blesel, der Vorsitzende des SIHK-Ausschusses für Handel und Dienstleistungen deutlich. Gut gebrüllt, Blesel. Für Radfahrer existiert eine „attraktive Erreichbarkeit“ allerdings bisher nicht – die gehören nach Ansicht der SIHK offenbar nicht zu „allen Personengruppen“.

Fällungen am Hohenhof Hagen: „Hätte radikaler sein können“

29. Januar 2022

Ilse­ Jaehner, 95 Jahre alt, gelernte Gärtnerin und Journalistin, kann die Aufregungen um die Baumfällungen nicht nachvollziehen. „Wenn Sie mich fragen – da hätte man noch viel radikaler vorgehen können.“ (…)

Und die Frau ist vom Fach, hat in den Jahren 1951 und 1952 im Hohenhof, der damals Frauenklinik war, gelebt und im Garten des Ensembles gearbeitet. (…)

„Die gesamte Anlage ist in den letzten Jahrzehnten vergammelt. Eine Art Wald von alleine gewachsen. Viel zu dunkel, viel zu dicht. Den Garten jetzt wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzten, ist doch ein richtiger und guter Ansatz.“ (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

„Angst und Schrecken“

29. Januar 2022

Sinn-Beiratsvorsitzende tritt zurück

Bei Sinn in Hagen geht es weiter rund: Wie das Unternehmen mitteilte, soll der beratende Beirat durch einen mitbestimmten Aufsichtsrat ersetzt werden. Die bisherige Beiratsvorsitzende Annegret Schüring habe ihre Funktion „aus persönlichen Gründen“ niedergelegt, teilt das Unternehmen mit.

Allerdings scheinen diese Gründe nicht ausschließlich persönlich zu sein: In einem Brief rechnet Schüring mit der Unternehmensführung ab. (…)

Quelle: Textilwirtschaft

Theater Hagen sucht jungen Statisten

29. Januar 2022

Für die Neuinszenierung der Oper „Schwester Angelica“ von Giacomo Puccini sucht das Theater Hagen einen männlichen Statisten (7 Jahre alt). Die Proben zu dieser Neuinszenierung in der Regie von Magdalena Fuchsberger beginnen Anfang April 2022, die Premiere findet am 14. Mai 2022 statt.

Interessierte treffen sich am Dienstag, 1. Februar 2022, um 17.00 Uhr am Bühneneingang des Theaters Hagen, der sich rechts neben der Theaterkasse befindet (Elberfelderstraße 65, 58095 Hagen) und werden dort von Statistenleiter Wolfgang Niggel in Empfang genommen.

Corona in Hagen – Stand: 28.01., 0:00 Uhr

28. Januar 2022

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Auf dem Baum

28. Januar 2022

Hohenhof: Auch eine Splittergruppe meldet sich zu Wort

Nach CDU, SPD und Grünen gibt jetzt auch die 2-Mann-Combo der FDP im Hagener Stadtrat ihre Anmerkungen zu den Vorkommnissen am Hohenhof zum Besten.

„Wir können absolut nachvollziehen, dass viele Bürger wegen des Kahlschlags am Hohenhof sprichwörtlich auf dem Baum sind. Wir müssen auch als Politik prüfen, wie es zu solchen Zuständen kommen konnte und wie diese in Zukunft verhindert werden können“, erklärt der Sprecher der FDP-Ratsgruppe, Claus Thielmann selbstkritisch.

Die Selbstkritik wäre natürlich überfällig, denn die „Liberalen“ hatten der Planung (wie die anderen Parteien) schließlich zugestimmt. Aber ganz so ist es auch wieder nicht gemeint.

Lars Peter Hegenberg, umweltpolitischer Sprecher der Gruppe, konnte – so die FDP in einer Mitteilung – auch nach erneutem Prüfen der Unterlagen keine klare Darstellung der Maßnahmen feststellen: „Die Vorlage verweist nur verklausuliert auf die Fällarbeiten. Die genauen Folgen sind weder dem Vorlagentext noch den Karten zu entnehmen.“

Hegenberg ist Mitglied des Umweltausschusses und hätte nachfragen können, wenn er etwas nicht verstanden hat. Fakt ist, dass an gleich mehreren Stellen auf die Fällarbeiten hingewiesen wird: So im Zeitplan oder im Kosten- und Finanzplan: „Schnitt- und Fällarbeiten Bausumme 172.550,00 Euro“. Ein nicht gerade unerheblicher Betrag.

Da hätte Hegenberg hellhörig werden und nähere Erläuterungen einforden können – hat er aber laut Sitzungsprotokoll nicht gemacht. Mit dem Selbstverständnis als oberster Jägermeister der Stadt gilt das Interesse vielleicht nicht unbedingt in erster Linie der Flora.

Sie sei nicht im Naturschutzbeirat vertreten und deshalb nicht zu einem Vor-Ort-Termin eingeladen worden, bemängelt nun die FDP. Nun ja, warum auch, es war schließlich ein Treffen des Beirats. Aber so ganz stimmt diese Behauptung auch wieder nicht. Mitglied des Naturschutzbeirats ist auch ein gewisser Uli Alda, langjähriger Vorsitzender der Hagener Freidemokraten.

Der musste Ende 2018 wegen rassistischer Tweets seinen Hut nehmen: „Moslems mobben unsere Kinder.“ Heute sitzt er als Abgesandter des Jagdvereins, dem Parteifreund Hegenberg vorsteht, im Naturschutzbeirat.

Mit der neuen Marktbrücke entstehen weitere Radwege

28. Januar 2022

Mit der Wiederöffnung der Marktbrücke ergeben sich für den Radverkehr in der Innenstadt neue Chancen. Hier ein Überblick über die Änderungen. (…)

Quelle: wp.de

Dazu:

Politik in Hagen muss jetzt Farbe bekennen

Hört, hört – die städtischen Verkehrsplaner machen mit dem Thema Radverkehr allmählich doch ernst. Zumindest kann niemand dem Ressort absprechen, dass es konkrete Vorschläge produziert, die sich mit jedem Mosaikstein eines Tages zu einem Radwegenetz fügen könnten, das auch diesen Namen verdient. (…)

Wer die Verkehrswende tatsächlich will, muss jetzt Weichen stellen. Konzepte schlummern reichlich in den Schubladen der Planer. Was bislang fehlt, ist der Mut zu Entscheidungen.

Quelle: wp.de

Reduzierte Mieten für Ladenlokale

28. Januar 2022

Sofortprogramm Innenstadt: Bewerbungen für Stadtmitte, Haspe und Hohenlimburg möglich

Die Stärkung von Innenstädten und Ortsteilzentren zur Erhaltung lebenswerter Strukturen: Das ist der Hintergrund des Förderprogramms „Sofortprogramm Innenstadt“ des Landes NRW. Fünf Unternehmen und Selbstständige haben in der Hagener Innenstadt bereits einen neuen Platz gefunden.

Jetzt besteht auch für die Stadtteile Haspe und Hohenlimburg die Möglichkeit, ein Ladenlokal zu einer reduzierten Altmiete von bis zu 80 Prozent anzumieten. Dazu werden kreative Konzepte aus unterschiedlichen Branchen gesucht, die in Haspe mit einer Fördersumme von etwa 98.000 Euro sowie in Hohenlimburg mit etwa 96.000 Euro unterstützt werden können.

Eigentümerinnen oder Eigentümer eines leer stehenden Ladenlokals in der Hagener Innenstadt, Haspe oder Hohenlimburg, die eine positive Entwicklung des Zentrums unterstützen möchten sowie Existenzgründerinnen und -gründer, die auf der Suche nach einem entsprechenden Ladenlokal sind, können sich per E-Mail an die Adresse info@sofortprogramm-hagen.de an das Team von HAGEN.MARKETING wenden. Das „Sofortprogramm Innenstadt“ läuft bis Ende 2023, innerhalb dieser Laufzeit gibt es keine Bewerbungsfrist.

Weitere Infos: https://sofortprogramm-hagen.de/

„Stunde der Kritik“ zu Béla Bartók

28. Januar 2022

Herzog Blaubarts BurgDie nächste Veranstaltung innerhalb der Reihe „Die Stunde der Kritik“ findet zu den gemeinsam aufgeführten Neuproduktionen der Oper “Herzog Blaubarts Burg” (Foto: Jörg Landsberg) und der Ballett-Pantomime “Der wunderbare Mandarin” von Béla Bartók am Sonntag, 30. Januar 2022 im Anschluss an die Vorstellung um ca. 17.30 Uhr im Theater Hagen (Theatercafé) statt. Der Eintritt ist frei.

Beim Besuch dieser Veranstaltung hat das Publikum die Möglichkeit, seine Eindrücke, seine Meinung, ob positiv oder negativ, über diese Neuproduktionen zu äußern und Fragen zu stellen. So kann im Gespräch mit Theaterleuten ein reger Austausch entstehen. Natürlich kann man auch einfach nur zuhören. Alle Interessierten, auch diejenigen, welche die Premiere erlebt haben oder einen Vorstellungsbesuch planen, sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Für ein Eingangsstatement sowie als Diskussionspartner konnte für diese „Stunde der Kritik“ der Rezensent Andreas Falentin gewonnen werden, der vor allem für die Fachzeitschrift „Die Deutsche Bühne“ tätig ist.

Aus den Produktionsteams sind der Regisseur und Intendant Francis Hüsers, der Generalmusikdirektor Joseph Trafton und die Dramaturginnen Rebecca Graitl und Waltraut Körver mit dabei.

Die aktuellen Besuchsregeln und Hygienemaßnahmen sind bitte der Webseite www.theaterhagen.de zu entnehmen.

Corona: Benachrichtigungen jetzt per SMS

28. Januar 2022

Umstellung beim Hagener Gesundheitsamt: Ab heute, Freitag, 28. Januar, erhalten positiv auf das Coronavirus getestete Bürgerinnen und Bürger per SMS eine Information des Gesundheitsamtes direkt auf ihr Mobiltelefon, soweit die Rufnummer dem Gesundheitsamt durch die Positivmeldung bekannt ist.

In der Nachricht enthalten ist ein Link zu einem Selbstauskunftsbogen, den die Infizierten mit Angaben zur eigenen Person und zur Erkrankung sowie Informationen zu anderen Haushaltsangehörigen ausfüllen müssen. Parallel versendet das Gesundheitsamt ein Informationsschreiben an alle positiv getesteten Personen, in dem alle wichtigen Informationen zu Quarantäne und Verhaltensregeln beschrieben werden.

Alle diese wesentlichen Informationen zum Quarantänezeitraum, Ausnahmen zur Quarantänepflicht, den Möglichkeiten zur Freitestung und allen weiteren häufig gestellten Fragen finden Bürgerinnen und Bürger zudem entweder direkt im Selbstauskunftsbogen oder im FAQ, das auf der Internetseite der Stadt Hagen unter www.hagen.de/corona-faq aufzurufen ist.

Aufgrund der derzeit hohen Infektionszahlen und des dadurch gesteigerten Meldungsaufkommens ist die regelhafte telefonische Kontaktaufnahme des Gesundheitsamtes mit positiv getesteten Bürgerinnen und Bürgern leider nicht mehr möglich.

Das Gesundheitsamt erwartet durch diese geänderte Abarbeitung eine beschleunigte Weitergabe von Informationen an die positiv getesteten Personen. Die neue Corona-Test-Und-Quarantäneverordnung des Landes macht diese Vorgehensweise möglich, in der auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger gesetzt wird.

Die telefonische Nachverfolgung findet selbstverständlich weiterhin in den sensiblen Bereichen wie Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen statt.

Corona in Hagen – Stand: 27.01., 0:00 Uhr

27. Januar 2022

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„Wir konnten den Kahlschlag nicht erkennen“

27. Januar 2022

Hohenhof: Fraktionen versuchen sich herauszuwinden

„Da stelle ma uns mal janz dumm“
Paul Henckels als Professor Bömmel in „Die Feuerzangenbowle“

Jaja, mit Brille wär‘ das nicht passiert, hieß es in einem alten Optiker-Werbespruch. Aber soll der noch heute gelten? Wenn man sich die Verlautbarungen aus dem politischen Raum zu Gemüte führt, die nach der Rodungsaktion am Hohenhof zum Besten gegeben werden, offenbar doch.

Die Rathausakteure fühlen sich arg hinter die Fichte geführt – oder in diesem Fall besser: hinter Buche und Mammutbaum. Die waren im Umfeld des Hagener Hohenhofs ansässig, dem ehemaligen Wohnsitz des Folkwanggründers Karl-Ernst Osthaus. Und jetzt sind sie weg; abgeholzt, um die ursprünglichen Gartenanlagen des Denkmals zu rekonstruieren.

Das Dumme nur: Die Planung ist von denen, die sich nun entrüsten, selbst abgesegnet worden. Quer durch die Bank. Jetzt laufen sie sich mit Versuchen der Schadensbegrenzung zum eigenen Nutzen warm.

Die CDU: „Ich kann nicht glauben, dass es Menschen gibt, die derart wundervolle Bäume skrupellos fällen können“, drückt der Vorsitzende des Kulturausschusses und stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Walter auf die Tränendrüse. „Wir konnten den geplanten Kahlschlag im Vorfeld nicht erkennen“, räumt der Mann die eigenen Unzulänglichkeiten immerhin selbstkritisch ein.

„Wir hätten natürlich einen Teil der Solitäre in das Konzept integriert. Ich vermute, genau das wollten die Gartenplaner nicht.“ Doch, genau das war vorgesehen.

Walter hat also nach diesem Eingeständnis das Konzept nicht gelesen, sondern „vermutet“ nur. Die Planung sieht ausdrücklich vor, dass „unter Berücksichtigung der vorhandenen Strukturen einzelne vorhandene Gehölze als prägende Solitäre erhalten bleiben“ (siehe hier, S. 10). Die Frage ist also, ob die Planung auch so umgesetzt wurde.

Das interessiert die CDU aber nicht. Stattdessen jammert der CDU-Fraktionsvorsitzende Jörg Klepper: „Hauptamtliche Profis haben kaum erläutertes Kartenmaterial geliefert und es den ehrenamtlichen Ratsmitgliedern überlassen, die darin versteckte Botschaft zu entschlüsseln.“

Hier vergisst Klepper, dass auch die CDU – genau wie die anderen im Rat vertretenen Fraktionen und Gruppen – über bestens dotierte – ebenfalls hauptamtliche – Fraktionsmitarbeiter verfügt, die den Ratsmitgliedern üblicherweise die zur Entscheidung stehenden Vorlagen mundgerecht aufarbeiten. Hinzu kommen die Ratsleute selbst und diverse Mitglieder der Ausschüsse und der Bezirksvertretung Mitte.

Es sind also ganze Kohorten, die alle an den Beschlüssen, die plötzlich in Zweifel gezogen werden, beteiligt waren. Und da gab es keinen, der sich mal eingehend mit der Materie beschäftigen konnte? Wenig glaubwürdig.

Ähnlich naiv stellt sich der Vorsitzende des Umweltausschusses, Rüdiger Ludwig (Grüne), dar: „Ich bin entsetzt, wie da Tabula rasa gemacht wurde, ohne dass man zuvor den Kontakt zu Politik und Öffentlichkeit gesucht hätte“, ließ er via WPWR verlauten.

Stattdessen sei der Politik, zitiert ihn die Zeitung weiter, eine sehr oberflächliche Vorlage zur Neugestaltung des Gartens vorgelegt worden. „Darüber hat man informiert, aber Nebenkriegsschauplätze weggelassen“, so Ludwig. Und diese hätten sich nun zu einem „Hauptkriegsschauplatz“ entwickelt. „Ich denke, es gab aufseiten der Stadt die Befürchtung, dass es im Vorfeld einen öffentlichen Aufschrei gegeben hätte, wenn der Umfang der Fällungen bekannt geworden wäre.“

Mit Kriegsschauplätzen kennen sich die olivgrünen Ex-Pazifisten bekanntlich inzwischen hinreichend aus – von Jugoslawien bis zur Ukraine. Aber vor Ort mit den Vorlagen zum Hohenhof haben sie sich trotzdem erkennbar nicht mit der nötigen Sorgfalt beschäftigt.

Bist Du schon auf der Sonne gewesen?

27. Januar 2022

Im Lutz: Ein RingelnatzTanzTheaterStück von Anja Schöne nach Joachim Ringelnatz

Micha Baum und Anne SchröderDarsteller Micha Baum und Anne Schröder. Foto: Leszek Januszewski.

Die nächste Premiere im Lutz präsentiert „Bist Du schon auf der Sonne gewesen? – Ein RingelnatzTanzTheaterStück von Anja Schöne mit Gedichten von Joachim Ringelnatz und Choreographien von Jozsef Hajzer (ab 4 Jahren, besonders empfohlen für Kitagruppen, Grundschulen und die ganze Familie) am 30. Januar 2022 um 15.00 Uhr.

Diese Neuproduktion im Lutz bietet einen poetischen TanzTheaterSpaß für alle Generationen, der eine Vielzahl von Ringelnatz-Gedichten zu einer luftig leichten Geschichte voller Humor mit einem liebevollen Blick auf die Schönheiten des Unperfekten verwebt.

Was wird erzählt? Anne und Micha tanzen der Sonne entgegen. Unterwegs begegnen sie Ameisen auf dem Weg nach Australien, trösten einen männlichen Briefmark mit Liebeskummer, schweben in der Seifenblase von der Regenrinne, entdecken ein Meerschweinchen neben dem Klosett, analysieren ein Gemisch von Stachelschwein und Tintenfisch, fledern mit der Meterflaus und wandern mit dem Thar durch den Himalaya – wunderbar!

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Ausfälle beim Übergang der Abellio-Linien

27. Januar 2022

VRR-LogoIn der Nacht vom Montag, 31. Januar, auf Dienstag, 1. Februar, werden die bislang durch die Abellio Rail GmbH bedienten Linien an die Folgeunternehmen übergeben. Das führt aus betrieblichen und rechtlichen Gründen zu vereinzelten Ausfällen und Schienenersatzverkehr.

Um Mitternacht enden der Versicherungsschutz sowie alle vertraglichen Grundlagen für einen Zugbetrieb der Abellio Rail NRW. Neben dem Einsatz von Fahrzeugen und Mitarbeitenden endet auch die Nutzungsbefugnis von Trassen und Infrastruktureinrichtungen. Daher muss Abellio am 31. Januar bis spätestens 23:59 Uhr sämtliche Züge sukzessive und ordnungsgemäß an abgestimmten Standorten abgestellt haben, wo diese dann für den Betriebsstart am frühen Morgen des 1. Februar von den jeweils fortführenden Unternehmen übernommen werden.

Im Raum Hagen sind folgende Linien betroffen:

S 9 Hagen – Recklinghausen / Haltern

Zugausfälle mit SEV von Montag 31.01.2022 (20:45 Uhr) bis Dienstag 01.02.2022 (4:00 Uhr). Züge entfallen zwischen Hagen Hbf und Recklinghausen Hbf / Haltern am See. Ein SEV wird zwischen Wuppertal Hbf und Essen Hbf sowie zwischen Bottrop Hbf und Haltern / Recklinghausen eingerichtet. Die Züge der Linie S 8 stehen weiter zur Verfügung.

RE 16, RB 91 Hagen Hbf – Siegen Hbf

Zugausfälle und Ersatzzüge von Montag 31.01.2022 (ca. 19:40 Uhr) bis Dienstag 01.02.2022 (4:00 Uhr). Züge fallen zwischen Hagen Hbf und Siegen Hbf aus; es verkehren Ersatzzüge zwischen Finnentrop und Siegen Hbf. Zwischen Finnentrop / Plettenberg – Hagen Hbf verkehren Busse im SEV.

Im gesamten Verkehrsverbund Rhein-​Ruhr dürfen Besitzer und Besitzerinnen eines Abo-​Tickets (Ticket1000, Ticket2000, BärenTicket, FirmenTicket, FlexJob, SchokoTicket, Semesterticket, YoungticketPLUS (Abo)) sowie Schwerbehinderte mit Beiblatt und Wertmarke bis einschließlich 27. Februar 2022 IC-/EC-​Züge nutzen.

Corona in Hagen – Stand: 26.01., 0:00 Uhr

26. Januar 2022

„Wir haben die angespannte Situation voll im Griff“
Sebastian Arlt, Hagener Gesundheitsdezernent

Inzidenz 1.100,8, 492 Neuinfizierte, 3.218 akute Fälle, 1 weiterer Verstorbener. Die Zahlen explodieren – aber: „Alles im Griff“.

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„Maßnahmen dezidiert aufgezeigt“

26. Januar 2022

Stellungnahme der Stadt Hagen zu den Fäll- und Rodungsarbeiten an der Villa Hohenhof

Zu den im Zuge der Rekonstruktion der Gartenanlage der Villa Hohenhof durchgeführten Fäll- und Rodungsarbeiten nimmt die Stadt Hagen wie folgt Stellung:

1. Durch die Rekonstruktion der Gartenanlage an der Villa Hohenhof nach Plänen des Architekten Henry van der Velde wird sich das aus Gebäude und Gartenanlage bestehende Gesamtkunstwerk Hohenhof zu einem dauerhaften Anziehungspunkt für Kultur und Freizeit mit überregionaler Ausstrahlung entwickeln können.

2. Neben der Rekonstruktion der Gartenanlage werden insbesondere auch Ziele des Förderprogramms REACT-EU „Grüne Infrastruktur“ umgesetzt. Dazu zählen unter anderem die Neuschaffung von extensiven Wiesenbereichen und Waldsäumen sowie die Herstellung eines sogenannten Waldmantels, die Optimierung des Buchenwaldes, die Schaffung von Streuobstwiesenbereichen kombiniert mit der Umsetzung von Artenschutzmaßnahmen, der Erhalt sowie die Verjüngung des etwa 100-jährigen Buchenbestandes sowie die Aufforstung eines Waldausgleichsfläche. Diese Maßnahmen werden mit rund 1,3 Mio. Euro seitens der EU gefördert.

3. Fachlich wurden sämtliche dieser Maßnahmen – einschließlich der notwendigen und jetzt durchgeführten Fäll- und Rodungsarbeiten –einvernehmlich abgestimmt zwischen der höheren Naturschutzbehörde (Bezirksregierung Arnsberg), der unteren Naturschutzbehörde (Stadt Hagen), der unteren Forstbehörde (Wald und Holz NRW), der unteren Denkmalbehörde (Stadt Hagen) sowie dem LWL.

4. Am 23. September 2021 hat der Rat der Stadt Hagen einstimmig sowohl die Teilnahme an dem Förderaufruf REACT-EU „Grüne Infrastruktur“ für die Umsetzung der Planung zur Rekonstruktion der Park- und Gartenanlage Hohenhof im Rahmen der IGA 2027 beschlossen, als auch die Rekonstruktion selbst nach der dem Rat vorgelegten Ausführungsplanung. Dabei hat die Verwaltung unter anderem explizit auf die für den Rekonstruktionsprozess notwendige „umfangreiche Fällarbeiten“ sowie auf entsprechende Ersatzpflanzungen auf dem Hagener Stadtgebiet hingewiesen.

5. Politisch beraten und beschlossen wurde die entsprechende Vorlage zudem im Haupt- und Finanzausschuss (9. September), im Ausschuss für Umwelt-, Klimaschutz und Mobilität (14. September), im Ausschuss für Stadt-, Beschäftigungs- und Wirtschaftsentwicklung (15. September), in der Bezirksvertretung Hagen-Mitte (7. Oktober) sowie im Kultur- und Weiterbildungsausschuss (26. Oktober).

Zudem hat eine zweifache Befassung im Naturschutzbeirat (10. September und 26. Oktober) sowie ein Ortstermin (23. September) mit Mitgliedern des Naturschutzbeirates an der Villa Hohenhof stattgefunden. Dabei wurden seitens der Verwaltung dezidiert die Maßnahmen zur Waldumwandlung sowie im Detail (bis hin zur Nennung einzelner Baumarten) notwendige Fäll- und Rodungsmaßnahmen aufgezeigt.

6. Der Naturschutzbeirat hat das Projekt grundsätzlich begrüßt und dies auch dem Ausschuss für Umwelt-, Klimaschutz und Mobilität gegenüber kundgetan. Der Empfehlung des Naturschutzbeirates, eine Buche an der Mauer der Buddha-Grube nicht zu fällen, ist die Verwaltung aus übergeordneten Gründen nicht gefolgt.

Maulkorbaffäre erreicht neuen Höhepunkt

26. Januar 2022

Schulleiter des Albrecht-Dürer-Gymnasiums schwärzt Kollegin bei der Polizei an

Am vergangenen Donnerstag hatte die umstrittene NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) einen Auftritt im Hagener Albrecht-Dürer-Gymnasium. Auch Oberbürgermeister Erik Olaf Schulz gab ihr bei dieser Gelegenheit die Ehre. So weit, so halbwegs normal.

Was sich aber im Vorfeld dieser Veranstaltung abspielte, nennt selbst die WPWR „bizarr“. Danach hatte Corinna Osman, die Leiterin der Heinrich-Heine-Realschule Boelerheide bei AD-Schulleiter Olaf Wiegand nachgefragt, ob sie an der Veranstaltung teilnehmen dürfe.

Wiegand habe ihr daraufhin nicht nur mitgeteilt, sie sei nicht willkommen. Er informierte am Rande eines Gesprächs über Sicherheitsvorkehrungen auch die Polizei über den Anruf der Kollegin aus Boelerheide. „Ich wollte sicher gehen, dass sich der Besuch von Frau Gebauer auf das konzentriert, was wichtig war und Störendes keine Rolle spielt“, bestätigte Wiegand nach Angaben der Zeitung.

Störendes? Damit spielte der AD-Schulleiter offensichtlich auf den Fall einer Schülerin an, die als Vorerkrankte nicht mit nichtgeimpften Lehrern und Mitschülern in einem Raum sitzen wollte und sich deshalb ins Exil auf den Schulhof begab, DW berichtete. Unterstützung erhielt sie von ihrer Schulleiterin – gegen die jetzt die Polizei in Stellung gebracht wurde.

Die Stadt drohte der Schülerin und ihrer Pflegefamilie seinerzeit an, eventuell eine „Inobhutnahme“ anzuordnen, sollte sie ihre Aktion fortsetzen. Seitdem schweigt die 13-jährige. Mit ihrer Schulleiterin führte die Schulaufsicht bei der Bezirksregierung Arnsberg ein „Gespäch“. Der Sprecher der Behörde hübschte es so auf: „Unsere Aufgabe ist Kommunikation.“ Ein Euphemismus für das Umhängen von Maulkörben. Seitdem ist auch die Schulleiterin verstummt.

Mit der Polizeinummer erfährt die Maulkorbaffäre allerdings eine weitere Steigerung. Der nächste Nagel im Sarg der Stadt Hagen.

Wirtschaft fordert: Weg mit den Corona-Regeln!

26. Januar 2022

Eine Inzidenz von mehr als 1.000 ist anscheinend noch nicht hoch genug. So lassen sich jedenfalls Äußerungen Hagener Funktionäre aus dem Kreise der Wirtschaft verstehen.

Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) zeigt sich enttäuscht von den aktuellen Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz und wünscht sich sortimentsunabhängig praxistauglichere Maßnahmen für den Einzelhandel.

Die 2-G-Regelung sei nicht nur in Bezug auf ihre Wirksamkeit zur Eindämmung der Corona-Pandemie umstritten. Die Abgrenzungsschwierigkeiten des täglichen Bedarfs führten zudem zu Ungleichheiten.

„Gut ein Drittel der Unternehmen aus dem Einzelhandel verzeichnen Eigenkapitalrückgänge, wie eine aktuelle Umfrage verdeutlicht“, sagt SIHK-Handelsexpertin Stephanie Erben. Ohne die „beliebten Innenstadtevents“ sei es bereits schwer genug, Kunden in das Geschäft zu locken.

Auch der Unternehmer-Rat Hagen spricht sich laut WPWR für eine „Rückkehr zur Normalität“ aus. Die 2G-Auflagen verlören angesichts eher niedriger Hospitalisierungszahlen ihre Berechtigung, so Winfried Bahn, Initiator des Unternehmer-Rats.

Da werden sich die Verantwortlichen für die „Events“ auf den Stationen Hagener Krankenhäuser sicherlich freuen.

Konzertante und musiktheatralische Highlights

26. Januar 2022

5. Kammerkonzert im Auditorium des Kunstquartiers Hagen

Magdalena Rozanska und Olga RovnerDas Philharmonische Orchester Hagen setzt seine Reihe der Kammerkonzerte am 30. Januar 2022 (11.30 Uhr) im Auditorium im Kunstquartier Hagen mit dem Auftritt von Magdalena Rozanska und Olga Rovner fort (Foto: Lucjan Mikolajczyk).

Die beiden Musikerinnen (Violine und Viola) haben sich zusammengefunden, um ein abwechslungsreiches Programm unter dem Titel „Leichte Klassik – konzertante und musiktheatralische Highlights“ aufzuführen.

Die Besucher können sich auf ein moderiertes Konzert freuen, das u.a. Ausschnitte aus Oper („Nabucco“), Operette („Das Land des Lächelns“), Ballett („Schwanensee“) und dem konzertanten Bereich („Eine kleine Nachtmusik“, „Air“, „Donau-Walzer“) in Arrangements von Olga Rovner präsentiert.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Coronavirus: Neue Impftermine

26. Januar 2022

Weitere Erstimpfungen von Kindern zwischen fünf und elf Jahren finden von Freitag, 28. Januar, bis Sonntag, 30. Januar, sowie am Samstag, 5. Februar, im Impfzentrum der Stadt Hagen in der Stadthalle, Wasserloses Tal 2, statt. Die Coronaschutzimpfung ist an diesen Tagen nur für Kinder nach vorheriger Terminbuchung über www.terminland.de/impfzentrum-hagen möglich.

Personen über zwölf Jahren können am Mittwoch und Donnerstag, 26. und 27. Januar, von Montag, 31. Januar, bis Freitag, 4. Februar, sowie von Sonntag, 6. Februar, bis Sonntag, 13. Februar, jeweils zwischen 10 und 18 Uhr ihre Erst-, Zweit-, oder Boosterimpfung erhalten.

Am Montag und Dienstag, 14. und 15. Februar, bleibt das Impfzentrum geschlossen. In den nächsten Tagen werden immer wieder weitere Impftermine auf www.terminland.de/impfzentrum-hagen freigeschaltet.

Für die Impfungen von Kindern stehen vor Ort in einer kindgerechten Atmosphäre vornehmlich Kinderärzte für ausführliche Beratungsgespräche mit den Eltern und Kindern bereit und helfen bei der individuellen Entscheidungsfindung. Die Zweitimpfungen finden genau drei Wochen nach der Erstimpfung zur gleichen Uhrzeit wie bei dem ersten Termin statt.

Weitere mobile Impfaktionen im Februar

Weiterhin können sich alle Personen ab fünf Jahren bei den mobilen Impfaktionen der Koordinierenden COVID-Impfeinheit (KoCI) der Stadt Hagen in den verschiedenen Hagener Stadtteilen impfen lassen.

Die neuen Termine sind am Montag, 7. Februar, an der Grundschule Boloh, Weizenkamp 3 (Eppenhausen); am Dienstag, 8. Februar, an der Grundschule Geweke, Ennepeufer 5 (Haspe); am Mittwoch, 9. Februar, an der Gesamtschule Eilpe, Wörthstraße 30 (Eilpe); am Donnerstag, 10. Februar, an der Erwin-Hegemann-Schule, Fraunhoferstraße 5 (Altenhagen), und am Freitag, 11. Februar, an der Grundschule Im Kley, Kiebitzweg 6 (Hohenlimburg). Die Impfaktionen finden in Absprache mit den Schulen jeweils von 11.30 bis 16.30 Uhr am Rande der Schulhöfe statt.

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Corona in Hagen – Stand: 25.01., 0:00 Uhr

25. Januar 2022

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Zeitungsenten und Amnesiepolitiker

25. Januar 2022

Hohenhof: Rekonstruktion der historischen Gartenanlagen wird zum Skandalon verklärt

Hohenhof Ostseite 1910

Hohenhof–Ostfassade und Anger um 1910. Foto: Bildarchiv Foto Marburg.

„Die Stadt Hagen hat am Hohenhof alte und wertvolle Bäume fällen lassen, ohne die Öffentlichkeit oder die politischen Gremien davon in Kenntnis zu setzen“, schreibt so oder sinngemäß unser heimisches Qualitätsblatt in der Montagsausgabe gleich dreimal: Im Mantelteil prominent auf Seite 2 und als Aufmacher des Lokalteils ebenso prominent sowie in der dazugehörigen Bildunterschrift.

Bei der mangelnden Information der Öffentlichkeit kann sich die Zeitung an die eigene Nase fassen – sie hätte ja für die nötige Kenntnis sorgen können. Die zweite Behauptung – die politischen Gremien seien nicht informiert worden – ist schlicht eine Zeitungsente.

Autor Hubertus Heuel geht bei seiner Falschinformation auch noch ins vermeintliche Detail: „Dass für die Rekonstruktion des Gartens jedoch so viele alte Bäume verschwinden müssen, davon war bei der Vorstellung des Projektes nicht die Rede. Als die Mitglieder des Naturschutzbeirates vom geplanten Wegrasieren der Gewächse erfuhren, regte sich Widerstand.“

Beide Behauptungen sind frei erfunden. Die vorgesehenen Änderungen des Areals lagen den Gremien vor, auch die als angebliche Zeugin erwähnte Antje Selter, Vorsitzende des Naturschutzbeirates, kann dafür nicht ins Feld geführt werden. Selter hatte sich laut Protokoll der Sitzung vom 26.10.2021 lediglich für die Erhaltung eines einzelnen Baumes stark gemacht: „Der Naturschutzbeirat regt an, dass zum Schutz des verbleibenden Bestandes die zu fällenden Bäume vorsichtig abgetragen werden und die Buche an der Mauer der Buddha-Grube erhalten und nicht gefällt werden soll.“ Von einem „Widerstand“, wie ihn Heuel herbeiphantasiert, kann keine Rede sein.

In der heutigen (Dienstags-)Ausgabe unserer Heimatpostille wird dazu noch Wilhelm Bögemann, ebenfalls Mitglied des Naturschutzbeirats zitiert: „Was man sich da erlaubt hat, ist wirklich das Letzte.“ Es habe sogar mit Mitgliedern des Naturschutzbeirats einen Ortstermin gegeben, sagt Bögemann. „Da war von einzelnen Bäumen die Rede und dichten Büschen, die man zurückschneiden wollte. Aber nie im Leben von so einem Kahlschlag.“

Bei dem Streit geht es vor allem um den sogenannten Anger an der Ostseite des Hohenhofs, eines Areals, das ursprünglich einen freien Blick ermöglichte (siehe Foto von 1910 oben) und sich im Laufe der Jahre bewachsen hat. All das ist gut dokumentiert. Über die jetzige Planung, nach der wesentlich der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden soll, lässt sich natürlich vortrefflich streiten.

Dumm nur, dass die dem Naturschutzbeirat detailliert vorgelegen haben – offensichtlich aber nicht oder nur oberflächlich gelesen wurden. Wäre es anders gewesen, hätte es die Möglichkeit gegeben, Einfluss zu nehmen und auf einen sinnvollen Kompromiss zwischen Natur- und Denkmalschutz bzw. Rekonstruktion der historischen Anlage hinzuarbeiten.

Das trifft selbstredend nicht nur auf den (weitgehend machtlosen) Naturschutzbeirat zu, sondern noch mehr auf jene politischen Instanzen, die mehr Gewicht haben und das Gremium, das letzlich die Entscheidung fällt: den Stadtrat.

Haupt- und Finanzausschuss, Umweltausschuss (in dem auch Antje Selter als sachkundige Bürgerin vertreten ist), Stadtentwicklungsausschuss, Kulturausschuss, Bezirksvertretung Hagen-Mitte und Rat: Alle haben der Planung (in der Regel einstimmig) zugestimmt oder sie anstandslos zur Kenntnis genommen. Und allen lagen die vollständigen Planungsunterlagen vor. Auch hier liegt die Frage auf der Hand, ob die denn gelesen wurden.

Die muss man auch Jörg Meier stellen, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD in der BV Mitte, „Es ist unverständlich, dass es von Seiten der Verwaltung im Vorfeld weder Ankündigungen noch Erläuterungen zu der Fällaktion gegeben hat“, so der angeblich oder tatsächlich ahnungslose Emster Architekt in der heutigen WPWR-Ausgabe.

Nur – es war eben anders. Aber ein bisschen Amnesie muss halt sein.

Hier das zentrale Dokument, das neben anderen Unterlagen allen mit dem Vorhaben befassten Gremien vorlag:

Villa Hohenhof – Rekonstruktion der historischen Gartenanlage

Hubertus Kramer verstorben

25. Januar 2022

spd-nrw-kramer-hubertus2Die SPD-Unterbezirke in Hagen und im Ennepe-Ruhr-Kreis nehmen Abschied von ihrem Landtagsabgeordneten Hubertus Kramer, der nach schwerer Krankheit in der Nacht von Sonntag auf Montag im Alter von 62 Jahren verstorben ist (Foto: NRWSPD).

Bereits während seines Besuchs der gymnasialen Oberstufe, den er 1978 mit dem Abitur abschloss, war Hubertus Kramer als freier Mitarbeiter bei der Westfälischen Rundschau beschäftigt; nach einem Volontariat wurde er im Januar 1982 fester Redakteur der WR-Stadtredaktion Hagen. Im April 1989 wechselte Kramer in die Hagener Stadtverwaltung, wurde Pressereferent des Oberstadtdirektors und fungierte seit Juli 1997 als Leiter des Presse- und Informationssamtes der Stadt Hagen, von 1997 bis 1999 auch in Personalunion als Leiter des Büros des damaligen Oberbürgermeisters Dietmar Thieser.

Hubertus Kramer, der seit 1982 Mitglied der SPD war, übte in seiner Laufbahn mehrere Parteifunktionen aus. So war er beispielsweise von 2000 bis 2018 Vorsitzender der SPD in Gevelsberg sowie seit 2001 stellvertretender Vorsitzender und seit 2014 Vorsitzender der SPD im gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis.

1994 wurde Hubertus Kramer in den Rat der Stadt Gevelsberg gewählt, dem er bis 2014 angehörte, zeitweise auch als Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Zuletzt – und das seit dem 8. Juni 2005 – war er Abgeordneter für Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg und einen Teil Hagens im Landtag von Nordrhein-Westfalen – stets direkt gewählt. Dort widmete er sich inhaltlich im Rahmen seiner Ausschussarbeit überwiegend den Themen „Kommunalpolitik und Verwaltungsstrukturreform“ sowie „Bauen und Verkehr“.

Keine Chance gegen den Rivalen

25. Januar 2022

Wiederaufnahme der Belcanto-Oper „Der Liebestrank“ im Theater Hagen

LiebestrankAus der Produktion: Penny Sofroniadou, Anton Kuzenok, Chor des Theaters Hagen. Copyright: Klaus Lefebvre.

Endlich steht sie wieder auf dem Spielplan: die beliebte komische Oper „Der Liebestrank“ („L’elisir d’amore“) von Gaetano Donizetti. Nach der gefeierten Premiere im Juni 2021 ist dieses 1832 uraufgeführte Belcantowerk jetzt erneut an insgesamt sieben Terminen im Theater Hagen (Großes Haus), nun mit vollständiger Besetzung des Chores und Orchesters, zu erleben (Wiederaufnahme: 29.1.2022, 19.30 Uhr).

Was verbirgt sich hinter dem Liebestrank? Das kann man beim Besuch dieser Neuinszenierung der an berührenden Melodien reichen Oper erfahren, die folgendes erzählt: Nemorino ist unglücklich in die selbstbewusste Adina verliebt, die für ihn unerreichbar scheint: Gegen seinen Rivalen, den Draufgänger Belcore, hat er keine Chance. Nemorinos Verzweiflung nutzt der Quacksalber Dulcamara aus, der ihm einen vermeintlichen Liebestrank andreht …

Intendant Francis Hüsers legt seine Inszenierung als Spiel im Spiel an: Man erhält einen Einblick in die Probenarbeit von jungen Gesangsstudierenden einer Musikhochschule, die Donizettis Werk aufführen wollen – nicht nur die Figuren, die sie auf der Bühne verkörpern, haben mit ihren Gefühlen zu kämpfen, sondern auch die Darstellerinnen und Darsteller hinter den Kulissen. Dabei steht die Liebe und der Kampf um sie, ihre Willkür und Ungleichzeitigkeit stets im Mittelpunkt.

Weitere Vorstellungen: 11.2. (19.30 Uhr), 5.3. (19.30 Uhr), 9.3. (19.30 Uhr), 18.4. (15.00 Uhr), 15.5. (18.00 Uhr), 25.5.2022 (19.30 Uhr), Großes Haus.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Corona in Hagen – Stand: 24.01., 0:00 Uhr

24. Januar 2022

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Mally Khorasantchi: Limitations/Begrenzungen

24. Januar 2022

5. Februar bis 10. April 2022, Osthaus-Museum Hagen

Me_Too2_W1Me Too, 2018, Mischtechnik, Collage mit Foto, 1,93 x 3,66 cm, (c) Mally Khorasantchi

Das Osthaus Museum Hagen widmet der deutsch-amerikanischen Künstlerin Mally Khorasantchi eine erste Museumsausstellung in Deutschland. Im Zentrum ihres Schaffens stehen Gemälde, die auf den ersten Blick sich im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Figürlichkeit befinden. Ihre Faszination zu einer zeitgenössischen ornamentalen Malerei mit komplexen Strukturen ist definitiv nicht zu übersehen.

Die Gemälde entfalten sich im Modus ihrer Befreiung von der Natur, obwohl diese hier und da mitschwingt. Ornamentale Strukturen gewinnen die Oberhand. Die Freude an den hellen Farben hat sicherlich auch einen starken Bezug zur Lebenswirklichkeit der Künstlerin in Florida.

PCR-Tests: Keine Hinweise mehr auf Omikron

24. Januar 2022

Quarantäneregeln für Infizierte und Kontakte

Durch die Verbreitung der Omikron-Virusvariante steigen die Infektionszahlen auch in Hagen. Wie verhalte ich mich bei einer Infektion mit dem Coronavirus? Was müssen Kontaktpersonen beachten? Wie sind die Regeln in Schulen?

PCR-Tests: Keine variantenspezifische Auswertung

Aufgrund der hohen Infektionszahlen dauert die Auswertung eines PCR-Tests aktuell bis zu drei Tagen. Um die Labore zu entlasten, lässt das Gesundheitsamt der Stadt Hagen PCR-Testungen daher nicht mehr variantenspezifisch untersuchen. Das bedeutet, die eingehenden Testergebnisse enthalten keine Hinweise darauf, welche Virusvariante vorliegt. Unabhängig davon, führen die Labore stichprobenartig Sequenzierungen durch, um einen Überblick über mögliche Virusvarianten zu erhalten.

Der Corona-Test- und Quarantäneverordnung und einem entsprechenden Erlass des Ministeriums für Arbeit, Sicherheit und Gesund des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) folgend passt das Gesundheitsamt der Stadt Hagen die Quarantäneregeln an. Die wichtigsten Regeln im Überblick:

Quarantäne für Indexfälle und Haushaltsangehörige

Bei einem bestätigten Fall von COVID-19 („Indexfall)“ muss sich die betroffene Person unmittelbar in Quarantäne begeben. Die Quarantänedauer beträgt zehn Tage ab Abstrichdatum. Eine Verkürzung der Quarantäne ist möglich durch einen PCR- oder Schnelltest ab Tag sieben (bei Personen, die in der Pflege arbeiten, sind hier Symptomfreiheit über 48 Stunden und PCR-Test zwingend erforderlich). Die Festlegung der Quarantänedauer und Entlasskriterien sind unabhängig von dem Impfstatus, der Symptomatik und der nachgewiesenen Variante.

Als Haushaltsangehöriger eines Indexfalles muss man sich ebenfalls unverzüglich für zehn Tage ab der Testung des Erkrankten in Quarantäne begeben. Sollte eine Kontaktperson selbst bereits Symptome entwickelt haben, muss sie diese mittels PCR-Test beim Hausarzt abklären lassen. Eine Verkürzung der Quarantäne ist auch bei symptomlosen Haushaltsangehörigen möglich.

Quarantäneanordnungen bekommen Indexfälle und deren nicht ausnahmebefähigte Haushaltskontakte. Von einer Quarantäne befreit ist eine haushaltsangehörige Person, wenn folgendes zutrifft: dreimal Geimpfte (grundimmunisiert und geboostert), zweifach Geimpfte ab dem 15. Tag bis zum 90. Tag nach der zweiten Impfung (grundimmunisiert, wobei auch bei Verwendung des Johnson & Johnson Impfstoffes zwei Dosen nötig sind), Genesene im Zeitraum ab dem 28. Tag bis zum 90. Tag nach positivem PCR-Befund sowie geimpfte Genesene (Geimpfte mit einer Durchbruchsinfektion oder Genesene mit anschließender Impfung).

Indexfall muss andere Kontakte verständigen

Die Corona-Test-und-Quarantäneverordnung verpflichtet den Indexfall, unverzüglich alle bekannten Personen zu unterrichten, zu denen zwei Tage vor Durchführung der Testung und bis zum Erhalt des Testergebnisses ein enger persönlicher Kontakt (mehr als zehn Minuten ohne Abstand von 1,5 Metern und ohne beidseitiges Tragen einer Maske oder längerer Aufenthalt in schlecht gelüfteten Räumen) bestand. Diese Kontaktpersonen sollen sich für zehn Tage nach dem Kontakt bestmöglich absondern und Kontakte möglichst vermeiden. Bei Auftreten von Symptomen sollte umgehend eine PCR-Testungen durch den Haus- oder Kinderarzt erfolgen.

Weitergehende Informationen für Indexfälle, Haushaltsangehörige und Kontaktpersonen stehen hier zur Verfügung.

Diese Regeln gelten in der Schule

Im schulischen Bereich gibt es weiterhin für Kontaktpersonen keine Quarantäneanordnung entsprechend des Erlasses vom MAGS. Dennoch sollten alle betroffenen Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in den nächsten zwei Wochen eine gewissenhafte Selbstbeobachtung durchführen und sich bei Auftreten einer Symptomatik umgehend beim Kinder- oder Hausarzt melden, damit eine rasche PCR-Testung erfolgen kann.

Personen, die sich wegen Erkältungssymptomen oder einem positiven Coronaschnelltest einem PCR-Test unterzogen haben, sind verpflichtet, sich bis zum Vorliegen des Testergebnisses in Quarantäne zu begeben. Privat sollten sich die Betroffenen bestmöglich absondern und Kontakte vermeiden. Zu Risikogruppen sollte der Kontakt aktuell gänzlich unterbleiben.

Ausbruchgeschehen in Schulen

Bei einem Verdacht auf ein Ausbruchsgeschehen (mindestens drei COVID-19 Fälle binnen fünf Tagen mit epidemiologischem Zusammenhang) ist das Gesundheitsamt der Stadt Hagen Ansprechpartner, prüft das Ausbruchsgeschehen und nimmt Kontakt auf.

Die Schule entscheidet in Abstimmung mit Schul- und Gesundheitsamt der Stadt Hagen selbstständig, wann es geboten ist, die Schülerinnen und Schüler kurzfristig in den Distanzunterricht zu schicken, um Infektionsketten zu unterbrechen. Das kann abhängig vom Anteil an Immunisierten und FFP2-Masken-Trägern bisweilen eine wenige Tage andauernde, sinnvolle Maßnahme darstellen.

Positiver Testnachweis für Arbeitgeber, Schule oder Kita

Schriftliche Quarantäneanordnungen für positiv getestete Personen und deren Haushaltsangehörige erfolgen derzeit mit zeitlichem Verzug. Zur Vorlage beim Arbeitgeber ist daher der positive Testnachweis für den Beginn der Quarantäne ausreichend. Dies gilt ebenso für die haushaltsangehörigen Kontaktpersonen. Der negative Testnachweis der Freitestung ist ebenfalls dem Arbeitgeber, der Schule oder der Kita vorzulegen und beschreibt das Ende der Quarantäne. Beide Nachweise sollten mindestens einen Monat aufbewahrt werden.

Corona in Hagen – Stand: 23.01., 0:00 Uhr

23. Januar 2022

Die Corona-Infektionen steigen weiter steil an, innerhalb eines Tages sprang die Inzidenz um fast 120 Punkte von 799,2 auf 917,9. Die Zahl der akuten Fälle erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 324 auf 2.627. Eine weitere Person verstarb an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus (geboren 1929).

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Entwurf des Regionalplans Ruhr liegt erneut aus

23. Januar 2022

Beteiligung ist ab Montag bis Ende April möglich

RegionalplanRuhr_Karte_RVR_2021Regionalplan Ruhr (Ausschnitt Hagen/Bochum). Grafik: RVR.

Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat Ende 2021 beschlossen, ein zweites Beteiligungsverfahren zum Regionalplan Ruhr durchzuführen. Die Auswertung der Stellungnahmen nach der ersten öffentlichen Auslegung hat dazu geführt, dass Inhalte des Planwerkes wie Zielformulierungen, die Flächenkulisse, die Begründung und der Umweltbericht überarbeitet worden sind.

Der geänderte Entwurf des Regionalplans Ruhr, die überarbeitete Begründung und der ergänzte Umweltbericht werden nun erneut ausgelegt.

Der geltende Regionalplan für den Bereich Hagen/Bochum ist hier zu finden.

Regionalpläne sind das zentrale Steuerungsinstrument zur Entwicklung, Ordnung und Sicherung des Raums. Sie schaffen nachhaltige Rahmenbedingungen für die kommunale Bauleitplanung (Flächennutzungs- und Bebauungspläne) sowie für fachrechtliche Genehmigungsverfahren.

Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Initiativen, Unternehmen, Verbände, Behörden, Kreise und Städte haben jetzt Gelegenheit, sich mit den geänderten Planinhalten erneut zu befassen und hierzu Stellung zu nehmen. Die Unterlagen werden vom 24. Januar bis einschließlich 29. April 2022 in der RVR-Bibliothek, Kronprinzenstraße 6, in 45128 Essen öffentlich ausgelegt. Sie können vor allem unkompliziert und bequem über die Internetseite der Regionalplanungsbehörde aufgerufen und eingesehen werden.

Russische Klaviervirtuosin gastiert in Hagen

23. Januar 2022

Fünftes Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen

Anna_Vinnitskaya_7371_FULL_C_©BjoernKadenbachGeneralmusikdirektor Joseph Trafton und das Philharmonische Orchester Hagen freuen sich sehr, dass es gelungen ist, kurzfristig die international herausragende Anna Vinnitskaya (Foto: Bjoern Kadenbach) für dieses Sinfoniekonzert am 25. Januar 2022 (19.30 Uhr, Stadthalle Hagen) gewinnen zu können. Sie springt für den russischen Pianisten Daniel Kharitonov ein, der aufgrund von pandemiebedingten Einreisebeschränkungen absagen musste.

Höchste Virtuosität und poetische Tiefe: Publikum und Presse schätzen gleichermaßen, dass der aus Novorossijsk stammende Klavierstar Anna Vinnitskaya nicht nur spektakuläre Feuerwerke zünden kann, sondern auch große Gemälde zu malen versteht. Technische Brillanz ist dabei nie virtuoser Selbstzweck, sondern stets Mittel zum Ausdruck.

Die vielfache Preisträgerin musiziert regelmäßig mit großen Orchestern wie den Berliner Philharmonikern oder der Sächsischen Staatskapelle Dresden, arbeitet mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Valery Gergiev, Andris Nelsons oder Marek Janowski zusammen und ist ein gefragter Gast bei den renommierten Festivals (Salzburger Festspiele, Lucerne Festival u.a.).

In Hagen wird sie Sergej Rachmaninows hoch romantisches Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 interpretieren, welches 1901 in Moskau uraufgeführt wurde und zu den beliebtesten Werken dieser Gattung gehört.

Als zweite Komposition erklingt an diesem Abend das 1943 geschriebene „Konzert für Orchester“ von Béla Bartók. Darin vereint der Autor Einflüsse seiner ungarischen Heimat mit neuen Eindrücken, die er nach seiner Emigration 1938 in die USA sammeln konnte.

Dieses bedeutende Stück zeigt Bartók auf der Höhe seiner Orchestrierungskunst und erfreut sich bis heute einer weltweiten Rezeption. Wer mehr von diesem Komponisten hören möchte, dem sei der derzeit auf dem Spielplan des Theaters Hagen stehende Doppelabend empfohlen, der zwei seiner Bühnenwerke (Oper und Ballett) aufführt (Verschoben auf Samstag, 26. Februar).

Einführung (für Erwachsene): 18.45 Uhr, Großer Saal (Eintritt frei)
Einführung (für junge Leute von 8-12 Jahren): 18.45 Uhr, Sinfonium (Eintritt frei)

Informationen zu den aktuellen Besuchsregeln, Schutz- und Hygienemaßnahmen sind der Webseite www.theaterhagen.de zu entnehmen.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Corona: Mobile Impfaktionen in den Stadtteilen

23. Januar 2022

Um gezielt die Bürgerinnen und Bürger in den verschiedenen Hagener Stadtteilen zu erreichen, bietet die Koordinierende COVID-Impfeinheit (KoCI) der Stadt Hagen von Montag, 31. Januar, bis Freitag, 4. Februar, neue mobile Impfaktionen an. Dort können alle Personen ab fünf Jahren eine Coronaschutzimpfung erhalten.

Die Impfaktionen finden in Absprache mit den Grundschulen jeweils von 11.30 bis 16.30 Uhr auf den Schulhöfen abseits des Schulbetriebs statt.

Am Montag, 31. Januar, bietet die KoCI die Coronaschutzimpfung auf dem Schulhof der Janusz-Korczak-Schule, Grünstraße 4, (Wehringhausen) an; am Dienstag, 1. Februar, an der Henry-van-de-Velde-Schule, Blücherstraße 22 (Mitte); am Mittwoch, 2. Februar, an der Freiherr-vom-Stein-Schule, Lindenstraße 16a (Vorhalle); am Donnerstag, 3. Februar, an der Hermann-Löns-Schule, Overbergstraße 39 (Boelerheide), und am Freitag, 4. Februar, an der Gebrüder-Grimm-Schule, Schillerstraße 23 (Eckesey).

Notwendige Unterlagen für Erstimpfungen

Alle Personen, die sich an diesen Tagen erstmals impfen lassen möchten, werden gebeten, im Voraus schon die Impfunterlagen ausgefüllt mitzubringen. Zusätzlich bringen Interessierte die Krankenkassenkarte, den Impfausweis und den Personalausweis mit. Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 15 Jahren benötigen zusätzlich eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten. Des Weiteren ist für Kinder und Jugendliche die Begleitung durch mindestens einen Elternteil erforderlich.

Alle Unterlagen finden Interessierte auf www.hagen.de/hagenimpft unter dem Menüpunkt Impfmöglichkeiten oder auf www.terminland.de/impfzentrum-hagen.

Weitere Stadtteilimpfungen sind derzeit in Planung.


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