Archive for Januar 2024

Erst zerstört, dann diffamiert

31. Januar 2024

Werke des Künstlers Hans Slavos, der zu Lebzeiten auch Mitglied der Künstlervereinigung Hagenring war, sind nicht erst durch den ideologisch begründeten Angriff durch die Hagener FernUni auf eines seiner Bilder in Mitleidenschaft gezogen worden. Bereits zu Beginn der 1960er Jahre wurden anscheinend von Slavos entworfene Glasfenster aus dem wiederaufgebauten Rathaus nach dessen Abriss „entsorgt“.

Das Stadtarchiv Hagen berichtet dazu: „Was mit den Fenstern passiert ist, wissen wir leider nicht. Vor allem das mittlere Fenster hätte heute eine große kulturelle Bedeutung und wäre mit Sicherheit ein interessantes Objekt für das Stadtmuseum gewesen. So ist zu vermuten, dass die Fenster beim Abriss zerstört worden.“

Parkplätze statt Spielplätze

31. Januar 2024

Von wegen „Verkehrswende“ – Stadt beugt sich dem Druck der Straße

Planung SödingstraßeWo Sport- und Spielflächen vorgesehen waren, hinter den Gebäuden Södingstraße 18 und 20 (oben), sind jetzt Parkplätze geplant (unten). Abbildungen: Verwaltungsvorlage der Stadt Hagen.

Planung Södingstraße mit StellplätzenDie Stadt Hagen plant in der Södingstraße in Wehringhausen den Bau einer neuen Grundschule. Das von der kommunalen Hagener Entwicklungs- und Erschließungsgesellschaft (HEG) beauftragte Architekturbüro Schmahl und Gerigk hat zu diesem Vorhaben einen Entwurf vorgelegt.

Der Plan sieht eine Überbauung der Grundstücke Södungstraße 16 – 24 vor. Hinter den Gebäuden Nr. 18 und 20 war laut den Unterlagen des Planungsbüros eine Sport- und Spielfläche vorgesehen. Die ist jetzt ersatzlos zugunsten der Errichtung weiterer Stellplätze verschwunden – offenbar aufgrund einer Intervention der Stadtverwaltung.

Dass sich um die Ecke eine Bushaltestelle befindet, die werktags im 15-Minuten-Takt angefahren wird, in fußläufiger Entfernung eine weitere Haltestelle (Schwenke) zu erreichen ist, die von fast allen Hagener Linien bedient wird, und auch für die Pkw-Liebhaber zusätzlich in unmittelbarer Nähe ein nur mäßig ausgelastetes Parkhaus vorgehalten wird, scheint die Verwaltung nicht zu interessieren.

Trotz prognostizierter Zunahme der Zahl von Kindern – neue Schulen werden ja nicht umsonst gebaut – wird nach wie vor dem motorisierten Individualverkehr der Vorrang vor Spielmöglichkeiten eingeräumt. Sowohl ein sozial- und bildungs- als auch verkehrspolitischer Irrweg.

Kinotipp: Deportation Class

31. Januar 2024

Do 01.02.2024, 19:00 Uhr, Kino Babylon

Deutschland 2016, Regie: Carsten Rau, Hauke Wendler, Dokumentarfilm, 86 Min.

Sie kommen in der Nacht, sie reißen Familien aus dem Schlaf und setzen sie in ein Flugzeug: Sogenannte Zuführkommandos von Polizei und Ausländerbehörden haben im vergangenen Jahr 25.000 Asylbewerber aus Deutschland abgeschoben. Und jetzt im Wahlkampf fordert die Bundeskanzlerin bereits eine “nationale Kraftanstrengung”, um noch härter durchzugreifen.

Doch was bedeutet eine Abschiebung eigentlich? Und was macht sie mit den Männern, Frauen und Kindern, die abgeschoben werden?

Der preisgekrönte Dokumentarfilm zeichnet ein umfassendes Bild dieser staatlichen Zwangsmaßnahmen: Von der Planung einer Sammelabschiebung über den nächtlichen Großeinsatz in den Unterkünften der Asylbewerber bis zu ihrer Ankunft im Heimatland und der Frage, was die Menschen dort erwartet.

Eintritt: 5,00 €

Klavierabend zu 4 Händen: Duo Mediceo aus Pisa

31. Januar 2024

01.02.2024, 18 Uhr, Emil-Schumacher-Museum

DuoMediceo_W3Das Klavierduo „Duo Mediceo“ wurde 2020 von Sandra Landini und Francesca Amato gegründet. Diese beiden italienischen Künstlerinnen mit reichen Errungenschaften auf dem Gebiet der Solo-Klaviermusik beschlossen, ihre künstlerischen Stärken und musikalische Erfahrung zusammen zu führen, indem sie gemeinsam ein Repertoire für 2 Klaviere sowie für Klavier zu 4 Händen erarbeiteten.

Inzwischen ist das Duo Mediceo (Foto: ESM) ein Synonym für höchste Klavierkunst und erfreut sein Publikum mit Auftritten in den Konzertsälen vieler Länder: Italien Österreich, Polen und den USA.

In Hagen werden sie Werke von Rossini, Grieg, Tschaikowski und Strauss spielen.

Am Freitag Streik im Busverkehr

31. Januar 2024

Im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst ist ein Warnstreik angekündigt, von dem voraussichtlich auch die Hagener Straßenbahn AG am Freitag, den 02. Februar 2024, ganztägig stark betroffen sein wird.

Die Hagener Straßenbahn versucht am Streiktag einen Notfahrplan auf Basis des normalen Fahrplans aufrechtzuerhalten. Aktuelle Hinweise zum Busverkehr gibt es am Streiktag unter anderem in den Verkehrsmeldungen auf der Startseite der Hagener Straßenbahn.

Und es bewegt sich – nichts

30. Januar 2024

RVR legt Kommunalfinanzbericht Ruhr vor und fordert: Das Altschuldenproblem lösen und Investitionsmittel erhöhen

Nicht nur Hagen leidet unter den Schwarze-Null-Ideologen, die jahrelang die Lasten auf die Kommunen verschoben haben, um sich ihre Traumwelt zu erhalten. Neben anderen Städten haben u. a. die Gemeinden des gesamten Ruhrgebiets die verfehlte Politik des Landes und vor allem des Bundes zu tragen.

Nach vier Krisenjahren in Folge geraten die Städte und Kreise zunehmend an ihre Belastungsgrenze. Wenn nicht in diesem Jahr eine tragfähige Lösung der Altenschuldenproblematik gefunden und bei der strukturellen Unterfinanzierung gegengesteuert wird, droht eine erneute Krise der Kommunalfinanzen, warnen die Verfasser der aktuellen Ausgabe des Kommunalfinanzberichtes für die Metropole Ruhr.

Die Finanzanalyse im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR) von einem Autorenteam um Professor Dr. Martin Junkernheinrich von der RPTU Kaiserslautern wurde am Montag (29. Januar) an Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Thomas Kufen, stellv. Sprecher des Kommunalrats und Oberbürgermeister der Stadt Essen, übergeben.

Finanzexperte Prof. Junkernheinrich: „Es ist fachlich und kommunalpolitisch unstreitig, dass die vielfältigen Herausforderungen in den Städten und Kreisen nicht mit dem bestehenden Finanzrahmen erfüllt werden können.“

Insbesondere für finanzschwache Kommunen seien die dringend erforderliche Modernisierung der Infrastruktur, der Neu- und Ausbau von Schulen, die Digitalisierung und die Wärmewende nicht zu bewältigen. „Eine Erhöhung der Zuweisungen des Landes und ein staatlicher Infrastrukturfonds wären wichtige Lösungsbeiträge.“

Kabarett mit Jochen Malmsheimer

30. Januar 2024

Freitag, 02.02.2024, 20.00 Uhr, hasperhammer

Statt wesentlich die Welt bewegt, hab ich wohl nur das Meer gepflügt – Ein Rigorosum Sondershausen

Jochen MalmsheimerDieser Titel des neuen Programms von Jochen Malmsheimer (Foto: Veranstalter) geht auf Simon Bolivar zurück, der ja, wenn man dem Internet glauben möchte, und das tun ja inzwischen viel zu viele, lange mit Jean Paul Sartre zusammenlebte. Vielleicht war es aber auch Simone Signoret, die mit Sartre zusammenlebte. Oder Sartre lebte allein, dafür ständig im Boudoire. Wer vermag das zu sagen? Und, vor allem, warum?

In diesem Programm kommen weder Elenantilopen noch Bromelien oder andere Süßgrasartige vor, weil die, vollkommen zu Recht, streng geschützt sind. Zudem geht es, neben allerlei Absonderlichkeiten mehr, um den Fundamentalirrtum Radfahren, die Seltenheit von Kunst, ihre rätselhafte Beziehung zum Mond und andere große und mittelgroße Fragen, und zwar sehr rigoros.

Doch wie immer und überall gilt auch hier: Was wirklich geschieht, weiß allein der Wind!

Eintritt: 22,50 € / 19,50 € erm.

Kartenvorbestellungen für diese und andere Veranstaltungen auf www.hasperhammer.de, unter 02331 46 36 81, bei den Vorverkaufsstellen oder mittwochs von 10-19 Uhr im hammer.Büro, Hammerstraße 10 in 58135 Hagen-Haspe.

Leser-Wut – Schicksal der Eiche am See bewegt

30. Januar 2024

Dass am Hengsteysee auf der Süduferseite eine 110 Jahre alte Roteiche zugunsten des Radwegeausbaus gefällt werden soll, erzürnt viele unserer Leser. Die Redaktion zeigt an dieser Stelle ausgewählte Briefe und Meinungen. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Die Not der Funke-Blätter angesichts ständig sinkender Auflagen muss groß sein. Jetzt werden schon Leserbriefe, also null Leistung der Redaktion, hinter der Bezahlschranke versteckt. Der Schmuck mit fremden Federn wird zusätzlich noch durch die reißerische Überschrift angeheizt. „Leser-Wut“? Wut ist in keinem der Leserbriefe zu erkennen, Kritik allerdings durchgehend.

Zensur zum „Lernort“ verklärt

29. Januar 2024

Podiumsdiskussion zum Umgang der FernUni mit einem Kunstwerk
Mittwoch, 31.01., 18:00 Uhr, FernUni, TGZ/Geb. 3 (EG, Ellipse)

slavos historisches-fenster-1 fernuniTatort FernUni: Zensiertes Slavos-Fenster. Foto: FernUni.

Eine solche Form der Kunstzensur hat es in der Nachkriegszeit in Hagen noch nicht gegeben. Nachdem es ein Jahr lang unbehelligt in den Räumlichkeiten der FernUni ausgestellt war, wurde ein Buntglasfenster des Hagener Malers und Grafikers Hans Slavos (1900-1969) mittels einer Milchglasscheibe zum größten Teil vor der Öffentlichkeit verborgen.

Das Bild zeigt zwei Kaffeepflückerinnen und hing einige Jahrzehnte im Treppenhaus der Firma Hussel in Hagen-Eilpe. Die FernUni-Zensoren begründen ihre Aktion mit dem Vorwurf, das Bild sei „sexistisch“ und „rassistisch“.

Diese Art des Umgangs mit einem Kunstwerk hat zu einer scharfen Kritik in Hagen geführt, worauf die FernUni in ihrer sehr speziellen Interpretation der verfassungsrechtlich garantierten Freiheit der Kunst den Angriff zu einem „Lernort“ verklärt hat.

Und – was genauso schlimm ist – die Rektorin der FernUni, Prof. Dr. Ada Pellert, beschädigt mit ihrer ausdrücklichen Billigung dieser schändlichen Aktion die Reputation der eigenen Hochschule – weg von der Wissenschaft, hin zur Ideologie.

Wohl um die Wogen zu glätten, haben sich der Heimatbund und die FernUni (angeblich gemeinsam) entschlossen, auf dem Campus der FernUni zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema einzuladen: am Mittwoch, 31. Januar, von 18 bis ca. 20 Uhr.

An dem Gespräch beteiligen sich:

Michael Eckhoff, Stadtheimatpfleger und Vorsitzender des Hagener Heimatbundes, der hoffentlich auch erklären kann, weshalb der Heimatbund nach der Zensur das Slavos-Glasbild nicht umgehend zurückgefordert hat;

Dr. Fabian Fechner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrgebiet „Geschichte Europas in der Welt“, Arbeitskreis Hagen postkolonial, der sich dazu äußern sollte, weshalb er als Mitherausgeber eines sehr lesenswerten wissenschaftlich orientierten Bandes zur Kolonialgeschichte „vor Ort“ sich zur Zustimmung von Zensur hinreißen ließ;

Karl-Friedrich Fritzsche, freischaffender Künstler, Maler und Bildhauer, Mitglied im Hagenring seit 2006, der die Zensur scharf verurteilt hat;

Dr. Jost Lübben, Chefredakteur der Westfalenpost, von dem man nicht weiß, welche Expertise er in diesen Disput einbringen soll. Lübben wurde mit einer Arbeit über die Geschichte einer norddeutschen Lokalzeitung promoviert;

Phyllis Quartey, Bildungsreferentin und Aktivistin bei Initiative N-Wort Stoppen und Decolonize Wuppertal sowie

Joanne Rodriguez, Museumsleiterin Städtische Galerie Fruchthalle Rastatt und Kuratorin der Ausstellung „HIER UND JETZT. Antikoloniale Eingriffe“ im Museum Ludwig.

Zum Vorgang siehe auch:

FernUni zensiert Glasfenster
US-Unsitten erreichen die westfälische Provinz

An Peinlichkeit kaum zu überbieten
Identitäre Sittenwächter der FernUni stoßen auf Protest

Zensierte Kunst soll „postkolonialer Lernort“ sein
FernUni-Rektorin versucht sich in Rechtfertigungen für die Milchglasscheiben-Attacke auf das Slavos-Bild – und scheitert völlig

Ist ein Museum kein öffentlicher Ort?
Kunstzensur: FernUni-Vertreter reden sich um Kopf und Kragen

Wer hat die Deutungshoheit über nackte Frauen?

Etat auf Schlingerkurs: Was sind die Fakten?

28. Januar 2024

Der Hagener Haushaltsentwurf gibt zurzeit viele Rätsel auf: Wie belastbar sind die Rahmendaten des Kämmerers, fragt sich Martin Weiske.

Natürlich geht die Hagener CDU nicht allein deshalb in den Clinch mit ihrem eigenen Kämmerer, weil sie urplötzlich den Eindruck gewonnen hat, dass die Bürger keine weiteren Zumutungen mehr verdauen könnten. Dieser Gedanke mag zwar durchaus eine gewisse Rolle spielen, doch man darf sicherlich auch parteipolitisches Kalkül unterstellen: CDU-Chef Dennis Rehbein und CDU-Ratsfraktionschef Jörg Klepper haben schlichtweg den Instinkt entwickelt, dass sich ein Kommunalwahlkampf 2025 viel geschmeidiger führen lässt, wenn man sich dort als Verhinderer der schlimmsten Steuer-Grausamkeiten inszenieren kann. (…)

Welche Strategie verfolgt der Finanzverantwortliche, indem er eben nicht sämtliche denkbare Varianten öffentlich transparent erläutert, sondern lediglich hinter verschlossenen Türen dem Ältestenrat kundtut? (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Die CDU als „Verhinderer der schlimmsten Steuer-Grausamkeiten“? Das lässt sich aus dem, was die Partei bisher zu diesem Thema veröffentlicht hat, beim besten Willen nicht entnehmen. Im Gegenteil: „Im Grundsatz zeigt sich die CDU-Fraktion zufrieden mit dem vorgelegten Haushaltsplanentwurf 2024/25 der Verwaltung“, heißt es aus der Fraktionsgeschäftsstelle.

Alles andere bewegt sich im Bereich des Konjunktivischen, dem man nicht allzuviel Bedeutung beimessen sollte – denn: „Eine Steuererhöhung nach mehr als 10 Jahren Steuerstabilität ist dem Prinzip nach auch vertretbar“, lässt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jörg Klepper die Hosen runter.

Siehe dazu bei DW:

CDU will auf Gewerbesteuererhöhung verzichten
Grundsteuererhöhung soll aber nur reduziert werden – vielleicht

Deportation aus Hohenlimburg

28. Januar 2024

Stadtarchiv Hagen anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Faschismus

Werkstatt-Probe im Theater Hagen

28. Januar 2024

Einführungsveranstaltung zu „Die Leiden des jungen Werther“

Als Schauspiel-Eigenproduktion des Theaters Hagen wird in dieser Spielzeit „Die Leiden des jungen Werther“ präsentiert – Johann Wolfgang Goethes Briefroman in einer Schauspielfassung von Francis Hüsers (Premiere: 3. Februar 2024, 19.30 Uhr, Großes Haus).

Wie wird aus einem Briefroman ein Schauspiel, worum geht es inhaltlich und in welcher Form wird dieses Werk auf der Hagener Bühne gezeigt? Auf diese Fragen erhalten die Besucher der Einführungsveranstaltung unter dem Titel „Werkstatt-Probe“ am 29. Januar 2024 (Beginn 18.15 Uhr im Theatercafé) Antworten sowie weitere Informationen und können eine Bühnenprobe miterleben.

Der Eintritt ist wie immer frei.

„Sevengardens“ im AllerWeltHaus

28. Januar 2024

Kreativer Naturfarben-Workshop

Zu einem kreativen Naturfarben-Workshop laden das AllerWeltHaus, die Volkshochschule und der Hagener Heimatbund in ihrer Reihe „Die Weltretter. Nachhaltigkeit vor Ort“ am Mittwoch, 31. Januar, um 19 Uhr ins AllerWeltHaus an der Potthofstraße 22 ein.

Die Teilnehmer lernen durch die Referentin Claudia Pempelforth das weltweite Netzwerk „sevengardens“ zur Erhaltung der Artenvielfalt kennen, das auf Färbergärten basiert. Die Gewinnung von Naturfarben aus Färberpflanzen ermöglicht einen sinnlichen und praktischen Zugang zum Schutz von Pflanzen und Umwelt. Im Workshop werden gemeinsam Farbtinten – die erste Stufe für die Herstellung von Pflanzenfarben – gewonnen.

Statt eines festen Eintrittsgeldes gilt die Devise „Pay what you want“. Anmeldung für Kursnummer 1405B bei der VHS Hagen unter Tel. 02331/ 2073622 oder per E-Mail an vhs@stadt-hagen.de.

Demo gegen rechts: „Ein Grund, stolz zu sein“

27. Januar 2024

Rund 5000 Menschen sind in Hagen gegen Rechtsradikalismus auf die Straße gegangen. Mit dieser Resonanz haben die Organisatoren nicht gerechnet.

Er selbst hat als Ordner an der Ecke Elberfelder Straße/Adolf-Nassau-Platz vor dem Kaufhaus C&A gestanden. „Als dieser Strom von Menschen an mir vorbeigezogen ist – das wahr Wahnsinn“, sagt Jan Eckhoff, „überwältigend ist vielleicht das Wort, das die Resonanz am ehesten beschreibt. Vielleicht gibt es gerade nicht viele Gründe, stolz auf Hagen zu sein. Aber das ist ganz bestimmt einer.“ (…)

Quelle: wp.de (mit Fotostrecke)

SeePark Hengstey: Roteiche soll gefällt werden

27. Januar 2024

Erster Bauabschnitt wird mit 1,5 Millionen Euro gefördert

Visualisierung_zukuenftiger_Ruhrtalradweg_Foto_Schramm_und_Partner_Landschaftsarchitektur_A._Gaertner_und_O._Christ_maxVisualisierung des zukünftigen Ruhrtahlradweges im Bereich des Kanuclubs – Radler sind allerdings keine zu sehen. Foto: Schramm + Partner Landschaftsarchitektur, A. Gärtner und O. Christ.

Seit Anfang des Jahres liegt der Stadt Hagen der Bescheid über die Förderung der Maßnahme „Qualifizierung des Ruhrtalradweges am Hengsteysee in Hagen im Zuge der IGA 2027“ vor: Mit einer Fördersumme von 1.490.000 Euro erhält der insgesamt circa 900 Meter lange Abschnitt des Ruhrtalradweges zwischen Laufwasserkraftwerk und DLRG am Südufer des Hengsteysees eine getrennte Wegeführung für Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende, drei neue Rastplätze sowie eine weitestgehend neue Wegedecke.

Die Aufwertung des Ruhrtalradweges wird im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen zu 80 Prozent gefördert. „Die Förderung für diesen Bauabschnitt des zukünftigen SeeParks am Hengsteysee bildet den ersten Schritt in Richtung Internationale Gartenschau (IGA) 2027“, sagt Henning Keune, Baudezernent der Stadt Hagen. „Wir freuen uns, dass es weitergeht!“

Zusammen mit der Neugestaltung am Freizeitbad Hengstey und dem neuen Strandbereich mit angeblich „einzigartiger“ Stegkonstruktion (ins Nichts) führe der neue Ruhrtalradweg zu einer erheblichen Qualitätssteigerung am See.

Baumfällarbeiten im Februar

Einen wesentlichen Baustein zur Aufwertung der derzeitigen Wegeführung bilde die Verbesserung der Einsehbarkeit und die damit verbundene Verbreiterung der Trasse. „Um das Baufeld freizumachen“, müssten bestehende Gehölze gefällt werden. Diese würden zugleich vollumfänglich kompensiert, verspricht die Keune-Abteilung.

Nach Maßgabe der städtischen Baumpflegesatzung ergeben sich zehn ersatzpflichtige Bäume für die gesamte Maßnahme, die durch 16 Neupflanzungen ersetzt werden. Die Baumfällarbeiten finden voraussichtlich im Februar 2024 statt.

Amerikanische Roteiche „muss“ gefällt werden

Zum Ausbau des neuen Fuß- und Radweges „müsse“ im Bereich des Kanu Clubs Hagen eine Amerikanischen Roteiche entfernt werden. „Die Amerikanische Roteiche ist durch ihren prägnanten Standort mitten auf dem Weg stadtbekannt“, sagt Baudezernent Hennig Keune. „Daher gab es natürlich die Überlegung, den Baum zu erhalten.“ Das gebietsfremde Gehölz stelle allerdings bereits aktuell schon eine verkehrliche Behinderung für Radfahrer und Fußgänger auf der Trasse dar.

„Eine Insellösung für den Baum hätte zu erheblichen Mehrkosten geführt“, erläutert Keune. Wie hoch die taxiert wurden, teilt der Dezernent nicht mit. Zum Vergleich: 2022 wurden die Gesamtkosten für den Seepark mit 10 Millionen Euro veranschlagt, ein Betrag, der sich – wenn man andere Kostenschätzungen im Bereich der Stadt sieht – inzwischen deutlich erhöht haben dürfte.

„Der Karneval der Tiere“

27. Januar 2024

Zweites Familienkonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen

Juri TetzlaffEines der populärsten Stücke der Musikliteratur für junges Publikum steht auf dem Programm des 2. Familienkonzerts am 28. Januar 2024 (11.00 Uhr, Theater Hagen, Großes Haus): „Der Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns.

Der Löwe erwacht nach einem Mittagsschlaf in seinem Palast und will sich gerade auf den Karneval der Tiere am Abend vorbereiten, doch seine Krone ist verschwunden! Der König der Tiere macht sich auf die Suche und wird dabei von weisen Orakelschildkröten, aufmerksamen Kängurus, Sherlock Fuchs und seinem Wattwurm Watson sowie vielen anderen Tieren unterstützt. Wird er seine Krone rechtzeitig vor Beginn des Karnevals wiederfinden?

Der beliebte Moderator Juri Tetzlaff (Foto: pgwiazda) und das Philharmonische Orchester Hagen unter der Leitung von Andreas Vogelsberger erzählen die Geschichte zur berühmten, 1886 geschriebenen musikalischen Suite des französischen Komponisten mit viel Witz und voller Überraschungen.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de

5.000 Menschen zusammen gegen rechts

26. Januar 2024

In Hagen folgten am Abend Tausende Menschen dem Aufruf der Initiative „Bündnis offen bunt“ aus Gewerkschaften, Parteien und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen.

Die Veranstaltung gegen Rechtsextremismus und für Demokratie begann mit einer Kundgebung gegen 17:30 Uhr am überfüllten Friedrich-Ebert-Platz und setzte sich im Anschluss mit einer Demonstration über die Elberfelder Straße bis zum Volkspark fort. Dort sprachen verschiedene Redner zu den Teilnehmern.

Die Teilnehmerzahl wird durch die Polizei in der Spitze auf zirka 5.000 Menschen geschätzt. Der Volkspark war jedenfalls bis zum angrenzenden Nassau-Platz neben C&A komplett gefüllt.

Siehe dazu auch:

Die Stadt Hagen erlebt eine der größten Demonstrationen der letzten Jahre. Tausende Menschen sind bei der Demo gegen rechts. (…)

Quelle: wp.de

Onlinevortrag zum „Frühling der Revolution“

26. Januar 2024

Einen kostenlosen Onlinevortrag mit dem Thema „Frühling der Revolution: Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt“ bietet die Volkshochschule Hagen (VHS) in Kooperation mit der Gerda-Henkel-Stiftung am Sonntag, 28. Januar, von 19.30 bis 21 Uhr an.

Im Frühling 1848 versammelten sich in vielen europäischen Städten riesige Menschenmengen in friedlicher oder gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage alles zusammenhielt, brach zusammen. Überall kamen neue politische Ideen, Glaubenssätze und Erwartungen auf.

Es ging um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Die Ideen von 1848 verbreiteten sich um die ganze Welt und veränderten die Verhältnisse, die teils besser, teils aber auch schlechter wurden. Aus den Trümmern erhob sich ein neues und anderes Europa.

Der Dozent Prof. Dr. Christopher Clark lehrt Geschichte in Cambridge und veröffentlichte viel beachtete Bücher wie „Die Schlafwandler“, „Von Zeit und Macht“ und „Gefangene der Zeit“. Außerdem moderierte er die ZDF-Doku-Reihen „Deutschland-Saga“, „Europa-Saga“ und „Welten-Saga“.

Eine Anmeldung zu der Onlineveranstaltung ist bei der VHS unter der Kursnummer 0101Z bis Freitag, 26. Januar, um 11 Uhr unter Telefon 02331/207-3622 oder auf der Seite www.vhs-hagen.de möglich. Mit der Anmeldebestätigung werden die Zugangsdaten für den Vortrag per E-Mail versendet. Voraussetzung für die Teilnahme am Vortrag ist ein PC, Laptop oder Smartphone mit einer Internetverbindung.

Zum letzten Mal: „Der Freischütz“

26. Januar 2024

FreischützEin letztes Mal, am 27. Januar 2024 (19.30 Uhr, Großes Haus), ist „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber im Theater Hagen zu erleben (Foto: Jörg Landsberg).

Diese romantische, 1821 uraufgeführte Oper gehört mit ihren wunderbaren lyrischen, dramatischen und volkstümlichen Arien, Ensembles, Chor- und Orchesternummern zu den beliebtesten Musiktheaterwerken.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de

Letzte Vorstellung: „Die Eiskönigin“

26. Januar 2024

EisköniginEin letztes Mal ist diese beliebte Lutz-Produktion am 27. Januar 2024 um 15.00 Uhr in dieser Spielzeit zu erleben: „Die Eiskönigin“ – eine TanzTheaterReise von Anja Schöne nach dem Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen (Foto: Theater Hagen).

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per E-Mail (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Mark-E: Förderung für Photovoltaikanlagen

26. Januar 2024

Um die Energiewende in der Region weiter voranzutreiben, hatte die Stadt Hagen kürzlich ein Förderprogramm für Photovoltaikanlagen aufgelegt. Dieses wurde aufgrund der enormen Nachfrage und einem ausgeschöpften Fördertopf bereits nach wenigen Tagen beendet.

Für die Interessenten, die dort nicht zum Zuge gekommen sind, aber auch für alle anderen, die an einer Photovoltaik-Anlage interessiert sind, bietet Mark-E nun eine Sonderprämie an.

Strom- oder Gaskunden von Mark-E, die vom Energiedienstleister eine Photovoltaik-Anlage beziehen, erhalten beim Kauf einer Photovoltaik-Aufdachanlage einen Rabatt in Höhe von 2.000 Euro. Dieser wird unabhängig von der Größe der Anlage gewährt.

Selbst Interessenten, die bislang noch keine Mark-E Kunden sind, können profitieren – ihr Rabatt liegt bei immerhin 1.000 Euro beim Kauf einer PV-Anlage. Mark-E unterstützt bei der Beratung, Planung, technischen Umsetzung und Netz-Anmeldung.

Hagener entwarf Antifa-Logo

25. Januar 2024

Aus aktuellem Anlass eine Erinnerung an den Bauhausschüler Max Gebhard

AntifalogoDer gebürtige Hagener Max Gebhard (1906–1990) schuf eines der bekanntesten Logos der Welt und einen Exportschlager des Bauhaus, der „weiter verbreitet ist als Marcel Breuers Stahlrohrstuhl“, so die Bauhaus-Universität Weimar.

Die zwei wehenden Fahnen im Kreis, das Signet der Antifaschistischen Aktion, entwarf der unter Größen wie László Moholy-Nagy arbeitende Gebhard im Jahr 1932.

Max Gebhard machte nach dem Besuch der Volksschule in Hagen zunächst eine Lehre als Schaufensterdekorateur und besuchte danach die Malerfachschule. Von 1926 bis 1928 war er Schüler am Bauhaus Dessau mit den Schwerpunkten Typographie und Plakatgestaltung.

Dank seiner Vorkenntnisse konnte Gebhard rasch bei Formmeister Herbert Bayer in der Reklame-Werkstatt bei Auftragsarbeiten mitarbeiten. Mit Kurt Stolp und Walter Funkat gestaltete er Bauhaus-Drucksachen. Ab 1927 war er Mitglied der KPD.

1929 wurde Gebhard freischaffender Grafiker in Berlin und arbeitete bei László Moholy-Nagy an Bühnenausstattungen für die Kroll-Oper und Inszenierungen von Erwin Piscator. Er wurde Mitglied in der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ASSO) und arbeitete für die Agitprop-Abteilung des Zentralkomitees der KPD, die ihm Arbeitsmöglichkeiten im Karl-Liebknecht-Haus stellte. Bei der Arbeiter Illustrierten Zeitung (AIZ) kam er in Kontakt zu John Heartfield.

Nach Kriegsende holte Max Keilson ihn 1946 als Ressortleiter und Pressezeichner zur SED-Zeitung Vorwärts, Vorgänger der Zeitung Neues Deutschland. Nach einem Zwischenspiel als Formgestalter bei Mart Stam am Institut für industrielle Formgestaltung war er von 1950 an zehn Jahre bis zu seiner Pensionierung als Grafiker und Atelierleiter beim Dietz-Verlag in Ost-Berlin beschäftigt.

„Nie schweigen“

25. Januar 2024

Szenisches Konzert gegen den Hass
Samstag, 27. Januar 2024, um 19.30 Uhr im Lutz, Eintritt frei

Am 27. Januar 2024 jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 79. Mal. Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an über anderthalb Millionen Jüdinnen, Juden und anderen Verfolgten sowie Ausdruck des Rassenwahns des Nationalsozialismus, der zu einem der größten Verbrechen der Menschheit führte.

Das Lutz möchte diesen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus nutzen, um mit den Mitteln der Künste Gedenken und Nachdenken zu verbinden. Denn angesichts eines Wiedererstarkens des Antisemitismus in Deutschland und einer Zunahme antisemitischer Gewalttaten bieten Erinnerung und aktive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit Orientierung für die Zukunft und sind wichtige Mittel gegen Völkerhass, Totalitarismus, Faschismus und Nationalsozialismus.

„Nie schweigen“ nimmt Bezug auf den Titel eines Buches der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejerano, die im Mädchenorchester von Auschwitz spielte und sich bis zu ihrem Tod 2021 als Zeitzeugin bei Veranstaltungen gegen das Vergessen engagierte.

Auf der Lutz-Bühne lassen junge Hagener und professionelle Künstler unterschiedlicher Hintergründe mit Beiträgen aus den Bereichen Musik, Tanz, Theater, Literatur und Video die Erinnerung lebendig werden und weisen mit eigenen Perspektiven in die Zukunft. Durch die Blickwinkel, die sie für ihre Beiträge wählen, setzen sie ein gemeinsames Zeichen für ein friedliches Zusammenleben ohne Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung.

Anka Zink – „Gerade nochmal gutgegangen“

25. Januar 2024

Freitag, 26.01.2024, 20.00 Uhr, hasperhammer

Anka ZinkAnka Zink ist wieder am Start. Zwar nicht an Bord der Blue-Origin-Rakete, aber ihren Rollkoffer für das Über-All hat sie sicherheitshalber schon gepackt (Foto: Veranstalter).

Hatten wir nicht vor, etwas aus dem Lockdown zu lernen? Lassen wir die Frauen nach Homeoffice, Kinderbetreuung und Home Schooling am liebsten gleich auf dem Sofa sitzen? Wer soll das ganze Durcheinander in Ordnung bringen?

Merkel, Jogi und Bohlen liegen schon am Pool und Nena auf einem anderen Planeten. Bleiben nur noch Arnold Schwarzenegger, Greta Thunberg und Anka Zink!

Da Anka Zink zuerst auf der Erde nach intelligentem Leben suchen will, ist „Gerade nochmal gutgegangen“ wie eine Fahrt auf der Titanic, bei der ein Eisberg sicher umschifft wird, weil er aus Plastik ist. Während die einen sich nur noch in der Nähe der ausgeschilderten Fluchtwege aufhalten, schaut Frau Zink statt in die Röhre ins Fernglas.

Damit die Fahrt so richtig lustig wird, macht sie das natürlich von der Bar aus. Ein visionäres Programm mit hohem Wellengang und einer sturmerfahrenen Anka Zink, die uns Mut gegen das „Zurück-zur-Normalität-Virus“ einimpft. Anka Zink – Gerade nochmal gutgegangen!

Eintritt: 22,50 € / 19,50 € erm.

Kartenvorbestellungen für diese und andere Veranstaltungen auf www.hasperhammer.de, unter 02331 46 36 81, bei den Vorverkaufsstellen oder mittwochs von 10-19 Uhr im hammer.Büro, Hammerstraße 10 in 58135 Hagen-Haspe.

CDU will auf Gewerbesteuererhöhung verzichten

24. Januar 2024

Grundsteuererhöhung soll aber nur reduziert werden – vielleicht

„Wir wollen die Anhebung der Gewerbesteuer möglichst vermeiden und die Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes auf das unverzichtbare Maß reduzieren.“ Das macht der CDU-Fraktionsvorsitzende im Hagener Stadtrat Jörg Klepper in seiner Stellungnahme zur zweitägigen Klausurtagung seiner Fraktion in Bad Sassendorf deutlich.

Die CDU gibt damit ein Beispiel für typische Klientelpolitik, mit der sie sich Zustimmung aus dem Kreis der Unternehmer erhofft. Während die geplante Erhöhung der Gewerbesteuer um weniger als 2 Prozent sehr moderat ausfällt, schlägt die vorgesehene Erhöhung der Grundsteuer, die vor allem alle Mieter trifft, mit knapp 19 Prozent wesentlich stärker zu Buche.

Der ebenfalls teilnehmende CDU-Kreisvorsitzende Dennis Rehbein warnt denn auch insgesamt vor zu großen Erwartungen: „Beim Thema Steuererhöhungen müssen wir immer sehr bedacht handeln. Für die Unternehmen vor Ort ist es ein wichtiges Zeichen, dass wir eine Erhöhung der Gewerbesteuer verhindern wollen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir Steuererhöhungen nicht ganz vermeiden können.“

Neue Prioritätensetzungen sollen durch „Umschichtungen oder Kürzungen an anderer Stelle“ finanziert werden, droht die CDU weiteren Leistungsabbau an, um ihre Präferenz für Wohltaten zugunsten der Unternehmen gegenzufinanzieren. Daneben bauen die Christdemokraten auf „mögliche“ Effekte durch geplante landesrechtliche Veränderungen bei der Haushaltsführung.

Bis dahin gilt, was auch Fraktionschef Klepper bestätigt: „Eine Steuererhöhung nach mehr als 10 Jahren Steuerstabilität ist dem Prinzip nach auch vertretbar.“ Für die Mieter – aber nicht für Unternehmen.

Christoph Sieber – „Weitermachen“

24. Januar 2024

Donnerstag, 25.01.2024, 20.00 Uhr, hasperhammer

Christoph SieberDie Welt ist voller Katastrophenmeldungen und da ist es richtig und wichtig, dass einer gegen den Irrsinn anspielt. In einer Welt der Untergangsszenarien stellt Sieber klar: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Am Ende siegt der Humor. Aufgeben ist keine Option.

In „Weitermachen“ geht es um uns. Um gesellschaftliche Irrungen und Wirrungen, um den Zusammenhalt und das, was uns trennt. Wie immer garniert Christoph Sieber (Foto: Veranstalter) aktuelles politisches Kabarett mit den großen Themen unserer Zeit: Fußball, Politik, Gesellschaft und die Frage, warum Nacktmulle so selten shoppen gehen.

Das alles verziert mit Gesang, Tanz und einem ganzen Reigen von Figuren, die mitten aus dem Leben gegriffen sind. Es gibt ein Wiedersehen mit Bäcker Häberle, Charity-Dieter und endlich kommt auch Siebers langjährig verschollener Bruder zu Wort.

Nicht nur wer Sieber aus dem Fernsehen schätzt, sollte ihn unbedingt mal live erleben. Denn nichts macht politisches Kabarett mehr aus, als gemeinsam zu lachen, zu klagen, zu weinen und nachher im Foyer zusammen ein Bier zu trinken im Wissen: Es geht weiter.

Eintritt: 22,50 € / 19,50 € erm.

Kartenvorbestellungen für diese und andere Veranstaltungen auf www.hasperhammer.de, unter 02331 46 36 81, bei den Vorverkaufsstellen oder mittwochs von 10-19 Uhr im hammer.Büro, Hammerstraße 10 in 58135 Hagen-Haspe.

WPWR: Ungebremst bergab

24. Januar 2024

Auch im 4. Quartal 2023 gab es für die Auflage der WPWR nur eine Richtung: weiter nach unten. Die Zahl der verkauften Exemplare der Ausgaben Hagen/Hohenlimburg/Wetter/Herdecke verringerte sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 6,88 Prozent, die Abonnements gingen um 7,86 Prozent zurück.

Damit setzt sich der seit Jahren anhaltende Schwund ungebremst fort. Nach Angaben der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (ivw) stieg die Anzahl der ePaper leicht an, konnte aber den Verlust der Printausgabe bei weitem nicht ausgleichen.

Gastspiel: „Good Bye, Lenin!“

23. Januar 2024

Schauspiel von Bernd Lichtenberg nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg

GOOD_BYE_LENIN GeburtstagIm Rahmen der Gast-Schauspiel-Produktionen im Theater Hagen wird am 26. Januar 2024 (19.30 Uhr, Großes Haus) „Good Bye, Lenin!“ von Bernd Lichtenberg nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg als Produktion der Burghofbühne Dinslaken gezeigt (Foto: Martin Büttner, Burghofbühne).

Oktober 1989. Alex und Ariane leben mit ihrer Mutter in Ostberlin, ihr Vater hat schon vor vielen Jahren „rüber gemacht“. Auf dem Weg zu den Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag der DDR, sieht die Mutter, wie ihr Sohn bei einer Demonstration brutal verhaftet wird.

Sie kippt um, fällt für acht Monate ins Koma und verpasst alles: den Fall der Mauer, die ersten freien Wahlen, Kohls Begrüßungsgeld. Da hilft nur eines: Die DDR muss weiterleben! Zumindest auf den zwölf Quadratmetern, in denen die Mutter ihr Krankenbett hat.

Ikea-Regale verschwinden, und die Garderobe wird mit Hilfe der Altkleidersammlung wieder osttauglich. Aber woher bekommt Alex denn jetzt ein Glas Spreewaldgurken, auf das die Mutter großen Appetit verspürt? Und dann will sie auch noch die Nachrichten schauen! Der Teufel steckt bekanntlich im Detail, und das Lügenkonstrukt wird immer komplexer.

Humorvoll und einfühlsam erzählt „Good Bye, Lenin!“ die Geschichte der Wende und ihre Bedeutung für die Menschen. Nicht Ostalgie steht hier im Vordergrund, sondern die Suche nach dem, was den Menschen Halt geben kann in einer sich stark verändernden Gegenwart. Die außergewöhnliche Komödie hat 2003 Filmgeschichte geschrieben und berührt jetzt auch das Theaterpublikum.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per E-Mail (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Erneut Streik der Lokführer

23. Januar 2024

Der Bahnverkehr wird vom 24.01. ab 2 Uhr bis einschließlich 29.01. bundesweit wegen eines Streiks der Gewerkschaft der Lokführer massiv beeinträchtigt sein.

Nicht betroffen sind im Raum Hagen nach augenblicklichem Stand folgende Linien:

RE 4 Aachen Hbf < Hagen Hbf > Dortmund Hbf
RE 7 Krefeld Hbf < Hagen Hbf > Rheine
RE 13 Hamm (Westf) Hbf < Hagen Hbf > Venlo
RE 16 Iserlohn < Hagen Hbf > Essen Hbf (jeweils nur ein Zugteil)
RE 17 Hagen Hbf <> Warburg
RE 34 Dortmund < Hohenlimburg > Siegen
RB 91 Hagen Hbf < Hohenlimburg > Siegen Hbf
S 8 Hagen Hbf < -Wehringh., -Heubing, -Westerb. > M’gladbach Hbf

Regelung für vom Streik betroffene Reisende:

Es gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass z. B. auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich ist. Die Mobilitätsgarantie entfällt während des Streikzeitraums.

Aktuelle Informationen online bei Zuginfo.nrw oder telefonisch unter der kostenfreien Sonder-Hotline 08000 – 99 66 33.

Weg mit der AfD und dem ganzen Nazimüll!

22. Januar 2024

Hagen: Demonstration gegen Rechtsextremismus
Donnerstag, 25.01.2024, 18 Uhr, ab Friedrich-Ebert-Platz

100 Jahre Hagenring

22. Januar 2024

Hagener Künstlervereinigung feiert in diesem Jahr Jubiläum

Der Künstlerbund Hagenring wurde 1924 in Hagen gegründet. Die Gründung ist in engem Zusammenhang mit dem Tod des Kunstmäzens Karl Ernst Osthaus zu sehen.

Der Impuls, den Osthaus der künstlerischen, kulturellen Entwicklung der Stadt Hagen gab, drohte nach seinem Tod verloren zu gehen. Insbesondere nach dem Verkauf der Kunstsammlungen des Museums Folkwang an die Stadt Essen. Das Anliegen von Osthaus, die Vereinbarkeit von Kunst und dem Leben in einer Industriestadt in Hagen exemplarisch zu demonstrieren, war auch für die Gründung des Hagenrings ein Leitgedanke.

Bereits 1925 wurde mit der programmatischen Aussage „Wir bekennen uns zur Gegenwart und in der Gegenwart zum Fortschritt. Wir wollen durch den Fortschritt das Historische mit dem Geist der Gegenwart durchdringen und in die Zukunft hineintragen.“ die Basis für den Hagenring festgelegt.

Die Satzung von 1979 greift diese Aussage der Gründungsmitglieder auf, indem es dort heißt „Der HAGENRING e.V. will Tendenzen des künstlerischen Lebens der Gegenwart öffentlich machen und schöpferische Kräfte fördern“.

Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr soll eine Ausstellung von Mitte September bis Mitte November werden. Dann sind die Hagenring-Künstler zu Gast im Osthaus Museum und präsentieren dort in einer Galerie ihre Arbeiten.

100 Jahre Hagenring – der Film
Portraits der Künstlerinnen und Künstler des Hagenring. 62 min.

Europawahl: AfD könnte in Hagen abräumen

21. Januar 2024

Aus der im Juni stattfindenden Europawahl könnte in Hagen die rechtsextreme AfD als stärkste Kraft hervorgehen. Das prognostiziert jedenfalls die Plattform wahlkreisprognose.de.

In einer Projektion wird für die Rechtsaußentruppe die höchste Chance auf eine Mehrheit in der Volmestadt mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 40 und 60 Prozent gesehen. Die zweithöchste Chance billigt wahlkreisprognose.de der CDU zu, die SPD liegt mit weniger als 10 Prozent abgeschlagen auf Platz 3. Weitere Parteien haben nach Angabe der Plattform keine Chancen.

Ähnlich hoch liegt nach dieser Projektion die Wahrscheinlichkeit einer Stimmenmehrheit für die AfD in NRW nur noch in Duisburg, Oberhausen und Herne; für Gelsenkirchen wird sogar eine Wahrscheinlichkeit von 60 bis 80 Prozent prognostiziert.

Die Wahlkreistrends entstehen nach Angaben von wahlkreisprognose.de durch ein multidimensionales Modell, das mehrere Faktoren miteinander kombiniert. Berücksichtigung finden aktuelle demoskopische Trends aus eigenen Befragungen, sowie die Faktoren Sozialstruktur, Milieubindung, frühere Wahlergebnisse, Wahlmobilisierung, Stimmensplitting und Kandidateneffekte von der kommunalen Ebene an aufwärts.

Werke russischer Komponisten

21. Januar 2024

5. Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen

9_AntjeWeithaas_CR_GiorgiaBertazziDie Reihe der Sinfoniekonzerte des Philharmonischen Orchesters Hagen wird in 2024 am 23. Januar (19.30 Uhr, Stadthalle Hagen) mit der Aufführung von Werken russischer Komponisten aus zwei Jahrhunderten fortgesetzt.

Auf dem an Klangfarben reichen Programm steht eingangs die Sinfonische Dichtung „Baba Jaga“ aus dem Jahre 1904 von Anatoli Ljadow, in welcher die Hexe aus der slawischen Märchenwelt auf ihrem Mörser durch die Lüfte reitet – ein wahnwitzig wilder Orchesterspuk.

Zu den beliebtesten und meistgespielten Violinkonzerten gehört dasjenige von Peter Tschaikowsky in D-Dur op. 35, 1881 uraufgeführt, das den Tonschöpfer von seiner lyrischen und lebensbejahenden Seite zeigt. Als Solistin konnte erneut die international gefragte Geigenvirtuosin Antje Weithaas gewonnen werden, die mit ihrer Interpretation und ihrem Charisma mit Sicherheit die Zuhörer beeindrucken wird (Foto: Giorgia Bertazzi).

Nach der Pause erklingt die viersätzige Sinfonie in Es-Dur op. 1 von Igor Strawinsky, sein erstes, 1905-07 komponiertes Orchesterwerk, das u.a. auch Einflüsse von Tschaikowsky aufweist. Am Dirigentenpult steht Andreas Wolf, der derzeit die Position des 1. Kapellmeisters am Deutschen Nationaltheater und der Staatskapelle Weimar innehat.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de

Fundsache: Küppersbusch TV

21. Januar 2024

Christian Lindner fordert ein Sparen an den komplett falschen Stellen, die AfD fordert Remigration – oder wahrheitsgemäß ausgedrückt: Deportation. Beide Forderungen hätten katastrophale Folgen für unser Zusammenleben. Außerdem ein Geschichtsvergleich: Otto Ernst Remer & Björn Höcke.

Die gezeigten Quellen finden sich hier

Erklärung: Wieso ist Hagen so hoch verschuldet?

20. Januar 2024

Die Stadt hat fast eine Milliarde Euro Schulden. Aber wie fing das genau an? Und wann? Was ist der Grund für das Finanz-Desaster. Die Erklärung. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Die Gründe hat Kämmerer Christoph Gerbersmann bereits 2017 im Rat detailliert erklärt. Der Stadtrat nahm die in zwei Tabellen vorgenommene Auflistung der Ursachen (Konnexitätsverstöße und Externe Faktoren) nur achselzuckend einstimmig zur Kenntnis.

Claus Rudel (SPD) konnte zuerst irgendwas nicht lesen und wies laut Protokoll anschließend darauf hin, dass der Beitrag des Landes an den Einnahmen der Stadt aus 2016 in Höhe von 252 Mio. € erfolgt sei. Dies sei höher, als der Steueranteil in Höhe von 231 Mio. €. Erkennbar eine Inschutznahme der damaligen SPD-geführten NRW-Landesregierung.

Jochen Riechel (Grüne) sah sich genötigt, erst einmal das Wort „Konnexität“ zu erklären. Dies bedeute, dass das ausgeglichen werden müsse, was bestellt worden ist. Für viele Ratsmitglieder waren das offensichtlich böhmische Dörfer.

DOPPELWACHOLDER.DE berichtete damals ausführlich (Der große Raubzug), der WPWR waren diese für die Stadt fundamentalen Daten keine Zeile wert. Erst jetzt, mit fast siebenjähriger Verspätung, hat die Lokalredaktion den Schuss gehört.

Bewerbungsstart für „CityARTists 2024“

20. Januar 2024

Zum fünften Mal verleiht das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) in diesem Jahr den Kunstpreis „CityARTists“. Ab sofort sind Hagener Kunstschaffende ab 50 Jahren dazu aufgerufen, sich bis Freitag, 12. April, über das Kulturbüro der Stadt Hagen für den Preis zu bewerben.

Das NRWKS vergibt gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten zehn Preise an Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in einer Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro pro Person und Mitgliedsstadt.

Die Entscheidung der zentralen Jury wird spätestens im Oktober 2024 bekannt gegeben, die Preisverleihung findet im Herbst im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in einer der zehn Mitgliedsstädte statt.

Wer kann sich bewerben?

Die Ausschreibung richtet sich an einzelne Künstlerinnen und Künstler, die eine künstlerische Ausbildung zum Beispiel an einer Hochschule, Akademie, oder in einer Meisterklasse absolviert haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in Museen, Kunsthallen oder Kunstvereinen vorweisen können. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben.

Künstlerinnen und Künstler, die sich in den Vorjahren beworben haben, sind herzlich eingeladen, sich erneut zu bewerben. Ausgezeichnete Preisträgerinnen und -träger können nicht erneut teilnehmen. Unter der Federführung des Kulturbüros der jeweiligen Stadt wählt eine Fachjury eine Künstlerin oder einen Künstler aus und schlägt sie oder ihn der zentralen Jury des NRWKS vor.

Ausschließlich digitale Bewerbungen sind gültig

InteressierteKunstschaffende können sich ab sofort per E-Mail an die Adresse Melanie.Redlberger@stadt-hagen.de in digitaler Form für den Kunstpreis bewerben. Die Ausschreibungsfrist endet am Freitag, 12. April. Später eingehende Einreichungen können nicht berücksichtigt werden.

Die maximal zwölf Seiten umfassende Bewerbung im pdf-Format soll einen zweiseitigen künstlerischen Lebenslauf mit aussagekräftigen Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen sowie Referenzen und Werkbeispiele enthalten. Internetverweise sind möglich, jedoch nicht maßgeblich. Ergänzend wird ein maximal zweiseitiges Anschreiben erwartet, in dem unter anderem die beabsichtigte Verwendung des Preisgeldes für ausschließlich künstlerische Zwecke dargelegt wird.

Es sei darauf hingewiesen, dass für die Jurys neben den Angaben zur Verwendung des Preisgeldes vor allem die Arbeiten der Künstlerin beziehungsweise des Künstlers maßgeblich sind. Sofern nicht anders verfügbar, kann dem Kulturbüro fristgerecht ergänzendes Material in analoger Form bereitgestellt werden.

Alle Informationen zur Ausschreibung sowie weiterführende Links zu den Preisträgerinnen und -trägern der vergangenen Jahre finden Interessierte auf der Internetseite www.cityartists.de.

12. Tage der Gärten und Parks

20. Januar 2024

Garten- und Parkbetreiber können sich bis zum 18. Februar anmelden

Staudengarten Bergschneider in PaderbornStaudengarten Bergschneider in Paderborn. Foto: LWL/Daniel Witte.

Der Landschafts­verband Westfalen-Lippe (LWL) lädt Garten- und Parkbetreiber ein, bei der 12. Ausgabe der „Tage der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“ am 8. und 9. Juni mitzumachen. Die Anmeldung ist bis zum 18. Februar online möglich unter http://www.gaerten-in-westfalen.de/de/fur-garten-und-parkbetreiberinnen/anmeldung-zum-tag-der-garten-und-parks-in-westfalen-lippe.

Die Initiative „Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“ organisiert die zentrale Bewerbung und unterstützt mit Werbematerial wie Programmheft, interaktiver Karte oder bedruckten Baumwolltaschen. Es werden keine Gebühren für die Teilnahme und die Werbemittel erhoben.

„Im Fokus stehen in diesem Jahr ‚Unsere Bäume‘. Sie sind Schattenspender, Sauerstoffproduzenten, sie bieten Nahrung, sind Lebensräume für Tiere und es gibt viel Spannendes über sie zu erfahren. Gerne können die teilnehmenden Gärten und Parks das Fokusthema aufgreifen, gleichwohl ist dies nicht verpflichtend“, so Eva Carrie, die Koordinatorin von „Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“. Den Themenschwerpunkt begleitet die Initiative inhaltlich durch Expertenbeiträge und kurze Videos auf der Website.

„Mit den ‚Tagen der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe‘ möchten wir die Menschen für unsere wunderbare und vielfältige Gartenkultur der Region begeistern“, erklärt Dr. Yasmine Freigang, die Leiterin von „Kultur in Westfalen“ in der LWL-Kulturabteilung.

Alle Informationen zur Anmeldung zum Aktionswochenende finden Interessierte unter http://www.gaerten-in-westfalen.lwl.org

Hintergrund

Neben den ungezählten Privatgärten gibt es in Westfalen-Lippe über 600 kulturell herausragende Gärten und Parks, von denen etwa die Hälfte ganzjährig für Besucher geöffnet ist. Gartenkultur ist ein wesentlicher Teil der Identität der Region.

Die Website http://www.gaerten-in-westfalen.lwl.org bietet zu über 110 ausgewählten Parkanlagen umfassende Informationen sowie zu allen teilnehmenden Garten- und Parkanlagen der „Tage der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“. „Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“ ist eine Initiative des LWL und wird vom NRW-Kulturministerium gefördert.

Für Demokratie – gegen Rechtsextremismus

19. Januar 2024

Demonstration Hagener Demokraten
Donnerstag, 25.01.2024, 18 Uhr, ab Friedrich-Ebert-Platz

Das Hagener Bündnis „Bündnis offen bunt“(BOB) ruft alle Hagenerinnen und Hagener auf, am Donnerstag, 25.01.2024 ein Zeichen gegen Rechtsextremismus, gegen Rassismus und Antisemitismus und gegen die Zerstörung unserer Demokratie zu setzen.

BOB ist nach eigenen Angaben ein breites gesellschaftliches Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien, Jugendverbänden und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen.

Gemeinsam wollen sie den Entwicklungen in diesem Land nicht weiter zuschauen. Denn:

Die rechtsextreme AfD plant mittlerweile absolut schamlos, Menschen aus Deutschland zu deportieren, die nicht in ihr rassistisches Weltbild passen. Das zeigen die Recherchen von Correctiv. AfD und andere rechtsextreme Gruppen lehnen unsere Verfassung und deren Grundwerte ab. Besonders die AfD zielt darauf, die Demokratie von innen zu zerstören.

Das Bündnis findet: Es darf nicht sein, dass Rassismus und Antisemitismus in diesem Land immer weiter zunehmen und eine Partei wie die AfD, deren Rhetorik und Forderungen immer mehr an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern, immer mehr Stimmen gewinnt! Auch Mitglieder der AfD in Hagen machen durch ihre Nähe zum rechtsextremen Milieu von sich reden.

Deshalb sind alle Hagener aufgerufen, mit auf die Straße zu gehen. Start ist um 18 Uhr auf dem Friedrich-Ebert-Platz. Es wird einen Demonstrationszug durch die Innenstadt geben, der mit einer Kundgebung an der Muschel im Volkspark endet.

Vortrag zu Franz Schubert

19. Januar 2024

Zu einem Vortrag mit musikalischen Darbietungen zu Franz Schubert lädt die Max-Reger-Musikschule alle musikinteressierten Hagenerinnen und Hagener am Sonntag, 21. Januar, um 17 Uhr in den Konzertsaal der Musikschule, Dödterstraße 10, ein. Der Dozent Roland Pröll spricht dabei über das Spätwerk für Klavier des früh verstorbenen Pianisten.

Obwohl Schubert nur 31 Jahre alt wurde, hinterließ er ein umfangreiches Werk, unter anderem über 600 Lieder, mehrere Sinfonien, Klavier- und Kammermusik. Doch was zeichnet dieses Werk aus? Roland Pröll, Konzertpianist und Klavierprofessor, zeigt in seinem Vortrag auf, wie sich die schwierige Jugend von Schubert in seinem Werk widerspiegelt und welche Rolle die Einsamkeit darin einnimmt. Der Eintritt ist frei.

Thema Naturgarten bei der VHS

19. Januar 2024

flower-3524703_1280_c_Bru-No_pixabay_maxZu gleich zwei Vorträgen zum Thema „Naturgarten“ (Foto: Bru-No/Pixabay) lädt die Volkshochschule Hagen (VHS) in die Villa Post, Wehringhauser Straße 38, am Donnerstag, 25. Januar, und Donnerstag, 8. Februar, jeweils von 19 bis 20.30 Uhr ein.

Am Donnerstag, 25. Januar, geht es um den „lebendigen Naturgarten“. Referent Frank Reh, Sprecher der Regionalgruppe Südwestfalen im Naturgarten e.V., erläutert, wie sich Gärten mit Wildblumen und Wildsträuchern, Blumenwiesen und Kräuterrasen, Totholzbeeten und lebenden Zäunen, Trockenmauern und Lesesteinhaufen, Teichen und Sumpfgräben in Lebensräume verwandeln lassen, in denen sich Mensch und Tier gleichermaßen wohlfühlen.

Nach dem Vortrag wissen die Teilnehmer, wie sie in ihrem Garten oder auf ihrem Balkon einen natürlichen Lebensraum schaffen können, der einerseits der heimischen Tier- und Pflanzenwelt hilft und andererseits einen reizvollen Erlebnisraum für alle Sinne bietet.

Am Donnerstag, 8. Februar, geht es um das Insektensterben und was man dagegen tun kann. Bienenweideberater Lars Quicker berichtet über die Vielfalt und Lebensweise unserer heimischen Wildbienen und gibt Interessierten Tipps, wie mit wenig Aufwand dauerhaft blühende und nektarspendende Oasen für bestäubende Insekten geschaffen werden können.

Informationen zur Anmeldung erhalten Interessierte auf der Seite www.vhs-hagen.de oder beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622.