Archive for the ‘03 Kultur Hagen’ Category

Hinter den Kulissen der Stadtbücherei

25. März 2023

Stadtbuecherei_Symbolbild_3_LindaKolms_StadtHagen_maxWie sieht es hinter den verschlossenen Türen der Stadtbücherei Hagen aus? Das können interessierte Hagenerinnen und Hagener bei zwei offenen Führungen am Dienstag, 28. März, um 10 Uhr und noch einmal um 17 Uhr in der Stadtbücherei auf der Springe erfahren (Foto: Linda Kolms/Stadt Hagen).

Die Leiterin der Stadtbücherei, Verena Lückel, öffnet die Türen zu Orten, die sonst für die Besucherinnen und Besucher verschlossen bleiben. Die Teilnehmer lernen so die Stadtbücherei Hagen neu kennen und erfahren mehr über das umfangreiche Angebot.

Darüber hinaus erhalten sie praktische Informationen zu ihrer Bücherei, erfahren Neuigkeiten zu den digitalen Diensten und können in aktuelle Neuerscheinungen bei den Sachbüchern oder Romanen hineinschnuppern.

Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Der Umzug ist abgeschlossen

24. März 2023

Eröffnung der Windmühle am neuen Standort im Freilichtmuseum

Windmühle FreilichtmuseumDie Windmühle an ihrem neuen Standort im Freilichtmuseum Hagen. Foto: LWL.

Der Umzug der Windmühle im Hagener Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist abgeschlossen. Am Mittwoch (22.3.) haben Klaus Baumann, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Baudezernent Urs Frigger und Gerben Vaags von den Vaags Molenwerken die Mühle am neuen Standort offiziell eröffnet.

„Für ein technikhistorisches Museum, wie es das LWL-Freilichtmuseum Hagen ist, hat eine Windmühle eine noch größere Bedeutung als für andere Freilichtmuseen“, sagte Baumann. „Zum einen ist sie ein faszinierender Beleg für vorindustrielle und quasi ingenieurwissenschaftliche Technik, zum anderen ist die Windmühle ein wichtiges Beispiel für regenerative Energien in der Geschichte. Unser Galerie-Holländer steht als einziges Exponat des Freilichtmuseums für die historisch – und heute wieder – wichtige Form der Energiegewinnung durch Windkraft. Sie ergänzt somit die anderen im LWL-Freilichtmuseum Hagen präsentierten Energiequellen wie Wasser- und Dampfkraft.“

„Mit der Translozierung der Windmühle an ihren neuen Standort hat das Freilichtmuseum einen weiteren Meilenstein erreicht, der das Museum noch attraktiver macht. Dieses Bauprojekt hat zusammen mit den Planungen für die Wegebahn und das Deutsche Kaltwalzmuseum für die Besucherinnen und Besucher einen ganz neuen Museumsbereich geschaffen, der die Zukunftsfähigkeit des LWL-Freilichtmuseums Hagen nachhaltig gestärkt hat“, sagte Rüschoff-Parzinger.

Historie

Die Windmühle wurde ab 1965 als erstes Gebäude des gerade gegründeten Freilichtmuseums errichtet. Auf dem Gelände des „Westfälischen Freilichtmuseums Technischer Kulturdenkmale“, wie das LWL Freilichtmuseum Hagen damals hieß, diente die Windmühle zusammen mit dem Gebäude der Seilerei als Geländemarkierung, zwischen denen sich das Museum mit seinen historischen Gebäuden erstrecken sollte.

Diese Pläne wurden jedoch nie verwirklicht, so dass die Windmühle aus heutiger Sicht an einem ungeeigneten Standort wenig von der Besuchern beachtet wurde. Auf einer Anhöhe außerhalb des eigentlichen Museumsbereichs positioniert und rund 400 Meter vom Museumseingang entfernt, war sie nicht Teil des üblichen Museumsrundgangs.

Neben dem Standortnachteil der Windmühle ergab sich ein weiteres Problem: Ihre Bausubstanz hatte in den über 50 Jahren seit dem Aufbau stark gelitten. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Sockel und im Holzbereich der Windmühle waren dringend erforderlich. Daraufhin beschloss der LWL, die Mühle in den oberen Museumsbereich zu transloziern, da das die Sanierungskosten nur moderat erhöhte, aber einen großen Vorteil für die Museumslandschaft brachte.

Der neue Standort

„Der neue Standort der Windmühle am höchsten Punkt des Museums bietet einen spektakulären Blick in das Museumstal. Hier wird die Mühle viel besser wahrgenommen“, sagte Rüschoff-Parzinger. „Da die Windmühle jetzt in der Nähe der Dampfmühle steht, können die Besucherinnen und Besucher die unterschiedlichen Technologien leicht miteinander vergleichen. In der Nähe des Museums werden in einem Ortsteil von Breckerfeld demnächst Windräder errichtet, die wahrscheinlich auch vom neuen Mühlenstandort zu sehen sind. Diese modernen Windräder lassen sich sehr gut in die Inhalte des Museums einbeziehen: als Verbindung von alten und neuen Formen der regenerativen Energiegewinnung“, so Rüschoff-Parzinger weiter.

Burak oder das rote Rauschen

24. März 2023

Ein nicht ganz gewaltfreies TanzTheaterStück nach wahren Begebenheiten von Anja Schöne und Ensemble

In Zusammenarbeit mit dem WestDeutschen Tanztheater, der Folkwang Universität der Künste und der Theaterakademie Köln

BurakEine besondere Premiere erwartet alle Zuschauer ab 13 Jahren am 25. März 2023 um 19.30 Uhr im Lutz: Bei der Uraufführung von „BURAK ODER DAS ROTE RAUSCHEN – Ein nicht ganz gewaltfreies TanzTheaterStück“ von Anja Schöne und Ensemble stehen Schauspieler und Tänzer aus neun verschiedenen Ländern auf der Bühne und sprechen zehn verschiedene gesprochene und noch mehr künstlerische Sprachen (Foto: Leszek Januszewski).

Die JUPITER Förderung der Kulturstiftung des Bundes ermöglicht diese Zusammenarbeit des Lutz mit dem WestDeutschen Tanztheater, der Tanzabteilung der Folkwang Universität der Künste, der Schauspielschule Theaterakademie Köln, Comiczeichner Jan Falkenberg und Komponist Tobias Hagedorn.

Auf der Basis von Interviews mit jungen Menschen aus Hagen und eigenen Texten der Performer ist eine sehr persönliche und berührende spartenübergreifende Produktion über das Thema Gewalt entstanden, die aufmerksam machen, bewegen und Perspektiven aufzeigen möchte. Die Vorstellung wird für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 und erwachsenes Publikum empfohlen.

Gewalt hat viele Gesichter und prägt auf unterschiedliche Weise das Leben viel zu vieler (junger) Menschen. Da ist zum Beispiel Burak. Er ist ein Junge aus Hagen. Ein Sohn und Bruder. Ein Deutscher und Kurde. Opfer und Täter. Aggressor und Friedensstifter.

Nachdem Burak bereits in jungen Jahren häusliche Gewalt erleben musste, verfolgt ihn das Thema auch als Heranwachsender. Als Reaktion auf physische und psychische Gewalt durch rassistische Diskriminierung von Lehrern und Mitschülerinnen wird Burak selbst zum Täter. Als er nach einer Demonstration von den Grauen Wölfen brutal zusammengeschlagen wird und nur das Eingreifen einer Polizistin eine Tragödie verhindern kann, gelingt es ihm, der Spirale der Gewalt zu entkommen.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per E-Mail (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Präsentation vor Opern-Premiere

24. März 2023

Begleitend zur Neuinszenierung von Peter Eötvös’ Oper „Tri Sestry“ am Theater Hagen bietet das in dieser Produktion mitwirkende Ensemble Musikfabrik zwei jeweils fünfteilige „SpielBar“-Workshops an, unterstützt durch die Förderung „Neue Wege“ des Landes Nordrhein-Westfalen.

Darin lernen Schülerinnen und Schüler der Hildegardis-Schule und der Funckeparkschule eine Musizierpraxis, die vor allem schöpferische und intellektuelle Ansprüche an sie stellt. Das so erarbeitete Musikmaterial nimmt Bezug auf die Musik von Peter Eötvös.

Im Vorfeld zur Premiere der Oper „Tri Sestry“ am Samstag, 25. März 2023 (19.30 Uhr, Theater Hagen, Großes Haus) präsentieren die Schüler der Hildegardis-Schule das von ihnen gemeinsam mit den Musikern Axel Porath und Peter Veale (Ensemble Musikfabrik) Erarbeitete um 18.45 Uhr im Theatercafé des Theaters Hagen.

Theater Hagen: Premiere von „Tri Sestry“

23. März 2023

Oper in drei Sequenzen von Peter Eötvös nach Anton Tschechow

Tri SestryAus der Produktion „Tri Sestry“. V.l.n.r.: Dorothea Brandt, Lucie Ceralová, Maria Markina, Kenneth Mattice. Foto: Jörg Landsberg.

Mit Premiere am 25. März 2023 (19.30 Uhr, Großes Haus) wird erstmals eine Oper von Peter Eötvös im Theater Hagen aufgeführt: „Tri Sestry“ („Drei Schwestern“) – Libretto von Claus H. Henneberg und Peter Eötvös nach Anton Tschechows gleichnamigem Schauspiel (in russischer Sprache mit deutschen Übertexten).

Diese 1998 in Lyon uraufgeführte Oper des ungarischen Komponisten gehört zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Musiktheaterwerken, sicherlich auch deshalb, weil sie das Publikum in musikalischer Form kongenial den Gehalt von Tschechows Drama erleben lässt, welches ebenfalls ab dem 15. April 2023 als Eigenproduktion auf dem Spielplan des Theaters Hagen steht.

In drei „Sequenzen“ wiederholt diese Oper die Handlung von Tschechows Schauspiel, doch jedes Mal aus einer anderen Perspektive mit der Beleuchtung von unterschiedlichen Aspekten: Die Geschwister Irina, Andrej und Mascha werden zur Titelfigur je einer Sequenz, während Olga, die dritte Schwester, auf eigene Art in allen Teilen präsent bleibt.

Eötvös gibt der Sehnsucht der vier Geschwister nach einem sinnerfüllten Leben und einer Rückkehr aus der Provinz in die Großstadt Moskau musikalisch Ausdruck – Musik, die einerseits Stationen der Dramenhandlung in der Wiederholung wiedererkennen lässt, andererseits eine je eigene atmosphärische Klangwelt erfahrbar macht, mit der die psychologische Situation der einzelnen Figuren in ihrer individuellen Besonderheit nachvollziehbar wird.

Die Aufführung dieser Oper stellt für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar, nicht zuletzt aufgrund der Angabe des Komponisten, zwei Orchester spielen zu lassen.

In dieser Produktion wird das folgendermaßen realisiert: Generalmusikdirektor Joseph Trafton dirigiert das im Orchestergraben sitzende Ensemble Musikfabrik Köln, das als Spezial-Klangkörper für die Interpretation Neuer Musik gewonnen werden konnte, und Taepyeong Kwak leitet auf der Bühne das Philharmonische Orchester Hagen.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de.

Big Band der Max-Reger-Musikschule spielt „Karneval der Tiere“ in neuem Gewand

22. März 2023

Die Esel tanzen Bossa Nova, die Eichhörnchen schwingen im Salsatakt ihre Hüften und die Hühner rocken im Stall: Mit Bildern, Schwarzlicht-Inszenierungen und Videoclips präsentiert die Big Band der Max-Reger-Musikschule am Freitag, 24. März, um 18 Uhr in der Aula des Ricarda-Huch-Gymnasiums, Voswinckelstraße 1, den „Karneval der Tiere“.

Stephan Mehl, Leiter der Max Reger Big Band, hat die bekannte Suite des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns komplett neu im jazzig-poppigen Stil arrangiert. Neben der Big Band wirken Schülerinnen und Schüler des Ricarda-Huch-Gymnasiums an der Aufführung mit. Ergänzt wird das fächerübergreifende Projekt literarisch durch einen Text des Humoristen Loriot. Um kleine sowie große Zuhörerinnen und Zuhörer auf das Konzerterlebnis einzustimmen, stellen die Musikerinnen und Musiker der Big Band zu Beginn der Veranstaltung ihre Instrumente vor.

Das Projekt wird gefördert durch das Landesprogramm „Kultur und Schule“, der Eintritt ist frei.

VHS im Erzählcafé: „Hagener Kinos“

22. März 2023

Zu einer Kino-Gesprächsrunde mit Uli Weishaupt zum Thema „Hagener Kinos“ lädt die Volkshochschule Hagen (VHS) alle interessierten Hagenerinnen und Hagener am Freitag, 24. März, von 17 bis 19.15 Uhr in das Erzählcafé „Altes Backhaus“, Lange Straße 30, ein.

Im Mittelpunkt der Gesprächsrunde soll die Glanzzeit der 18 Hagener Lichtspieltheater in den Fünfziger- und Sechzigerjahren sowie das Thema Spielfilme stehen.

Als besonderen Gast hat Uli Weishaupt die Tochter des letzten Theaterleiters des OLYMPIA-Kinos, das von 1948 bis 1967 in der Altenhagener Düppelstraße existierte, eingeladen. Als Zeitzeugin erzählt sie den Teilnehmenden von ihren Erinnerungen an den Familienbetrieb, dazu begleitend werden einige historisch wertvolle Fotos auf eine Leinwand projiziert.

Im Rahmen der Veranstaltung wird auch an die verstorbenen Filmstars Hardy Krüger, Gina Lollobrigida und Nadja Tiller erinnert. Alte Programmhefte helfen den Gästen dabei, von ihren Erinnerungen an deren Filme zu erzählen.

Der Eintritt für das Erzählcafé beträgt 2 Euro. Eine Anmeldung zu der Veranstaltung mit der Kursnummer 1203B ist auf der Internetseite www.vhs-hagen.de oder beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622 erforderlich.

Hajo Heist: Noch’n Gedicht

22. März 2023

Samstag, 25. März 2023, 20.00 Uhr, hasperhammer

Wenn Hans-Joachim Heist die Erhardtbrille aufsetzt, die Haltung von Heinz Erhardt annimmt und in seiner unverwechselbaren Art spricht, meint man, Heinz Erhardt steht da. Mit seinen Wortspielereien, Conférencen, Gedichten, Pointen und Reimen hat er ein Millionenpublikum begeistert. Verschmitzt, spitzbübisch, fantasievoll – „Dieser Schelm!“

Eintritt: 27,50 € / 24,50 € erm.

Kartenvorbestellungen für diese und andere Veranstaltungen auf www.hasperhammer.de, unter 02331 46 36 81, bei den Vorverkaufsstellen oder mittwochs von 10-19 Uhr im hammer.Büro, Hammerstraße 10 in 58135 Hagen-Haspe.

Freilichtmuseum sucht Pächter für Gastronomie

21. März 2023

EINZELHÄUSER UND ÜBERSICHTEN IM BEREICH C -  FREILICHTMUSEUM HAGEN

Das Hauptrestaurant „Museumsterrassen“ liegt im Herzen des LWL-Freilichtmuseums. Es ist die größte gastronomische Einheit auf dem Museumsgelände mit Platz für 200 Gäste. Foto: LWL.

Vor dem Start der Museumssaison 2023 sucht das Freilichtmuseum Hagen einen neuen Pächter oder eine neue Pächterin für die fünf gastronomischen Betriebseinheiten auf dem Museumsgelände, nachdem das bisherige Pächterehepaar in den Ruhestand gegangen ist. Die gastronomische Angebote sind über das Museumsgelände verteilt und sollen im Rahmen des neuen Pachtvertrags betrieben werden. Starttermin der Pacht ist idealerweise der Saisonbeginn am 1. April.

Das Freilichtmuseum Hagen ist mit rund 110.000 Besuchern jährlich ein beliebtes Besucherziel in der Region. Hier können Besucher in über 50 historischen Werkstätten und Betrieben rund 200 Jahre Handwerks- und Technikgeschichte aus Westfalen und Lippe kennenlernen und im Rahmen zahlreicher Mitmachaktionen selbst ausprobieren.

Kontakt können Interessierte unter lwl@leisureworkgroup.de und Tel. 040 319791611 aufnehmen.

Ulrike Rutschmann: Videoinstallation/Fotografie

20. März 2023

24. März 2023 bis 4. Juni 2023, Osthaus-Museum Hagen

_Ulrike_Rutschmann_PHANTASMAGORIA_INTO_NATURE_II_1_Videoprojektion_280_m_x_560_m_2022_W1© Ulrike Rutschmann, PHANTASMAGORIA INTO NATURE II_1, Videoprojektion, 2,80 m x 5,60 m, 2022

In der Interaktion klassischer Mal- und Zeichenmedien mit Projektionen und Sound, bespielt Ulrike Rutschmann das Untergeschoss des Osthaus Museums mit ihrer neuen, raumgreifenden Installation PHANTASMAGORIA INTO NATURE.

In surrealer Verfremdung inszeniert die Künstlerin Körper – in und mit der Natur. Im Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz bewegen sich die Protagonisten jedoch auf fragilem Grund. Angelehnt an die Säulen des Jungen Museums finden großformatige Leinwände Halt. Stoffe liegen wie Häute darüber und breiten sich landschaftlich im Raum aus. Sie erzeugen zusammen mit den Videorojektionen geheimnisvolle Bilder vom Aufschimmern einer teils narrativen, jedoch immer existenziell anmutenden Welt der Beziehungsweisen.

Ulrike Rutschmann erschließt im Crossover der Medien neue Raumbilder, die in Kontinuität zu ihrem malerischen Werk stehen. Dabei bleibt ihr zentrales Thema die Gratwanderung zwischen einer realen Welt und der Wahrnehmung von Trugbildern, die im weitesten Sinne Bilder einer Phantasmagorie sind

„Der weiße Fleck“

20. März 2023

Internationale Wochen gegen Rassismus: Lesung mit Mohamed Amjahid

Mit einer Lesung aus seinem 2021 veröffentlichten Sachbuch „Der weiße Fleck“ ist der deutsch-marokkanische Journalist und Autor Mohamed Amjahid im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus am Donnerstag, 23. März, um 19 Uhr im Kulturzentrum Pelmke, Pelmkestaße 14, zu Gast.

Niemand möchte sich rassistisch verhalten, doch vielen passiert es trotzdem. In seinem Buch deckt Mohamed Amjahid die Strukturen des Alltagsrassismus in Deutschland auf. Denn Diskriminierung ist auch dort, wo sie vielleicht nicht vermutet wird und insbesondere privilegierte Personen, erklärt Amjahid, verhalten sich oft – ohne es zu wollen – verletzend.

In „Der weiße Fleck“ entlarvt er die Strukturen einer Gesellschaft, in der Privilegien darin bestehen, dass sie für die Privilegierten nahezu unsichtbar sind, während die anderen umso mehr unter ihnen leiden. Eindringlich und überraschend humorvoll macht der Autor diese blinden Flecken der Gesellschaft sichtbar. Statt nur aufzuzeigen, was falsch läuft, gibt Amjahid hilfreiche Tipps und Anleitungen für antirassistisches Denken und Handeln im Alltag.

Mohamed Amjahid, 1988 in Frankfurt am Main geboren, ist politischer Journalist, Buchautor und Moderator. Er schreibt für mehrere Medien wie ZEIT, Spiegel, taz und Süddeutsche Zeitung und wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis ausgezeichnet. Sein Spiegel-Bestseller „Der weiße Fleck“ ist einer der wichtigsten Beiträge zur Antirassismusdebatte in Deutschland.

Die kostenlose Lesung ist ein Kooperationsprojekt der Veranstaltergemeinschaft „buchhaltung – zugehört und hingesehen“ (Kommunales Integrationszentrum der Stadt Hagen, Stadtbücherei Hagen, AllerWeltHaus Hagen, Jugendring Hagen und Integrationsagentur des Caritasverbandes Hagen) und der Reihe „Gegen den Strom“ (Volkshochschule Hagen, Kulturzentrum Pelmke, DGB Region Ruhr-Mark und Arbeit und Leben Berg-Mark).

Hagener Literaturtage mit hochkarätigen Gästen

19. März 2023

Eine Lesung der bekannten Film- und Fernsehschauspielerin Andrea Sawatzki, ein spannendes Literaturquiz oder das MitSingDing – die Hagener Literaturtage sind zurück und überraschen die Hagenerinnen und Hagener vom 23. April bis zum 7. Mai in der Stadtbücherei auf der Springe.

Der Vorverkauf für die beliebten Veranstaltungen beginnt am Montag, 20. März, in der Stadtbücherei auf der Springe. Bereits zum vierten Mal finden die Literaturtage statt und begeistern wieder mit einem herausragenden Programm.

Lesungen von Andrea Sawatzki und Frank Goosen

Direkt zum Start der Literaturtage am Sonntag, 23. April, um 11 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher mit der Lesung aus „Brunnenstraße“ von Andrea Sawatzki ein ganz besonderer Höhepunkt. Dabei handelt es sich um einen ungeschminkten und autofiktionalen Roman der berühmten Schauspielerin und Spiegel-Bestseller-Autorin. Der Eintritt zu der Auftaktveranstaltung beträgt 20 Euro.

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ExtraSchicht: Hagen nicht mehr dabei

19. März 2023

Die Nacht der Industriekultur erwacht am 24. Juni 2023 zu neuem Leben. Zum 21. Mal öffnet die ExtraSchicht in der Metropole Ruhr erneut ihre Pforten und macht Kunst und Kultur an 43 Standorten in 22 Städten für die Menschen vor Ort erlebbar. Hagen zählt nicht mehr dazu.

2022 war die Stadt nach zwei Jahren Corona-Pause wieder bei der ExtraSchicht vertreten. Als Veranstaltungsort diente das Elbers-Gelände, das laut Programm aufzeigen sollte, wie „lebendig sich die Transformation von einer Industriebrache zum Kreativquartier gestalten kann“.

Das mit dem „Kreativquartier“ ist zwar reichlich übertrieben – aber sei’s drum. Dafür legte ein DJ in der ortsansässigen Diskothek auf; einem Etablissement, das eher in das Programm einer „Nacht der Polizeieinsatzkultur“ passen würde.

Während also die „Gastro- und Eventlocation“, die mit den Namen von Gebrauchtwagen-Wabbel, Kinocenter-Kieft und dem anscheinend unvermeidlichen Großmanager Isenbeck verbunden ist, als Extraschicht-kompatibel eingestuft war, wurden die Standorte der „Route der Industriekultur“ – Freilichtmuseum, Lange Riege in Eilpe und Hohenhof – nicht in das Programm eingebunden.

Für dieses Jahr hat sich Hagen aus der Nacht der Industriekultur komplett abgemeldet. In der Nachbarschaft ist Wetter mit der Villa Vorsteher vertreten. Ein Programm liegt noch nicht vor, aber man kann diesen Standort ja schon mal im Auge behalten.

Werkstatt-Probe zur Oper „Tri Sestry“

18. März 2023

Als nächste Musiktheater-Premiere des Theaters Hagen steht die Neuinszenierung der Oper „Tri Sestry“ („Drei Schwestern“) von Peter Eötvös (nach dem gleichnamigen Schauspiel von Anton Tschechow) auf dem Programm (Premiere: 25. März 2023, 19.30 Uhr, Großes Haus).

Im Vorfeld wird dazu eine Einführungsveranstaltung (Werkstatt-Probe) am 20. März 2023 mit Beginn um 18.15 Uhr angeboten (Theatercafé, Großen Haus). Hier erhalten die Besucher zahlreiche Informationen über dieses außergewöhnliche zeitgenössische Werk und dessen Umsetzung auf der Hagener Bühne und können sich bei einer Probe einen ersten Eindruck verschaffen.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Lüdenscheider „Farbenspiele“ in Haspe

17. März 2023

Vernissage: Sonntag, 19. März 2023, 11.00 Uhr, hasperhammer

„Farbenspiele“ lautet der Titel der aktuellen Ausstellung der Künstler des „Kreativkreises am Kirchplatz“. Geboten wird eine breite Palette von künstlerischen Ausdruckformen in verschiedenen Techniken: Öl – und Acrylbilder, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Seidenmalerei, Enkaustik.

Der Kreativkreis Kirchplatz ist ein Künstlerbund aus aktuell dreizehn Künstlern aus Lüdenscheid, Hagen und dem Märkischen Kreis. Seit der Gründung im Jahre 1983 hat der Kreativkreis Kirchplatz schon viele Ausstellungen im heimischen Sauerland ausgerichtet.

Die Vernissage findet am Sonntag, den 19. März um 11:00 Uhr im hasperhammer statt, der Eintritt ist frei.

Einst verbotene Musik

16. März 2023

7. Kammerkonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen

Nodelmann QuartettIm siebten Kammerkonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen am 19. März 2023 (11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier) musiziert das Nodelman Quartett und präsentiert ein Programm mit selten zu hörenden Stücken (Foto: privat). Die Instrumentalisten Misha Nodelman und Evgeny Selitsky (Violine), Andreas Kosinski (Viola) und Lydia Keymling (Violoncello) bringen Werke jüdischer Komponisten zur Aufführung.

Die Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy war zur Zeit des Nationalsozialismus verboten. In seinem eindringlichen letzten Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80 in vier Sätzen betrauerte er 1847 kurz vor seinem eigenen Tod den Verlust seiner Schwester Fanny.

Erwin Schulhoff und Hans Krása wurden beide in Prag geboren und fanden ihr Ende in Lagern der Nationalsozialisten. Ihre hier aufgeführten Streichquartette entstanden Anfang der 1920er Jahre.

Eintritt 12 / 6 Euro

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- und Konzertbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per E-Mail (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Kunst trifft Musik

16. März 2023

Ausstellungsreihe „Klangfarben“ an der Max-Reger-Musikschule

Zu einer besonderen Eröffnung der Ausstellungsreihe „Klangfarben – Kunst trifft Musik“ lädt die Max-Reger-Musikschule alle kunst- und musikinteressierten Hagenerinnen und Hagener am Sonntag, 19. März, in den Konzertsaal der Musikschule, Dödterstraße 10, ein.

Bereits zum zehnten Mal findet die beliebte Ausstellungsreihe in der Hagener Musikschule statt. Besucherinnen und Besucher erwartet eine Ausstellung mit Bildern der Hagener Malerin und Fotografin Iris Mönig. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung durch das Duo Meridian, bestehend aus Jonas Liesenfeld (Violine) und Lea Klanghammer (Harfe/Akkordeon).

Die klingende Ausstellungseröffnung soll Gäste dazu einladen, synästhetische Erfahrungen zu machen, also sowohl mit den Augen als auch mit den Ohren Eindrücke zu erleben und diese miteinander in Einklang zu bringen.

Die Teilnahme an der Eröffnung ist kostenlos, interessierte Hagenerinnen und Hagener können die Ausstellung bis Mittwoch, 31. Mai, besuchen.

Frida-Kahlo-Abend im Rathaus

16. März 2023

Was verbirgt sich hinter dem Mythos Frida Kahlo? Wie wirken das Leben und Werk dieser Künstlerin auf die Menschen, auch in Bezug auf ihre Liebe zu Diego Rivera? Um diese und weitere Fragen rund um die mexikanische Künstlerin geht es bei einem Frida-Kahlo-Abend mit Stefanie Hoppe am Sonntag, 19. März, von 18 bis 20 Uhr im Rathaus an der Volme, Rathausstraße 13, 1. Obergeschoss, in der Lobby. Einlass ist um 17.30 Uhr.

„Wozu brauche ich Füße, wenn ich Flügel habe“, sagte Frida Kahlo, die lebenslang unter den Folgen eines Busunfalls litt. Die Referentin Stefanie Hoppe, die selbst von Frida Kahlo fasziniert ist und viele Jahre in Mexiko gelebt und gearbeitet hat, stellt bei der Veranstaltung die mexikanische Künstlerin in Bildern, Texten und Mexiko-Trachten vor. Außerdem zeigt das Team des Hagener Weltladens, wie sich der weltweite Faire Handel besonders für Frauen in Mexiko positiv auswirkt.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um Spenden für ein Familienzentrum in Mexiko wird gebeten. Eine Anmeldung zum Frida-Kahlo-Abend ist hier erforderlich.

Bibliotheken-Nacht: Marlies Ferber liest in Haspe

15. März 2023

Plakat_marlies_Ferber_Haspe_maxAnlässlich der Nacht der Bibliotheken in NRW liest die bekannte Hasper Autorin Marlies Ferber am Freitag, 17. März, um 18 Uhr in der Stadtteilbücherei Haspe im Torhaus, Kölner Straße 1, Kurzgeschichten aus ihren Büchern vor. Einlass ist ab 17.45 Uhr.

Das diesjährige Motto der „Nacht der Bibliotheken in NRW“ lautet „Grenzenlos“, daher hat sich die Autorin Kurzgeschichten zu diesem Thema einfallen lassen und präsentiert diese an diesem besonderen Abend. Eine der Geschichten spielt sogar in Haspe und handelt von Urlaubssehnsucht in Corona-Zeiten. Im Anschluss an die Lesung können auch die Bücher der Autorin erworben und signiert werden.

Passend zum Motto „Grenzenlos“ sind Büchereien grenzenlose Orte. Grenzenlos können sich Interessierte hier informieren, lernen, kulturelle Angebote wahrnehmen, sich fortbilden sowie Neues ausprobieren und miteinander ins Gespräch kommen.

Anlässlich der Nacht der Bibliotheken, lädt der Förderverein Lesezeichen e.V. alle interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer zu einem Glas Sekt und anderen Kaltgetränken in der Pause ein. Der Eintritt zur Lesung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Freiwillige Spenden nimmt der Förderverein für seine vielfältige Arbeit gerne als Unterstützung entgegen.

Zeitgleich zur Lesung findet auch die Ausstellungseröffnung mit Bildern der Hasper Malerin Annette Pechmann statt. Ihre Bilder unter dem Titel „Meine Welt ist bunt“ erfreuen die Besucherinnen und Besucher mit realistischen großformatigen Bildern, die Lust auf Urlaub und auf die Natur machen. Die Ausstellung kann an diesem Abend erstmalig und danach während der Öffnungszeiten der Stadtteilbücherei Haspe bewundert werden.

Klassik & Jazz im ESM: Nina Dahlmann Quartett

15. März 2023

16.03.2023, 18:00 Uhr, Emil-Schumacher-Museum Hagen

Mit seinem Programm „I love Paris“ verzaubert das Quartett der jungen Sängerin Nina Dahlmann das Publikum mit einer besonderen Auswahl der Jazzgeschichte Frankreichs. Die vier Musiker haben die schönsten Chanson und Jazzstandards aus Frankreich und Paris im Reisegepäck.

Die Inspiration für ihr aktuelles Programm „I love Paris“ nach einem Song von Cole Porter hatte Nina Dahlmann bei ihrem letzten Besuch in Paris. „Paris inspiriert mich einfach immer wieder aufs Neue und gibt mir musikalische Anregungen zu innovativen Jazzimprovisationen.“

Die junge Sängerin gilt in Fachkreisen als Ausnahmetalent. In zahlreichen Konzerten und auf Festivals hat sie sich in den letzten Jahren bereits einen eindrucksvollen Ruf erworben. Auf dem Take 5 Jazzfestival ist Nina Dahlmann ein gern gesehener Gast. Aktuell setzt sie ihre musikalische Ausbildung in Jazzgesang an der Folkwang Universität der Künste bei Romy Camerun fort.

Eintritt frei

Tobias Mann: Mann gegen Mann

14. März 2023

Freitag, 17. März. 2023, 20:00 Uhr, hasperhammer

Tobias Mann Bild Thomas KloseTobias Mann, seines Zeichens Satiriker und Musiker, stellt sich im neuen Kabarettprogramm seinem ultimativen Endgegner und – Überraschung – es ist Tobias Mann selbst (Foto: Thomas Klose).

Die härtesten Diskussionen führt er mittlerweile nicht mehr im Internet, sondern in seinem tiefsten Inneren und dabei zeigt sich: Selbst bei Facebook und Twitter geht es gesitteter zu.

Jedes Selbstgespräch eskaliert und mündet in wüsten Beschimpfungen und Hasskommentaren, ohne Chance darauf, dass der User gesperrt wird. Schlimm für ihn, aber gut für sein Publikum, das nun an diesem höchst unterhaltsamen, kabarettistischen Kampf Mann gegen Mann teilhaben darf.

Die Politik nimmt die neue, deutsche Aggression dankend auf und verlegt Intrigen und Machtspielchen, die sonst hinterhältig im Stillen verlaufen wären, auf die große Bühne. Für Tobias Mann ist all das zwiespältig und ein ständiger innerer Kampf: Als Mensch ist er angepisst, als Kabarettist bedankt er sich für das fantastische Material.

Der Satiriker in ihm mahnt: „Die Zuschauer müssen unbedingt was mitnehmen. Es braucht Haltung!“ Der Gesellschaftsbeobachter entgegnet: „Haltung – schön und gut, aber man muss schon alle Seiten beleuchten!“ Der Komiker schreit: „Scheiß drauf! Die Pointe muss knallen!“

In Texten und Liedern schießt der vielfach ausgezeichnete Kabarettist (u.a. Deutscher Kleinkunstpreis, Prix Pantheon, Salzburger Stier, Deutscher Comedypreis für die ZDF Show „Mann, Sieber!“) auch in seinem 7. Bühnenprogramm gegen Alles und Jeden, der es verdient hat. Und allzu oft ist das sogar er selber.

Aber keine Angst: Beim Kampf gegen sich selbst gibt es zumindest zwei Gewinner: Tobias Mann und sein Publikum.

Eintritt: 24,50 € / 21,50 € erm.

Kartenvorbestellungen für diese und andere Veranstaltungen auf www.hasperhammer.de, unter 02331 46 36 81, bei den Vorverkaufsstellen oder mittwochs von 10-19 Uhr im hammer.Büro, Hammerstraße 10 in 58135 Hagen-Haspe.

Absage Duo Manzanar am Mittwoch, 15.3.

14. März 2023

Leider muss das für Mittwoch, 15.3., um 19 Uhr geplante Konzert mit Vortrag des Duo Manzanar, das im Rahmen der Weltretter-Veranstaltungsreihe in der Villa Post auftreten sollte, absagen.

Westfälischer Archivtag in Hagen

13. März 2023

Nach drei Jahren mit ausschließlich digitalen Veranstaltungen findet der 74. Westfälische Archivtag am Mittwoch und Donnerstag (15. und 16.3.) vor Ort in Hagen statt. Rund 250 Fachleute tauschen sich über „Lösungskonzepte für analoge und digitale Herausforderungen des kommunalarchivischen Alltags“ aus.

Dabei geht es unter anderem um die fortschreitende Digitalisierung und die Bedeutung des Postkolonialismus für die Archive. Veranstalter ist das Archivamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Programm (pdf)

Mendelssohn Bartholdy und Arriaga

12. März 2023

Werke zweier früh Verstorbener beim 7. Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen

Rodrigo Tomillo_c_inkavogel-9429Das nächste Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen findet am 14. März 2023 (19.30 Uhr, Stadthalle Hagen) statt.

Wie viel großartige Musik hätte Felix Mendelssohn Bartholdy noch geschrieben, wäre er nicht schon im Alter von 38 Jahren gestorben? Und doch hat der hochbegabte und immens fleißige Komponist ein umfangreiches Oeuvre hinterlassen. Sein „Lobgesang“ aus dem Jahre 1840 ist eine spannende Zwischenform aus Sinfonie und Kantate, in der er weiterführt, was Ludwig van Beethoven mit seiner 9. Sinfonie begann.

Mendelssohns feierlicher Sinfonie-Kantate stellt Dirigent Rodrigo Tomillo (Foto: Inka Vogel) die 1824 entstandene Sinfonie D-Dur von Juan Crisóstomo de Arriaga voran. Es ist eines der ganz wenigen Werke, die dieser oft als „spanischer Mozart“ Titulierte hinterlassen hat, denn kurz vor seinem 20. Geburtstag starb Arriaga an Tuberkulose. Seine an Franz Schubert gemahnende Sinfonie ist zweifelsohne eine bereichernde Entdeckung.

Es singen: Cristina Piccardi (Sopran), Evelyn Krahe (Alt), Alexander Geller (Tenor), Philharmonischer Chor Hagen, Bach-Chor Hagen.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de.

Vortrag und Konzert des „Duo Manzanar“

11. März 2023

Eine musikalisch-poetische Begegnung und Reise in das Innere Lateinamerikas mit dem „Duo Manzanar“ bietet die Volkshochschule Hagen (VHS) am Mittwoch, 15. März, von 19 bis 21 Uhr in der Villa Post, Wehringhauser Straße 38, an. In einem Wechsel aus Vortrag und Konzert stellen die Musikerin und der Musiker sich selbst, ihre Musik, ihre Wurzeln sowie ihr soziokulturelles Schulprojekt vor.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Nachhaltigkeit vor Ort“ als Fortsetzung der „Weltretter“-Reihe“ statt und ist eine Kooperation der VHS Hagen, des AllerWeltHaus Hagen und des Hagener Heimatbundes.

Das „Duo Manzanar“ besteht aus Eduardo Cisternas (Gitarre, Charango, Cuatro, Tiple, Gesang) und Michaela Weyand (Querflöte, Quena, Akkordeon, Gesang). Ihre Balladen handeln von den Menschen in Chile und Südamerika, ihrem Leben, ihren Hoffnungen, Träumen und Widerständen.

Manzanar ist ein kleiner Ort zwischen dem Pazifik und dem Hochland im Landesinneren von Zentralchile. Dort liegen die Wurzeln von Eduardo Cisternas. Im Zusammenspiel mit Michaela Weyand, die selbst viele Jahre in Chile gelebt hat und die dortige Kultur und Musikszene intensiv kennengelernt hat, entstehen ausdrucksstarke Instrumentalstücke und Lieder voller musikalischer Authentizität.

Das Duo steht in der Tradition des „Canto Nuevo“, einer mächtigen Gesangsbewegung in Chile, die bis heute für künstlerische Freiheit, soziale Verantwortung und politisches Engagement eintritt.

Mit dem Verkauf ihrer CD „Los Colores“ unterstützen die Musikerin und der Musiker ihr 1998 gegründetes Projekt „Escuela Popular de Artes“, eine Musikschule in dem chilenischem Armenviertel Achupallas am Rande der Stadt Viña del Mar. Hier werden 150 Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien mittels Stipendien und Patenschaften sozial gefördert und erhalten Musikunterricht. Mehr Informationen zu dem Projekt finden Interessierte auf der Seite www.crearte-epa.org.

Die Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung wird unter Angabe der Kursnummer 1431 auf der Seite www.vhs-hagen.de oder beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622 gebeten.

„Kulturcafé“ zu Anton Tschechow

11. März 2023

Im nächsten Kulturcafé am 12. März 2023 (15.00 Uhr, Theatercafé im Theater Hagen) treffen sich Generalmusikdirektor Joseph Trafton und Dramaturg Otto Hagedorn mit Intendant Francis Hüsers und Bariton Kenneth Mattice zum Austausch über „Drei Schwestern“.

Das Schauspiel von Anton Tschechow ist in dieser Spielzeit gleich in zweifacher Form am Theater Hagen zu erleben: original in der Inszenierung von Francis Hüsers und als sensationelle Opern-Vertonung von Peter Eötvös unter dem russischen Titel „Tri Sestry“. Der zeitgenössische ungarische Komponist fordert in seinem Werk zwei Orchester: eines im Orchestergraben und eines auf der Bühne.

Über die Besonderheiten dieser Partitur spricht Joseph Trafton, der auch Kenneth Mattice an diesem Nachmittag bei der Darbietung einer Arie am Klavier begleiten wird. Francis Hüsers erläutert die spannende Dopplung auf der Schauspiel- und der Opernbühne – mit ihren Übereinstimmungen, aber auch mit ihren deutlichen Unterschieden.

Der Eintritt dazu ist frei.

Kultur und Schule

10. März 2023

Bewerbungsphase für Projektförderung an Hagener Schulen startet

Für das Förderprogramm „Kultur und Schule“ können sich Hagener Schulen ab sofort bis Freitag, 31. März, bewerben. Dabei bereichert das Programm den schulischen Alltag mit außergewöhnlichen, künstlerisch-kreativen Projekten, die zusammen mit Künstlerinnen und Künstlern neben dem normalen Unterricht in der Schule durchgeführt werden. Wichtig im Sinne des Förderprogramms ist es, dass die Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Kunstsparten, von der bildenden Kunst über Musik, Tanz, Theater, Literatur, Film bis hin zu neuen Medien, in Kontakt kommen.

Die Projekte ermöglichen die Begegnung mit Kunst und Kultur, indem die Schülerinnen und Schüler dabei selbst künstlerisch aktiv werden. Mitmachen können Schulen aller Schulformen, von Grundschulen bis hin zur Erwachsenenbildung. Immer wiederkehrende Projekte an einer Schule mit denselben Künstlerinnen und Künstlern können nicht gefördert werden, weshalb hier neue Konstellationen gewünscht sind, die Projekte aus einer anderen Sparte anbieten.

Antrag beim Kulturbüro Hagen

Anträge können interessierte Schulen bis Freitag, 31. März, an die Anschrift Stadt Hagen, Kulturbüro, Mona Wellpott, Museumsplatz 3, 58095 Hagen schicken. Die Auswahl der Projekte wird vom Kulturbüro begleitet und bezieht pro Bewerbungsphase eine fünfköpfige Jury aus den Bereichen Jugendkultur, bildende Kunst, Schauspiel/Theater/Musik, Schulverwaltung und eine Vertreterin der Bezirksregierung Arnsberg mit ein.

Nähere Informationen und das Antragsformular sind auf der Internetseite des Kulturbüros unter www.hagen.de/kulturbuero zu finden sowie unter www.kultur-und-schule.de. Als Ansprechpartnerin steht Mona Wellpott unter E-Mail an mona.wellpott@stadt-hagen.de zur Verfügung.

Finanzierung des Förderprogramms

Das Förderprogramm wird finanziell vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft unterstützt und erfolgt als fester Zuschuss vom Land in Höhe von 2.700 Euro je Projekt. Die Schulen müssen einen Eigenanteil in Höhe von 675 Euro, beispielsweise durch Fördervereine oder Sponsoring, einbringen. Mit einem Gesamtbetrag in Höhe von 3.375 Euro führen Künstlerinnen und Künstler ein ganzes Schuljahr die Projekte neben dem normalen Unterricht durch.

Verschiebung von „La fanciulla del West“

10. März 2023

La fanciulla del WestAufgrund von Erkrankungen im Gesangsensemble muss die Vorstellung der Puccini-Oper „La fanciulla del West“ („Das Mädchen aus dem goldenen Westen“) am Samstag, 11. März 2023 im Theater Hagen leider verschoben werden (Foto: Volker Beushausen). Der neue Termin ist Freitag, 12. Mai 2023, 19.30 Uhr (Großes Haus).

Die Karten behalten ihre Gültigkeit, die Theaterkasse setzt sich mit den Abonnenten, Karteninhabern und den Personen, die Tickets für die Vorstellung am 11. März 2023 reserviert haben, in Verbindung.

Mozart-Matinee in der Max-Reger-Musikschule

9. März 2023

Zu einem Vortrag über Wolfgang Amadeus Mozart mit anschließendem Konzert lädt die Volkshochschule Hagen (VHS) am Sonntag, 12. März, um 11.30 Uhr in den Konzertsaal der Max-Reger-Musikschule, Dödterstraße 10, ein. Im Rahmen der Reihe „Das Schaffen der großen Komponisten“ stellt Dr. Roman Salyutov lehrreich und unterhaltsam Werk und Leben großer Künstler vor.

Mozart prägte die goldene Zeit der sogenannten Epoche der Wiener Klassik. Es war die Blütezeit von Genres wie der Sonate, dem Quartett oder der Sinfonie. So gut wie in jeder Gattung hinterließ der Komponist Spuren, die von der Universalität seines Talents zeugen und das kompositorische Denken bis in die Moderne beeinflussten.

Nicht nur in der reinen Instrumentalmusik, sondern auch im Bereich der Oper setzte Mozart neue dramaturgische Standards und trug zur Etablierung der deutschen Sprache als Opernsprache maßgeblich bei. Durch die Betrachtung seines stellenweise dramatischen und gleichzeitig kurzen Lebens können die Teilnehmenden das Phänomen Mozart tiefer begreifen.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung mit der Nummer 9726 erhalten Interessierte unter www.vhs-hagen.de oder unter Telefon 02331/207-3622.

Thilo Seibel: ParOdiesisch

8. März 2023

Freitag, 10. März 2023, 20:00 Uhr, hasperhammer

Thilo Seibel Bild von Thilo SeibelDer Diktatorenbusenfreund Gerhard Schröder hat einmal gesagt, man müsse „das Richtige tun“. Nur, was ist „das Richtige“, in Zeiten von Krieg und Corona?

Schon vor Corona lebten wir ja im „postfaktischen Zeitalter“: Für die einen gelten Fakten vom Fun-Faktor her als so attraktiv wie Frank Walter Steinmeier mit einer Dosis Beruhigungsmittel, manche finden ausschließlich nackte Fakten aufregend, und der Rest sagt: „Postfaktisches Zeitalter interessiert mich nicht. Seit wann ist die Post faktisch?“

Was ist Fakt, was ist Fake, was ist Meinung, was ist Bullshit? Sind wir kurz vor dem Untergang der menschlichen Zivilisation? Oder kann man ohnehin nicht mehr von „Zivilisation“ sprechen, seit es Twitter und Facebook gibt?

Benennen wir Fakten: In seinem Programm „ParOdiesisch!“ bietet Thilo Seibel (Foto: Veranstalter) Analysen, Spaß und Lösungsvorschläge, und im Programm sprechen auch Karl Lauterbach, Christian Lindner, Winfried Kretschmann, Markus Lanz und Bruce Willis. Das ist vielleicht noch nicht das Paradies, aber auf jeden Fall ein ParOdies.

Eintritt: 22,50 € / 19,50 € erm.

Kartenvorbestellungen für diese und andere Veranstaltungen auf www.hasperhammer.de, unter 02331 46 36 81, bei den Vorverkaufsstellen oder mittwochs von 10-19 Uhr im hammer.Büro, Hammerstraße 10 in 58135 Hagen-Haspe.

Letzte Vorstellungen von „Der Trafikant“

7. März 2023

TrafikantDie letzten Vorstellungen (in dieser Spielzeit) von „Der Trafikant“ (Eine Geschichte aus der Zwischenzeit – Bühnenfassung von Anja Schöne nach dem gleichnamigen Roman von Robert Seethaler) finden am 9. März 2023 (12.00 Uhr, Schulvorstellung) und am 10. März 2023 (19.30 Uhr) im Lutz statt (ab 14 Jahren, Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 9-13).

Worum geht es? Der siebzehnjährige Franz Huchel verlässt 1937 sein Heimatdorf am idyllischen Attersee, um in Wien als Lehrling in einer Trafik, einem Tabak- und Zeitungsgeschäft, sein Glück zu suchen. Dort begegnet er dem Stammkunden Sigmund Freud und ist sofort fasziniert von dessen Ausstrahlung. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden unterschiedlichen Männern (Foto: Leszek Januszewski).

Als sich Franz in die Varietétänzerin Anezka verliebt und darüber in eine tiefe Verunsicherung stürzt, sucht er Rat bei Professor Freud. Doch es stellt sich heraus, dass dem berühmten Psychoanalytiker das weibliche Geschlecht ein ebenso großes Rätsel ist wie Franz. Ohnmächtig sind beide auch angesichts der sich dramatisch zuspitzenden politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse, denn in Wien übernehmen die Nationalsozialisten die Macht und erzeugen ein Klima von Angst und Gewalt.

Robert Seethaler erzählt mit liebevollem Blick eine Coming-of-Age-Geschichte voller Witz und Poesie, die von einer einzigartigen Freundschaft geprägt wird. Trotz aller erzählerischen Leichtigkeit ist die dunkle Bedrohung des heraufziehenden Faschismus allgegenwärtig. Doch der junge Franz Huchel schafft es, in unmenschlichen Zeiten ein Mensch zu bleiben.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de.

Kinotipp: Fritz Bauers Erbe

6. März 2023

Mo 06.03.2023, 17:15 Uhr, Kino Babylon, HA-Wehringhausen

Deutschland 2022, Regie: Sabine Lamby, Cornelia Partmann und Isabel Gathof, z.T. OmU, 98 Min.

Der systematische Massenmord in den Konzentrationslagern des NS-Regimes fand nicht durch einzelne, wenige Täter statt, sondern nur durch die Unterstützung von tausenden Mittätern.

Lange konnte die deutsche Justiz dieser historischen Tatsache nicht gerecht werden. Durch Generalstaatsanwalt Fritz Bauer wurden bei den Frankfurter Auschwitz Prozessen 1963 zum ersten Mal Angeklagte für Beihilfe zum Mord vor ein deutsches Gericht gebracht. Doch schon damals kam es, trotz umfassender Erkenntnisse, nicht zu einer Prozessflut – im Gegenteil: die Strafverfolgung von NS-Verbrechern nahm sogar ab. Rund 60 Jahre später findet Fritz Bauers Erbe nun Anwendung.

Der Dokumentarfilm FRITZ BAUERS ERBE – GERECHTIGKEIT VERJÄHRT NICHT zeigt anhand der jüngsten NS-Prozesse wie sich Fritz Bauers Ansatz als neues Prinzip der Rechtsauffassung in Deutschland etablieren konnte. Mit bewegenden und aufrüttelnden Zeitzeugenberichten von Überlebenden, entfaltet der Film eine faszinierende Geschichte darüber, wie die Gerechtigkeit ihren Weg in die deutschen Gerichte fand. Außerdem veranschaulicht er die wegbereitende Bedeutung der heutigen Urteile als Mahnung für die Zukunft.

Eintritt: 8 €/ 6 €

„Giselle“ in der „Stunde der Kritik“

5. März 2023

HP2Giselle79Aus der Produktion (vlnr): Riccardo Maria Detogni, Salvatore Piramide, Evan Inguanez, Carolina Verra, Cheng-Yang Peng, Giovanni La Rocca. Foto: Bettina Stöß.

Die nächste „Stunde der Kritik“ wird zu dem Tanzstück „Und immer tanzt … Giselle“ von Francesco Nappa am Mittwoch, 8. März 2023 im Anschluss an die Vorstellung um ca. 21.20 Uhr im Theater Hagen (Theatercafé) angeboten.

Der Eintritt ist frei.

Beim Besuch dieser Veranstaltung hat das Publikum die Möglichkeit, seine Eindrücke, seine Meinung, ob positiv oder negativ, über diese Neuproduktion zu äußern und Fragen zu stellen. So kann im Gespräch mit Theaterleuten ein reger Austausch entstehen. Auch Besucher, die dieses Tanzstück bereits gesehen haben, sind herzlich eingeladen.

Aus dem Produktionsteam sind der Choreograph Francesco Nappa, der Dirigent Rodrigo Tomillo sowie die Dramaturgin Waltraut Körver mit dabei.

„It’s All About Rhythm“

3. März 2023

Drittes Familienkonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen

Thorsteinsson (c) Sine KristiansenSpektakulär, faszinierend, atemberaubend – das sind die häufigsten Attribute für die musikalische Vielfalt von Rune Thorsteinsson (Foto: Sine Kristiansen).

Der preisgekrönte dänische Universalkünstler präsentiert im dritten Familienkonzert am 5. März 2023 (11.00 Uhr) im Theater Hagen (Großes Haus) unter dem Motto „It’s All About Rhythm“ seine Virtuosität – ob mit Bodypercussion, am Klavier oder mit Alltagsgegenständen, denen er ungeahnte Klänge entlockt. Er und sein Duopartner Peter Stavrum Nielsen bringen als „Body Rhythm Factory“ eine coole, mitreißende Show zur Aufführung, die man nicht verpassen sollte.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de

Mythos Bildung

3. März 2023

Literaturzeit des Hagener Forum Nachhaltigkeit

Stadtbuecherei_Symbolbild_3_LindaKolms_StadtHagen_maxRegelmäßig lädt das Hagener Forum Nachhaltigkeit zur Literaturzeit in die Stadtbücherei auf der Springe ein. Foto: Linda Kolms/Stadt Hagen.

Zu einem Literaturgespräch für politisch Interessierte mit anschließender Podiumsdiskussion lädt das Hagener Forum Nachhaltigkeit am Montag, 6. März, von 17 bis 19 Uhr in die Stadtbücherei auf der Springe ein. Das Buch „Mythos Bildung“ von Aladin El-Mafaalani bildet die Gesprächsgrundlage für den Abend.

Nicht nur in Hagen hat die Diskussion um die sogenannten Silvesterkrawalle hohe Wellen geschlagen. Zu einer differenzierten Sichtweise beigetragen haben sicherlich die medienwirksamen Auftritte des Soziologen und Migrationsforschers Aladin El-Mafaalani.

In seinem 2020 erschienen Buch setzt er sich mit den Anforderungen an das Schul- und Bildungssystem auseinander. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass Bildung allein zwar keine großen gesellschaftlichen Probleme löst, wohl aber die Chancengleichheit erhöht, Erfahrungshorizonte erweitert sowie Zukunftsperspektiven entstehen lässt.

Die Teilnahme an der Literaturzeit ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Interessierte hier oder unter Telefon 02331/207-3591.

Andrea Behn: Das Weite suchen – Malerei

2. März 2023

3. März bis 23. April 2023, Osthaus-Museum Hagen

Andrea_Behn_2021_220x150cm_Acryl_auf_Papier_auf_Gewebe_kaschiert_W1Andrea Behn, 2021, 220x150cm, Acryl auf Papier auf Gewebe kaschiert. Foto: Bernd Paulitschke.

Andrea Behns Arbeiten könnte man rückwärts entschlüsseln. Schicht für Schicht visuell abschälen, bis man auf dem eigentlichen Malträger landet – nämlich Papier.

Dass unter den vielzähligen – zuweilen sind es 4o- 100 Farbschichten – Papier zum Tragen kommt, kann man durch die Anschauung nicht feststellen. „Ich war schon immer eine Papier-Liebhaberin“, sagt die Künstlerin. „Es ist die glatte Oberfläche dieses Materials, die es ermöglicht, mir die Arbeiten zu eigen zu machen.“ Dass sie ihre Papierbilder zum Schluss aber letztendlich auf Leinwände kaschiert, geschieht lediglich, um ihnen einen wie die Malerin sagt, „Körper“ zu geben.

Andrea Behn geht planmäßig vor. Die spontan wirkenden Strukturen, Streifen Schwünge sind nicht das Ergebnis eines impulsiven Schaffensakts. Vielmehr sind sie das Resultat eines wohl überlegten Prozesses aus Malen, Abkleben und Abklatschen, der darauf abzielt, jegliche Gestik möglichst auszuschalten.

Andrea Behn lässt auf ihren Arbeiten keine schützende Hülle entstehen, wie man es häufig bei Ölmalereien erlebt. Die Oberfläche ihrer Arbeiten ist taktil, offen, verletzlich, sie atmet und erweitert sich von daher auch farblich in den angrenzenden Raum. Ihren Reiz gewinnen die Arbeiten durch die Überlagerung der Schichten, das Zusammenspiel von Formen, vor allem von Licht, Schatten, Stimmung und Farbe.

Andrea Behn versteht es mit ihren subtilen Malereien Raum zu erzeugen, in dem die Betrachtenden nicht nur mit den Augen spazieren gehen, sondern noch tiefer hineingezogen werden.

Tangokonzert in der Max-Reger-Musikschule

2. März 2023

Musikschule_Tangokonzert_Ignacio_Zudaire_maxZu einem Livekonzert mit Tangomusik und Chamamé lädt die Max-Reger-Musikschule, Dödterstr. 10, am Sonntag, 5. März, ab 17 Uhr in den Konzertsaal ein (Foto: Veranstalter).

Der Dortmunder Musiker und Lehrer an der Musikschule Ignacio Zudaire (Klavier, Gesang) spielt gemeinsam mit seinen argentinischen Landsleuten Natalio Sturla (Bandoneon, Akkordeon) und Julian Fregonese (Gitarre). Chamamé ist eine Stilrichtung der argentinischen Volksmusik.

Das Konzert findet im Rahmen des 60-jährigen Jubiläums der Max-Reger-Musikschule statt. Der Eintritt beträgt 6 Euro, der ermäßigte Eintritt kostet 3 Euro.

Dave Davis: Ruhig, Brauner!

1. März 2023

Freitag, 4. März 2023, 20:00 Uhr, hasperhammer

Dave Davis Bild von DaveDavisDave Davis, der „Sunshine-Generator“ der deutschen Kabarett- und Comedy-Szene, hat sein als Liveshow getarntes Soforthilfepaket für Deutschland pickepackevoll geschnürt: Herzlich willkommen zu „Ruhig, Brauner! – Demokratie ist nichts für Lappen“ (Foto: Dave Davis).

Wir Menschen verstehen uns als die letzte Sprosse der Evolutionsleiter, und das Leben könnte doch so einfach sein, wären da bloß nicht all die anderen. Unsere Mitmenschen lassen unseren „Aggrozytenpegel“ in kritische Höhen schnellen und wir eskalieren.

Grassierende Pandemien, ein beschleunigter Klimawandel und Wut beflügelnde soziale Ungleichheit drängen sich in unser gesellschaftliches Panorama. Gibt es beim Menschen – ähnlich wie bei Hunden – auch Rassen? Und wenn ja, für welche Menschen gilt dann die Leinen- und Maulkorbpflicht?

Ein nicht unerheblicher Teil der deutschen Bevölkerung fühlt sich von der Komplexität unserer Welt überfordert. Mit dem Klöppel der einfachen Lösungen läuten Verschwörungstheoretiker ihre Hochkonjunktur ein und finden nicht nur bei geistigen Abendgrundschülern Anklang.

Was nun? Untergang als Weg? Krise als Devise? Kann man machen, muss man aber nicht. Oder vielleicht lieber „Singing In The Rain“? Muss man nicht machen, sollte man aber! Sie wollen wissen wie? Dann erleben Sie Dave Davis live!

Der zweifache Prix-Pantheon-Gewinner, Comedypreisträger und Träger des Stuttgarter Besens in Gold spricht und singt in „Ruhig, Brauner!“ ein Plädoyer für Lebensfreude und Zufriedenheit in sowohl geschmeidigen, als auch widrigen Zeiten.

Eintritt: 22,50 € / 19,50 € erm.

Kartenvorbestellungen für diese und andere Veranstaltungen auf www.hasperhammer.de , unter 02331 46 36 81, bei den Vorverkaufsstellen oder mittwochs von 10-19 Uhr im hammer.Büro, Hammerstraße 10 in 58135 Hagen-Haspe.

Terminverschiebung: Jürgen Becker erkrankt

1. März 2023

Aufgrund der Erkrankung von Jürgen Becker muss die Kabarett-Vorstellung „Die Ursache liegt in der Zukunft“ am Sonntag, 5. März 2023 im Theater Hagen leider verschoben werden.

Der neue Termin ist Donnerstag, 25. Mai 2023, 19.30 Uhr.

Die Karten behalten Ihre Gültigkeit, die Theaterkasse setzt sich mit den Abonnenten, Karteninhabern und den Personen, die Tickets für die Vorstellung am 5. März 2023 reserviert haben, in Verbindung.

Gestern Hopp, heute Flop

28. Februar 2023

Premiere des Musicals „The Producers“ von Mel Brooks

TheProducer_KHP_279Am 4. März 2023 (19.30 Uhr) kommt im Theater Hagen (Großes Haus) eine neue Musicalproduktion heraus: „The Producers“ – Ein Mel Brooks Musical (Buch von Mel Brooks und Thomas Meehan, Musik und Gesangstexte von Mel Brooks. In deutscher Sprache).

Das mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Musical „The Producers“ des Amerikaners Mel Brooks wurde 2001 in New York uraufgeführt. Es basiert auf der gleichnamigen, mit einem Oscar prämierten Filmkomödie und ist im Stil der klassischen Broadway-Shows der 1950er Jahre geschrieben. Dieses in vielerlei Hinsicht unterhaltsame Stück besticht durch berührende wie mitreißende Gesangs- und Tanznummern (Foto: Björn Hickmann).

Was wird erzählt? Gestern Hopp, heute Flop: Das ist die bittere Erfolgskurve von Produzent Max Bialystock. Erst ‚König des Broadway‘, jetzt kurz vor dem Bankrott. Und obendrein steht noch die Steuerprüfung durch den Buchhalter Leo Bloom ins Haus …

Doch Bloom, der selbst gerne Produzent wäre, hat einen Geistesblitz: Warum einem Triumph nachjagen? Finanziell ist ein Misserfolg viel lukrativer! Gemeinsam planen Bialystock und Bloom, das schlechteste Musical aller Zeiten auf die Bühne zu bringen und sich mit den Investorengeldern nach Rio de Janeiro abzusetzen. Wird ihnen das gelingen?

Für die Inszenierung dieses an Komik reichen Werkes kehrt der Schauspieler und Regisseur Thomas Weber-Schallauer ans Theater Hagen zurück, der hier zuletzt bei der überaus erfolgreichen „Anatevka“-Produktion Regie führte.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de.


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