Archive for Februar 2022
Corona in Hagen – Stand: 28.02., 0:00 Uhr
28. Februar 2022Krieg darf nicht das letzte Wort behalten
28. Februar 2022Aufruf zur Kundgebung am Mittwoch, 2. März, 17:30 Uhr, Hohenzollernstraße
Die Mitglieder des Vereins Hagener Friedenszeichen sind entsetzt über den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Gemeinsam mit East-West-East Germany und den Falken ruft der Verein zur Kundgebung auf, am Mittwoch, dem 2. März, nachmittags um 17.30 Uhr am Friedenszeichen in der Hohenzollernstraße.
„Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, die die Schrecken eines Kriegs erleben, und mit den Menschen in Russland, die mutig gegen diesen Krieg demonstrieren. Wir trauern um die Menschen, die jetzt durch Waffengewalt ihr Leben verlieren. Wir begrüßen, dass die Stadt Hagen am Rathaus die Flagge der Bürgermeister für den Frieden gehisst hat. Krieg darf nicht das letzte Wort behalten.“ So Dr. Christian Kingreen, Vorsitzender des Vereins Hagener Friedenszeichen.
Der Verein appelliert vor allen Dingen an die junge Generation, an alle in Deutschland lebenden Menschen, egal welcher Nationalität, sich nicht beirren zu lassen und gemeinsam für unsere Werte einzutreten: Frieden, Demokratie, gutes Leben für alle.
Neue Initiative: Tempo-30-Limit für alle Hagener Straßen
28. Februar 2022Wird künftig überall im Stadtgebiet Tempo 30 gelten dürfen? Die Sozialdemokraten unternehmen jetzt einen Vorstoß, der Politik und Verwaltung abseits der Regelungsfesseln durch Bund und Land breite Entscheidungsfreiheit bei der Ausweisung von Geschwindigkeitslimits einräumen könnte.
Demnach, so der SPD-Antrag, soll Hagen der Städteinitiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten – eine neue kommunale Initiative für stadtverträglicheren Verkehr“ beitreten. (…)
Quelle: wp.de (Bezahlschranke)
Dazu:
Kurzpapier der Städteinitiative (Stand: 02.02.2022)
Liste der Initiativ- und Unterstützerstädte (Stand: 02.02.2022)
DGB: Betriebsrat wählen!
28. Februar 2022Für gute Arbeit und Mitbestimmung im Betrieb
Alle vier Jahre werden in Deutschland Betriebsräte gewählt – 2022 ist es ab dem 1. März wieder soweit. Zum Start der Betriebsratswahlen erklärt Stefan Marx, Vorsitzender des DGB Hagen:
„Betriebsräte sind ein zentraler Bestandteil für gute und fair bezahlte Arbeit. Sie leben tagtäglich die innerbetriebliche Demokratie. Und das zahlt sich gleich mehrfach aus: In Betrieben mit Betriebsrat verdienen die Beschäftigten nicht nur mehr Geld, sie haben auch häufiger familienfreundliche Arbeitszeiten und mehr Urlaub.
In der Corona-Pandemie zeigt sich: Mit Betriebsrat gab es fast doppelt so häufig eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes wie in anderen Betrieben. Auch profitierten die Angestellten hier öfter von den Möglichkeiten der mobilen Arbeit. Gleichzeitig gewinnt auch das Unternehmen: Gibt es einen Betriebsrat ist der Betrieb nachweislich innovativer und produktiver.“
Darum, so der DGB Hagen: Wählen gehen und für gute Arbeit im Betrieb sorgen.
Aktionswochen zu steigenden Energiekosten
28. Februar 2022Hilfe für Betroffene in der Energiepreiskrise
Ob Strom, Erdgas, Heizöl oder Benzin – alle Energieträger sind in den vergangenen Monaten deutlich teurer geworden. Erhöhte Abschlagszahlungen, Belieferungsstopps durch einige Energieversorger und hohe Ersatz- und Grundversorgungstarife für Neukunden treffen auch die Menschen in Hagen hart.
„Viele Betroffene kommen mit ihren Problemen zu uns“, erzählt Janine Pühl, Leiterin der Beratungsstelle Hagen der Verbraucherzentrale NRW. „Die Menschen sind plötzlich mit sehr viel höheren Energiekosten konfrontiert und fühlen sich der Situation hilflos ausgeliefert.“
In den Aktionswochen „Energiekosten steigen – Das ist jetzt zu tun!“ bietet die Verbraucherzentrale NRW bis 4. März praktische Hilfestellung und Informationen in Form von Online-Vorträgen zu den Themen „Vorzeitige Kündigung von Strom- und Gasverträgen inklusive Anbieterwechsel“, „Strom- und Heizkosten sparen“, „Heizungswechsel & energetische Dämmmaßnahmen“ an.
Weiterführende Informationen und die Möglichkeit, sich für die Online-Vorträge anzumelden bietet die Verbraucherzentrale NRW unter www.verbraucherzentrale.nrw/energiepreise
Zum Auftakt der Aktion unterstreicht Janine Pühl: „Wir fordern Politik und Sozialbehörden auf, Energiekosten für private Haushalte dauerhaft bezahlbar zu machen und einkommensbenachteiligte Haushalte kurzfristig durch gezielte Maßnahmen zu entlasten.“
Denn die Energiekostenbelastung betrifft alle Haushalte. Eine Familie muss in einem Jahr aktuell durchschnittlich ca. 1.120 Euro mehr für Energie aufwenden als noch im Jahr 2021. Strom ist damit so teuer wie nie und muss wieder günstiger werden.
Die Abschaffung der EEG-Umlage sollte aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW so schnell wie möglich umgesetzt werden. Ebenso sollten weitere Maßnahmen wie die Absenkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß erfolgen. „Ein niedriger Strompreis trägt indirekt auch zur Energiewende bei, da er den Umstieg auf effiziente Heizungstechnologien wie die Wärmepumpe für Verbraucher wirtschaftlich attraktiver macht“, so Pühl.
Zudem sollten die Haushalte über ein so genanntes Klimageld einen Teil des über den CO2-Preis gezahlten Geldes zurückerstattet bekommen. Das Klimageld würde durch die pauschale Rückerstattung besonders einkommensbenachteiligte Haushalte entlasten.
Denn Haushalte mit weniger Einkommen trifft die Energiepreiskrise besonders hart. Strombudgets sollten deshalb absehbar in den Regelsätzen bei Leistungen im Rahmen von HartzIV angepasst werden. Erhöhte Heizkosten der Empfänger in Hagen sollten bei Leistungen im Rahmen von HartzIV aus Sicht der Verbraucherschützer individuell und wohlwollender geprüft und bewilligt werden. Die Verhängung von Strom- und Gassperren bedarf zudem in der gegenwärtigen Situation einer besonders hohen Sensibilität. Versorger sollten zunächst mildere Maßnahmen prüfen und das Sozialamt Betroffene, die keine Sozialleistungen beziehen, in Notfällen verstärkt mit Darlehen oder Zuschüssen unterstützen, um Energiesperren zu vermeiden.
Förderprogramm „Kultur und Schule“: Antragszeitraum läuft bis Ende März
28. Februar 2022Um den schulischen Alltag mit künstlerischen Projekten zu bereichern, stellt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft den Hagener Schulen im kommenden Schuljahr 2022/2023 Mittel aus dem Förderprogramm „Kultur und Schule“ zur Verfügung.
Die Förderung erfolgt als fester Zuschuss in Höhe von 2.700 Euro je Projekt. Der Eigenanteil der Schulen liegt bei 675 Euro. So ergibt sich ein Gesamtbetrag in der Höhe von 3.375 Euro. Mit diesem Geld führen dann Künstlerinnen und Künstler neben dem normalen Unterricht ein ganzes Schuljahr Projekte durch. Die Anträge sind bis zum Donnerstag, 31. März, beim Kulturbüro der Stadt Hagen zu stellen. Eine Jury wählt dann die Projekte aus, die gefördert werden.
Möglich sind Projekte in allen Sparten, von der bildenden Kunst über Musik, Tanz, Theater, Literatur, Film bis hin zu neuen Medien. Teilnehmen können Schulen aller Schulformen, von Grundschulen bis zur Erwachsenenbildung. Wichtig im Sinne des Förderprogramms ist es, Schülerinnen und Schüler mit den verschiedenen Kunstsparten in Kontakt zu bringen. Wiederkehrende Projekte an einer Schule mit denselben Künstlerinnen und Künstlern können nicht gefördert werden.
Durch diese Förderung wird Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit eröffnet, in die Schulen zu kommen und außergewöhnliche Projekte durchzuführen. Sie unterstützten die Schülerinnen und Schüler dabei, selbst künstlerisch aktiv zu werden und weitere Kulturangebote wahrzunehmen. Die Projekte ergänzen so das schulische Lernen und eröffnen Kindern und Jugendlichen hautnah die Begegnung mit Kunst und Kultur.
Interessierte können sich auf der Internetseite des Ministeriums unter dem Stichwort „Kultur und Schule“ näher über das Förderprogramm informieren. Ansprechpartnerin im Kulturbüro Hagen ist Melanie Redlberger. Sie ist per E-Mail erreichbar unter melanie.redlberger@stadt-hagen.de.
Corona in Hagen – Stand: 27.02., 0:00 Uhr
27. Februar 2022„Schützenswerte Baumfällungen“ geplant?
27. Februar 2022Sitzung der Bezirksvertretung Haspe am 24. Februar. Zum Tagesordnungspunkt 7.3. – Errichtung einer neuen Kindertageseinrichtung auf der Liegenschaft Markanaplatz – bringen CDU, Grüne und Hagen Aktiv einen Änderungsantrag ein: Die Verwaltung solle darstellen, in welcher Form Bezirksvertretung und Öffentlichkeit über die geplanten Baumfällungen am Markanaplatz informiert werden sollen.
Der Antrag wird einstimmig … nein, doch nicht, wenn man dem Sitzungsprotokoll glauben darf. Danach hat die BV zwar einstimmig, aber etwas anderes beschlossen:
„Die Verwaltung stellt dar, in welcher Form Bezirksvertretung und Öffentlichkeit über die geplanten schützenswerten Baumfällungen am Markanaplatz informiert werden sollen.“
Screenshot aus dem Bürgerinformationssystem der Stadt
Vermutlich handelt es sich um einen Fehler der Protokollperson (m/w/d), aber weiß man (m/w/d) das so genau? Falls doch, liegt wenigstens eine sehr aussagekräftige Freud’sche Fehlleistung vor. Ein solcher lapsus linguae gilt als Versprecher, bei der ein eigentlicher Gedanke oder eine Intention unwillkürlich zutage tritt.
Das könnte hier passen.
Hagener Müllverbrennungsanlage gesichert
27. Februar 2022Fortführung der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Hagen und der Stadt Dortmund
Im Oktober 2017 haben die Städte Hagen und Dortmund gemeinsam mit den kommunalen Gesellschaftern Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (HVG), Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH (G.I.V.), Mark-E AG (Mark E), Südwestfalen Energie und Wasser AG (Enervie), EDG Holding GmbH und EDG Entsorgung Dortmund GmbH (EDG GmbH) einen Konsortialvertrag geschlossen.
Unter den Schirm des Konsortialvertrages gehören auch Liefer- und Verbrennungsverträge für kommunalen Abfall sowie Gewerbemengen. Hier galt es für die kommenden Jahre ab 2023, die Fortführung der Zusammenarbeit zu konkretisieren und dabei die aktuellen Entwicklungen des Entsorgungsmarktes – wie zum Beispiel geänderte Abfallströme – zu berücksichtigen. Dies immer mit dem Ziel, eine optimale Auslastung der MVA Hagen zu gewährleisten.
Impfungen mit Novavax ab Sonntag möglich
27. Februar 2022Start des neuen Impfstoffs: Ab Sonntag, 27. Februar, steht die erste Lieferung des Proteinimpfstoffs von Novavax im Impfzentrum der Stadt Hagen in der Stadthalle, Wasserloses Tal 2, zur Verfügung. Die Impfungen finden vorerst am Sonntag, 27. Februar, am Mittwoch, 2. März, sowie von Freitag, 4. März, bis Sonntag, 6. März, jeweils von 10 bis 18 Uhr im Impfzentrum statt.
Termine für die Impfung mit Novavax können auf www.terminland.de/impfzentrum-hagen gebucht werden. Sobald weitere Impfstoffmengen zur Verfügung stehen, werden neue Termine freigeschaltet.
Gemäß des NRW-Landeserlasses wird der Impfstoff vorrangig priorisierten Personengruppen verimpft. Dazu zählen Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegebereichseinrichtungen, die unter die einrichtungsbezogene Impfpflicht ab 16. März fallen sowie Personen mit einer ärztlich attestierten Unverträglichkeit gegen mRNA-Impfstoffe.
Der Allgemeinbevölkerung werden ebenfalls Impfdosen zur Verfügung gestellt. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt den Proteinimpfstoff von Novavax für Personen ab 18 Jahren. Für eine vollständige Immunisierung sind zwei Impfungen im Abstand von drei Wochen notwendig. So finden die Zweitimpfungen genau drei Wochen nach der Erstimpfung zur gleichen Uhrzeit wie bei dem ersten Termin im Impfzentrum statt.
Für Schwangere und Stillende wird der Impfstoff von Novavax durch die STIKO derzeit nicht empfohlen. Eine Impfung ist jedoch nach ärztlicher Aufklärung auch in diesen Fällen möglich.
Notwendige Unterlagen für die Impfung mit Novavax
Beschäftigte aus den Gesundheits- und Pflegebereichseinrichtungen benötigen für eine Impfung mit Novavax eine Arbeitgeberbescheinigung. Diese steht auf der Internetseite www.hagen.de/hagenimpft unter dem Menüpunkt Impfmöglichkeiten zur Verfügung. Personen mit einer Unverträglichkeit gegen mRNA-Impfstoffe weisen diese mit einem ärztlichen Attest nach.
März: Weitere Impftermine für Kinder und Erwachsene
Corona in Hagen – Stand: 26.02., 0:00 Uhr
26. Februar 20227-Tage-Inzidenz in Hagen wieder unter 1.000.
DGB Hagen: Nie wieder Krieg!
26. Februar 2022Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen den russischen Einmarsch in der Ukraine auf das Schärfste. Russland bricht unverhohlen mit dem Völkerrecht und den Grundsätzen der UN-Charta.
Es muss weiter mit Hochdruck an diplomatischen Lösungen gearbeitet werden. Die militärische Aggression muss sofort beendet werden. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Europa muss ihnen umfassende humanitäre Hilfe leisten.
Nie wieder Krieg!
Hagen hisst „Mayors for Peace“-Flagge
26. Februar 2022Als Zeichen für den gemeinsamen Wunsch nach Frieden und Zusammenhalt in Europa ist bis heute Abend, 26. Februar, vor dem Rathaus an der Volme und in zahlreichen weiteren Städten in Deutschland die Flagge der „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) gehisst. Hagen gehört dem weltweiten Netzwerk seit 1985 an.
SIHK zum Ukraine-Krieg: Business as usual
26. Februar 2022Während sich die Welt um die Menschen in der Ukraine sorgt, fürchtet ein Wirtschaftsfunktionär die „Störung der Lieferketten“
Der Chef der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer Hagen (SIHK), Ralf Stoffels, der sich mit dem Titel „Präsident“ schmücken darf, hat sich zum Krieg gegen die Ukraine geäußert: „Die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine sind erschreckend und machen fassungslos. Unsere Gedanken sind bei den Menschen vor Ort.“
Was sich auf den ersten Blick so mitfühlend anhört, erscheint aber bei näherem Hinsehen als zynische Betrachtung einer Aggression. Stoffels und seine Kammer lassen direkt die Katze aus dem Sack: In erster Linie geht es um Umsatz- und Gewinneinbußen in lukrativen Märkten.
Etwa 90 Unternehmen aus dem SIHK-Bezirk exportierten nach Angaben der Kammer in den letzten Jahren nach Russland, etwa 60 in die Ukraine. 30 Unternehmen haben eine Niederlassung in Russland und 15 in der Ukraine. Zwei Unternehmen produzieren in Russland und zwei in der Ukraine.
In einem Statement erklärt die Lobbyorganisation ganz unverblümt ihre Interessen:
„Russland ist ein wichtiger Markt für die NRW-Wirtschaft. Das Außenhandelsvolumen NRWs lag 2021 bei rund neun Milliarden Euro. Russland ist damit auf Rang 13 unter den wichtigsten Handelspartnern NRWs. 3.970 in Russland ansässige NRW-Unternehmen zeigen, wie stark die Verflechtungen zwischen Russland und NRW sind. Der ukrainische Markt hat sich gerade erst von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholt und erfährt 2021 einen Anstieg bei den Exporten um elf Prozent gegenüber dem Vorkrisenniveau.
Von den Auseinandersetzungen betroffen sind wirtschaftlich gesehen NRWs exportorientierte Unternehmen. Besonders stark vertreten sind wie bei allen Auslandsmärkten der Maschinenbau, der Fahrzeugbau und die chemische Industrie. Aber auch der Handel ist in beiden Ländern präsent. Im Ukraine-Markt sind in den letzten Jahren viele Kooperationen im IT-Bereich entstanden. Im Russland-Geschäft bilden Aktivitäten rund um den Energiesektor einen Schwerpunkt. Eine Ausweitung des Kriegs bedroht die wirtschaftliche Erholung nach der Coronakrise weltweit.
Schon seit der russischen Annexion der Halbinsel Krim 2014 gelten wirtschaftliche und finanzielle Sanktionen der EU, welche die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland belastet haben. Die nun beabsichtigten weiteren Sanktionsmaßnahmen, aber auch die direkten Auswirkungen angesichts des Konfliktes in der Ukraine werden große – zur Zeit nicht bezifferbare – Auswirkungen auf die Beziehungen der NRW-Wirtschaft zu Russland und der Ukraine haben.“
Von den eingangs beschworenen Gedanken bei den „Menschen vor Ort“ ist keine Rede mehr. Und der „Präsident“ persönlich zeigt auch noch einmal, wo seine „Gedanken“ zu verorten sind:
“Mit der Zuspitzung des Konfliktes droht eine massive Störung der Lieferketten und eine weitere Explosion der Energiekosten, unter denen die Unternehmen heute schon stark leiden. Dies muss bei der Ausgestaltung unserer Energiepolitik stärker Berücksichtigung finden. Ein ‚weiter so‘ wie bisher darf es nicht geben”, warnt Stoffels.
Start von „Meet & Greet“ im Theater Hagen
26. Februar 2022Szene aus „Der wunderbare Mandarin“, v.l.n.r: Filipa Amorim, Riccardo Maria Detogni, Sara Peña. Foto: Jörg Landsberg.
Unter dem Titel „Meet & Greet“ möchte das Theater Hagen dem Publikum die Möglichkeit geben, im Anschluss an ausgesuchte Vorstellungen mit beteiligten Künstlerinnen und Künstlern sowie mit Personen des künstlerischen Leitungsteams der jeweiligen Produktion in lockerer Atmosphäre bei einem Getränk im Theatercafé ins Gespräch zu kommen.
Dabei kann man zum Beispiel Einblicke in den Probenalltag und in Entstehungsprozesse von Neuinszenierungen erhalten, seine eigenen Eindrücke über das Erlebte schildern und Antworten auf Fragen erhalten, die man schon immer einmal stellen wollte. Die Theaterleute freuen sich auf einen regen Austausch.
Dieses neue Format wird erstmals am 3. März 2022 zum Bartók-Doppelabend „Herzog Blaubarts Burg“ & „Der wunderbare Mandarin“ im Anschluss an die Aufführungen um ca. 21.50 Uhr angeboten. Interessierte, die an diesem Abend nicht in der Vorstellung waren, sind ebenfalls herzlich willkommen.
Der Eintritt ist frei. Für die Teilnahme an „Meet & Greet“ gilt die 2G+-Regel.
Corona in Hagen – Stand: 25.02., 0:00 Uhr
25. Februar 2022„Putins Vorgehen ist Völkerrechtsverletzung“
25. Februar 2022Der Hagener Friedens- und Konfliktforscher Hajo Schmidt zum Krieg in der Ukraine
Der emeritierte Professor Hajo Schmidt war viele Jahre wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Frieden und Demokratie an der Fernuniversität Hagen. Der WPWR sagte er, das Vorgehen des russischen Präsidenten gegen die Ukraine sei eine Verletzung des Völkerrechts. Schmidt kritisierte aber auch die Politik des Westens der letzten Jahrzehnte:
„Putin handelt aktuell aus Erfahrungen heraus, die er jahrzehntelang mit dem Westen gemacht hat. Mir hat das Einnehmen der russischen Perspektive zuletzt gefehlt. Durch das völlig unglückliche Verhalten bei der NATO-Osterweiterung ist ein Großreich heruntergestuft worden und hat seine Gegner direkt an die Grenzen gesetzt bekommen. Es gibt keine Großmacht, die sich so etwas auf Dauer gefallen lässt. In den Verlautbarungen des Westens ist zuletzt nie Thema gewesen, was Russland interessieren könnte. Und beide Seiten hätten wirklich Verhandlungsmasse gehabt. Ich denke da nur an eine Auffrischung nuklearer Verträge. Der Nato-Russland-Rat wurde seit Jahren nicht aktiviert. Und das Normandie-Format wurde auch erst jetzt, da es bedrohlich wird, wieder genutzt. Im Moment bleibt dem Westen nichts anderes, als mit Sanktionen zu arbeiten. Die diplomatischen Kanäle müssen trotzdem, wo es nur geht, geöffnet bleiben.“
Mehrheit gegen Verlagerung der Ricarda-Schule
25. Februar 2022Die Verhandlungen der Stadt Hagen mit der Freien Evangelischen Gesamtschule (FESH) über einen Kauf des Hauptschulgebäudes in Vorhalle befinden sich in der Schlussphase. Das teilte Schuldezernentin Margarita Kaufmann in einer Sondersitzung des Schulausschusses mit, in der die Fraktionen noch einmal über die zukünftige Ausrichtung der Schulentwicklungspolitik in der Stadt stritten.
Und die FESH spielte darin ebenso wie das Ricarda-Huch-Gymnasium (RHG) abermals die Hauptrolle, erneuerte die SPD doch ihren Vorschlag, das RHG nach Vorhalle zu verlagern und die geplante vierte städtische Gesamtschule im Gebäude des Gymnasiums an der Voswinckelstraße zu gründen. In diesem Zusammenhang solle die Sekundarschule am Remberg aufgelöst und Teil der neuen Gesamtschule werden. (…)
Quelle: wp.de
Anmerkung: Schon irre. Trotz eines eklatanten Mangels an Schulraum soll ein städtisches Schulgebäude an einen privaten Träger veräußert werden. Um den tatsächlichen Bedarf auszugleichen, mietet die Stadt lieber neue Räumlichkeiten beim Investor GWG an – zu einem qm-Preis, der mehr als das Dreifache dessen beträgt, den die Kommune bei der Vermietung eines eigenen Schulgebäudes in Rechnung stellt.
Ischelandbrücke wieder einspurig befahrbar
25. Februar 2022Die Ischelandbrücke (Alexanderstraße) ist ab heute, 25. Februar, ab voraussichtlich 9 Uhr wieder halbseitig befahrbar. Die zweite Spur auf der Ischelandbrücke bleibt aufgrund der vorherigen Bauarbeiten weiterhin gesperrt. Eine Baustellenampel regelt den Verkehr.
Damit verkehren auch die Buslinien 528 und 542 wieder auf ihrem gewohnten Linienweg. So ist es zumindest in der Fahrplanauskunft angegeben.
Corona in Hagen – Stand: 24.02., 0:00 Uhr
24. Februar 2022Anwohner zahlen – Helfer Straße in Boele wird saniert
24. Februar 2022Das umstrittene Straßenkonzept hat der Rat abgesegnet. Auch die Helfer Straße ist nun dabei. Wie teuer das für die Anwohner wird, bleibt unklar. (…)
Quelle: wp.de
Anmerkung: In Baden-Württemberg und Berlin werden keine Straßenausbaubeiträge mehr erhoben. Hamburg hat die Beiträge bereits 2016 abgeschafft. Die Regierung des Freistaates Bayern beschloss im Juni 2018 die vollständige Abschaffung sämtlicher Straßenausbaubeiträge, gültig rückwirkend zum 1. Januar 2018.
Die Thüringer Landesregierung beabsichtigt rückwirkend zum 1. Januar 2019 eine Abschaffung des Straßenausbaubeitrags. Der Brandenburger Landtag beschloss am 13. Juni 2019 die Abschaffung der Straßenbaubeiträge für alle Baumaßnahmen, die am 1. Januar 2019 noch nicht abgeschlossen waren.
Der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns beschloss 2019, dass für Arbeiten, die am oder nach dem 1. Januar 2018 begonnen wurden, keine Beiträge mehr zu erheben sind. Seit Ende 2017 ist es Kommunen in Schleswig-Holstein freigestellt, ob sie Beiträge für den Straßenausbau erheben.
In Sachsen-Anhalt wurden die Ausbaubeiträge 2020 rückwirkend zum 1. Januar 2020 abgeschafft.
Schulanbau kostet 5,7 statt 2,9 Millionen Euro
24. Februar 2022Die Gesamtkosten für den Anbau am Theodor-Heuss-Gymnasium liegen inzwischen bei 5,7 Millionen Euro. Ursprünglich waren 2,9 Millionen geplant. (…)
Quelle: wp.de
Anmerkung: Mal seh’n, wie sich der „Block 1“ noch entwickelt.
Pro Lennebad: Infoabend verschoben
24. Februar 2022Auf Grund von Corona-Erkrankungen mehrerer an der Veranstaltung beteiligter Personen und damit verbundener Quarantäne wird die Informationsveranstaltung des Fördervereins für das Richard-Römer-Lennebad zum Bürgerentscheid um eine Woche verschoben.
Sie findet nun nicht am 25. Februar, sondern am Freitag, 4. März, 19 Uhr, im Saal des Werkhof-Kulturzentrums Hohenlimburg, Herrenstrasse 17, statt.
Gärten – Lebensraum für Amphibien und Reptilien
24. Februar 2022Einen Vortrag zum Thema „Amphibien und Reptilien im naturnahen Garten“ bietet die Volkshochschule Hagen (VHS) am Donnerstag, 3. März, von 19 bis 20.30 Uhr in der Villa Post, Wehringhauser Straße 38, an.
Nahezu alle Arten von Amphibien und Reptilien sind bedroht, denn sie leiden unter dem Verlust ihrer Lebensräume und dem massiven Rückgang ihrer Nahrungsgrundlagen. In naturnah gestalteten Gärten lassen sich mit wenig Aufwand geeignete Bedingungen für die Tiere schaffen.
Ob es Gewässer als Fortpflanzungsstätten für die einheimischen Kröten-, Frosch- und Molcharten sind, Stein- und Gehölzhaufen als Versteckplätze für Eidechsen und Schlangen oder artenreiche Böschungen, Säume und Wildwiesen als insektenreiche Nahrungslebensräume – in jedem naturnahen Garten finden sich ausreichend Möglichkeiten für den Schutz dieser bedrohten Tiergruppen.
Der Referent ist Leiter der Biologischen Station Umweltzentrum Hagen und setzt sich seit über 40 Jahren in Hagen für die Amphibien und Reptilien ein.
Informationen zur Anmeldung für den Kurs mit der Veranstaltungsnummer 5072 erhalten Interessierte auf der Seite www.vhs-hagen.de oder beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622. Bei der VHS gilt die 2G-Regel. Teilnehmende werden gebeten, die entsprechenden Nachweise mitzubringen.
Corona in Hagen – Stand: 23.02., 0:00 Uhr
23. Februar 2022Seit Ausbruch der Pandemie vor zwei Jahren sind in Hagen bisher 402 Menschen in Verbindung mit dem Coronavirus verstorben.
Landmarke soll abgebrochen werden
23. Februar 2022Mark-E will Cuno-Schornstein dem Erdboden gleichmachen
Im Rahmen des Rückbaus von Nebenanlagen des Cuno-Kraftwerks auf der Herdecker Seite des Harkortsees soll nach dem Willen der Enervie-Tochter Mark-E auch der weithin sichtbare Schornstein abgebrochen werden (Foto: Klaus Bärwinkel, CC BY-SA 4.0).
Der Rückbau des in den Jahren 1983/84 errichteten Kamins erfolgt wahrscheinlich nach aktuellem Planungsstand entweder noch Ende 2022 oder im Jahr 2023, teilte das Energie-Unternehmen mit.
Der 240 m hohe Schlot ist weithin sichtbar und ähnlich wie das historische Koepchenwerk am Hengsteysee eine vor allem von den Hagener Ufern sichtbare Landmarke auf Herdecker Boden.
Während sich für den Erhalt des Koepchenwerks erfolgreich eine Bürgerinitiative stark machte, ist eine vergleichbare Unterstützung für den Cuno-Schornstein bislang nicht zu erkennen.
Herdecke war der erste Kraftwerksstandort der 1906 gegründeten damaligen „Kommunales Elektrizitätswerk Mark A.G.“, später Elektromark und heute Mark-E. Am 6. Juni 1908 produzierte das Kraftwerk mit zwei Turbogeneratoren und einer Gesamtleistung von 6.000 Kilowatt erstmals Strom. Als eines der ersten reinen Dampfturbinen-Kraftwerke und erstes Kraftwerk überhaupt mit einer Spannungsebene von 10.000 Volt ging es seinerzeit in die Geschichte der deutschen Energieversorgung ein.
Schon im Jahr 1919 beschloss der Aufsichtsrat der Elektromark, in unmittelbarer Nähe des Kraftwerks für die dort tätigen Angestellten und Arbeiter eine Wohnsiedlung zu errichten. Seit 1927 trägt das Kraftwerk in Herdecke den Namen eines der Begründer des Unternehmens, des damaligen Hagener Bürgermeisters Willi Cuno.
Theater: Neue Termine abgesagter Vorstellungen
23. Februar 2022Im Januar mussten aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zwei Vorstellungen abgesagt werden. Diese ausgefallenen Aufführungen finden nun an folgenden Terminen statt:
Am 26.2.2022 (19.30 Uhr, Großes Haus) kann man die Oper „Herzog Blaubarts Burg“ und die Ballett-Pantomine „Der wunderbare Mandarin“, beide mit Musik von Béla Bartók, erleben. Am 27.2.2022 (18.00 Uhr, Großes Haus) wird dann das Tanzstück „Fährmann“ (Foto: Kerstin Mauersberger) von Gundula Peuthert gezeigt.
Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).
Bahnstrecke Hagen-Schwerte wieder befahrbar
23. Februar 2022Die Deutsche Bahn nimmt die Strecke zwischen Schwerte und Hagen am 28. Februar wieder regulär in Betrieb. Wegen Bauarbeiten waren die Linien RE7 und RE17 unterbrochen, die Linie RE13 verkehrte nach verändertem Fahrplan.
Die Bahn erneuert seit Ende Oktober die beiden Brücken auf der zweigleisigen Strecke Schwerte – Hagen. Die bestehenden Brücken wurden zu Beginn der Bauarbeiten vollständig abgerissen. Um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, wurden zwei Hilfsbrücken eingebaut. Bis 2025 soll ein völlig neues Brückenbauwerk auf der Strecke entstehen.
Diakonie-Bauleiter nimmt sich das Leben
23. Februar 2022Der ehemalige Bauleiter der Diakonie Mark-Ruhr, gegen den wegen Untreue im großen Stil ermittelt wurde, ist tot. Der 53-Jährige, der am 27. Januar mit Internationalem Haftbefehl in Wien verhaftet worden war, hat sich in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bad Reichenhall das Leben genommen. (…)
Quelle: wp.de
Corona in Hagen – Stand: 22.02., 0:00 Uhr
22. Februar 2022Emst: Waldstreifen soll bald Baugebiet werden
22. Februar 2022Anwohner sind verärgert: Der WBH will ein Waldstück an der Emster Straße verkaufen, um neuen Wohnraum zu schaffen. Mehrere Gebote liegen vor. (…)
Offiziell ist der Verkauf zwar noch nicht. WBH-Vorstand Hans-Joachim Bihs bestätigt aber auf Nachfrage, dass mehrere Angebote von Investoren auf dem Tisch liegen. Bevor allerdings gebaut werden könne, müsse zunächst ein politischer Beschluss und genauso wichtig: ein Bebauungsplan her. (…)
Der WBH habe bereits 2011 angefangen, nach Investoren für das Areal an der Emster Straße zu suchen. (…)
Quelle: wp.de (Bezahlschranke)
Anmerkung: Der Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) scheint ein Eigenleben zu führen. Wer hat ihn dazu beauftragt, nach „Investoren“ zu suchen, obwohl noch nicht einmal ein politischer Beschluss (Bebauungsplan) für das Gebiet vorliegt? Erst im November vergangenen Jahres hatte der Rat im Rahmen einer sogenannten „Betrauung“ dem WBH weitere Befugnisse eingeräumt (siehe hier und hier) und damit auf eine stärkere Kontrolle der städtischen Gesellschaft verzichtet.
Holthausen: 70 Bäume an B 7 gefällt
22. Februar 2022Am Wochenende wurden rund 70 Bäume im Naturschutzgebiet Kalkbuchenwald an der Bundesstraße 7 nahe der Hünenpforte gefällt. Nach Angaben des Landesbetriebs Wald und Holz, dem die Fläche gehört, drohten die Bäume die Verkehrssicherheit an der Straße zu gefährden.
Eine Prüfung habe ergeben, dass die Fällungen keine Folgen für das schützenswerte FFH-Gebiet (Flora, Fauna, Habitat) habe. (…)
Quelle: wp.de
Dazu:
Naturschutzbeirat kritisiert Baumfällungen
Der Naturschutzbeirat kritisiert die Baumfällungen an der Hünenpforte. In einer Mitteilung zeigt sich die Vorsitzende Antje Selter geschockt und der ehemalige Vorsitzende Wilhelm Bögemann entsetzt, „dass sich der Frevel an der Natur in Hagen ungestraft fortsetzt“.
Bei eine Ortsbesichtigung habe man festgestellt, dass im Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet (Flora, Fauna, Habitat) um den Barmer Teich die Gehölze „rücksichtslos auf den Stock gesetzt und in den Barmer Teich geworfen wurden“. Ebenso seien wertvolle Robinien gefällt worden. (…)
„Angeblich ist alles nur geschehen, um die Verkehrssicherheit auf der B 7 zu sichern. Wer hat diese Maßnahme genehmigt? Darf Straßen NRW ohne Genehmigung so arbeiten? Wer ist hier strafrechtlich verantwortlich?“ (…)
Quelle: wp.de (Printausgabe vom 22.02.2022)
Märkte ohne Fahrzeuge und freilaufende Hunde
22. Februar 2022Rat beschließt neue Wochenmarktsatzung
Personen auf E-Rollern oder Fahrrädern und herumlaufende Hunde an einer langen Leine stören beim Besuch auf dem Wochenmarkt, weshalb der Rat der Stadt Hagen am vergangenen Donnerstag, 17. Februar, eine neue Wochenmarktsatzung beschlossen hat.
Mit der neuen Wochenmarktsatzung hat die Marktverwaltung die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren in neue Regelungen gefasst und die bestehenden Vorgaben konkreter formuliert.
Die neue Wochenmarktsatzung deutet nachdrücklich darauf hin, dass Besucherinnen und Besucher die Marktfläche während der Marktzeiten nicht mit Fahrzeugen oder anderen Fortbewegungsmitteln wie beispielsweise Mopeds, Motorrädern, Skateboards, Rollschuhen, E-Rollern oder Fahrrädern befahren oder diese dort abstellen dürfen.
Besucherinnen und Besucher, die ihren Hund mit auf den Markt nehmen, müssen diesen an einer kurzen Leine halten, um keine anderen Personen zu stören.
Die neue Wochenmarktsatzung tritt eine Woche nach der Verkündung in Kraft und löst die vorherige Wochenmarktsatzung vom 19. Oktober 2009 ab.
Corona in Hagen – Stand: 21.02., 0:00 Uhr
21. Februar 2022„Jahrelang für Erhalt des Lennebades eingesetzt“
21. Februar 2022Auf die aktuelle Diskussion in den sozialen Medien rund um das Thema Richard-Römer-Lennebad/Ganzjahresbad Henkhausen reagiert der SPD-Ortsverein Hohenlimburg-Berchum:
In der Tat haben sich die örtliche SPD und ihr Vorsitzender, Mark Krippner, jahrelang für den Erhalt des Lennebades eingesetzt. Allerdings hat der hiesige Ortsverein auch gemeinsam in einer Allianz mit anderen Parteien eine Schließung bereits zweimal im Hagener Stadtrat schon verhindern können. „Das war zu einem Zeitpunkt, als zum einen die Dimension der Sanierungen des Richard-Römer-Lennebades sowie des Freibads Henkhausen in dieser Höhe nicht absehbar, zum anderen aber auch die neue Alternative eines Ganzjahresbetriebes in Henkhausen noch unvorstellbar war“, betont Mark Krippner.
In der Sitzung der Bezirksvertretung Hohenlimburg fiel es ihm unheimlich schwer, sich gegen das Lennebad auszusprechen. Aber: „Die Vernunft muss siegen und wir müssen uns den finanziellen Fakten stellen“, begründet der stellvertretende Bezirksbürgermeister das Handeln der Genossen.
Man habe sich die Sache nicht einfach gemacht. Ganz im Gegenteil: Vorausgegangen ist eine intensive Beratung mit Vereinen, mit der Verwaltung sowie mit den Experten und externen Architekten und Fachleuten. „Auch mit dem Förderverein Richard-Römer-Lennebad standen wir im Austausch, haben ihn unterstützt und mit ihm nach Lösungen gesucht“, betont Krippner. Nachdem die Mehrkosten aber explodiert sind und der Förderverein nur eine kleine fünfstellige Summe beim Werben um Handwerksbetriebe und Material erreichen konnte, haben sich die Genossen auch Alternativen angeschaut.
Vor-Ort-Termine und Besichtigungen in anderen Städten zu alternativen Lösungen habe die SPD begleitet und stand der ursprünglichen Variante einer Traglufthalle in Henkhausen skeptisch entgegen. „Erst nach dem Vorschlag der nun favorisierten Lösung und der Kostenexplosion für den Erhalt des Lennebades wurde deutlich, dass das Lennebad keine Zukunft haben wird“, gibt Mark Krippner schweren Herzens zu. Die Entscheidung war keine gegen das Richard-Römer-Lennebad, sondern für den realistischen Erhalt eines langfristig ganzjährigen Schwimmbetriebs in Hohenlimburg.
Für die SPD Hohenlimburg-Berchum habe ein ganzjähriges Schwimmen für Schulen, Bürger* innen und Vereine höchste Priorität. Auch wenn das Aus des Lennebads emotional für alle Hohenlimburgerinnen und Hohenlimburger nicht einfach sei, müsse nun die beste Lösung und ein Kompromiss her. „Und das ist nicht nur aus Sicht der SPD die Henkhauser Variante.“
Zum einen habe die Stadt Hagen mit dem neuen Pachtvertrag in Henkhausen garantiert, dass das Schwimmbad (auch ohne den Hohenlimburger Schwimmverein, was wir nicht hoffen) für 20 Jahre betrieben wird, zum anderen reichen die Fördermittel des Landes NRW für den Umbau aus. Für das Richard-Römer-Lennebad ist die Finanzierung der fehlenden Summe von drei Millionen Euro noch gar nicht geklärt. „Und“, ergänzt Krippner, „bei fast jeder neuen Haushaltskonsolidierung wird Hohenlimburg dann vermutlich mehr belastet.“
Den aktiven Unterstützern des Lennebades wirft die SPD Hohenlimburg-Berchum schlicht falsche Darstellungen im Wahlkampf vor: „Es wird ständig auf die Parkplatzsituation in Henkhausen hingewiesen und diese als Riesenproblem dargestellt. Dass es dafür bereits Lösungen gibt, wird schlichtweg verschwiegen.“ Ebenso seien die abenteuerlichen Finanzierungsvarianten, etwa das Budget des Osthaus-Museums zu Gunsten des Richard-Römer-Lennebades um drei Millionen Euro zu kürzen, weder politisch im Rat der Stadt noch organisatorisch realistisch umsetzbar. „Das Osthaus-Museum hat langfristige Verträge, Personalbudgets und andere Fixkosten.“
Abschließend fasst der SPD-Vorsitzende zusammen: „Mit der Henkhauser Variante werden wir langfristig das Schulschwimmen und den Vereinssport stärken und die Vorteile eines Frei- und Hallenbades kombinieren können. Zusätzlich wird es ganzjähriges Schwimmen auch für Besucher*innen geben!“
DeinRadschloss belegt zweiten Platz beim Deutschen Fahrradpreis 2022
21. Februar 2022Das Gemeinschaftsprojekt DeinRadschloss des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und zahlreicher Städte und Kreise aus der Region hat beim Deutschen Fahrradpreis 2022 den zweiten Platz belegt. Eine Fachjury zeichnete die digital vernetzten Fahrradboxen und Sammelabstellanlagen in der Kategorie „Infrastruktur“ aus.
Mit mehr als 1.200 Stellplätzen in 15 Kommunen, darunter auch Hagen, bietet DeinRadschloss derzeit das bundesweit größte digital zusammenhängende System für ein sicheres Fahrradparken an Bahnhöfen und ÖPNV-Haltepunkten.
In Hagen befinden sich Fahrradboxen am Hauptbahnhof sowie an den Bahnstationen Heubing, Hohenlimburg und Vorhalle.
Nähere Informationen: https://www.dein-radschloss.de
Corona in Hagen – Stand: 20.02., 0:00 Uhr
20. Februar 2022Städtetag NRW fordert virtuelle Ratssitzungen
20. Februar 2022Die Städte fordern das Land auf, virtuelle Sitzungen von Stadträten und kommunalen Gremien dauerhaft zu erlauben und nicht auf Ausnahmesituationen wie die Corona-Pandemie zu beschränken. Der Vorsitzende Pit Clausen, Oberbürgermeister aus Bielefeld sagte gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger:
„Die Städte in NRW wollen Sitzungen von Stadträten und Ausschüssen auch in Zukunft virtuell abhalten können. Der aktuelle Gesetzentwurf sieht diese Option bisher nur in Ausnahmefällen wie etwa einer Pandemielage vor. Das ist zu wenig.
Wir brauchen anwendungsfreundliche Regeln und kein Gesetz, in dem kleinteilig Ausnahmefälle definiert werden. Das provoziert Wirrwarr. Damit die Städte praxistauglich und rechtssicher handeln können, sollten virtuelle Sitzungen kommunaler Gremien grundsätzlich erlaubt werden. Letztlich muss der Stadtrat vor Ort generell entscheiden können, wie er tagen will.
Klar ist: Präsenzsitzungen wird es weiterhin geben, auch wenn sich digitale und hybride Formate etablieren. Dass die Städte digital tagen und entscheiden können, haben die vom Land geforderten Modellprojekte bewiesen. Nun muss das Land daraus praxisnahe Regeln für virtuelle Stadtrats- und Ausschusssitzungen auf den Weg bringen und den Gesetzentwurf nachbessern.“
„Wir wollen Hagen zu einer langen Artenliste verhelfen“
20. Februar 2022Der Naturschutzbund Hagen ruft gemeinsam mit dem Museum für Naturkunde des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe alle Bürger dazu auf, sich an dem deutschlandweiten „Bioblitz 2022“ zu beteiligen. Was hinter der Aktion steckt, erläutert Fabian Gärtner, Vorstandsmitglied der Hagener Ortsgruppe des NABU. (…)
Quelle: wp.de (Bezahlschranke)
Dazu:
Deutschlandweiter Wettbewerb zur Artenvielfalt im Jahr 2022
Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster ruft zusammen mit regionalen Partnern und der Internetplattform http://www.observation.org zu einem Wettbewerb der Artenvielfalt in ganz Deutschland auf. Alle Naturbegeisterten sind aufgerufen, ab dem 1. Januar beim „Bioblitz 2022“ mitzumachen, ganz egal ob Laien, Experten, Familien oder Schulklassen.
Bioblitz ist eine Aktion, bei der auf einem bestimmten Gebiet in einem bestimmten Zeitraum so viele Arten wie möglich nachgewiesen werden sollen. Naturbegeisterte in ganz Deutschland sollen beim „Bioblitz 2022“ versuchen, ihren Landkreisen oder kreisfreien Städten zu möglichst langen Artenlisten zu verhelfen.
Dies geschieht, indem sie das ganze Jahr 2022 über so viele Naturbeobachtungen wie möglich melden – per Smartphone über die App „ObsIdentify“ oder über die Internetseite Observation.org. Schon jetzt haben auch zahlreiche Institutionen wie Biostationen, Uni-Institute und Naturkundemuseen aus ganz Deutschland ihre Teilnahme zugesagt.
Landkreise und kreisfreie Städte treten gegeneinander an
Ein „Bioblitz-Gewitter“ soll Menschen für die Natur begeistern und Erkenntnisse über die bedrohte Artenvielfalt in Deutschland gewinnen: Die Ergebnisse werden dem Naturschutz und der Grundlagenforschung zur Verfügung gestellt. Die Daten stehen beispielsweise zur Erstellung Roter Listen der gefährdeten Arten zur Verfügung oder auch für die Naturschutzarbeit vor Ort. Sie fließen aber auch in internationale Auswertungen ein.
So geht es
Durch die Nutzung der App ObsIdentify, die über eine automatische Bestimmungsfunktion verfügt, kann man auch ohne Artenkenntnisse mitmachen. Benötigt wird hierfür lediglich ein Mobiltelefon mit halbwegs guter Kamera und ein Nutzerkonto. Die künstliche Intelligenz, das System hinter der App, lernt ständig dazu. Sie erkennt bereits jetzt zahlreiche heimische Pflanzen und Tiere wie Schmetterlinge, Wanzen, Libellen und viele mehr. Fachleute werten die Fotos aus, so dass am Ende ein Datensatz entsteht, der wissenschaftlicher Ansprüchen genügt.
Wer sich gut bei der Tier- und Pflanzenbestimmung auskennt, kann auch die Apps „ObsMapp“ und „iObs“ verwenden, um Funde auch ohne Foto zu melden oder direkt die Webseite http://www.observation.org verwenden.
Forschungsbeitrag leisten
Bei einem Bioblitz zählt alles, was bestimmbar ist, egal ob Einzeller, Pilz, Pflanze oder Tier. „Unser Antrieb ist der Wunsch, über zahlreiche Zufallsfunde zu neuen Erkenntnissen beitragen zu können, die letztlich dem Naturschutz dienen“, erklärt Dr. Jan Ole Kriegs, Direktor des LWL-Museums für Naturkunde, der half den Wettbewerb ins Leben zu rufen. „Dabei möchten wir bei möglichst vielen Menschen eine Begeisterung für die Natur entfachen und über den Wettbewerb den Blick auf die Arten schulen“, so Kriegs weiter.