Archive for Mai 2023

Pfusch am Grün

31. Mai 2023

Schlechte Leistungen durch Privatunternehmen

StadtgartenAuch der Stadtgarten als eine attraktive Grünanlage muss unterhalten werden. Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen.

Die Forderung nach immer weiterer Privatisierung öffentlicher Dienste ist das Dauerlamento der diversen Lobbygruppen des Unternehmerlagers, flankiert durch ihre Hilfstruppen in Parteien und Parlamenten („Privat vor Staat“).

Welch bizarre Formen die Auslagerung solcher Dienstleistungen annehmen kann, kommt heute bei der Sitzung des Verwaltungsrates des Wirtschaftsbetriebs Hagen (WBH) zur Sprache (16:00 Uhr, Ratssaal).

Die Unterhaltung der städtischen Grünflächen sollte gemäß der herrschenden Ideologie an Private vergeben werden. Denen geht es aber allen Unkenrufen zum Trotz wirtschaftlich so gut, dass Pflegearbeiten laut Wirtschaftsbetrieb „wenig Interesse“ bei den Garten- und Landschaftsbaubetrieben erzeugen.

Die Folge ist nach Angaben des WBH, dass die an den Ausschreibeverfahren teilnehmenden Firmen häufig schlechte Leistungen ablieferten. Dieses war dann der Grund, wieso der WBH nun diese Pflegearbeiten im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb ausschreiben wollte.

Seitens der die Vergabe durchführenden städtischen Verwaltung wurde diese Vergabeart jedoch als kritisch angesehen, so dass insbesondere vor dem Hintergrund der rechtzeitigen Auftragsvergabe dann die Pflegearbeiten nochmal im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung vergeben werden sollten.

Nach Durchführung der öffentlichen Ausschreibung und Vergabe der Pflegearbeiten müsse allerdings konstatiert werden, so der WBH, dass die beauftragte Firma mit Aufnahme der Pflegearbeiten an diversen Objekten leider nicht die geforderte Fachlichkeit erkennen lasse:

„Trotz rechtzeitiger Bereitstellung aller notwendigen Ausführungsunterlagen (Objektpläne, Verrichtungen) sowie einer Einweisung vor Ort musste dann leider von den zuständigen Bezirksmeistern festgestellt werden, dass die Arbeiten überwiegend mangelhaft und/oder falsch ausgeführt wurden.“

Die Bauleitung der beauftragten Firma sei bis dahin der Argumentation des WBH bezüglich der mangelhaften Arbeitsausführung durchaus gefolgt, so die Angaben des Wirtschaftsbetriebs. Dagegen behaupte die Geschäftsführung der beauftragten Firma nun, dass die mangelhafte Arbeitsausführung in der unzureichenden Bereitstellung von Planwerken durch den WBH begründet sei.

Diese Begründung ist nach Auffassung des WBH schlicht falsch und führe zu der Annahme, dass die beauftragte Firma fachlich nicht in der Lage zu sein scheint, die beauftragten Pflegearbeiten fach- und zeitgerecht durchzuführen. Der beauftragten Firma wurde nun eine Frist zum 30.05. gesetzt, die Arbeiten wieder aufzunehmen und fachlich auszuführen.

Alles scheine möglich, wobei schon der Eindruck entstehe, „dass die beauftragte Firma aus dem Vertrag aussteigen will“, bewertet der WBH den Vorgang.

Innenstadt Hagen: Zwischen Frust und Hoffnung

31. Mai 2023

Menschen sitzen in Cafes, essen und trinken, kommen zusammen. Es ist viel los in der Hagener Innenstadt an diesem Dienstag nach dem langen Pfingstwochenende. Doch viele Geschäfte stehen leer, die Kunden bleiben weg. Ein Problem, das für Händler und Bürger aus Hagen nichts Neues ist. (…)

Quelle: WDR

Musikalisches Come-Together der besonderen Art

31. Mai 2023

Das Theater Hagen setzt seine Kooperation mit der Dirigierklasse der Musikhochschule Detmold fort. Prof. Florian Ludwig, ehemaliger Hagener Generalmusikdirektor, stellt in diesem Konzert am 2. Juni 2023 (19.30 Uhr, Theater Hagen, Großes Haus) wieder junge Dirigenten vor: Johannes Bettac und Mareike Jörling.

Auf dem Programm steht das spritzige Trompetenkonzert von Alexander Arutjunjan mit dem Solisten Jesús Gómez Tórtola und die 3. Sinfonie von Johannes Brahms. Außerdem spielt das Philharmonische Orchester Hagen die „Carmen“-Suite Nr. 1 von Georges Bizet – erstmals gemeinsam mit dem neu gegründeten Community-Orchester Hagen.

Darin finden sich ambitionierte Hobbymusiker zusammen, die Freude daran haben, mit den Profis zu musizieren – ein musikalisches Come-Together der besonderen Art!

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de

Update zum Tag der Gärten und Parks

31. Mai 2023

Wie DW berichtete, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am 3. und 4. Juni zum „Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“ ein. Private Gärten und öffentliche Parks öffnen ihre Pforten – mit dabei auch viele Gartendenkmäler. Einige dieser garten- und kulturhistorisch bedeutenden Anlagen können Interessierte bei Fachführungen mit Gartenexperten erkunden.

Für die restaurierte historische Gartenanlage Hohenhof in Hagen-Eppenhausen werden neben den bereits erwähnten noch zwei weitere Führungen angeboten:

Samstag, 3.6., 10:00 Uhr
Sonntag, 4.6., 10:00 Uhr
Treffpunkt: Villa Hohenhof
Referent: Tobias Fust (Planungsbüro DTP Landschaftsarchitekten, Essen)

Wärme aus dem Abwasserkanal

31. Mai 2023

Das Konzept klingt so verlockend und so simpel, dass man es in Zeiten, in denen Preise durch die Decke schießen, kaum glauben mag: Wärme aus dem Abwasserkanal direkt vor der Haustür.

Die Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft (HEG), eine Tochter der Stadt Hagen, will diese ökologische Art der Energiegewinnung jetzt umsetzen. In den ehemaligen Schrottimmobilien an Wehringhauser Straße und Bodelschwinghplatz, die die Stadttochter einst aufgekauft und dann saniert hat. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

WBH begrünt Fassade an Eilper Straße

31. Mai 2023

Der Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) setzt auch bei eigenen Immobilien auf die Begrünung von Fassaden. Ein Pilotprojekt will der WBH an jenem Turm auf seinem Gelände in Eilpe starten, in dem sich auch das Archiv der Stadt Hagen befindet.

„Grün ist eine sinnvolle Option zur Regulierung des Stadtklimas“, erklärt Nils Böcker vom Wirtschaftsbetrieb Hagen die Hintergründe. „Bäume binden in einer Stadt wie Hagen Feinstaub, sind ein CO2-Speicher und sorgen für mehr Sauerstoff.“

Gleichwohl stünden sie auf Wegen und öffentlichen Flächen immer wieder in Konkurrenz zu dort verlaufenden Leitungen. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

„2023 ist ein Schicksalsjahr“

30. Mai 2023

Hagener Kämmerer zu Altschulden

Der Bund und NRW stellen verarmten Städten eine Entschuldung in Aussicht, aber sie liefern nicht. (…)

Gerbersmann: 2023 ist ein Schicksalsjahr. Wenn es nicht gelingt, jetzt eine Lösung zu finden, die im nächsten Jahr wirkt, dann fehlt mir die Fantasie, wie die hoch verschuldeten Städte im Jahr 2024 Haushalte aufstellen sollen. (…)

Wir haben in Hagen vorgesorgt und immer die maximal zulässige Zinsbindung gewählt, aber selbst hier werden wir – Stand heute – 2026 etwa zehn Millionen Euro mehr Zinsen zahlen als im vergangenen Jahr. (…)

In der Spitze hatten wir in Hagen 1,25 Milliarden Euro Kassenkredite und konnten kaum noch investieren. Es ist ein Märchen, dass wir damals Geld verprasst hätten. (…)

Wir sind inzwischen so arm, dass uns das Geld für den Löffel fehlt, wenn es Brei regnet. An zusätzliche Investitionen, zum Beispiel in die energetische Sanierung unserer Gebäude oder in neue Schulen ist mit dieser Schuldenlast und dieser dünnen Personaldecke nicht zu denken. (…)

Gut 20 Prozent der Hagener Kassenkredite sind durch den Ost-Soli entstanden. Diese Solidarität war richtig, aber falsch organisiert, denn es mussten im Westen Städte den Soli zahlen, die sich selbst in einer prekären Lage befanden. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Schon vor 15 Jahren wurde das Bündnis der verarmten Kommunen „Für die Würde unserer Städte“ gegründet. Die dort versammelten Bürgermeister und Kämmerer sind leider zu keinem Zeitpunkt mit der nötigen Robustheit aufgetreten. Vermutlich hätten schon wenige NRW-Großstädte ausgereicht, Bewegung in die Sache zu bringen, wenn deren Oberbürgermeister die Interessen ihrer Gemeinden und damit ihrer Bürger vertreten hätten und vor Bundestagswahlen dazu aufgerufen hätten, nicht mehr die Parteien zu wählen, die für die Abwälzung der Kosten auf die Kommunen verantwortlich waren.

Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe

30. Mai 2023

Am ersten Juniwochenende findet „Der Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“ zum elften Mal statt. Insgesamt 170 private Gärten und öffentliche Anlagen laden zu einem Besuch ein und bieten ein Kulturprogramm mit rund 200 Führungen, Konzerten, Lesungen und Mitmachangeboten für Kinder an.

Hagen ist mit der rekonstruierten historischen Gartenanlage am Hohenhof vertreten. Geöffnet am Samstag, 3. Juni 2023, 11-18 Uhr bei freiem Eintritt. Für Interessierte werden zwei Veranstaltungen angeboten:

Entwicklungskonzept und Ausführungsplanung IGA 2027 am Hohenhof
Referentin:
Stephanie Roth (Grün- und Freiraumplanung Stadt Hagen)
Sa., 3. Juni, 11:00 Uhr, Treffpunkt: Villa Hohenhof

Die Gestaltung des Gartens nach historischer Vorlage und gartenarchäologischen Spuren
Referentinnen:
Saskia Lipps (freie Mitarbeiterin Fachbereich Kultur)
Mirjam Kötter (Leitung Untere Denkmalbehörde / Stadtarchäologie)
Sa., 3. Juni, 14:00 Uhr, Treffpunkt: Villa Hohenhof

ÖPNV in Hagen: Fahrplanwechsel am 11. Juni

30. Mai 2023

Neue Streckenführungen, neue Linienbezeichnungen. Ab Sonntag, den 11. Juni 2023 gilt der neue Fahrplan der Hagener Straßenbahn AG. Zur Erhöhung der Pünktlichkeit und zur Verbesserung von Anschlüssen kommt es auf zahlreichen Linien zu geringfügigen Anpassungen im Minutenbereich.

Sämtliche Änderungen sind bereits in der elektronischen Fahrplanauskunft hinterlegt. Das Eingabedatum der Abfahrt muss dafür nach dem 11. Juni 2023 liegen. Das neue Fahrplanbuch liegt in den KundenCentern sowie bei den Vertriebspartnern bereit.

Alle Infos auf der Homepage der Hagener Straßenbahn

Aus dem Hut gezaubert

29. Mai 2023

Lidl-Schule: Plötzlich werden neue Gutachten präsentiert

Ein Investor und die Hagener Stadtverwaltung beabsichtigen bekanntlich, auf dem Gelände der früheren Brauerei Bettermann einen Discounter und eine darauf gesattelte Grundschule zu errichten. Das Vorhaben ist nicht gerade unumstritten, dabei stehen vor allem die Verkehrssituation und die Luftbelastung im Fokus.

Grundlage der Diskussion in den bisher damit befassten Ratsgremien waren u.a. Gutachten, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben und unter anderen Voraussetzungen erstellt wurden. Nun wurden der Bezirksvertretung (BV) Hagen-Mitte unerwartet neue Expertisen vorgelegt. In Auftrag gegeben nicht von der Stadt, sondern vom Investor Thesauros.

Dessen Gutachter kommt zu einem wenig überraschenden Schluss: Zwar nehme „infolge der reduzierten Durchlüftungspotenzials und des leicht ansteigenden Emissionsausstoßes“ die Luftschadstoffbelastungen zu. Es würden aber „auch nach Realisierung des Vorhabens alle untersuchten Grenzwerte (…) in den beurteilungsrelevanten Bereichen des Untersuchungsgebietes weiterhin eingehalten“.

Noch im Januar hatte der Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung, Diepes, erklärt, dass der aus den 90er Jahren stammende Bebauungsplan hier genutzt werden müsse. Der sehe insbesondere die angepasste Geschosshöhe sowie die Nutzungsform vor.

Dieser Bebauungsplan sieht eine bis zu 6-geschossige Höhe und die Einrichtung von 600 Stellplätzen vor. Wegen seiner Riegelwirkung auf die Luftzufuhr wurde die dort geplante Einkaufsgalerie nie realisiert. Erstaunlich, dass Diepes hier nach Jahren eine Verpflichtung sieht.

Denn wohl weil sich der Bebauungplan 1/91 als nicht zielführend erwies, wurde schon 2014 für diesen Bereich per Ratsbeschluss ein neues Verfahren eingeleitet. Der Entwurf des Bebauungsplans 4/14 sah nur noch ein zweigeschossiges Gebäude mit einem darüber liegenden kleineren Geschoss vor und lediglich 95 Stellplätze.

Danach passierte wenig. 2015 wurde eine Veränderungssperre beschlossen, die 2017 und 2018 noch zweimal verlängert wurde. Ansonsten herrschte politische Ruhe im Karton.

Die Verwaltung war indessen nicht untätig und gab Gutachten in Auftrag. Aus zwei Geschossen waren allerdings – ohne Mitwirkung der politischen Gremien – plötzlich fünf geworden, die aber im Vergleich zur aktuellen Lidl-Schul-Planung wesentlich weniger Baumasse aufzubieten hatten und großen Abstand zum Straßenraum hielten.

Das Fachgutachten zu den Luftschadstoffimmissionen kam zu dem Schluss, dass eine Bebauung des Bettermanngeländes keine Verschlechterung der lufthygienischen Belastungssituation herbeiführt – in der Finanzamtsschlucht (!). Allerdings nur unter den Bedingungen, dass

  • sich die Verkehrsbelastung im Umfeld der Finanzamtsschlucht durch die Realisierung der Planung nicht erhöht,
  • die Gebäude nicht näher als in der Maximalvariante an den Märkischen Ring heranrücken.

Genau das ist aber mit der aktuellen Planung passiert. Die Gebäude sind in der Planung sowohl an den Märkischen Ring als auch an die Rathausstraße herangerückt und die Anzahl der Fahrzeuge, die den Lidl-Parkplatz ansteuern, wird sich gegenüber der heutigen Abstellfläche verdoppeln.

Der neue, vom Investor beauftragte Gutachter sieht hier naturgemäß keine Probleme, die sich nicht mit einer kleinen Tempo-30-Zone lösen ließen.

Museumsbunker soll verkauft werden

29. Mai 2023

Heimatbund erhielt bereits die Kündigung

Nach Angaben des Hagener Heimatbundes soll der Bunker Bergstraße, in dem sich das Bunkermuseum befindet, verkauft werden. Da der Kostenbeitrag des Heimatbundes zu gering sei, sind ihm seine Galerieräume, die sich in dem Bau befinden, von den Bunkereigentümern zum Jahresende 2023 gekündigt worden.

Die Einnahmen durch die Galerie des Heimatbundes entsprächen nicht deren Erwartungen. Sie müssten höhere Mieteinnahmen erzielen, um den Bunker gewinnbringend verkaufen zu können, denn Verkaufspreise für Gebäude würden nach den Mieteinnahmen berechnet.

Seit Jahren hat der Heimatbund die Nachlässe verstorbener Hagener Künstler aufgenommen, damit sie nicht in Kellern, Garagen und Dachböden verkommen. Vor drei Jahren seien ihm die Räume im Bunker Bergstraße angeboten worden, so der Heimatbund, mit der Zusicherung, sie „auf lange Zeit“ nutzen zu können.

In den Bunkerzellen, die früher in einem verwahrlosten Zustand waren, wurden in 450 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden ein Archivraum sowie fünf Galerieräume eingerichtet, damit die Kunstwerke nicht nur verwahrt, sondern auch präsentiert werden konnten.

Nach der Kündigung stehen die Ehrenamtlichen nun mit Arbeitsleistungen und Materialkosten im Gegenwert von ca. 50.000 Euro zum Jahresende auf der Straße. Den Heimatbund belastet jetzt sehr die Frage nach dem Verbleib des Archivs mit neun Galerieschränken und zwei Regalen – vollgefüllt mit Kunstwerken.

Dafür werden nun geeignete Räumlichkeiten gesucht, die langfristig zu nutzen sind.

Für eine Handvoll Parkplätze

28. Mai 2023

Emst: Erneut „schützenswerte“ Baumfällungen?

Im Hagener Stadtteil Emst soll ein neuer Supermarkt gebaut werden. Dem Vorhaben sollen laut Pressemeldungen 38 ausgewachsene Laubbäume geopfert werden. Widerspruch aus der „grünen“ Fraktion ist bisher nicht zu vernehmen, im Gegenteil: In allen Gremien wurde die Planung bisher durchgewinkt.

Die 38 Bäume müssten gefällt werden, heißt es, um eine Anfahrt für Kunden sowie Lieferfahrzeuge zu ermöglichen. Eine abenteuerliche Behauptung, wenn man die Entwurfsplanung betrachtet. Die Bäume sollen vielmehr weg, um freie Sicht auf den Supermarkt zu haben und um Raum für Stellplätze zu schaffen. Gerechnet wird mit zusätzlichen 1.000 Fahrzeugen pro Tag.

Dabei soll doch angeblich, so der Planer, Architekt Rocho aus Wuppertal, gerade die integrierte Lage ganz wichtig sein: „Auch der neue Supermarkt soll fußläufig zu erreichen sein, die Nahversorgung sichern und nicht auf die grüne Wiese verfrachtet werden.“

Vor dem Hintergrund der für Parkplätze anberaumten Baumfällungen ein Widerspruch in sich. Dazu kommt noch der Aspekt, dass der Standort aus allen Himmelsrichtungen gut mit dem Nahverkehr zu erreichen ist. Und trotzdem soll wieder einmal großzügig zur Kettensäge gegriffen werden?

Geplanter Rewe EmstHeutige Situation (oben) und Planung (unten). Blickrichtung nach Südwesten, im Vordergrund die Haßleyer Straße. Luftbild: RVR, Planskizze aus der Verwaltungsvorlage: Stadt Hagen. Einen aussagekräftigen Eindruck vermittelt auch die Simulation auf der Homepage des Planungsbüros (siehe hier).

Entwurf Rewe Emst VorlageVordergründig ging es in den Gremien bisher nur um die Durchführung einer Bürgeranhörung, aber gleichzeitig wurde beschlossen: Der Rat der Stadt nimmt den Sachstandsbericht widerspruchslos zur Kenntnis. Darin werden zwar die Fällungen nicht explizit erwähnt, sind allerdings in einer beigefügten Anlage gut erkennbar.

Es wurde also wieder einmal nicht so genau hingeschaut, sondern blind abgenickt. Dass der Naturschutzbeirat dabei bisher nicht einbezogen wurde, spricht für sich. Eigentlich hatte der Verwaltungsapparat hier ja Besserung gelobt, offenbar Schall und Rauch.

Die „Grünen“ haben in allen vier Gremien – der BV Mitte, dem Umweltausschuss, dem Stadtentwicklungsausschuss und dem Rat – der Vorlage zugestimmt. Während die ehemalige Ökopartei nach der Rodung am Hohenhof in Sack und Asche gegangen ist (und da ging es zu einem großen Teil um Wildwuchs), ergänzten die Wendehälse bei der geplanten Abholzung des Markanaparks in Haspe den Beschluss sogar um „schützenswerte“ Baumfällungen.

Da auch bei den Emster Planungen bislang keine Widerworte aus der Fraktion zu vernehmen sind, liegt die Vermutung nahe, dass die dort vorgesehenen Abholzungen gut ins Konzept dessen fallen, was Hagener Fraktionsgrüne inzwischen für „schützenswert“ halten. Für eine Handvoll Parkplätze.

Choreographie-Uraufführungen am Theater

28. Mai 2023

Choreographen (vlnr): Evan Inguanez , Yu-Hsuan (Mia) Hsu, Julie Endo, Serena Zaccagnini, Salvatore Piramide. Foto: Leszek Januszewski.

Zum Ende der Spielzeit kommen unter dem Titel „Substanz – Abheben“ vier Choreographien von Companymitgliedern des Balletts Hagen am 3. Juni 2023 (19.30 Uhr) im Theater Hagen (Opus) zur Uraufführung.

Ebenfalls zum ersten Mal wird die Choreographie „Zeichen Ziehen“ von Taeyeon Kim und Lisa Kirsch vom Ensemble i Move HA präsentiert.

Wieder einmal haben die Tänzerinnen und Tänzer die Gelegenheit erhalten, selbst Chorographien zu entwickeln, diese mit ihren Kollegen einzustudieren und für die Bühnen-, Kostüm- und Lichtgestaltung sowie für die Musikauswahl eigenständig verantwortlich zu zeichnen.

Ready for Take off?! „Abheben“ – der Titel für die diesjährigen Kreationen impliziert gleichzeitig beides: das Spiel mit Ideen und Phantasien, die uns gedanklich abheben lassen – was ist möglich und vorstellbar, nichts ist unmöglich. Dem gegenüber stellen die Choreographinnen und Choreographen (Julie Endo, Evan Inguanez, Yu-Hsuan (Mia) Hsu und Salvatore Piramide sowie Serena Zaccagnini) plastisch, physikalisch raumgreifende Umsetzungen in Horizontalen, Vertikalen im Sprung, im Fall und in Ruhe. Es entstehen Duette, ein Gruppenstück und ein Solo, die in ihren inhaltlichen und choreographischen Ansätzen die große tänzerische Vielfalt wiederspiegeln.

Mit „Zeichen Ziehen“ setzt sich das i Move HA Kollektiv, in dieser Spielzeit choreographisch betreut von Taeyeon Kim und Lisa Kirsch (Mitglieder der Emanuele Soavi incompany Köln) mit Ausgangspunkten der abstrakten Moderne im Tanz auseinander. In inhaltlicher Anlehnung an die Rekonstruktion der Choreographie „Rune“ von Merce Cunningham, 1959 uraufgeführt, zeichnen sie bewegt und in immer wieder unterschiedlichen Formationen die vielen Rs in den Raum: Richtung, Rhythmus, Regel, Radius,
Relation.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de.

Kommunen durch Zuwanderung herausgefordert

28. Mai 2023

Interkommunaler Austausch mit Herkunftsstädten aus Rumänien und Bulgarien

Lidl-Schule: Mietforderungen fast verdoppelt

27. Mai 2023

Der Investor der Kombination Discounter und Schule auf dem ehemaligen Bettermann-Areal soll innerhalb weniger Monate seine Mietforderungen für die angedachte Grundschule auf der Lidl-Filiale fast verdoppelt haben. Das berichtet die WPWR.

Am Donnerstagmorgen sollen sich nach dem Bericht Vertreter des Investors Thesauros („Schatz“) mit Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Baudezernent Henning Keune getroffen haben. Schulz und die Mitglieder des Verwaltungsvorstandes hatten zuvor betont, dass die Vorstellungen bezüglich der Miete so weit auseinanderlägen, dass weitere Verhandlungen aussichtslos seien.

OB und Kämmerer Christoph Gerbersmann machten, so das Blatt, keine konkreten Angaben zur Mietpreishöhe. Laut WPWR soll sie ursprünglich zwischen 17 und 23 Euro pro Quadratmeter gelegen haben. Die Stadt habe erklärt, letztlich deutlich gemacht zu haben, dass lediglich eine Miete am unteren Ende der Spannbreite in Frage komme. 17 Euro ist der Quadratmeterpreis, den die Stadt nach Presseangaben auch für das Investorenmodell der GWG für eine weitere Grundschule in Wehringhausen abzuführen gedenkt.

Investor Thesauros habe am Ende aber für die zuletzt in „SkySchool“ modisch umfrisierte Lidl-Schule eine Miete von 30 Euro aufgerufen. Mit einer Option nach oben – der Preis hätte sich also glatt verdoppeln können.

Vereinte Nationen kritisieren deutsches Vorgehen gegen Klimaaktivisten

27. Mai 2023

Auch international hat die Razzia gegen die Protestgruppe »Letzte Generation« teils Unverständnis ausgelöst. Sogar die Vereinten Nationen heben nun die Bedeutung von Klimaschützern und deren Aktionen hervor.

»Klimaaktivisten – angeführt von der moralischen Stimme junger Menschen – haben ihre Ziele auch in den dunkelsten Tagen weiter verfolgt. Sie müssen geschützt werden und wir brauchen sie jetzt mehr denn je«, sagte der Sprecher von Uno-Generalsekretär António Guterres, Stephane Dujarric, in New York.

Protestierende hätten in »entscheidenden Momenten maßgeblich dazu beigetragen, Regierungen und Wirtschaftsführer dazu zu bewegen, viel mehr zu tun«, sagte Dujarric weiter. Ohne sie wären die weltweiten Klimaziele bereits außer Reichweite. (…)

Quelle: SPIEGEL

Kommunen beklagen finanzielle Last

27. Mai 2023

Mit Christoph Gerbersmann, Kämmerer der Stadt Hagen, u.a.

fuer-die-wuerde-unserer-staedteDas „heute journal“ hat über die Lage der finanzschwachen Städte berichtet (Video verfügbar bis 24.05.2024).

An den Beispielen der Mitgliedskommunen Hagen und Krefeld im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ veranschaulicht die Sendung, was die ungerechte Finanzverteilung in Deutschland vor Ort bedeutet. Der Beitrag zeigt, dass die betroffenen Kommunen, in denen mehr als 8,5 Millionen Menschen leben, dringend zwei Dinge brauchen:

1. Eine gerechte Finanzverteilung: Wenn Bund und Länder Aufgaben an die Städte und Kreise delegieren, müssen sie endlich für einen angemessenen finanziellen Ausgleich sorgen. Es kann nicht sein, dass Kommunen Kredite aufnehmen müssen, um Aufgaben zu erfüllen, die ihnen Bund und Länder übertragen haben.

2. Altschuldenlösungen im Bund und in NRW: Die ungerechte Finanzverteilung hat die Betroffenen gezwungen, Schulden zu machen (rund 30 Milliarden Euro bundesweit). Einige Bundesländer haben ihren Anteil an der Lösung inzwischen erbracht, der Bund und NRW aber trotz klarer Zusagen in den Koalitionsverträgen noch nicht. Das muss sich dringend ändern, denn die steigenden Zinsen bringen die finanzschwachen Kommunen an den Rand ihrer Handlungsfähigkeit.

Diese beiden Punkte haben neben dem Grundgesetz-Ziel der gleichwertigen Lebensverhältnisse einen weiteren wichtigen Grund, der im „heute journal“ deutlich geworden ist: Wenn den finanzschwachen Kommunen nicht geholfen wird, verlieren die Menschen vor Ort das Vertrauen in den Staat und die demokratischen Institutionen – und werden empfänglich für Populisten, die vermeintlich einfache Lösungen anbieten.

Heinz Mack – Das Licht in mir

27. Mai 2023

3. Juni bis 3. September 2023, Osthaus-Museum Hagen

RS3213__Chromatische_Konstellation__Ohne_Titel_2013_106_x_120_cm__Holzrahmen__109_x_123_x_4_cm_2_W1Heinz Mack: Chromatische Konstellation: Ohne Titel, 2013; 106 x 120 cm (+ Holzrahmen 109 x 123 x 4 cm), Foto © Studio Heinz Mack

Der Bildhauer und Maler Heinz Mack (*1931) gehört zu den weltweit bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Die Jahre 1957-1963, die ZERO-Jahre, sind für den bildnerischen Werdegang Macks von besonderer Bedeutung. 1957 entschied sich Mack zunächst gegen eine Malerei der Farbe. Im Mittelpunkt stand damals das Konzept von Struktur. Es entstanden schwarz-weiße Bilder, die Mack als „Dynamische Strukturen“ betitelte.

Nach 1960 entstanden allerdings mehrfarbige Strukturzeichnungen, die Mack selbst als „Farbchromatiken“ bezeichnete. Thema der Farbchromatiken ist das Kontinuum des Farblichts. Sowohl die Abfolge der Lichtfarbe ist hier von Bedeutung wie auch der zwischen den einzelnen Farben sich ausbildende Übergang, die Nuance.

Mack überträgt in die Farbchromatiken die Spektralfarben nicht mit naturwissenschaftlichem Anspruch, denn dies bedeutet einen unkreativen, nicht künstlerischen Prozess einleiten. Es ist das jeweilige Bild selbst, welches seine Farben findet, nicht das Prisma hat die Bildfindung zu übernehmen.

Mack gab 1963 die Tafelmalerei gänzlich auf. Zu Beginn der 1990er Jahre entstanden seine neuen Farbbilder, die er bis heute weiterführt. Befragt zu seinen Farbbildern äußerte sich der Künstler damals so: „Die Identität von Farbe und Licht … ist der Gegenstand meiner Malerei, es ist ihr einziger Gegenstand … Das Wesen der Farbe ist ihre Strahlung.“

Das Osthaus-Museum konzentriert sich in dieser Ausstellung auf die neueren Bilder Heinz Macks. Zugleich werden auch einige Referenzbilder aus den früheren Phasen integriert sein, ebenfalls auch vereinzelt Skulpturen.

Gezeigt werden insgesamt 66 Arbeiten aus den Jahren 1958 bis 2023: 43 Gemälde (Chromatische Konstellationen), sieben Wandreliefs/Objekte, 15 Skulpturen und eine Lichtstele.

Neues aus der Blätterhöhle

27. Mai 2023

Älteste Funde des „Homo sapiens“ in Westfalen-Lippe

Blaetterhoehle_Foto_Stadt_Hagen_maxBei den jüngsten Ausgrabungen an der Blätterhöhle in Hagen (Foto: Stadt Hagen) sind Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf weitere menschliche Überreste gestoßen. Mit einem Alter von etwa 12.000 Jahren handelt es sich um die ältesten des modernen Menschen (Homo sapiens) in Westfalen. Einzuordnen sind sie damit noch in die späte Altsteinzeit.

Zu den Fundstücken gehören ein Unterkieferfragment sowie einige Zähne und Zahnfragmente eines etwa sieben Jahre alten Kindes und der abgenutzte Zahn eines Erwachsenen.

Ebenso einzigartig wie die Funde ist auch die Fundsituation: „Bei den Funden handelt es sich um die ersten Reste des altsteinzeitlichen Homo sapiens in Westfalen. Die Funde stammen aus einem ungestörten Schichtzusammenhang, wie die Fachleute sagen, da sie bei regulären Ausgrabungen geborgen wurden“, erklärte Dr. Georg Lunemann, der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Bei Ausgrabungen dokumentieren Fachleute die einzelnen Sedimentschichten, bevor sie sie nach und nach systematisch abtragen. „Das Ganze ist absolut besonders. Die Funde hier grenzen an eine Sensation“, so Lunemann.

Fraglich ist derzeit noch, warum nur das Unterkieferfragment sowie die Zähne des Kindes und keine weiteren Knochen gefunden wurden. Die Archäolog:innen hoffen jedoch, bei zukünftigen Grabungen auf weitere Überreste des Individuums zu stoßen.

„Die Funde zeigen erneut, dass die Blätterhöhle ein bedeutender archäologischer Fundort ist und gefördert und intensiv untersucht werden muss. Wir haben jetzt Antworten auf einige Fragen bekommen, dafür sind andere aufgekommen: Wurde das Kind dort beerdigt oder ist es bei einem Unfall gestorben“, ordnete Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des LWL und selbst Archäologin, die Funde ein. „Wir befinden uns auf einer Reise, auf der wir nach und nach einzelne Puzzlesteine zusammensetzen, um das Bild der Steinzeit hier an der Blätterhöhle zu komplettieren.“

Die Fundsituation ermögliche den Wissenschaftlern darüber hinaus Einblicke in das damalige Klima und die Umwelt der altsteinzeitlichen Blätterhöhle. „Die neuen Menschenfunde stammen aus einer ausgesprochenen Kaltphase, die Zeit der letzten Rentierjäger, der sogenannten Ahrensburger Kultur“, erklärte Prof. Dr. Michael Baales, Archäologe des LWL.

„Auch für die Stadt Hagen sind die Erkenntnisse von Bedeutung“, ergänzte Dr. Ralf Blank, Fachdienstleiter Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen. „Jeder neue Fund ist eine Ergänzung der Stadtgeschichte. Und in unserem Archäologiemuseum Hagen im Wasserschloss Werdringen wird diese sogar richtig greifbar.“

Im August sollen die Grabungen an der Blätterhöhle weitergehen. Ermöglicht wurden die Grabungen der vergangenen Jahre durch die Denkmalfördermittel des Landes NRW, die LWL-Archäologie für Westfalen, die Stadt Hagen sowie weitere Sponsoren. Derzeit wird in Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln ein Forschungsantrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vorbereitet.

RB 52: Sperrung wegen Brückenbauarbeiten

27. Mai 2023

Busse statt Bahnen vom 1. bis 8. Juni zwischen Hagen und Dortmund

Aufgrund von Brückenbauarbeiten in der Walter-Freitag-Straße in Herdecke wird die Bahnstrecke zwischen Hagen und Dortmund über Herdecke von Donnerstag, 1. Juni, 1:00 Uhr bis Donnerstag, 8. Juni 2023, 4:30 Uhr gesperrt. Wegen der Sperrung wird die RB 52 während dieser Zeit in beiden Richtungen durch Busse ersetzt.

Reisende zwischen Dortmund Hbf und Hagen Hbf können alternativ die Züge der Linie RE 4 bzw. die S-Bahnen der Linie S 5 nutzen.

Aufgrund der weiterhin bestehenden Unwetterschäden zwischen Rummenohl und Lüdenscheid verkehren die Züge der RB 52 nur zwischen Hagen Hauptbahnhof und Rummenohl. Von Hagen bis Lüdenscheid verkehrt in beiden Richtungen ein Schnellbus ohne Halt an den Unterwegsbahnhöfen. Zwischen Rummenohl und Lüdenscheid verkehren Busse mit allen Unterwegshalten.

38 Bäume sollen für neuen Rewe-Markt fallen

26. Mai 2023

Zwei Meinungen treffen bei der Bürgeranhörung in der Aula der Grundschule Boloh aufeinander. Die eine Gruppe – größtenteils Emster Bürger – kann die geplante Eröffnung des großen, zeitgemäßen Supermarktes an der Haßleyer Straße kaum erwarten. Eine andere, kleinere Gruppe – Anwohner, die in direkter Nähe des geplanten Neubaus wohnen – sprechen sich vehement gegen die Realisierung aus. (…)

Dass für das Bauvorhaben 38 gesunde Bäume entlang der Haßleyer­ Straße gefällt werden müssen, löst allerdings bei allen Anwesenden Entsetzen aus. (…)

Für die 38 Bäume, die, so Stadtplaner Lang, gefällt werden müssten, um eine Anfahrt für Kunden sowie Lieferfahrzeuge zu ermöglichen, soll eine Ersatzbepflanzung in der näheren Umgebung erfolgen, „jeder Baum wird eins zu eins ersetzt“. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Immer mehr Ausländer, aber nicht im Rathaus

26. Mai 2023

Während in der Stadtgesellschaft der Migrantenanteil kontinuierlich zunimmt und inzwischen laut Hagener Bevölkerungsatlas bei 45,9 Prozent liegt, spiegelt sich dieser Wandel in der Zusammensetzung der Rathaus-Belegschaft bei weitem nicht wider. Von den 3007 Stammkräften in der Verwaltung haben lediglich 7,82 Prozent einen ausländischen Pass, in der Hagener Bevölkerung sind es hingegen dreimal so viele Frauen und Männer, nämlich 23,01 Prozent. (…)

Das Gros der nicht-deutschen Stammkräfte (56,17 Prozent) sind im Bereich der Objektbetreuung und Reinigung, also in den Putzkolonnen tätig. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kita-Betreuung mit 17,02 Prozent. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Dazu passend:

Direkt in die Schaltzentralen

Es darf durchaus als beschämend bezeichnet werden, dass in einer Stadt, in der inzwischen fast jeder zweite Bürger eine Migrationsvergangenheit mitbringt, sich diese Wirklichkeit weder in der Stadtverwaltung noch in der Politik auch nur annähernd adäquat wiederentdecken lässt. Vor allem deshalb, weil das Thema seit über einem Jahrzehnt als wesentliche Aufgabe benannt wird. (…)

Politik muss sich hier neben der Stadtverwaltung ebenso an die eigene Nase fassen. Denn auch der Blick in den Rat zeigt, dass es nicht bloß zu wenig Frauen und zu wenig Jugend gibt, sondern vor allem eine stattliche Gruppe Migranten als eine wesentliche Säule der Hagener Wirklichkeit fehlt. (…)

Quelle: Martin Weiske in WPWR, 25.05.2023 (Nur Printausgabe)

Poker um zukünftige Nutzung des Dolomitgeländes

26. Mai 2023

Jahrzehntelang bildete die Silhouette der Dolomitwerke im Lennetal eine prägende Landmarke. Doch seitdem das stillgelegte Industrie-Wahrzeichen vor fünf Jahren abgerissen wurde, wird um die Zukunft des brach liegenden Geländes gerungen. Es geht um viel Geld, dementsprechend hart wird um das Areal gepokert.

Dass die Stadt Hagen die 22 Hektar umfassende Industriefläche gern erwerben würde, liegt auf der Hand. „Schließlich handelt es sich um eines der letzten potenziellen Industriegebiete in unserer Stadt“, so Burkhard Schwemin, Prokurist der Hagener Wirtschaftsförderung.

Doch es gibt Konkurrenten, die in das Bieterverfahren, das der Besitzer des riesigen Grundstücks, die „Lhoist Germany – Rheinkalk GmbH“, in Auftrag gegeben hat, eingestiegen sind. (…)

Quelle: wp.de

Denkmäler und Kunstwerke in der City

26. Mai 2023

Rundgang zwischen Springe und Fichte-Gymnasium

Zu einem Rundgang zwischen Springe und Fichte-Gymnasium vorbei an Denkmälern und Kunstwerken am Wegesrand mit Stadtheimatpfleger Michael Eckhoff lädt die Volkshochschule Hagen (VHS) alle interessierten Hagenerinnen und Hagener am Donnerstag, 1. Juni, von 17 bis 18.30 Uhr ein. Der Treffpunkt ist vor dem Gebäude des CineStars beziehungsweise der Stadtbücherei.

Kunstwerke an Hausfassaden und Denkmäler sind gut dazu geeignet, um Hagener Geschichte und Geschichten zu erzählen. Im Rahmen des Rundgangs lässt Stadtheimatpfleger Michael Eckhoff die Hagener Stadtgeschichte wieder lebendig werden.

Zwischen der Springe und dem Fichte-Gymnasium gibt es einiges zu entdecken und zu erzählen: Abstrakte Reliefs, Statuen von Martin Luther und Karl Halle, eine Christophorus-Skulptur, Murals (Wandbilder) oder beispielsweise ein ehemaliges Rathaus-Säulenkapitell gehören zu den vielen „kleineren“ Sehenswürdigkeiten, die es entlang des Weges zu betrachten gilt. Außerdem berichtet Michael Eckhoff über Fakten zur Stadtgeschichte – etwa zum Standort des einstigen jüdischen Friedhofs.

Informationen zur Anmeldung zu dem Rundgang mit der Kursnummer 1155B erhalten Interessierte auf der Internetseite www.vhs-hagen.de oder beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622.

VRR: Neuerungen beim SozialTicket

26. Mai 2023

VRR-LogoDer Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bringt beim SozialTicket ab dem 1. Juni 2023 mit der FlexSozial-Variante eine Ticketalternative für Gelegenheitskunden an den Start. Mit dieser flexiblere SozialTicket-Variante wird anspruchsberechtigen Gelegenheitskunden eine Fahrtmöglichkeit über die Preisstufe A in ihrer Stadt bzw. ihrem Kreis hinaus angeboten.

Das Flex-Sozial ist wie die bereits eingeführten Flex25 und Flex 35-Tickets ein rein App-basiertes Ticket. Die SozialTicket-Kunden haben für einen Grundpreis von 2,90 Euro die Möglichkeit, um 50 Prozent rabattierte EinzelTickets in allen Preisstufen innerhalb von 30 Tage zu kaufen.

Vor dem Hintergrund hoher Inflationsraten sowie steigender Kosten für Lebenshaltung und Energie sind insbesondere einkommensschwache Menschen stark belastet. Um ihnen im Sinne der öffentlichen Daseinsvorsorge den Zugang zu öffentlichen Mobilitätsangeboten im ganzen VRR-Raum zu ermöglichen, hat der VRR das SozialTicket weiterentwickelt und um ein neues Produkt ergänzt.

Kunden profitieren im Vergleich zum regulären Monatsticket von einem günstigeren Preis. Als Berechtigungsnachweis ist bei der Fahrt mit einem Flex-Sozial neben dem Lichtbildausweis die Trägerkarte mitführen, die entweder von der Behörde oder dem Verkehrsunternehmen ausgestellt wurde. Das Ticket ist besonders für Menschen von Interesse, die nur ab und zu mit Bus und Bahn im VRR-Raum fahren.

Regierungspräsident im AllerWeltHaus

26. Mai 2023

Regierungspräsident Heinrich Böckelühr besuchte kürzlich das AllerWeltHaus an der Potthofstraße. Er nahm sich die Zeit, um sich dort über die vielseitige interkulturelle Eine-Welt-Arbeit im Regierungsbezirk Arnsberg zu informieren und die Akteure des Eine-Welt-Netz NRW sowie des Netzwerks Faire Metropole Ruhr kennenzulernen.

Das AllerWeltHaus ist der Sitz der Regionalpromotorenstelle für Hagen, den Ennepe-Ruhr-Kreis, den Märkischen Kreis und den Hochsauerlandkreis. Die hiesige Regionalpromotorin ist Claudia Eckhoff.

Am Treffen nahmen weitere Regional- und Fachpromotoren des Eine-Welt-Netz im Regierungsbezirk Arnsberg teil. Der Bogen spannte sich von Hamm bis Bochum und Siegen-Wittgenstein. Auch das Netzwerk Faire Metropole Ruhr, zu dem Hagen gehört, stellte sich und die „Charta Faire Metropole Ruhr 2030“ vor, eine Fairfassung des Ruhrgebiets, die Hagen als dritte Stadt unterzeichnet hat.

Als langjähriger Bürgermeister der Fairtrade Town Schwerte ist Heinrich Böckelühr der Faire Handel vertraut. Die „Magna Charta Ruhr 2010“, eine Erklärung gegen ausbeuterische Kinderarbeit, hat er noch als Bürgermeister persönlich unterzeichnet.

Investor gibt Plan für Schule über Lidl nicht auf

25. Mai 2023

Weil die Mietkosten zu hoch sind, hat die Stadtspitze die Pläne für eine Schule über einem Lidl in Hagen aufgegeben. (…)

Trotz der deutlichen Aussagen von Oberbürgermeister Erik O. Schulz und des gesamten Verwaltungsvorstands erklärt Thesauros nun: „Wir glauben weiterhin fest an den Standort Bettermann-Gelände und hoffen, dass weitere Gespräche mit der Stadt Hagen zu einer Klärung und Einigung führen.“ (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Was man so sagt, wenn man seine Felle schwimmen sieht. Auch die obligatorische Sprechblase mit dem Seefahrtszeichen darf nicht fehlen: „Wir sind der festen Überzeugung, gemeinsam mit unserem Partner Lidl und der Stadt Hagen ein Leuchtturmprojekt am Standort Bettermann-Gelände schaffen zu können“, so die Sprecherin des nun wohl gewesenen Investors.

Der Discounter dürfte sich auch erledigt haben, denn Baudezernent Henning Keune betonte gegenüber der WPWR: „Wir haben von Anfang an deutlich gemacht, dass ein solitärer Lidl-Markt an dieser Stelle für uns nicht in Frage kommt.“

Letzte Reisen zum Mittelpunkt der Erde

25. Mai 2023

Eine Abenteuer-Oper von Kindern für Kinder

Reise zum Mittelpunkt der Erde„Reise zum Mittelpunkt der Erde“ – diese für das Theater Hagen kreierte Abenteuer-Oper von Kindern für Kinder (ab 6 Jahren) sollte man gesehen haben, und dazu besteht noch zweimal die Möglichkeit: am 27. und 28. Mai 2023, jeweils um 15.00 Uhr im Theater Hagen (Lutz).

Rebecca Graitl (Text) und Andres Reukauf (Musik) haben dieses Werk nach dem Roman von Jules Verne verfasst, Lutz-Leiterin Anja Schöne hat es inszeniert in dem Bühnen- und Kostümbild von Sophia Lindemann (Foto: Leszek Januszewski).

32 junge Menschen aus Hagen und der Umgebung wirken in dieser spannenden Abenteuergeschichte mit und bringen sie mit großem Engagement auf die Bühne. „Alle Kinder machen es mit solcher Überzeugung. Es ist ihre Produktion“ (Anja Schöne).

Worum geht’s? Die geniale Geologie-Professorin Lidenbrock glaubt, eine wissenschaftliche Sensation entdeckt zu haben: Zusammen mit ihren Kolleginnen entziffert sie ein altes Manuskript, das verrät, wie man zum Mittelpunkt der Erde gelangen kann. Voller Neugier und Entdeckungsdrang stellt sie ein Expeditionsteam zusammen, das nach Island aufbricht. Auch ihre Nichte Alex muss mit, obwohl sie der Reise mehr als skeptisch gegenübersteht.

Der Weg ins Erdinnere führt sie durch den Krater eines Vulkans. Hier beginnt die aufregende Reise in eine fremde Welt: Sie entdecken ein unterirdisches Meer, begegnen Riesenpilzen und sogar Dinosauriern. Doch wird es dem Team tatsächlich gelingen, den Mittelpunkt der Erde zu erreichen?

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de

Uferschwalben und Flussregenpfeifer brüten an der Lenne

25. Mai 2023

Lennerenaturierung_2_Foto_Linda_Kolms_Stadt_Hagen_maxDie renaturierte Lenne ist ein beliebtes Ausflugsziel für Besucherinnen und Besucher – gleichzeitig bieten die neu angelegten Steilufer und Kiesinseln einen wichtigen Lebensraum für heimische Vogelarten. Auch in diesem Jahr brüten wieder Uferschwalben und Flussregenpfeifer an der renaturierten Lenne (Foto: Linda Kolms/Stadt Hagen).

Zum Schutz der gefährdeten Tiere bittet das Umweltamt der Stadt Hagen alle Hagenerinnen und Hagener, die Kiesbänke und Inseln während der Brutzeit von April bis September nicht zu betreten: Ein Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz kann mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.

Nist- und Brutstätten sind gut getarnt

Während Uferschwalben Bruthöhlen in die Steilufer graben, legen Flussregenpfeifer ihre Eier in eine flache Mulde auf den Kiesbänken und -inseln. Ihre Eier und Küken sind perfekt getarnt und deshalb leicht zu übersehen. Daher ist es wichtig, dass die Kiesbänke und Inseln während der Brutzeit von April bis September nicht betreten und Hunde an der Leine geführt werden. Auch Lärm und das Werfen von Steinen können die Elternvögel zur Flucht veranlassen, sodass die Gelege oder Bruthöhlen ohne Schutz und Wärme zurückgelassen werden.

Untere Naturschutzbehörde ergreift Schutzmaßnahmen

Die Ansiedlung der beiden Vogelarten ist nicht nur ein erfreuliches Ergebnis der Renaturierungsmaßnahmen, sondern bringt auch eine große Verantwortung für Hagen mit sich. Laut Bundesnaturschutzgesetz sind alle europäischen Vogelarten geschützt und dürfen nicht getötet, gefangen oder bei ihrer Brut gestört werden. Auch ihre Lebensstätten dürfen nicht beseitigt oder beschädigt werden. Verstöße gegen das Bundesnaturschutzgesetz stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und werden mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet.

Als Sonderordnungsbehörde ist die untere Naturschutzbehörde Hagen verantwortlich für die Umsetzung und Einhaltung der Artenschutzgesetze. Schon im vergangenen Jahr hat sie Maßnahmen zum Schutz der Brutvögel ergriffen. So wurde entlang der Ruhrtalstraße zur Beruhigung der Auewiesen des rechten Lenneufers ein Zaun errichtet und ein eingeschränktes Halteverbot eingerichtet. Dieses Halteverbot erstreckt sich auch auf die land- und wasserwirtschaftlich genutzten Einfahrten entlang der Ruhrtalstraße. Außerdem wurden Infotafeln aufgestellt und die Schutzgebiete mit Naturschutzschildern gekennzeichnet.

Regelmäßige Kontrollen sollen Vögel schützen

Die untere Naturschutzbehörde rechnet auch in diesem Sommer mit vielen Besucherinnen und Besuchern an der renaturierten Lenne und weist vorsorglich schon jetzt auf die Verbote im Rahmen des Artenschutzes hin. Um dessen Einhaltung vor Ort zu gewährleisten, wird die Behörde mit der Unterstützung von Ordnungsamt und Polizei regelmäßige Kontrollen durchführen. Verstöße gegen die Zugriffsverbote – egal ob vorsätzlich oder aus Unwissenheit – werden ordnungsbehördlich verfolgt.

Von April bis September sind das Betreten der Steilufer sowie der Kiesbänke und Inseln, freilaufende Hunde, Lärm, Partys, Zelten, Grillen, und Lagerfeuer explizit verboten. Die renaturierte Lenne soll dem Wohl von Mensch und Natur dienen sowie gleichzeitig Erholung und Lebensraum bieten. Diesem Ziel hat sich die untere Naturschutzbehörde verschrieben und hofft auf die Mitarbeit und das Verständnis der Hagener Bürgerinnen und Bürger. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der Internetseite www.hagen.de/lennetal.

Fundsache: Endlich wird durchgegriffen!

25. Mai 2023

Bundesweite Razzia gegen Vereinigung „Bundesregierung“

Endlich wird dieser Bande das Handwerk gelegt! Die Polizei hat heute in Berlin eine Großrazzia gegen die mutmaßliche kriminelle Vereinigung „Bundesregierung“ durchgeführt. Nach Behördenangaben besteht der Verdacht des gezielten und mehrfachen Verstoßes gegen das 2019 in Kraft getretene Klimaschutzgesetz.

„Wir haben aus diesem Grund heute Razzien im Verkehrsministerium, im Umweltministerium, im Bundeskanzleramt sowie in den Parteizentralen von SPD, FDP und Grünen durchgeführt“, so ein Sprecher der Polizei. „Verkehrsminister Volker Wissing, von dem die meisten Rechtsbrüche ausgingen, wurde vorläufig festgenommen.“

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Er soll Wissing eine Art Freibrief zum wiederholten Rechtsbruch ausgestellt haben.

Derzeit wird geprüft, ob es sich bei der Bundesregierung – ein Zusammenschluss der Gruppen SPD, Grüne und FDP – um eine kriminelle Vereinigung handelt.

Die Domains bundesregierung.de, bmdv.bund.de, fdp.de, gruene.de und spd.de sind aktuell nicht erreichbar, nachdem sie von der Staatsanwaltschaft gesperrt wurden.

(Der Postillon: CC BY-NC-SA 3.0 DE)

Keine Grundschule auf dem Lidl

24. Mai 2023

Der Plan einer „Lidl-Schule“ auf dem Bettermann-Gelände ist wohl Geschichte. Völlig überraschend hat der komplette Verwaltungsvorstand der Stadt Hagen einhellig erklärt, dass man den Plan, auf dem zentralen Parkplatz am Fuße des Rembergs auf einem Discounter eine dreizügige Grundschule aufzusetzen, nicht mehr länger verfolgen wolle. (…)

Hintergrund sind Forderungen des Investors Thesauros, der das Grundstück bereits erworben hat, die Immobilie neu bauen und die oberen Geschosse als Schule nebst Offenem Ganztag und Turnhalle an die Stadt vermieten will. „Wir kennen den genauen Mietzins seit Montag“, so Oberbürgermeister Erik O. Schulz, „vor diesem Hintergrund schlagen wir der Politik vor, den Plan nicht mehr länger zu verfolgen.“ (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Nach Angaben der WPWR sollte die Stadt 30 Euro pro Quadratmeter zahlen, wobei sich der Investor mit dem bezeichnenden Namen „Thesauros“ (θησαυρός, griechisch für: Schatz oder Schatzhaus) die Möglichkeit vorbehalten haben soll, den Mietpreis noch zu erhöhen.

Rat ist wieder als Geheimdienst unterwegs

24. Mai 2023

Jahresabschluss der Theater Hagen gGmbH wird versteckt

Der exzessive Gebrauch von nichtöffentlichen Teilen in den Gremiensitzungen der Stadt Hagen ist nicht neu, wird aber immer noch gepflegt. Jüngst wieder im Stadtrat. Der sollte für die Theater Hagen gGmbH

a. die Feststellung des vorgelegten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 01.08.2021 – 31.07.2022,
b. die Beschlussfassung über die Verwendung des Ergebnisses und
c. die Entlastung des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung für das Wirtschaftsjahr 2021 / 2022 sowie
d. die Bestellung des vorgeschlagenen Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2022 / 2023

beschließen. Dieser Empfehlung der Verwaltung kam die kommunale Vertretung wenig überraschend einstimmig nach.

Die Details zu dem Jahresabschluss wurden wieder, der klandestinen Tradition in dieser Stadt entsprechend, vor der Öffentlichkeit verborgen. Die „können der nicht öffentlichen Vorlage Drucksachennummer 0351/2023 entnommen werden“, gibt die Verwaltung die Zahlen nur eingeweihten Kreisen bekannt.

Dabei gibt es weder rechtliche noch andere sachliche Gründe für diese Geheimhaltungsmanie. Das Gegenbeispiel findet sich nur 30 Kilometer weiter westlich. Die Zahlen des Pendants zur Theater Hagen gGmbH, der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH, werden im Bürgerinformationssystem der Stadt vollständig veröffentlicht (zuletzt: 02.05.2023, Ausschuss für Finanzen, Beteiligungssteuerung und Betriebsausschuss).

Nicht nur die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Lagebericht können dort nachgelesen werden. Auch die Bezüge des Geschäftsführers stellen kein Tabu dar: 95.625 Euro zzgl. eines geldwerten Vorteils in Höhe von 5.076,36 Euro.

Theater: Benefizgala zum Ausklang der Saison

24. Mai 2023

Zum vierten Mal feiert das Theater Hagen gemeinsam mit seinem Publikum am Spielzeitende die Regenbogengala (17. Juni 2023, 19.30 Uhr, Großes Haus): Ein buntes Programm – farbenreich wie ein Regenbogen – wird von den verschiedenen Sparten gestaltet. Der Erlös dieser Benefiz-Veranstaltung geht an die Hagener Einrichtungen AIDS-Hilfe Hagen e.V. und Luthers Waschsalon.

Für die facettenreichen Darbietungen im Musiktheaterbereich wirken dieses Mal maßgeblich die Chöre des Theaters Hagen (Chor, Extrachor und Kinderchor) mit, die populäre Nummern aus Georges Bizets Oper „Carmen“, Richard Wagners Oper „Lohengrin“ und Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ zum Besten geben.

Dazu gesellen sich die beliebten Hagener Gesangssolisten Angela Davis, Anton Kuzenok und Kenneth Mattice mit Präsentationen berühmter Arien und Duette aus Gioacchino Rossinis Oper „Barbier von Sevilla“, Giacomo Puccinis Oper „La Bohème“ und Franz Lehárs Operette „Die lustige Witwe“. Und natürlich ist auch das Philharmonische Orchester Hagen mit dabei.

Mit dem Ballett Hagen können die Besucher das künstlerisch und tanztechnisch große Spektrum dieser Company in markanten Ausschnitten aus Produktionen dieser Spielzeit Revue passieren lassen. Als Gäste für das tänzerische Programm gelang es, zwei Solisten der MiR Dance Company aus Gelsenkirchen für einen Beitrag zu gewinnen.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Sauberkeitsoffensive wird richtig teuer

23. Mai 2023

Im Hagener Rathaus wird zurzeit eine weitere Stadtsauberkeitsoffensive vorbereitet. Doch die Maßnahmen treiben für die Bürger die Gebühren hoch. (…)

Maßnahme „gebührenfinanzierte Sperrgutabfuhr“: Hier soll den Menschen ein komfortables System zur Entsorgung von Sperrgut angeboten werden, um die illegale Entsorgung in Wäldern oder an dunklen Ecken einzudämmen. Hier wäre zum einen die straßenweise Abfuhr zu fixen Terminen vorstellbar, zu denen der Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) gar nicht erst individuell bestellt werden müsste. Hier sehen die Experten jedoch die Gefahr, dass beispielsweise auch Sondermüll am Straßenrand platziert wird oder Müll-Touristen aus Nachbarstädten auf Kosten der Hagener ihren Unrat dazustellen.

Zum anderen wäre eine Variante denkbar, bei der die Bürger – beispielsweise zweimal im Jahr – die Sperrgutabfuhr kostenlos bestellen können. Diese Variante favorisiert die Stadt und erwartet dafür eine Müllgebührenerhöhung zwischen 5 und 10 Prozent. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Für die Restmüllabfuhr stellt der HEB aktuell jährlich 3,98 Euro je Liter bei wöchentlicher Leerung in Rechnung. Wenn zweimal im Jahr eine kostenlose Sperrmüllabholung dazu kommen sollte, könnte sich also die Müllgebühr um bis zu 10 Prozent erhöhen. Das wären dann 4,38 Euro.

Zum Vergleich: Die Stadt Wuppertal berechnet 3,20 Euro je Liter, bietet dafür aber viermal im Jahr eine kostenlose Sperrmüllabfuhr und zweimal im Jahr eine ebenfalls kostenlose Abholung von Altkleidern an (beides zu festen Terminen). Dazu kommt eine Biomülltonne zum Nulltarif, die es ermöglicht, den Restmüll zu reduzieren und auf kleinere Tonnen umzusteigen und/oder die Leerungsfrequenz zu dehnen, was beides zu einer erheblichen Verminderung der anfallenden Gebühren führt.

Noch deutlicher ist der Unterschied zu Hagen in Service und Leistung in Gelsenkirchen. Dort kostet der Restmüll nur 2,73 Euro je Liter und der Sperrmüll wird jederzeit nach Terminvereinbarung abgeholt.

Dort wird nicht mit Gebührenerhöhung gedroht – im Gegenteil: „Um Ihnen die Entsorgung von Sperrmüll und Elektrogroßgeräten so leicht wie möglich zu machen, holen wir die oftmals unhandlichen und schweren Gegenstände gerne kostenlos direkt bei Ihnen ab“, bieten die städtischen Gelsendienste an. So etwas nennt man Bürgerfreundlichkeit. In Hagen unbekanntes Terrain.

Baukosten und -zinsen bremsen Immobilienkauf

23. Mai 2023

Immobilienmarkt 2022 in Hagen

Der Gutachterausschuss hat aus den Grundstücksgeschäften in 2022 den aktuellen Grundstücksmarktbericht 2023, die aktuellen Bodenrichtwerte und die fortgeschriebenen Immobilienrichtwerte mit den Preiskalkulatoren für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser veröffentlicht. „Wir haben deutliche Veränderung des Hagener Immobilienmarktes ab dem dritten Quartal 2022 festgestellt“, sagt Thekla Dietrich, Vorsitzende des Gutachterausschusses der Stadt Hagen.

Weniger Kaufverträge, mehr Geldumsatz

Im Geschäftsjahr 2022 wurden in Hagen 1.230 Kaufverträge abgeschlossen und durch den Gutachterausschuss ausgewertet. Die Anzahl der Kaufverträge ist gegenüber dem Vorjahr um rund 14 Prozent zurückgegangen, insbesondere im dritten und vierten Quartal 2022. Der Geldumsatz ist gegenüber dem Vorjahr dennoch gestiegen. Transaktionen in Höhe von insgesamt 83,1 Millionen Euro fallen in 2022 auf nur zehn Kaufverträge (größer 3 Millionen Euro mit rund 21 Prozent des Gesamtumsatzes).

Vergleich der Kaufverträge im ersten Quartal 2022 und 2023

Bei einem Vergleich der ersten Quartale 2022 und 2023 ist ein deutlicher Umsatzrückgang bei bebauten Grundstücken und Eigentumswohnungen zu verzeichnen: Im ersten Quartal 2022 wurden 101 Kaufverträge für bebaute Grundstücke für insgesamt 54,8 Millionen Euro sowie im ersten Quartal 2023 92 Kaufverträge für 37,8 Millionen Euro abgeschlossen. Bei den Eigentumswohnungen gab es im ersten Quartal 2022 131 Kaufverträge für 18,2 Millionen Euro und im ersten Quartal 2023 78 Kaufverträge mit einer Gesamtsumme von 10 Millionen Euro.

Gestiegene Baukosten: Nachfrage nach Bauplätzen erloschen

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Der Bulle und die Psychopathin

23. Mai 2023

Krimi Festival: Lesung mit Patricia Walter und Matthias Bürgel
Samstag, 27. Mai 2023, 20:00 Uhr, hasperhammer

Patricia Walter: Das Buch

Das Buch – Schreib um dein Leben! Das Buch ist deine einzige Chance zu überleben Ein brutaler Serienkiller, der von der Presse der »Puppenmörder« genannt wird, entführt die junge Krimiautorin Kara Bender. Er hält sie in einem düsteren Keller gefangen und zwingt sie, ein Buch über sein Leben zu schreiben. Für Kara, die unter Klaustrophobie leidet, beginnt ein Albtraum. Doch das Buch ist ihre einzige Chance zu überleben.

Matthias Bürgel: Kalte Körper

In Konstanz wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt, ihr Körper ist kunstvoll als Statue inszeniert – und tiefgefroren. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche … Offenbar tötet ein Serienmörder, um seine Opfer anschließend spektakulär in Szene zu setzen! Die ungewöhnliche Mordserie weckt das Interesse des Fallanalytikers Hagedorn und nach anfänglichem Zögern willigt er ein, die Polizei bei ihren Ermittlungen zu unterstützen. Ein erster Verdächtiger ist schnell gefunden und in Untersuchungshaft. Doch Hagedorn ist überzeugt, dass der wahre Täter noch frei herumläuft – und dass er weiter morden wird …

„Atmosphärisch, spannend und düster. Auch der dritte Roman rund um Matthias Bürgels unkonventionellem Fallanalytiker Falk Hagedorn hat mich begeistert und gefesselt und mir einige schlaflose Nächte beschert.“ (Uwe Laub) beTHRILLED – mörderisch gute Unterhaltung!

Eintritt: 9 Euro

Kartenvorbestellungen für diese und andere Veranstaltungen auf www.hasperhammer.de, unter 02331 46 36 81, bei den Vorverkaufsstellen oder mittwochs von 10-19 Uhr im hammer.Büro, Hammerstraße 10 in 58135 Hagen-Haspe.

Gypsy-Swing-Abend mit „Swing à la Django“

22. Mai 2023

Sonderkonzert im Rahmen von Muzika Hagen

swingaladjangobandIm Zentrum des interkulturellen Musikprojektes des Philharmonischen Orchesters Hagen unter dem Titel „Muzika Hagen“ steht die Kultur der Sinti und Roma, die durch Zuwanderung in den letzten Jahren in Hagen aufgeblüht ist. Deren musikalische Bedeutung prägen bei diesem Projekt die Arbeit des Orchesters.

Um die Musik und bedeutende Künstler mit diesem kulturellen Hintergrund besser kennenzulernen, werden einige von ihnen nach Hagen eingeladen. Los geht’s am 25. Mai 2023 (18.00 Uhr, Emil Schumacher Museum) mit „The Virtuosity of Swing“, einem „Gypsy“-Swing-Abend mit der Band Swing à la Django.

Gemeinsam haben die Musiker dieser einzigartigen Formation (Foto: Veranstalter) eine unverwechselbare Mischung von Stilen geschaffen, indem sie Popmusik mit authentischer Balkan-Folkmusik, französischem Manouche-Swing und argentinischem Bossa nova zusammenbringen – das Ergebnis ist ein unverwechselbarer Stil: der Django-Pop!

In den letzten zwei Jahren haben die Hits von Swing à la Django die Playlists der großen Radiosender in Ungarn sowie international erobert und Millionen Abrufe auf Streamingdiensten erreicht. 2019 spielten sie mit dem „Teufelsgeiger“ Roby Lakatos im Musikverein in Wien, in Peking und in Soho, London.

Die Mitglieder von Swing à la Django haben mit Künstlern wie Stochelo Rosenberg, Sting, Zubin Mehta, Andrea Bocelli und Roby Lakatos gearbeitet. Besondere Highlights ihrer bisherigen Karriere waren die Auftritte in der New Yorker Carnegie Hall, in der Opera Hong Kong, in der Londoner Royal Albert Hall, beim Montreux Jazz Festival sowie beim Montreal International Jazz Festival.

Der Eintritt ist frei.

Profundes Desinteresse

21. Mai 2023

Nur ein Ratsmitglied bei einer Veranstaltung zum klimagerechten Stadtumbau

Wie können Städte auf die Herausforderungen des Klimawandels reagieren? Ein Thema, das allerorten ganz oben auf der Agenda steht. Allerorten? In Hagen erkennbar nicht. Bei einer Veranstaltung zu den Möglichkeiten eines klimagerechten Umbaus der Stadt bewegte sich das Interesse der politischen Entscheider auf dem geringstmöglichen Niveau.

Die InnovationCity Ruhr ist ein Projekt, mit dem weltweit erstmals ein industriell geprägtes Stadtquartier umfassend energetisch saniert werden soll. Ziel des Gesamtprojekts ist es, einen klimagerechten Stadtumbau bei gleichzeitiger Sicherung des Industriestandorts in Bottrop voranzutreiben.

Konkret sollen dazu die CO2-Emissionen um 50 Prozent verringert und die Lebensqualität gesteigert werden. Die InnovationCity Ruhr soll Vorbild für die Erneuerung des gesamten Ruhrgebiets, aber auch anderer industriell geprägter Metropolen weltweit werden.

Die SPD-Ortsvereine Mittelstadt/Oberhagen und Emst-Bissingheim sowie die evangelische Stadtkirchengemeinde Hagen hatten Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler zu einer Veranstaltung eingeladen, bei der er dieses Projekt erläuterte.

Ein Thema, das natürlich auch für Hagen relevant ist. Die Resonanz war allerdings mäßig. Nach Angaben des früheren Hagener SPD-Bundestagsabgeordneten René Röspel nahmen nur etwa 30 Personen an der Veranstaltung teil, darunter – besonders entlarvend – lediglich ein einziges Ratsmitglied.

Dabei hat allein die SPD (noch) 13 Vertreter im Hagener Stadtrat, darunter Jörg Meier. Der Architekt ist auch Vorsitzender der Ortsvereins Emst-Bissingheim, der mit eingeladen hatte. Für Meier offenbar kein hinreichender Grund, sich auf der eigenen Veranstaltung sehen zu lassen.

Vom Tanz inspirierte Musik

21. Mai 2023

9. Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen

marc_bouchkov_photo_4Die Besucher des 9. Sinfoniekonzerts des Philharmonischen Orchesters Hagen am 23. Mai 2023 (19.30 Uhr, Stadthalle Hagen) können dabei sein, wenn vom Tanz inspirierte Musik aufgeführt wird.

Béla Bartóks Tanz-Suite für Orchester aus dem Jahre 1923, worin er symbolisch Tänze aus verschiedenen osteuropäischen Kulturen miteinander verbindet, wurde anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Stadt Budapest verfasst.

Das berühmte Violinkonzert d-Moll op. 47 von Jean Sibelius endet mit einem „danse macabre“, einem höllisch virtuosen Totentanz. Den solistischen Part in diesem 1904 erstmals öffentlich präsentierten romantischen Werk gestaltet der belgische Geigenstar russisch-ukrainischer Abstammung Marc Bouchkov (Foto: Nikolaj Lund).

Igor Strawinskys 1911 uraufgeführte Ballettmusik zu „Petruschka“ erzählt die surreale Handlung von zum Leben erwachten Puppen, die die Musik farbenreich und plastisch nachzeichnet.

Die musikalische Leitung dieses Konzertes liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Joseph Trafton.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de

Hagen leistet Überzeugungsarbeit im Stau

21. Mai 2023

Die Mobilitätswende in Hagen gelingt, indem die Busse immer flotter an den Staus vorbeirollen, meint Kommentator Martin Weiske. (…)

Kult-Status könnte Oberbürgermeister Erik O. Schulz mit seinem gern formulierten Fingerzeig erlangen, dass nicht jeder Besucher der Stadt sich mit zwei Tonnen Stahl umhüllen müsse, um die City für einen Stadtbummel sicher zu erreichen. (…)

Dass hier tatsächlich reichlich Umdenk-Spielraum besteht, war selbst an diesem eher verkehrsarmen Brücken-Freitag gegen 9 Uhr mit einem Blick auf der Körnerstraße eindrucksvoll zu beobachten. Stoßstange an Stoßstange stauen sich die Autos an den Ampeln, fast nur Einzelpersonen am Steuer, ungezählte Pkw, die bei schönstem Sonnenschein rechts von Bussen und Radfahrern überholt werden. (…)

Vielleicht ist das ja der Moment, in dem aus guten Vorsätzen dann tatsächlich die gelebte Mobilitätswende wird. Denn statt vieler kluger Worte und Sinnsprüche, brennt sich das Vorbeirauschen der Busse sicherlich noch viel eindringlicher in die Gehirnwindungen der ungeduldig zuckelnden Autofahrenden.

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)


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