Archive for März 2022

Corona in Hagen – Stand: 31.03., 0:00 Uhr

31. März 2022

Entwicklung_Hagen_3103_maxInzidenzwert_Hagen_3103_max

Dankeschön-Prämie für den Schwimmverein

31. März 2022

20.000 Euro extra für Unterstützung von OB und Ratsmehrheit?

Da lässt sich die Hagener Verwaltungsspitze nicht lumpen: Für treue Unterstützer ist auch schon mal ein pekuniäres Zubrot drin, während eigentlich immer an der Sparschraube gedreht wird.

So wurde noch kurz vor der heutigen Sitzung des Stadtrates ein weiterer Tagesordnungspunkt aufgerufen: Zahlung eines Zuschusses in Höhe von 20.000 Euro an den Hohenlimburger Schwimmverein (HSV) für den Betrieb des Freibades Henkhausen.

Offizielle Begründung: Wie bei (nahezu) allen Schwimmbädern könnten ungeachtet des großen ehrenamtlichen Engagements des Vereins die kontinuierlich gestiegenen Betriebs- und Unterhaltungskosten nicht allein aus den Einnahmen des Bäderbetriebs gestemmt werden, zumal diese generell auch witterungsbedingt stark schwanken können.

Nun ja – Wetter gibt es jedes Jahr, was aber bisher offenbar nicht zu einem erhöhten Zuschuss geführt hat. Der HSV erhält jährlich für den Betrieb des Freibades 50.000 Euro aus dem Topf der städtischen Hagenbad GmbH.

Eine Erhöhung des Zuschusses, so die Verwaltung, sei im Wirtschaftsplan der Hagenbad GmbH nicht enthalten und würde „die Gesellschaft sowohl ergebnis- als auch liquiditätsseitig belasten“. Deshalb soll die Stadtkasse einspringen.

Im Vorfeld des Bürgerentscheids vom 13. März, bei dem es um den Weiterbestand des Hohenlimburger Lennebades oder einer Investition in das vereinseigene Freibad Henkhausen ging, hatte sich der Schwimmverein in aus seiner Sicht nachvollziehbarer Weise frühzeitig auf die Seite des Oberbürgermeisters und der Ratsmehrheit geschlagen, die Henkhausen bevorzugten. Schließlich ging es um eine Investition in Millionenhöhe aus öffentlichen Geldern in die private (vereinseigene) Einrichtung.

Dass jetzt zusätzlich noch ein Zuschuss aus der Stadtkasse darauf gelegt werden soll, hat schon einen Beigeschmack. Es riecht nach einer Dankeschön-Prämie.

Lebensmittel im Warenkorb der Caritas werden knapp

31. März 2022

Im Warenkorb der Caritas in Hagen werden die haltbaren Lebensmittel knapp – ein Phänomen, dass sich bereits seit mehreren Monaten abzeichnet und nicht auf den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Hamsterkäufe in Supermärkten zurückzuführen ist.

„Die Situation ist bereits seit längerem angespannt“, erklärt Julia Schröder, Fachbereichsleitung Soziale Dienste bei der Caritas, „vor allem wenn es um haltbare Lebensmittel geht. Obst und Gemüse haben wir in aller Regel genug.“ (…)

„Es kommen immer mehr Menschen zu uns“, so Schröder, „auch diesen Effekt bemerken wir seit drei bis vier Monaten. Die Kollegin bearbeitet 10 bis 15 Neuanträge pro Woche.“ (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Allein die Notwendigkeit der Existenz solcher Einrichtungen ist eine Schande für die Republik, in der die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft. Bereits einer der ersten DW-Beiträge im Dezember 2008 widmete sich diesem Thema („Die Vertafelung der Gesellschaft„).

Fernwärmepreise in Hagen-Emst steigen

31. März 2022

Mark-E erhöht für Fernwärmekunden in Hagen-Emst zum 1. April 2022 die Arbeitspreise, die Grund- und Verrechnungspreise bleiben stabil.

Konkret werden die Arbeitspreise (brutto) für Kunden mit Volumenzählern auf 5,95 Euro pro Kubikmeter (m³) für Heizung und 21,27 Euro pro m³ für Warmwasser bzw. für Wärmemengenzähler auf 148,22 Euro pro Megawattstunde (MWh) angehoben. Grund hierfür ist im Wesentlichen die Indexentwicklung für die Wärmeerzeugung mit deutlich steigenden Erdgaspreisen seit Sommer 2021 und die jeweiligen Abnahmesituationen.

Gastfamilien für Minderjährige gesucht

31. März 2022

Flagge UkraineAufgrund des andauernden Krieges in der Ukraine müssen Betroffene auf der Suche nach Sicherheit ihre Heimat zurücklassen. Für viele Geflüchtete bietet die Stadt Hagen einen Ort der Zuflucht. Doch nicht nur Familien und erwachsene Personen kommen in der Volmestadt an – viele Minderjährige haben sich ohne ihre Eltern oder andere erwachsene Begleitpersonen auf den Weg nach Deutschland gemacht.

Im Rahmen des „Gastfamilienkonzepts“, das bereits 2016 und 2017 erfolgreich eingesetzt wurde, sucht die Stadt Hagen gemeinsam mit dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) nach Familien, die minderjährige Zufluchtssuchende bei sich aufnehmen können.

Gastfamilien bieten aktive Hilfe in Krisenzeiten

„Wir als Stadt sehen schon seit vielen Jahren, dass das Gastfamilienkonzept in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst katholischer Frauen gut funktioniert“, sagt Margarita Kaufmann, Beigeordnete des Vorstandsbereichs für Jugend und Soziales, Bildung und Kultur. „Für das Engagement der vielen Hagenerinnen und Hagener in diesen besonders schwierigen Zeiten sind wir sehr dankbar“, sagt Kaufmann.

Im Rahmen des „Gastfamilienkonzepts“ können sich Hagener Bürgerinnen und Bürger dazu bereit erklären, unbegleiteten Minderjährigen in Krisenzeiten aktiv zu helfen. Dazu nehmen sie Zufluchtssuchende in ihrem Haushalt auf und begleiten und unterstützen diese während ihres Aufenthaltes in Hagen. „Die Schicksale der Jugendlichen sind vielfältig und oft von Verlusten geprägt. Nach ihrer Ankunft warten dann neue Herausforderungen auf die jungen Menschen“, sagt Michael Gebauer, Geschäftsführer des SkF.

Die Gastfamilien bieten den Jugendlichen bis zu ihrer Volljährigkeit einen Schutzraum, Sicherheit und zugleich einen geeigneten Einstieg in das geregelte Leben in hiesigen Haushalten. „Hier sollen die Jugendlichen die Möglichkeit haben, nach ihrem langen Weg zur Ruhe zu kommen“, sagt Gebauer. Für die Zusammenführung einer Familie mit einer oder einem minderjährigen Geflüchteten ist die Zustimmung der oder des Zufluchtssuchenden notwendig. Grundlage für das Gastfamilienkonzept bietet das Sozialgesetzbuch VIII.

Infoveranstaltung für potenzielle Gastfamilien

Für Familien, die bereit sind, eine jugendliche Person bei sich aufzunehmen, bietet der SkF am Donnerstag, 7. April, um 18 Uhr im Haus der Begegnung (HdB), Hochstraße 83d, eine Infoveranstaltung zum „Gastfamilienkonzept 2.0“ an. Hier erhalten Interessierte wichtige Informationen über die Vorbereitung und nötige Voraussetzungen für die Aufnahme einer oder eines minderjährigen Geflüchteten sowie den späteren Aufenthalt in den Familien. Diese werden während der gesamten Zeit durch den SkF begleitet.

Der Träger schult Interessierte, stellt den regelmäßigen Austausch der Gastfamilien sowie der Jugendlichen untereinander sicher und begleitet alle Beteiligten in ihren spezifischen Fragestellungen. Eine Anmeldung zu der Infoveranstaltung ist erforderlich und kann unter Telefon 02331/367430 vorgenommen werden.

Zahl der Minderjährigen steigt weiter

65 unbegleitete Minderjährige, davon 11 aus der Ukraine, befinden sich aktuell in Hagen. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der minderjährigen Zufluchtssuchenden durch die andauernde Situation in der Ukraine in der nächsten Zeit weiter wachsen wird.

Unbegleitet sind alle Minderjährigen, also Kinder und Jugendliche, die noch nicht 18 Jahre alt sind und die ohne Begleitung von Personen- oder Erziehungsberechtigten einreisen. Daraus ergibt sich nach ihrer Ankunft der Auftrag des Jugendamtes zum Tätigwerden im Sinne des Kinderschutzes. Einige Jugendliche haben bereits Familienanschluss gefunden, andere leben zum Beispiel in Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen oder zum Teil in eigenen Wohnungen, in denen sie durch einen ambulanten Dienst unterstützt werden.

Corona in Hagen – Stand: 30.03., 0:00 Uhr

30. März 2022

Entwicklung_Hagen_3003_maxInzidenzwert_Hagen_3003_max

Flüchtlinge: Wohin mit den Schülern?

30. März 2022

SPD stellt Dringlichkeitsantrag

Flagge UkraineAngesichts der bereits dramatisch gestiegenen Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine und der Notwendigkeit der Beschulung der schulpflichtigen Kinder hat die SPD-Fraktion für die Ratssitzung am Donnerstag einen Dringlichkeitsantrag gestellt.

Darin bittet sie die Verwaltung, alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass eine angemessene Unterbringung der Menschen und eine Beschulung der geflüchteten Kinder sichergestellt wird. Dazu gehöre auch, dass alle städtischen Gebäude / Schulen darauf überprüft werden, ob und in welchem Umfang sie für die Aufnahme bzw. Beschulung der Flüchtlinge in Frage kommen.

Angesichts der großen Zahl der schulpflichtigen Kinder müsse es das Ziel sein, dass alle vorhandenen städtischen Schulräume unbeschränkt auf absehbare Zeit genutzt werden können. Das bedeute zum Beispiel, dass städtische Schulräume zur Eigennutzung erforderlich sind. Verkäufe oder Umwandlungen, wie sie beispielsweise in Vorhalle und Hohenlimburg geplant sind, sollten überdacht und zunächst zurückgestellt werden.

Die räumlichen Ressourcen im Schulbereich seien bis an die Grenze ausgelastet. Bereits jetzt müssten ca. 300 Kinder in KiTa bzw. Schulen zusätzlich aufgenommen werden. In den Schulbetrieb müssten aktuell 271 zusätzliche Schüler allein aus der Ukraine integriert werden. Dabei sei nicht berücksichtigt, dass bereits unabhängig von den Flüchtlingen 72 schulpflichte Kinder keinen Schulplatz haben.

Um dies alles umsetzen zu können, hält die SPD-Fraktion es für dringend geboten, dass die bisher vorgesehenen schulorganisatorischen Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt nicht umgesetzt werden.

Engagierte für Wehringhausen

30. März 2022

Am Samstag fand die siebte Stadtteilkonferenz statt

Gemeinsames Engagement für den Stadtteil Wehringhausen: Zu diesem Ziel trafen sich am vergangenen Samstag, 26. März, etwa 50 Wehringhauserinnen und Wehringhauser sowie engagierte und auch hauptamtlich tätige Menschen bei der siebten Stadtteilkonferenz im Kultopia.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die zentrale Frage, wie die verschiedenen stadtteilbezogenen Handlungsschwerpunkte verstetigt werden können. Hintergrund hierfür ist das Auslaufen des Programms „Soziale Stadt Wehringhausen“, das seit 2014 im Auftrag der Stadt Hagen durch den Caritas Verband, die Diakonie Mark-Ruhr und die S.T.E.R.N. GmbH umgesetzt wird.

Im Fokus der Stadtteilkonferenz standen die sieben Themen sozialer Zusammenhalt, Sauberkeit und Sicherheit, Vernetzung, Gewerbe und Händler, KreativQuartier, Immobilien und Wohnen sowie Image und Öffentlichkeitsarbeit. Hierzu wurden Arbeitsgruppen gebildet und gemeinsame Lösungen erarbeitet, wie für den Stadtteil Wehringhausen besonders wichtige Themen und Herausforderungen, auch nach Ende der Förderung, fortgeführt und organsiert werden können.

Die zentrale Erkenntnis aus den Arbeitsgruppen ist, dass weiterhin der dringende Bedarf einer hauptamtlichen Koordinierungsstelle besteht, die stadtteilbezogene Aufgaben unter anderem koordiniert, Kräfte bündelt und das Engagement zusammenführt. Dafür ist eine zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger sowie Ehrenamtliche und Initiativen, vergleichbar mit dem aktuellen Stadtteilladen, notwendig.

Auch die Kreativwirtschaft ist ein Querschnittsthema, das in Zukunft ein solches bleiben und als solches gestärkt werden soll. Daher ist eine Kultur- und Kreativkoordination zur Vernetzung der Akteurinnen und Akteure aber auch zu weiteren Themenfeldern besonders wichtig. Als umsetzbare Orte können beispielsweise Fokusräume wie Leerstände, Plätze und Initiativen genutzt werden, an denen konkrete Projekte unter breiter Beteiligung stattfinden können.

Eine ausführliche Dokumentation der siebten Stadtteilkonferenz finden Interessierte auf der Internetseite des Quartiersmanagements unter www.soziale-stadt-wehringhausen.de.

Naturschutzbeirat: Wilhelm Bögemann verstorben

30. März 2022

Der langjährige Vorsitzende des Naturschutzbeirats in Hagen, Wilhelm Bögemann, ist mit 73 Jahren verstorben. (…)

Quelle: wp.de

Die Saison 2022 im Freilichtmuseum Hagen

30. März 2022

Translozierte Windmühle, glänzendes Messing und Handwerker-Karikaturen

R041010+ Bildnr.

Am Freitag (1.4.) beginnt die Saison im Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Hagen. Das Museumsteam hat drei Sonderausstellungen vorbereitet, die kostbare Messingbehälter, neue Karikaturen zum Thema Handwerk und Schmuckstücke von jungen Goldschmieden präsentieren.

„Ich freue mich, dass die Baumaßnahmen, die die Zukunftsfähigkeit des Museums sichern, gut vorangehen, ohne die Besucherinnen und Besucher zu stören. Im Gegenteil: Es gibt bei den Arbeiten Interessantes zu beobachten“, so LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. „Zur Zeit stellen wir ein ungewöhnliches Projekt fertig: die Translozierung der Windmühle. Sie wird bald in spektakulärer Lage hoch oben in der Nähe vom Haus Letmathe, dem ehemaligen Restaurant, frisch restauriert und in voller Pracht über dem Museum ihre Flügel drehen lassen.“

Die Mühle (Foto: LWL) war das erste Bauwerk, das der LWL nach der Museumsgründung in den 1960er Jahren errichtet hatte. Im vergangenen Jahr ist die Windmühle von ihrem bisherigen, wenig beachteten Platz am Eingang des Mäckingerbachtals an einen neuen, gut sichtbaren Standort umgezogen.

Drei Sonderausstellungen bietet das Hagener LWL-Freilichtmuseum in der kommenden Saison. Mit dem Saisonstart beginnt die Präsentation „Kostbarkeiten sicher verwahrt. Dosen und Behälter aus Messing“. Diese Sammlung ist eine Leihgabe aus dem Deutschen Messingmuseum für angewandte Kunst in Krefeld.

„Handwerk hat doppelten Boden. Karikaturen und Cartoons von Meisterhand“, heißt es ab 17. Mai. Die gemeinsam mit der Galerie Komische Meister Dresden erarbeitete Ausstellung zeigt etwa 100 neue, speziell für diese Ausstellung gezeichnete Karikaturen.

Bei der dritten Ausstellung wird es edel: Bereits prämiert sind neun der Schmuckstücke, die ab 17. Juli im Goldschmiedehaus zu sehen sind. Rund 60 Auszubildende und Gesellen des ersten Jahres haben ihre Arbeiten eingereicht und das Thema individuell interpretiert. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Goldschmiede-Innung Dortmund.

Alle Veranstaltungen und Termine sind in der Broschüre des Jahresprogramms abgedruckt, auf der Homepage http://www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de nachzulesen.

Wenn Führung vergiftet

30. März 2022

Dr. Christian Julmi von der FernUniversität in Hagen erklärt, an welchen Merkmalen zerstörerische Führungsform zu erkennen ist

Ständig kommen Chef oder Chefin mit dringenden Aufgaben kurz vor Feierabend. Überstunden sind im Unternehmen allerdings nicht gerne gesehen. Wer trotzdem ganz pflichtbewusst länger bleibt, muss sich vielleicht am nächsten Tag den Vorwurf anhören, nicht gut genug zu sein, um den Arbeitsauftrag in der vorgesehenen Arbeitszeit erledigen zu können.

„Dabei können Mitarbeitende in dieser Situation gar nicht richtig handeln“, weiß Dr. Christian Julmi von der FernUniversität in Hagen. Hier müssen zwei Leistungsanforderungen erfüllt werden, die sich gegenseitig widersprechen: Einerseits kurz vor Feierabend wichtige Aufgaben erledigen, andererseits dafür bitte keinesfalls Überstunden anhäufen. Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter sitzt in der Falle.

„Das Heimtückische an diesem Führungsstil ist: Egal für welche der beiden Anforderungen Sie sich entscheiden, Sie können es der Führungskraft nicht rechtmachen.“ Manche setzen die Widersprüchlichkeiten sogar bewusst ein, um Beschäftigte zu verunsichern. Julmi nennt das einen paratoxischen Führungsstil. Paradox sind die Anforderungen und toxisch ist deren zerstörerische Wirkung. Mit dieser giftigen Seite von Führung hat sich Julmi im Rahmen seiner Habilitation auseinandergesetzt.

Für Mitarbeitende kann das Verhalten ihrer Vorgesetzten verheerende Folgen haben. „Wer ständig das Gefühl hat, nichts richtig zu machen, fühlt sich irgendwann überfordert und ausgebrannt, überträgt die Fehler der Organisationskultur auf sich selbst.“

Das sei oft der erste Schritt in eine psychische Abwärtsspirale, aus der es schwer ist, alleine wieder herauszukommen. „Betroffene halten sich irgendwann selbst für inkompetent. Bei jedem erneuten Scheitern suchen sie die Schuld bei sich selbst“, was starke psychologische Folgen haben kann, die weit über ein Burnout hinausgehen.

Julmi betreibt Grundlagenforschung auf einem sehr jungen und sehr kleinen Forschungsgebiet. Er hofft auf weitere Arbeiten, die seine Ergebnisse aufgreifen und überprüfen.

Corona in Hagen – Stand: 29.03., 0:00 Uhr

29. März 2022

Entwicklung_Hagen_2903_maxInzidenzwert_Hagen_2903_max

Stationsbericht Hagen: Schlechte Noten für viele Haltepunkte

29. März 2022

Im Stationsbericht des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr schneiden viele Bahnhöfe in Hagen miserabel ab. Ein Überblick.

Bahnhof Oberhagen. „Entwicklungsbedürftig“ steht zu dieser Station im Stationsbericht des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr. Die Aufenthaltsqualität wird sogar als zufriedenstellend bewertet.

Dass es hier nur etwas Verbesserungsbedarf gibt, scheint aber zumindest auf den ersten Blick kaum vorstellbar. Die Tunnelzuwegung ist heruntergekommen. Der Putz blättert überall von den Wänden, die von Graffiti bedeckt sind. (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Alles nichts neues. Gerade der Bahnhof Oberhagen rottet seit fünf Jahrzehnten vor sich hin, Haltepunkte wie Wehringhausen, Heubing und Westerbauer gab es damals noch gar nicht. Die Aktivitäten der Hagener Politik beschränkten sich derweil auf den Bau neuer Straßen. DOPPELWACHOLDER.DE berichtete bereits vor mehr als sechs Jahren ausführlich.

Hauptfunktionär des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), der in seinem Stationsbericht die hiesigen Bahnhöfe so formvollendet aufgehübscht hat, ist der Hagener Oberbürgermeister Erik Olaf Schulz. Er fungiert in Personalunion als Vorsteher der Verbandsversammlung des Zweckverbandes VRR, als Vorsitzender des Verwaltungsrates der VRR AöR und als Vorsitzender des Präsidiums des Verwaltungsrates. Als Vergütung erhielt Schulz dafür im Jahr 2021 12.762,24 Euro.

Bemerkenswert am Rande: Der offiziell parteilose OB ist beim VRR Mitglied der CDU-Fraktion und gehört dort nach VRR-Angaben sogar zum engeren geschäftsführenden Fraktionsvorstand.

Literaturzeit in der Stadtbücherei

29. März 2022

Zur Literaturzeit in der Stadtbücherei auf der Springe lädt das Hagener FORUM alle politisch Interessierten am Montag, 4. April, von 17.30 bis 19 Uhr ein.

Das Hagener FORUM pflegt einen regelmäßigen Austausch über aktuelle gesellschaftspolitische Buchveröffentlichungen. Jeden ersten Montag im Monat sind alle politisch Interessierten in die Stadtbücherei eingeladen, um gemeinsam in der LITERATURZEIT über die vorgestellte Lektüre zu diskutieren. Die Teilnehmenden müssen das Buch zuvor nicht gelesen haben.

Im Literaturgespräch wird Dr. Rolf L. Willaredt den Blick auf Vivian Dittmars „Echter Wohlstand“ (2021) richten. Im Mittelpunkt der Diskussion widmet sich die Runde unter anderem der Frage, wie wir ökologischen Wohlstand verwirklichen können. Die Literaturzeit wird von Klaus Hirschberg moderiert.

Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gelten die gültigen Coronaregeln und in den Gebäuden der Stadtbücherei besteht Maskenpflicht.

Online-Vortrag: China und die Sowjetunion

29. März 2022

Zu einem kostenlosen Online-Vortrag zum Thema „China und die Sowjetunion: Zwischen Freundschaft und Feindschaft“ mit Professor Felix Wemheuer lädt die Volkshochschule Hagen (VHS) am Mittwoch, 30. März, von 19.30 bis 21 Uhr ein.

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine rücken zunehmend auch die russisch-chinesischen Beziehungen in den Blickpunkt. Wladimir Putin und der chinesischen Präsidenten Xi Jinping sprechen zwar von einer „beispielhaften“ Beziehung, die gemeinsame Geschichte beider Länder ist aber kompliziert. Insbesondere die Beziehungen Chinas zur Sowjetunion waren wechselhaft und bewegten sich zwischen Freundschaft und Feindschaft.

Felix Wemheuer ist Professor für Moderne China-Studien an der Universität zu Köln. Zuvor war er Gastwissenschaftler an der Harvard University und studierte „Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas“ an der Volksuniversität in Beijing.

Eine Anmeldung zu dem Vortrag ist bei der VHS unter der Kursnummer 0147Z bis Mittwoch, 30. März, um 12 Uhr unter Telefon 02331/207-3622 oder über die Internetseite der VHS möglich. Mit der Anmeldebestätigung werden die Zugangsdaten für den Online-Vortrag per E-Mail versendet. Voraussetzung für das Sehen und Hören des Vortrags ist ein PC, Laptop oder Smartphone mit einer Internetverbindung.

Achtung: Kanalhaie!

29. März 2022

Verbraucherzentrale Hagen: Schnäppchenpreise sind nur das Einfallstor

Aus aktuellem Anlass warnt das Projekt „Klimafolgen und Grundstücksentwässerung“ der Verbraucherzentrale NRW vor vermeintlich günstigen Angeboten für einen Kanal-Check. Verbraucher sollten bei auffallend günstigen Angeboten in Zeitungsannoncen, an der Haustür oder am Telefon sehr skeptisch sein. Oft dienen sie nur als Türöffner, um anschließend geschickt zu einer stark überteuerten und im schlimmsten Fall unnötigen Sanierung zu überrumpeln.

Janine Pühl, Leiterin der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW in Hagen, kennt die Masche unseriöser Firmen und rät: „Generell sollte man hochpreisige Sanierungsaufträge nie übereilt abschließen, egal wie dringlich die Sanierung angeblich ist. Vor einer Auftragserteilung sollten immer mehrere schriftliche Angebote eingeholt und Leistung sowie Preise in Ruhe miteinander verglichen werden. Hat man sich doch zu einer Unterschrift drängen lassen, gibt es in bestimmten Fällen immer noch ein Widerrufsrecht, von dem man auch nach Beginn der Arbeiten noch Gebrauch machen kann, um Schlimmeres zu verhindern.

Das Projekt „Klimafolgen und Grundstücksentwässerung“ weist auf seine Beratungsangebote zu Prüfung und Sanierung privater Abwasserleitungen hin. Nutzen Sie diese Angebote vor einer Auftragserteilung, das ist der beste Schutz vor Abzocke.

Im Übrigen sind Grundstückseigentümer nur unter bestimmten Voraussetzungen zu einer Überprüfung ihrer Abwasserleitungen verpflichtet, etwa, wenn ein begründeter Verdacht für eine Undichtigkeit besteht.

Zudem darf eine Zustands- und Funktionsprüfung nur von einem anerkannten Sachkundigen durchgeführt werden und kostet beispielsweise bei einer 10 Meter langen Abwasserleitung zwischen 300 und 600 Euro. Sofern tatsächlich Schäden in den Leitungen vorhanden sein sollten, gibt es Sanierungsfristen bis zu 10 Jahren – je nach Schwere des Schadens.

Das Projekt „Klimafolgen und Grundstücksentwässerung“ der Verbraucherzentrale NRW berät kostenlos zur Sanierung von Abwasserleitungen unter 0211-3809300 oder unter abwasser@verbraucherzentrale.nrw.

Sinfoniekonzert ausverkauft

28. März 2022

Das 7. Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen unter der Leitung von Steve Hackman am 29. März 2022 in der Stadthalle Hagen ist ausverkauft.

Corona in Hagen – Stand: 28.03., 0:00 Uhr

28. März 2022

Entwicklung_Hagen_2803_maxInzidenzwert_Hagen_2803_max

Demokratie – eine deutsche Affäre

28. März 2022

Politischer Salon Hagen, 31.03.2022, 18:00 Uhr, Theater Hagen

ImPuls: Politischer Salon Hagen ist eine Veranstaltung der FernUniversität in Hagen in Kooperation mit dem Theater Hagen und dem Emil Schumacher Museum Hagen. Auf Grundlage von literarischen, wissenschaftlichen und journalistischen Publikationen werden hier aktuelle gesellschaftsrelevante Themen mit der Stadtgesellschaft diskutiert.

Im Mittelpunkt steht diesmal das Buch „Demokratie – eine deutsche Affäre“ (Autorin: Prof. Hedwig Richter), das Andreas Meyer-Lauber vorstellt, Schirmherr der Veranstaltung und Hochschulratsmitglied der FernUniversität in Hagen.

Prof. Hedwig Richter beschreibt den Weg der Deutschen vom 18. Jahrhundert bis heute, sie berichtet von demokratischen Reformen und Revolutionen, aber auch von harten Rückschlägen. Der Umgang mit dem menschlichen Körper und die Entwicklung des Wahlrechts sind wichtige Indikatoren, um die Lage der Demokratie ausmessen zu können. Aber auch die Gleichheit von Frauen und Männern, von Einwanderern und Einheimischen. Wie steht es heute um die Würde des Menschen, was ist aus den Idealen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit geworden?

Der Politische Salon Hagen wirft einen Blick zurück in die Geschichte und fragt nach aktuellen Problemen der demokratischen Verfasstheit unseres Landes.

Auf dem Podium und mit den Gästen vor Ort diskutieren:

Prof. Dr. Alexandra Przyrembel, FernUniversität in Hagen
Gandhi Chahine, Regisseur, Autor, Sänger, Musiker aus Hagen
Francis Hüsers, Intendant des Theater Hagen

Eine Anmeldung ist erforderlich unter: fernuni.de/politischer-salon

Gegen den Krieg – für die Solidarität der Völker

28. März 2022

Sonderkonzert im Theater Hagen zugunsten der Kriegsopfer in der Ukraine

Flagge UkraineDas ursprünglich für den 13. März 2022 geplante Sonderkonzert des Theaters Hagen „Gegen den Krieg – für die Solidarität der Völker“ findet nun am Samstag, 9. April 2022 um 19.30 Uhr im Großen Haus im Theater Hagen statt.

Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Joseph Trafton spielt das Philharmonische Orchester Hagen zugunsten der Kriegsopfer in der Ukraine Werke eines russischen, eines ukrainischen und eines deutschen Komponisten: die 5. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch, die „Hymne 2001“ von Valentin Silvestrov und die 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven.

Die Erlöse durch den Ticketverkauf und die gesammelten Spenden kommen vollständig der Kriegsopferhilfe zugute.

Eintrittskarten (25,- € und 40,- €) sind an der Theaterkasse sowie über die Webseite www.theaterhagen.de erhältlich und buchbar bzw. telefonisch (02331-207-3218) oder per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) reservierbar.

Die bereits für den 13. März 2022 erworbenen Tickets haben ihre Gültigkeit behalten.

Erkundung der Hagener Denkmallandschaft geht in die zweite Runde

28. März 2022

Nach ersten Erkundungen in Haspe im vergangenen Jahr geht es nun in Eilpe und Delstern weiter: Seit Sommer 2021 beschäftigt sich Denkmaltopograph Dr. Roland Feitenhansl in Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalbehörde und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mit der Zusammenstellung von Fotos und Texten zu Hagener Bau- und Grunddenkmälern. Diese werden anschließend im Rahmen der Reihe „Denkmäler in Westfalen“ in einem Katalogband veröffentlicht.

Der erste Fund in Eilpe

Beim Rundgang durch Eilpe sind dem Experten besonders die Siedlungsbauten in der Franzstraße aufgefallen. Eine Miethauszeile, die 1926/27 sowie 1931 nach Entwurf von Max und Hans Woltmann und weiteren Architekten im Auftrag der Hagener Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft errichtet wurde. Für Dr. Feitenhansl ist die bereits teilweise unter Denkmalschutz stehende Architektur aus rhythmisch angeordneten Fenstern, Türen, durchlaufenden Gesimsen und gestalterischen Elementen ein sprechendes Beispiel für den sozialen Wohnungsbau nach dem Ersten Weltkrieg. „In der Franzstraße ist an dieser Stelle eine Gesamtheit aus einheitlich gestalteten Miethäusern und gemeinsam genutzten Freiflächen zu erkennen“, hebt Feitenhansl hervor. Diese Zusammenstellung im Stil zeitgleicher Arbeitersiedlungen existiert in Hagen darüber hinaus nur an wenigen anderen Stellen.

Rundturnhalle wird auf Denkmalwert geprüft

Ein weiteres Objekt, welches Feitenhansl und die Vertreter des LWL bereits bei der Erkundung von Haspe begeistert hat und wofür es ein weiteres Beispiel in Eilpe gibt, ist die Rundturnhalle (Otto-Densch-Halle) in der Selbecker Straße. Feitenhansl fällt auf: „Im Vergleich zu ihren Geschwistern in Haspe und Hohenlimburg scheint die Halle in Eilpe auf dem ersten Blick eine besondere Stellung im Stadtbild einzunehmen. Die umliegende Parkanlage und die leicht erhöhte Position lassen einen hervorragenden Blick auf das Gebäude zu.“

Die Rundturnhalle von 1971 ist eine von wenigen Sporthallen dieser Art in Deutschland. Bei der Unteren Denkmalbehörde wird sie nicht allein aufgrund ihres Seltenheitsstatus, sondern auch, weil diese besondere Bauweise auf den ersten Blick noch in einem guten Überlieferungszustand zu sein scheint, als Prüffall für einen potentiellen Denkmalwert geführt.

In Eilpe ist es vor allem die Durchmischung von Wohn- und Gewerbehäusern, die entlang der teils weitläufigen Straßenzüge Eilper Straße und Selbecker Straße auffällt. Neben den nur noch selten erhaltenen, maximal zweistöckigen Fachwerkhäusern aus dem 19. Jahrhundert stehen bis zu vierstöckige Wohnhäuser aus der Zeit des Historismus und Jugendstil um die Jahrhundertwende.

Der Ort hat sich von einer dörflichen Struktur aus Fachwerkhäusern, die vorrangig aus Wohnhäusern mit teilweise und kleineren Handwerksbetrieben bestand, zu einem pulsierenden Standort für Großbetriebe entwickelt, die heute auf dem Weltmarkt unterwegs sind. Für Feitenhansl ein guter Grund, viele der erfassten Gebäude zwar nicht unbedingt als Einzeldenkmäler zu führen, sie aber zumindest zu erwähnen.

Wer ein bereits gelistetes Denkmal, historisches Gebäude oder potentielles Denkmal besitzt, kann eine Gebäudebesichtigung mit dem Denkmaltopographen entweder unter Telefon 02331/207-3154 oder per E-Mail an roland.feitenhansl@stadt-hagen.de vereinbaren.

Corona in Hagen – Stand: 27.03., 0:00 Uhr

27. März 2022

Entwicklung_Hagen_2703_maxInzidenzwert_Hagen_2703_max

Hagen verkauft Schule für 2,7 Mio. Euro an Verein

27. März 2022

Die Stadt Hagen hat sich mit dem Schulverein der Freien evangelischen Gesamtschule (FESH) auf einen Verkauf des Schulgebäudes in Vorhalle für knapp 2,7 Millionen Euro geeinigt. (…)

Der Preis liegt damit um gut 2,075 Millionen Euro unter dem Buchwert, mit dem die Immobilie in der städtischen Bilanz aufgeführt wird. Diese Differenz will die Stadt mit der allgemeinen Rücklage verrechnen. (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Obwohl ständig der Mangel an Schulraum beklagt wird, hat die Stadt nichts Besseres zu tun, als auch noch Schulgebäude zum Spottpreis an private Träger zu verkaufen. Die FESH hat einen zeitlich befristeten Mietvertrag und hätte sich für die Zeit nach dessen Auslaufen rechtzeitig um eine andere Unterkunft kümmern können.

In dieser Stadt nickt die Politik alles ab: Verkauf und dann wieder Rückkauf (Schule Dahl), billig vermieten (Schulzentrum Wehringhausen an die FESH) und ersatzweise von Dritten neu bauen lassen und langfristig teuer anmieten (Block 1 in Wehringhausen), Flächen (Markana in Haspe) und Schulen (Vorhalle) für die Hälfte des Wertes verscherbeln.

OB Schulz tauscht sich mit Generalkonsulin der Ukraine aus

27. März 2022

Flagge UkraineÜber die aktuelle Situation in der Ukraine und in Hagen hat sich Oberbürgermeister Erik O. Schulz mit der Generalkonsulin der Ukraine Iryna Shum am Donnerstag (24. März) ausgetauscht.

Inhalt der mehr als einstündigen Videokonferenz waren insbesondere die aktuelle Lage in der Ukraine und die Möglichkeiten der Hilfe für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in Hagen. Neben den Informationen über die Unterbringung der Geflüchteten ging es auch um die vielfältigen Themen und Herausforderungen in Bezug auf die Integration. Oberbürgermeister Schulz und die Generalkonsulin haben dazu einen engen Austausch vereinbart. Shum bedankte sich ausdrücklich bei allen Hagenerinnen und Hagenern für ihr großes Engagement.

In Hagen haben bislang rund 1.100 kriegsbedingt geflüchtete Menschen aus der Ukraine Zuflucht gesucht. Damit liegt die sogenannte Erfüllungsquote der Zuweisung nach dem Königsteiner Schlüssel bei etwa 130 Prozent.

Deutlich steigende Preisentwicklung

27. März 2022

Aktuelle Entwicklungen auf dem Hagener Immobilienmarkt

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte hat den aktuellen Grundstücksmarktbericht 2022, die aktuellen Bodenrichtwerte und die fortgeschriebenen Immobilienrichtwerte für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in Hagen veröffentlicht. Insgesamt zeigen die Kaufpreise aus 2021 weiterhin eine deutlich steigende Preisentwicklung auf allen Teilmärkten, während das Immobilienangebot gering bleibt.

Preisanstieg wirkt sich auf Grundsteuer aus

Die weiterhin hohe Nachfrage auch nach Immobilien und Bauplätzen ließ die Preise gegenüber dem Vorjahr um rund 10 Prozent steigen. Daher wurden die Bodenrichtwerte zum Januar 2022 dieser Preisentwicklung angepasst. Diese sind neben weiteren Informationen zum Eigentum Grundlage für die Neuberechnung der Grundsteuer.

Die dafür erforderlichen Daten (Grundstücksfläche, Baujahr, Wohn- und Nutzfläche) werden durch das Finanzamt ab Juli 2022 erhoben. Hierzu werden die Eigentümer im April 2022 schriftlich über das Finanzamt informiert. Nähere Informationen zur Grundsteuer in NRW sind erhältlich unter www.finanzverwaltung.nrw.de/Grundsteuerreform.

Die größten Preisanstiege sind mit rund 18 Prozent bei Eigentumswohnungen im Weiterverkauf vorhanden, gefolgt von Einfamilienhäusern, die gegenüber dem Vorjahr eine Preissteigerung von rund 14 Prozent aufweisen. Auch bei Mehrfamilienhäusern mit einem geringen gewerblichen Anteil ist eine deutliche Preissteigerung zu beobachten. Lediglich bei Wohn- und Geschäftshäusern ist bei einem hohen gewerblichen Anteil eine verhaltende Preisentwicklung festzustellen.

Der Wert einer Eigentumswohnung oder eines Einfamilienhauses kann über den jeweiligen Immobilien-Preis-Kalkulator gebührenfrei unter www.boris.nrw.de ermittelt werden. Abschließend erhält der Anwender eine druckbare pdf-Datei mit seinen Eingaben, dem Immobilienpreis seines Objektes, Kartenausschnitte über die Lage und Hinweise zum ermittelten Immobilienpreis.

Mietspiegel 2021

Weiterhin hat der Gutachterausschuss den qualifizierten Mietspiegel 2021 auf der Grundlage einer aktuellen Mietdatenerhebung beschlossen und als gebührenfreien Download unter www.gutachterausschuss.hagen.de/Produkte/Mietspiegel veröffentlicht. Neben den aktuellen Nettokaltmieten sind hier auch durchschnittliche Betriebs- und Heizkosten sowie Garagenmieten aufgeführt. Ebenso sind auf der Internetseite Auszüge aus der aktuellen Wohnlagenkarte zu finden.

Weitere Informationen zum Hagener Immobilienmarkt sind im Grundstücksmarktbericht 2022 enthalten, welcher unter www.boris.nrw.de eingesehen werden kann. Bei weiteren Fragen können Interessierte sich unter Telefon 02331/207-2660 an die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses wenden.

Letzte Vorstellung des Bartók-Doppelabends

27. März 2022

Der wunderbare MandarinFilipa Amorim und Gennaro Chianese in „Der wunderbare Mandarin“. Foto: Jörg Landsberg.

Ein letztes Mal steht in dieser Spielzeit der Doppelabend mit der Aufführung von zwei Werken des ungarischen Komponisten Béla Bartók auf dem Programm des Theaters Hagen: die Oper „Herzog Blaubarts Burg“ und die Ballett-Pantomine „Der wunderbare Mandarin“ am 30. März 2022 (19.30 Uhr, Großes Haus).

In Bartóks einziger, von Francis Hüsers inszenierter Oper versucht Judith aus Liebe zu dem geheimnisvollen Blaubart dessen mysteriöse Vergangenheit zu ergründen. Der Einakter ist ein packendes Psychodrama, das von symbolistischer Verdichtung lebt. Der Komponist schuf impressionistische Klangwelten und damit überwältigende musikalische Bilder vom Seelenleben eines Paares.

Choreograph Kevin O’Day transportiert Bartóks musikalisch und klangräumlich herausfordernde, im Rotlicht-Millieu spielende Pantomime ins Heute und stellt sich in Zusammenarbeit mit dem Ballett-Ensemble den aktuellen Fragen nach Ausgrenzung, Dogmatismus und sozialer Not.

Die musikalische Leitung dieser spartenübergreifenden Produktion hat Generalmusikdirektor Joseph Trafton. Es singen: Dorottya Láng und Dong-Won Seo sowie der Chor des Theaters Hagen, es tanzt das Ballett Hagen, es spielt das Philharmonische Orchester Hagen.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

„Denke global – handle lokal!“

27. März 2022

Das Nachhaltigkeitszentrum Hagen

Imagespot des Hagener Nachhaltigkeitszentrum. Ein kleiner Film, der kurz und prägnant die Dinge auf den Punkt bringt und sich in seiner zeitgemäßen Bildsprache deutlich von dem biederen Imagefilm der Stadt Hagen unterscheidet (https://www.youtube.com/watch?v=fVP1RCDXuHc).

Spätestens seit der Hochwasserkatastrophe im Juli ist den meisten Menschen klar: Der Klimawandel ist auch in unserer Region angekommen. Er bleibt kein weit entferntes, nicht greifbares Konstrukt mehr, sondern ist nun auch vor der eigenen Haustür sichtbar.

Die engagierten Menschen von Hatopia, die 2021 das Nachhaltigkeitszentrum Hagen e.V. eröffnet haben, wollen ihm und seinen Folgen mit innovativen Konzepte und Ideen entgegentreten.

Für wen das Nachhaltigkeitszentrum noch kein Begriff ist: Es nahm im September seinen Betrieb in der Bismarckstraße 27 in Hagen-Wehringhausen auf und beheimatet unter anderem Hagens einzigen Umsonstladen. Die Räumlichkeiten werden außerdem für verschiedene Jugend- und Klimaprojekte wie beispielsweise ein Upcycling-Puppentheater für Kinder genutzt oder ein bald startendes Musikprojekt für Kinder aus Wehringhausen, in dem Musikinstrumente aus Recyclingmaterialien gebaut werden. Doch auch die Inbetriebnahme einer Offenen Werkstatt und viele weitere Projekte sind geplant.

Die Umtriebigkeit und das hohe Engagement aller freiwillig Beteiligten resultiert aus einem Wettlauf mit der Zeit. Klimaschutz ist noch immer nicht vollends in der Gesellschaft angekommen. Statt mit Dystopien und düsteren Vohersagen zu arbeiten, sollte das Ziel eigentlich sein, den Menschen eine lebenswerte Zukunftsperspektive in gegenseitiger Rücksichtnahme aufzuzeigen.

Das Nachhaltigkeitszentrum Hagen hat nun seinen ersten Imagespot (s. oben) veröffentlicht, der in Zusammenarbeit mit dem Hagener Regisseur und Kameramann Robin Baesch und seinem Team entstand. Mit viel Wehringhauser Stadtteilbezug und eindrucksvoller Bildsprache wird für die Konzepte und Visionen des Nachhaltigkeitszentrums geworben.

Gemeinsam mit den Menschen aus Hagen sollen diese Bilder und Konzepte in die Realität geholt werden. Wer Interesse hat, sich für ein nachhaltiges und klimapositives Hagen einzusetzen, der oder die kann sich unter mail@hatopia.de melden oder kommt einfach montags, mittwochs oder freitags zwischen 16-19 Uhr zu den regulären Öffnungszeiten des Umsonstladens auf ein Gespräch vorbei.

Weitere Infos gibt es auch über die sozialen Medien über „hatopia1“ (Entweder auf Youtube, Facebook oder Instagram) oder auf www.hatopia.de.

Corona in Hagen – Stand: 26.03., 0:00 Uhr

26. März 2022

Entwicklung_Hagen_2603_maxInzidenzwert_Hagen_2603_max

Scooter: Pilot in Haspe könnte auf Hagen ausgeweitet werden

26. März 2022

Das Pilotprojekt E-Scooter in Haspe wird ausgeweitet. Künftig sollen mehr Elektroroller durch den Westen von Hagen fahren. Darüber hinaus wird die Zahl der Standorte, an denen Nutzer mit den Scootern starten und sie wieder abstellen können erhöht. (…)

Seite Ende November rollen die E-Scooter des Anbieters Zeus auf den Straßen in Haspe. Der Pilot ist zunächst auf ein halbes Jahr begrenzt. Im Anschluss will die Stadt darüber entscheiden, ob es Sinn macht, das Projekt fortzuführen oder gar auf andere Stadtteile auszuweiten. „Das“, so Arlt, „würde zu einer höheren Ausnutzung führen.“ (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: „E-Tretroller haben das Potential, einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität zu leisten“, behauptet die Verwaltung ernsthaft (Vorlage 0150/2021). „Der E-Tretroller ist eine ideale Mobilitätsform, um die sogenannte erste/letzte Meile (zwischen ÖPNV-Haltepunkten und Zielen) zur Anbindung an den ÖPNV zu verbessern. Ihnen wird ein großes Potential zur Verlagerung von kurzen Pkw-Fahren zugunsten des ÖPNV zugesprochen.“

Das angeblich „große Potential“ sieht in Wahrheit so aus: Mit den bisher vorhandenen 60 Tretrollern werden etwa 30 Fahrten pro Tag unternommen. Die nach Ansicht der Verwaltung „ideale Mobilitätsform“ ist nichts anderes als ein Spielzeug, mit dem von der Notwendigkeit einer echten Verkehrswende abgelenkt werden soll.

Stadt Hagen schafft weitere Elektrofahrzeuge an

26. März 2022

Die Stadt Hagen wird ihren Fuhrpark an Elektrofahrzeugen weiter ausbauen. Der Haupt- und Finanzausschuss hat zuletzt der Anschaffung von fünf Kleintransportern im Gesamtwert von knapp 200.000 Euro zugestimmt. (…)

Quelle: wp.de

Queen vs. Gershwin

26. März 2022

Siebtes Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen

siko7_Hackman06(c)RowanDalyNach dem Sonderkonzert „Saturday Night Lounge“ steht Steve Hackman (Foto: Rowan Daly) ein weiteres Mal am Pult des Philharmonischen Orchesters Hagen im 7. Sinfoniekonzert am 29. März 2022 (19.30 Uhr, Stadthalle Hagen).

Als Auftragswerk des Orchesters hat der außergewöhnliche Komponist, Dirigent und Arrangeur ein neues Stück kreiert: „Bohemian Rhapsodie in Blue“. Dieses lässt sich als eine sinfonische Verschmelzung von der beliebten „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin mit der populären „Bohemian Rhapsody“ der Kultband Queen beschreiben.

Vor dieser Uraufführung werden zahlreiche, von Steve Hackman arrangierte Songs von Queen sowie weitere Werke von Gershwin präsentiert. Hackman geht es bei diesem Programm um eine respektvolle Gegenüberstellung und Kombination verschiedener Genres, die deutlich macht, dass Klassik und Pop vielmehr gemeinsam haben als man glaubt.

Als Sängerinnen und Sänger wirken Casey Breves, Malia Civetz und Andrew Lipke, als Pianist Micah McLaurin mit. Die Moderation dieses, mit freundlicher Unterstützung durch die Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen stattfindenden Konzertes gestaltet Stefan Keim.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Die Rolle Chinas im Ukrainekrieg

26. März 2022

Flagge UkraineEinen kostenlosen Online-Vortrag über die Rolle Chinas im Ukraine-Krieg mit Professorin Susanne Weigelin-Schwiedrzik bietet die Volkshochschule Hagen (VHS) am Sonntag, 27. März, von 19.30 bis 21 Uhr an.

Russlands Präsident hat mit dem Krieg gegen die Ukraine den größten Teil der Weltgemeinschaft gegen sich vereint. Anders als der Westen, der Russland wirtschaftlich und politisch weitestgehend isoliert hat, äußert sich China bisher sehr zurückhaltend zum Konflikt. Dabei scheint die chinesische Führung alles andere als begeistert von der Eskalation zu sein.

An diesem Abend diskutiert Prof. Weigelin-Schwiedrzik, welche Bedeutung der Krieg in der Ukraine für die russisch-chinesischen Beziehungen hat. Sie ist Professorin für Sinologie am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien.

Eine Anmeldung zu dem Vortrag mit der Kursnummer 0145Z ist über die Webseite www.vhs-hagen.de möglich. Die Online-Zugangsdaten für den Vortrag sind bei dem Kurs auf der Internetseite hinterlegt. Voraussetzung für das Sehen und Hören des Vortrags ist ein PC, Laptop oder Smartphone mit einer Internetverbindung.

Corona in Hagen – Stand: 25.03., 0:00 Uhr

25. März 2022

Entwicklung_Hagen_2503_maxInzidenzwert_Hagen_2503_max

Das sind die Kandidaten für die Landtagswahl

25. März 2022

Hagen teilt sich bei der Landtagswahl am 15. Mai 2022 in zwei Wahlkreise auf. Jetzt stehen die Kandidaten fest. (…)

Quelle: wp.de

„Stunde der Kritik“ zu „Parsifal”

25. März 2022

Parsifal_gp_328Die Neuinszenierung von Richard Wagners Oper „Parsifal“ feierte Premiere (Foto: Björn Hickmann). Im Anschluss an die zweite Vorstellung dieser Produktion am 27. März 2022 lädt das Theater Hagen zur „Stunde der Kritik“ ein (Beginn ca. 20.00 Uhr im Theatercafé). – Der Eintritt ist frei.

Beim Besuch dieser Veranstaltung hat das Publikum die Möglichkeit, seine Eindrücke, seine Meinung, ob positiv oder negativ, über diese Neuproduktion zu äußern und Fragen zu stellen. So kann im Gespräch mit Theaterleuten ein reger Austausch entstehen. Man kann aber auch einfach nur zuhören. Besucher, die diese Neuinszenierung bereits gesehen haben, sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Für ein Eingangsstatement sowie als Diskussionspartner konnte für diese „Stunde der Kritik“ der Rezensent Uwe Friedrich gewonnen werden, der für mehrere Presseorgane und Fachmagazine (u.a. „Oper!“) tätig ist. Aus dem Produktionsteam sind Regisseurin Nilufar K. Münzing, Generalmusikdirektor Joseph Trafton sowie Dramaturgin Rebecca Graitl mit dabei.

Sternstunden der Archäologie – Der Alte Orient

25. März 2022

Einen neunteiligen Kurs zum Thema „Der Alte Orient – das westliche Mittelmeer vom vierten bis zum zweiten Jahrtausend vor Christus“ veranstaltet die Volkshochschule (VHS) Hagen wöchentlich ab Mittwoch, 30. März, von 19 bis 20.45 Uhr in der Pestalozzi-Schule, Oeger Straße 64.

Die ältesten Überlieferungen über Reisen in der Welt des Mittelmeeres stellt Homers Epos dar. Spätestens seit dem vierten Jahrtausend vor Christus waren die Inseln und Küstenregionen des westlichen Mittelmeeres in die kulturellen Entwicklungen des Vorderen Orients mit einbezogen. Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt auf der Geschichte des westlichen Mittelmeeres mit der Region zwischen der Provence, dem Languedoc, den Balearen mit Menorca und Mallorca sowie der Iberischen Halbinsel im Neolithikum und in der Bronzezeit.

Informationen zur Anmeldung erhalten Interessierte unter der Kursnummer 1701 auf der Seite www.vhs-hagen.de oder beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622. Bei der VHS Hagen gilt die 3G-Regel. Teilnehmende werden gebeten, die entsprechenden Nachweise mitzubringen.

Deutschkurs für ukrainische Geflüchtete

25. März 2022

Flagge UkraineAufgrund zahlreicher Nachfragen bietet die Volkshochschule Hagen (VHS) ab Dienstag, 29. März, einen Deutschkurs für ukrainische Geflüchtete an. „Da wir schnell und unbürokratisch helfen möchten, haben wir unsere interne Geburtstagskasse gespendet“, sagt Bianca Sonnenberg, Leiterin der VHS Hagen. „So können wir diesen durch den VHS-Förderverein finanzierten Deutschkurs zusätzlich unterstützen.“

Ziel des „Brückenkurses“ ist es, geflüchteten Familien eine erste Orientierung zu bieten und ihnen bei der Vernetzung mit anderen Geflüchteten zu helfen. Aktuell befinden sich viele Ukrainerinnen mit ihren schulpflichtigen Kindern in der Stadt, die auf einen Platz in einer Schule warten.

Weitere Informationen zu dem Kursangebot erhalten Interessierte unter Telefon 02331/207-5325 und 02331/207-4291 sowie per E-Mail an vhs@stadt-hagen.de.

Corona in Hagen – Stand: 24.03., 0:00 Uhr

24. März 2022

Entwicklung_Hagen_2403_maxInzidenzwert_Hagen_2403_max

„Sie haben uns auf Ihrer Seite“

24. März 2022

Versprechen an finanzschwache Kommunen

fuer-die-wuerde-unserer-staedteDas Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ hat Vertreterinnen und Vertreter von Bundesregierung und Bundestag in Berlin getroffen. Hagens Oberbürgermeister Erik Olaf Schulz und Stadtkämmerer Christoph Gerbersmann waren nicht in der Delegation des Städtebündnisses vertreten.

Der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Werner Gatzer, hat eine wichtige Botschaft für 8,5 Millionen Menschen in Deutschland. Er sagte ihnen zu, dass eine Altschuldenlösung des Bundes ein Thema mit hohem Stellenwert im Finanzministerium sei und dass der Bund bereit sei, seinen Beitrag zu leisten. „Sie haben uns auf Ihrer Seite“, erklärte er diese Woche in Berlin beim Besuch des bundesweiten Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“, in dem auch Hagen Mitglied ist.

Gatzer erhöhte damit den Druck auf die Länder, in denen es noch keine Altschuldenlösung gibt. Das Saarland, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Brandenburg haben ein Teil des Altschuldenproblems ihrer Kommunen gelöst. Rheinland-Pfalz hat einen solchen Schritt angekündigt, in Nordrhein-Westfalen gibt es bisher keine Lösung.

40 Vertreterinnen und Vertreter von „Für die Würde unserer Städte“ waren im Bundeskanzleramt, im Finanzministerium und im Bundestag zu Gast. In allen Gesprächen verdeutlichten sie, wie dringend die ungerechte Finanzverteilung behoben werden muss und dass dies trotz der aktuellen Krisen nicht warten könne.

Der Hagener OB Schulz und Kämmerer Gerbersmann sind derweil zuhause geblieben. Der SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Jörg vermutet nach Angaben von Radio Hagen dahinter Wahlkampfmotive: Man wolle die CDU-Landesregierung nicht zu sehr unter Druck setzen. Im Mai finden in Nordrhein-Westfalen Landtagswahlen statt.

Baumfällungen: Politik nimmt Stadt in die Pflicht

24. März 2022

Das „Kommunikations-Desaster“ (Zitat Werner König, SPD) rund um die Fällung zahlreicher historischer Bäume am Hohenhof führt nun dazu, dass die Politik der Verwaltung eine „Informationspflicht zum Umgang mit Bäumen bei Baumaßnahmen“ auferlegt. Der Umweltausschuss beschloss gestern einen Antrag von CDU, Hagen Aktiv und FDP mehrheitlich. (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Laut Sitzungsprotokoll wurde der Antrag einstimmig beschlossen – und nicht „mehrheitlich“.