Flüchtlinge: Wohin mit den Schülern?

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SPD stellt Dringlichkeitsantrag

Flagge UkraineAngesichts der bereits dramatisch gestiegenen Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine und der Notwendigkeit der Beschulung der schulpflichtigen Kinder hat die SPD-Fraktion für die Ratssitzung am Donnerstag einen Dringlichkeitsantrag gestellt.

Darin bittet sie die Verwaltung, alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass eine angemessene Unterbringung der Menschen und eine Beschulung der geflüchteten Kinder sichergestellt wird. Dazu gehöre auch, dass alle städtischen Gebäude / Schulen darauf überprüft werden, ob und in welchem Umfang sie für die Aufnahme bzw. Beschulung der Flüchtlinge in Frage kommen.

Angesichts der großen Zahl der schulpflichtigen Kinder müsse es das Ziel sein, dass alle vorhandenen städtischen Schulräume unbeschränkt auf absehbare Zeit genutzt werden können. Das bedeute zum Beispiel, dass städtische Schulräume zur Eigennutzung erforderlich sind. Verkäufe oder Umwandlungen, wie sie beispielsweise in Vorhalle und Hohenlimburg geplant sind, sollten überdacht und zunächst zurückgestellt werden.

Die räumlichen Ressourcen im Schulbereich seien bis an die Grenze ausgelastet. Bereits jetzt müssten ca. 300 Kinder in KiTa bzw. Schulen zusätzlich aufgenommen werden. In den Schulbetrieb müssten aktuell 271 zusätzliche Schüler allein aus der Ukraine integriert werden. Dabei sei nicht berücksichtigt, dass bereits unabhängig von den Flüchtlingen 72 schulpflichte Kinder keinen Schulplatz haben.

Um dies alles umsetzen zu können, hält die SPD-Fraktion es für dringend geboten, dass die bisher vorgesehenen schulorganisatorischen Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt nicht umgesetzt werden.

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