An den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus sind in Hagen zwei weitere Personen verstorben (geboren 1924 bzw. 1978).
Archive for September 2021
Corona in Hagen – Stand: 30.09., 0:00 Uhr
30. September 2021Fundsache: Bella Ciao
30. September 2021„Ich fühle, dass ich bald sterben werde“
Die gesungene Textpassage aus dem bearbeitetem Foto des FDP-Grünen-Treffens in der Übersetzung:
O Partisan, bring mich fort
O Schöne, tschau, Schöne, tschau, Schöne, tschau, tschau, tschau!
O Partisan, bring mich fort
Denn ich fühle, dass ich bald sterben werde
Bleibt die Frage: Wer ist der „Partisan“, wer muss „bald sterben“ – und wer ist die „Schöne“?
Erstaufführung von „Monty Python’s Spamalot“
30. September 2021Szene aus der Produktion. V.l.n.r.: Alexander von Hugo, Rainer Zaun, Carolin Soyka, Matthias Knaab. Foto: Björn Hickmann.
„Always Look on the Bright Side of Life!“ – diesen Song kann man ab Samstag, 2. Oktober 2021 live im Theater Hagen erleben, wenn die Premiere (19.30 Uhr, Großes Haus) des Musicals „Monty Python’s Spamalot“ auf dem Programm steht.
Dieses erstmals im Theater Hagen aufgeführte, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete satirische Werk basiert auf dem Kult-Spielfilm „Die Ritter der Kokosnuss“ der legendären britischen Komikergruppe Monty Python. Deren Mitglied Eric Idle (Buch, Liedtexte, Musik) und John Du Prez (Musik) haben es verfasst, die Uraufführung fand 2005 am Broadway in New York statt.
Monty Pythons Stil, der sich aus absurden, surrealistischen, anarchistischen, albernen und respektlosen Elementen zusammensetzt und vielfältig mit den Konventionen von Humor spielt, findet sich auch in dem überaus erfolgreichen Musical wieder, welches sich durch seine freche Doppelbödigkeit auszeichnet, da es sich immer wieder über sich selbst und das Genre Musical im Allgemeinen lustig macht.
Es erzählt von König Artus, der sich im Jahre 932 in einem von der Pest gezeichneten England auf die Suche nach den tapfersten und edelsten Rittern für seine Tafelrunde macht. Sie folgen dem göttlichen Auftrag, den heiligen Gral zu finden und geraten auf ihrer Reise durch das mittelalterliche Britannien in unzählige aberwitzige Situationen. Im Kampf müssen sich die Ritter etwa gegen das Killerkaninchen oder die französischen Spötter, die mit Kühen werfen, beweisen. Doch am Ende der beschwerlichen Gralssuche findet jeder in König Artus’ Gefolge seine Bestimmung – sei es im Showbusiness oder in der Liebe.
Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per Email unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de
Corona: Hohe Impfquote in Hagen erreicht
30. September 2021Kampagne soll noch Unentschlossene überzeugen
Es ist ein großer Erfolg: 71,1 Prozent der Hagenerinnen und Hagener sind vollständig gegen COVID-19 geimpft. Der bundesweite Wert liegt aktuell bei 64 Prozent. Zu diesem Erfolg hat nicht zuletzt das Impfzentrum der Stadt Hagen beigetragen, in dem eine Impfquote bei den Erstimpfungen von 47 Prozent erreicht wurde. Hagen belegt somit Platz 1 zusammen mit Bottrop im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) – gefolgt vom Kreis Olpe mit 40 Prozent.
Um auch nach der Schließung des Impfzentrums noch unentschlossene Hagenerinnen und Hagener von einer Coronaschutzimpfung zu überzeugen, hat die Stadt Hagen eine mehrsprachige Werbeimpfkampagne entwickelt.
Die mehrsprachige Werbeimpfkampagne soll gezielt jene Bürgerinnen und Bürger ansprechen, die aus den unterschiedlichsten Gründen noch unschlüssig sind, ob sie sich gegen das Coronavirus impfen lassen sollen. Die Kampagne möchte umfassend über den Wert und die Vorteile einer Impfung informieren. Sie soll Ängste, Sorgen und Vorbehalte unentschlossener Bürger ernst nehmen.
So können auf der Internetseite www.hagen.de/hagenimpft Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen ans Gesundheitsamt richten. Diese werden persönlich beantwortet und anonymisiert für alle Bürgerinnen und Bürger im Bereich „Sie fragen – wir antworten“ veröffentlicht. Die Informationen auf der Internetseite werden in acht Sprachen übersetzt.
Das Hagener Impfzentrum in der Stadthalle schließt zum heutigen Donnerstag, 30. September. Bei den Erstimpfungen konnte eine Quote von 74,9 Prozent erreicht werden. Mit Blick auf die Quote der Impfberechtigten, für die eine Coronaschutzimpfung zurzeit überhaupt angeboten wird, also alle Personen ab zwölf Jahren, liegt der Wert in Hagen bei beachtlichen 85,2 Prozent bei den Erstimpfungen. Bei den vollständig Geimpften liegt die Quote bei 71,1 Prozent beziehungsweise 80,8 Prozent (ab zwölf Jahren).
„Guter Lebensabend NRW“ startet in Hagen
30. September 2021Seniorinnen und Senioren mit Einwanderungsgeschichte kultursensible Altenhilfe und Altenpflege bieten – darum geht es in dem Förderprogramm „Guter Lebensabend NRW“, an dem Hagen als eine von 21 Modellkommunen in Nordrhein-Westfalen teilnimmt.
Mehr als 40 Prozent der Hagenerinnen und Hagener haben einen Migrationshintergrund, in keiner anderen Kommune in Nordrhein-Westfalen liegt der Anteil höher. Dabei nehmen ältere Menschen mit Einwanderungsgeschichte die Einrichtungen und Dienste in Hagen, die Beratung, Betreuung und Begleitung anbieten, unterdurchschnittlich in Anspruch. Das soll sich durch das Projekt „Guter Lebensabend NRW“, das bis Ende 2022 befristet ist, ändern.
Bis dahin sollen Strukturen aufgebaut werden, die auch für zukünftige Bedarfe tragfähig sind. „Es gibt die entsprechenden Informationen nur in deutscher Sprache“, erklärt Ayse Musanovic das Informationsdefizit. Seit Juli dieses Jahres ist die Diplom-Pädagogin bei der Stadt Hagen beschäftigt und kümmert sich gemeinsam mit Carla Warburg vom Caritasverband Hagen als Kooperationspartner um die Durchführung des Projektes.
Um das Förderprojekt bekannter zu machen, planen die Stadt Hagen und der Caritasverband Ende Oktober eine virtuelle Auftaktveranstaltung. Der Termin ist nicht zufällig gewählt: Am Sonntag, 31. Oktober, wird der 60. Jahrestag des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei begangen.
Mehr Informationen zu dem Projekt „Guter Lebensabend NRW“ erhalten Interessierte bei den Ansprechpartnerinnen Ayse Musanovic, Pflege- und Wohnberatung der Stadt Hagen, unter Telefon 02331/207-2995 oder unter E-Mail ayse.musanovic@stadt-hagen.de oder bei Carla Warburg, Caritasverband Hagen, unter Telefon 02331/918490 oder unter E-Mail c.warburg@caritas-hagen.de.
Corona in Hagen – Stand: 29.09., 0:00 Uhr
29. September 2021Im Lutz: Wiederaufnahme von „Stadt der Kinder“
29. September 2021Eine multimediale TheaterUtopie von Anja Schöne und Ensemble
Szene aus der Produktion: Helen Rademacher, Meera Varghese, Tomani Diatta. Foto: Dirk Burghaus.
Der Wiederaufnahme-Reigen im Lutz wird fortgesetzt mit der Präsentation von „Stadt der Kinder“ – Eine multimediale TheaterUtopie von Anja Schöne und Ensemble (ab 10 Jahren, Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 5-10).
„Wenn ich nicht tanzen kann, will ich nicht bei dieser Stadt mitmachen!“ – Gemeinsam mit ihrem multinationalen Ensemble hat Regisseurin Anja Schöne auf der Grundlage von Recherchematerial eine visionäre Theaterperformance rund um das Thema Kinderrechte entwickelt, in der die Vision einer Stadt entsteht, in der Kinder und Jugendliche das Sagen haben und Ideen die wichtigste Währung sind. Zudem bringen sie Spiel, Tanz und Musik, Mut und Humor mit.
Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).
Interkulturelle Woche: Kinofilm „Gipsy Queen“
29. September 2021Den Film „Gipsy Queen“ zeigt das Kino Babylon in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Hagen sowie den Integrationsagenturen des Caritasverbandes Hagen e.V., der Diakonie Mark-Ruhr und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Hagen-Märkischer Kreis anlässlich der Interkulturellen Woche am Donnerstag, 30. September, um 18 Uhr im Kulturzentrum Pelmke, Pelmkestraße 14.
Das Drama erzählt die Geschichte von Ali (Alina Serban), einer alleinerziehenden Mutter aus Rumänien, die sich im Großstadtdschungel Hamburgs behaupten muss. Regisseur Hüseyin Tabak gibt in seinem Film Alis Rassismuserfahrungen, ihre Existenzängste sowie die Liebe zu ihren Kindern, die Ali Hoffnung geben, als talentierte Boxerin erfolgreich zu sein, realitätsnah wieder.
Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei. Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Plätze begrenzt. Karten sind nur am Veranstaltungstag im Kino Babylon erhältlich, um eine vorherige Reservierung wird daher beim Kulturzentrum Pelmke unter Telefon 02331/336967 oder bei Tanja Monse unter E-Mail tanja.monse@awo-ha-mk.de gebeten.
Corona in Hagen – Stand: 28.09., 0:00 Uhr
28. September 2021Putzig!
28. September 2021WPWR-Redakteur fabuliert von einem „politischen Erdbeben made in Hagen“
Der bei der Bundestagswahl am Sonntag gescheiterte Kandidat der Hagener CDU, Christian Nienhaus, „fordert den Rücktritt von Kanzlerkandidat Armin Laschet“, verkündet Jens Stubbe, der Leiter der Hagener WPWR-Lokalredaktion. Und schlussfolgert: „Das könnte zu einem politischen Erdbeben made in Hagen führen.“
Nienhaus, so Stubbe, sei „der Erste“, der eine solche Rücktrittsforderung erhoben habe. Nun ja, der Heimatredakteur veröffentlichte seinen Beitrag um 20:43, also fast auf die Minute genau 7 Stunden, nachdem bereits die rheinland-pfälzische CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth getwittert hatte: „#Armin Laschet, Sie haben verloren. Bitte haben Sie Einsicht. Wenden Sie weiteren Schaden von der #CDU ab und treten Sie zurück.“
Auch die rechtskonservative „Werte-Union“ und der sächsische Landesverband des CDU-Nachwuchses Junge Union hatten da schon Laschets Rücktritt gefordert.
Stubbe untermauert die Bedeutsamkeit seines Schützlings u.a. damit, dass der im Breisgau lebende Nienhaus vor Jahrzehnten in Hagen zur Schule gegangen sei. Und misst dessen Rücktrittsforderung „Gewicht“ bei, denn „Nienhaus hat mit der WP gesprochen. Nienhaus hat mit der Bild-Zeitung gesprochen.“ Deshalb seien seine Äußerungen „ein Paukenschlag“.
Warum Armin Laschet oder die CDU-Gremien ausgerechnet der Äußerung eines politischen Novizen, der in Hagen (immer noch) weitgehend unbekannt ist, von seiner Partei als Notlösung aufgestellt wurde und anschließend in seinem Wahlkreis für die CDU das seit Menschengedenken schlechteste Ergebnis eingefahren hat, ein besonderes Gewicht beimessen sollten, bleibt das Geheimnis des Schreibers aus dem Pressehaus.
Es ist einfach nur putzig.
Nienhaus hat sich übrigens laut WPWR nach seinem kurzen Zwischenspiel schnellstens wieder aus der Politik abgemeldet. Er sei „ab heute wieder Verlagsmanager und kein Politiker mehr“.
Damit wirkt Stubbes Traktätchen noch lächerlicher.
So wählte Hagen in seinen Straßen und Vierteln
28. September 2021Wie siegreich Sieger wirklich sind und wie unterlegen die Verlierer in Hagen, zeigt sich meistens im Vergleich mit den Ergebnissen vorangegangener Bundestagswahlen in Hagen. Ein Blick auf die Einzelkandidaten (Erststimme), die Parteien-Ergebnisse (Zweitstimme) und die Entwicklung in Hagens Vierteln. (…)
Quelle: wp.de
Klassik + Jazz im ESM: Klangliche Ermittlungen
28. September 2021Von Argentinien über Paris nach Deutschland
Stefan Bauer (Vibes/Marimba) & Michael Heupel (Flöten)
30.09.2021, 18:00 Uhr, Emil-Schumacher-Museum Hagen
Das Duo als kleinste kommunikative und intime Besetzung stellt für Stefan Bauer und Michael Heupel eine besondere Herausforderung dar (Foto: ESM).
Beide Musiker haben die Welt bereist und Eindrücke verschiedener Kulturen in ihre Spielweise und ihr „musikalisches Denken“ einfliessen lassen. Ihnen ist eine unstillbare Neugier sowie Offenheit für Unvorhergesehenes (eigentlich Unerhörtes oder Unvorhergehörtes) zu eigen. Wenn dann noch in Konzerten das Publikum als aktive Kraft hinzukommt, macht es ihnen besondere Freude Neuland zu betreten und Klangwelten gemeinsam zu erforschen.
Flöte und Marimba haben ihre traditionellen Pendants in vielen Ländern Afrikas, wo die verschiedensten Flöten, sowie die`Ahnen´der Marimba in Form von Balafonen und diversen Schlitztrommeln vorkommen.
Bei einer Afrika Tournee im Auftrag des Goetheinstitutes wurde so die Brücke zum Publikum schon allein durch die Instrumentierung geschlagen. Als dann noch in der Zusammenarbeit mit den einheimischen Balafon- und Gyil-Meistern Aly Keïta (Elfenbeinküste) und Bernhard Woma (Ghana) afrikanische und europäische Musikkulturen aufeinandertrafen, geriet das Publikum außer Rand und Band.
Ähnliche Reaktionen gab es während eines Auftritts beim Vibraphonissimo Festival in Fürth im Januar 2020. Teile eines Mitschnitts des Bayrischen Rundfunks dort werden zur Grundlage einer Audio-Veröffentlichung des Duos, die Anfang nächsten Jahres erwartet wird.
Besonders solche Erfahrungen haben Bauer und Heupel in ihrer Ansicht bestärkt, dass Musik keine Grenzen kennt. Improvisation steht für beide im Vordergrund. Als Basis dienen Bauers Kompositionen und Heupels Improvisationsvorlagen. Obwohl die beiden schon über einen langen Zeitraum miteinander musizieren haben sie sich die Frische der Erstbegegnung bewahrt.
Eintritt frei
Wir bitten Corona-bedingt um Reservierung mit Angabe des Namens, der Anschrift und Telefonnummer unter info@esmh.de
Lotz steigt zum Direktor des Schumacher-Museums auf
28. September 2021Das Emil-Schumacher-Museum in Hagen hat gut fünf Monate nach dem Tod von Ulrich Schumacher einen neuen Direktor: Rouven Lotz. (…)
Rouven Lotz ist Kunsthistoriker und war bereits seit 2011 als wissenschaftlicher Leiter engster Mitarbeiter von Ulrich Schumacher. (…)
Quelle: wp.de
Wieder Coronafall an Hagener Schule
28. September 2021An der Liselotte-Funcke-Schule gibt es neue Quarantänemaßnahmen, da eine positiv auf das Coronavirus getestete Person die Einrichtung besucht beziehungsweise dort gearbeitet hat.
Das Gesundheitsamt ist mit der Einrichtung im Austausch und ermittelt die Infektionsketten. Direkte Kontaktpersonen werden gegebenenfalls getestet. Alle Betroffenen müssen bis zum Vorliegen der Testergebnisse zunächst in Quarantäne bleiben.
Corona in Hagen – Stand: 27.09., 0:00 Uhr
27. September 2021Timo Schisanowski löst Ticket nach Berlin
27. September 2021SPD legt zu – aber Kandidat mit schweren Verlusten
Während die SPD bei den Wahlen zum Deutschen Bundestag parallel zum Trend auch im Wahlkreis 138 (Hagen / Ennepe-Ruhr-Kreis I) bei den Zweitstimmen dazugewonnen hat, fuhr Direktkandidat Timo Schisanowski erwartungsgemäß ein miserables Ergebnis ein. Trotzdem reichte es für einen Platz im Parlament der Republik.
Nach Auszählung aller Stimmen erreichte die SPD im gesamten Wahlkreis 33,0 Prozent (+ 3,7 Prozent) der Zweitstimmen, die CDU 23,8 Prozent (- 5,0), Grüne 12,0 Prozent (+ 6,2), FDP 11,3 Prozent (- 1,3), AfD 9,6 Prozent (- 2,3), Linke 3,4 Prozent (- 3,8), Sonstige 6,9 Prozent (+ 2,6).
Betrachtet man ausschließlich die Ergebnisse in Hagen, sieht das Bild ähnlich aus: Gewinne für SPD, Grüne und Sonstige, Verluste für alle anderen.
Legte die SPD bei den Zweitstimmen zu, verlor sie bei den Erststimmen, die über das Direktmandat entscheiden, massiv. Hatte der über die Grenzen seiner Partei hinaus populäre René Röspel bei den vergangenen Bundestagswahlen immer etwa 10 bis 11 Prozent mehr Stimmen als die SPD erzielt, musste Schisanowski im gesamten Wahlkreis gegenüber der Wahl 2017 einen Verlust von 6,0 Prozent hinnehmen.
Auf dem Gebiet der Stadt Hagen, wo sein Schalten und Walten als Parteivorsitzender besser bekannt ist, verlor er im Vergleich zu Röspel bei der Wahl 2017 sogar 8,5 Prozent und landete hinter dem Ergebnis seiner Partei.
Einen historischen Tiefpunkt im Wahlkreis erreichte die CDU mit nur noch 23,8 Prozent, ein Verlust von 5,0 Prozent. Dagegen verdoppelten die Grünen mit 12,0 Prozent ihr Ergebnis von 2017. FDP und AfD mussten ebenfalls Verluste hinnehmen, die Linke halbierte sich.
Hagen: Neue Fraktion im Rat
27. September 2021Die bisherige Gruppe Bürger für Hohenlimburg (BfHo) hat sich wie schon in der letzten Legislaturperiode einen Partner gesucht. Künftig wollen Frank Schmidt und Peter Arnusch gemeinsam mit Laura Knüppel (Die Partei) eine Fraktion im Rat der Stadt Hagen bilden. Die Bürger kostet diese neuerliche Polit-Ehe bis zur nächsten Wahl nach Auskunft der Stadt rund eine Viertel Million Euro.
„Als Fraktion kann man einfach mehr bewegen“, erklärt Ratsherr Frank Schmidt (BfHo), der sich künftig den Job als Fraktionsgeschäftsführer mit Michael Schuh teilt. (…)
Quelle: wp.de
Tegtmeier-Abend im Kunstquartier
27. September 2021Im Rahmen der Ausstellung „Die Stadt: Geschichte-Kultur-Musik“ präsentiert das Osthaus Museum Hagen am Samstag, 2. Oktober, um 20 Uhr einen Tegtmeier-Abend im Foyer des Kunstquartiers.
An Jürgen von Manger (Foto: Ennow Strelow), der durch seine Kunstfigur des Ruhrgebietlers Adolf Tegtmeier bundesweiten Kultstatus besitzt, erinnert der Dortmunder Schauspieler Carsten Bülow zusammen mit der Nichte Jürgen von Mangers, Monika von Manger, an das Wirken des großen Sympathieträgers der Region Ruhrgebiet.
Der „Schwiegermutter-Mörder“ oder „Die Fahrschulprüfung“, sind vielen Menschen in Erinnerung geblieben, und seine Fernsehformate lockten Millionen vor die Bildschirme. Viele haben bis heute den besonderen Blick, samt Schnauzbart und ausgeleierter Kappe vor Augen, wenn die Namen Jürgen von Manger und Adolf Tegtmeier fallen. Aber auch für jüngere Fans des Ruhrgebiet-Humors gibt es einiges zu entdecken.
An diesem Abend präsentiert Bülow einige „Stückskes“ und Songs, und Monika von Manger öffnet, im Gespräch mit Carsten Bülow, das Familienalbum für das Publikum und erzählt von ihrem Onkel. Natürlich dürfen auch die berühmten „Schangsongs“ an diesem Abend nicht fehlen.
Der Eintrittspreis beträgt 20 Euro. Interessierte können die Karten bei der Kasse des Kunstquartiers unter Telefon 02331/207-3138 oder E-Mail museen@stadt-hagen.de kaufen.
Die Besucherinnen und Besucher im Museum müssen die Maskenpflicht sowie die Abstandsvorgabe von 1,5 Metern zu anderen Personen einhalten. Außerdem gilt die 3-G-Regelung mit Ausweispflicht.
Corona in Hagen – Stand: 26.09., 0:00 Uhr
26. September 2021Timo auf der Resterampe unterwegs
26. September 2021Im Wahlkampfendspurt muss sich SPD-Bewerber Timo Schisanowski auch noch die Unterstützung zweifelhafter Ex-Genossen holen. Die eigenen lassen es anscheinend am nötigen Rückhalt mangeln.
Als neuesten Promotor präsentiert Schisanowski den aus der Partei ausgeschlossenen Muamer Andelija (Screenshot: Schisanowski /Fakebook). Andelija hatte 2017 nach eigenen Angaben 1.600 Euro aus der Parteikasse für private Zwecke abgezweigt, die Staatsanwaltschaft bezifferte seinerzeit die Summe auf „mindestens 2.000 Euro“. Ratsmitglied Andelija wurde aus der SPD ausgeschlossen und hatte damit auch die Mitgliedschaft in der Fraktion verloren, blieb aber fraktionsloses Mitglied des Stadtparlaments.
Im Zusammenhang mit den Unterschlagungen von Parteigeldern im SPD-Ortsverein Altenhagen wurde auch gegen den Vorsitzenden des Partei-Unterbezirks Hagen, Timo Schisanowski, ermittelt, der heute für den Bundestag kandidiert und sich der Unterstützung Andelijas erfreut.
Cui bono? Wem nützt es?
26. September 2021WBH: Entscheidung verschoben
Die Entscheidung über die Zukunft des Wirtschaftsbetriebs Hagen (WBH) ist verschoben worden. Der Rat der Stadt Hagen schloss sich – mit einer Ausnahme in zwei Punkten – einstimmig einem Antrag der OB-Allianz aus CDU, Grünen und FDP an, die Verwaltung mit weiteren Prüfungen zu beauftragen.
So soll die Verwaltung darlegen, ob die bisher nichtöffentlichen Vorlagen ganz oder in welchen Teilen in öffentlicher Sitzung beraten werden können. Daneben soll die Verwaltung einen Vorschlag zur Ausgestaltung des Verwaltungsrates zu entwickeln, der allen Fraktionen und Gruppen Zugang zum Gremium gewährt.
Zwei weitere Punkte wurden von den Vertretern der SPD abgelehnt: Eine Rückführung von Teilen des WBH in die Verwaltung sowie eine Evaluation der geplanten Änderungen nach 18 Monaten.
Die inzwischen auch von der Verwaltung positiv beschiedene Möglichkeit, den Verwaltungsrat auch den bisher dort nicht vertretenen Gruppen zu öffnen, war für die zuvor mit verhaltener Kritik aufgetretenen Ratsteile offenbar verlockend genug, sich dem Allianz-Antrag anzuschließen. Schließlich können so zusätzliche Einnahmen akquiriert werden.
Im Vorfeld der Abstimmung war der von der Verwaltung favorisierte „Betrauungsakt“ beispielsweise bei der Fraktion Hagen Aktiv auf „völliges Unverständnis und Ablehnung“ gestoßen.
„Ganz im Sinne einer „Salamitaktik“ würde der Hagener Rat durch solche Prozesse letztendlich seinem originären Auftrag, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu vertreten, nicht mehr gerecht werden können“, verkündete die Fraktion auf ihrer Fakebook-Seite. Verantwortungsbereiche würden dadurch dem Zugriff durch Bürgerbegehren und Bürgerentscheid entzogen.
Trotzdem stimmte Hagen Aktiv dem Antrag der OB-Allianz vollumfänglich zu. Die „Salamitaktik“ hatte – allerdings in einem ganz anderen Sinne – gezogen.
Ein Stück Wurst müssen Interessierte auch einigen Beschäftigten des WBH hingehalten haben, die vor der Ratssitzung eine kleine Demonstration veranstalteten und von denen sich Oberbürgermeister Erik Olaf Schulz bereitwillig einen Brief überreichen ließ.
Dabei haben Mitarbeiter des WBH weder Lohnkürzungen noch Entlassungen zu befürchten – wenigstens dann nicht, wenn der Wirtschaftsbetrieb rekommunalisiert oder, wie von den Gutachtern empfohlen, in einen Eigenbetrieb umgewandelt würde.
Bleibt die obligatorische Frage: Cui bono? – Wem nützt das komplizierte Prozedere mit dem „Betrauungsakt“, wenn man es auch einfacher haben könnte, z.B. mit dem gutachterlich empfohlenen Eigenbetrieb?
Die Antwort findet sich im Gutachten von Ernst & Young (EY) schon in der Kurzform, die den Ratsmitgliedern zugestellt wurde: „Mit der Auflösung des WBH entfallen auch die Organe des WBH (Vorstand, Verwaltungsrat).“
Beim Eigenbetrieb gäbe es keinen bestens alimentierten Vorstand mehr, sondern einen Betriebsleiter, der nach Tarif bezahlt würde. An die Stelle des Verwaltungsrates träte ein Betriebsausschuss, der ein Ratsausschuss wäre. Der Betriebsausschuss kann folglich nur aus Ratsmitgliedern, die eine pauschale Aufwandsentschädigung erhalten, und sachkundigen Bürgern, die ein Sitzungsgeld erhalten, bestehen. Großzügige Verwaltungsrats-Tantiemen wären dann nicht mehr drin.
Und dann gab es bei der Ratssitzung ja auch noch den Herrn Treß. Der erklärte sich laut Protokoll für befangen und nahm nicht an der Beratung und Abstimmung teil. Für befangen erklärte er sich, weil er als Beschäftigter des WBH im Bereich Rechnungswesen tätig ist.
Stephan Treß ist Mitglied der CDU-Fraktion und verschiedener Ausschüsse des Rates, u.a. stellvetretender Vorsitzender des Infrastruktur- und Bauausschusses, der schon immer (die Bezeichnungen wechselten) eine Magnetwirkung auf jene ausübte, die ein Geschäft witterten.
Treß hat enge Bezüge zur Hagener Bauindustrie. Bis 2013 war er Geschäftsführer mehrerer Gesellschaften des Bauunternehmens Friedrich Rempke.
„Juniorwahl“ – Schüler wählen den neuen Bundestag
26. September 2021Kurz vor der Bundestagswahl waren an acht Schulen in Hagen die Wahlurnen schon voll: Dort haben Schüler an der „Juniorwahl“ teilgenommen. (…)
An der Heinrich-Heine Realschule Boelerheide gab es 88 Wahlberechtigte, wovon 67 ihre Stimme abgegeben haben. Bei den Erststimmen gewann Timo Schisanowski (SPD) mit 22 Stimmen vor Christian Nienhaus (CDU) mit 17 Stimmen. Dahinter Katrin Helling Plahr (FDP) mit 8 Stimmen, Janosch Dahmen (Grüne) mit 7 Stimmen, Andreas Geitz (AfD) mit 6 Stimmen und Ingo Hentschel (Linke) mit 5 Stimmen.
Bei den Zweitstimmen gewann an der Realschule Boelerheide die SPD mit 28,4 Prozent, dahinter die CDU mit 17,9 Prozent, FDP (16,4), Die Grünen (13,4), Die Linke (7,5), AfD (7,5), Piraten (1,5) und Team Todenhöfer (3).
An der Realschule Hohenlimburg haben rund 160 Schüler an der Wahl teilgenommen. Bei den Erststimmen gewann die SPD (38 Prozent) vor der CDU (21 Prozent). Dahinter FDP (14), Die Grünen (7), Die Linke (7), Die Partei (5), Tierschutzpartei (3), AfD (3), MLPD (2), Einzelbewerber Michael Tropp (2).
Bei den Zweitstimmen lag unter den Teilnehmern an der Realschule Hohenlimburg die SPD mit 38 Prozent vor der FDP mit 16 Prozent. Dahinter CDU (14), Die Grünen (7), AFD (6), Die Linke (5), Piraten (3), Tierschutz (3), Volt (2), Die Humanisten (1), ÖDP (1) und Die Partei (1).
Quelle: wp.de
Anmerkung: Und wie waren die Ergebnisse an den anderen sechs Schulen? Passten die nicht?
Hagen wird mit 400.000 Euro gefördert
26. September 2021Es ist ein Thema, das viele Unternehmen aus der Stahl- und Logistikbranche in Hagen umtreibt: die Nutzung von Wasserstoff als Treibstoff oder Energieträger. Und genau daran wird jetzt in Hagen gearbeitet. Denn das Bundesverkehrsministerium stellt der Stadt 400.000 Euro zur Verfügung, um ein Konzept für den Einsatz von Wasserstoff in der Region zu entwickeln. „Das ist ein für die Zukunft wichtiger Pfad, auf den wir uns jetzt begeben werden“, so Thomas Köhler, Leiter des städtischen Umweltamtes. (…)
Quelle: wp.de
Hohenhof öffnet am 2. Oktober
26. September 2021Der Hagener Hohenhof, Stirnband 10, öffnet am Samstag, 2. Oktober, nach langer Schließung wieder seine Türen für Besucherinnen und Besucher (Foto: Karsten-Thilo Raab). Der Besuch ist dann zu den regulären Öffnungszeiten samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr möglich. Aufgrund von Renovierungsarbeiten bleiben noch einige der Ausstellungsräume im Obergeschoss geschlossen.
Bei der Besichtigung des Hohenhofs gilt die Maskenpflicht. Um die Abstandsvorgabe von 1,5 Metern zu anderen Personen einhalten zu können, muss die zulässige Besucherzahl gegebenenfalls begrenzt werden.
Der Hohenhof in Hagen-Eppenhausen wurde 1908 von dem belgischen Künstler-Architekten Henry van de Velde als Wohnhaus für den Hagener Folkwang-Gründer Karl Ernst Osthaus und seine Familie gebaut. Das historische Jugendstil-Gebäude ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele für ein Gesamtkunstwerk.
Corona in Hagen – Stand: 25.09., 0:00 Uhr
25. September 2021Schisanowski will weiter Geld von Unternehmen
25. September 2021Die Plattform abgeordnetenwatch.de hatte eine Umfrage an alle Kandidaten für den Bundestag gestartet: Von welchen Kandidierenden können wir nach der Bundestagswahl transparentes Handeln erwarten? Wer wird effektive Lobbygesetze voranbringen? Und wie sieht es mit Geld aus der Wirtschaft aus?
Von den drei aussichtsreichsten Kandidaten im Wahlkreis Hagen/Ennepe-Ruhr-Kreis I sprach sich nur der Grüne Dr. Janosch Dahmen für ein Verbot von Unternehmensspenden aus, der CDU-Kandidat Christian Nienhaus hielt es erst gar nicht für nötig, auf die Anfrage zu reagieren. Timo Schisanowski (SPD) lehnt dagegen ein Verbot von Unternehmensspenden ab.
Das genau passt in das Bild, das der Hagener SPD-Vorstand abgibt, dessen Vorsitzender Schisanowski ist. Der hatte erst kürzlich nach Angaben des jetzigen Bundestagsabgeordneten René Röspel trotz eines gegenteiligen Parteitagsbeschlusses Zahlungen von Firmen an die hiesige SPD wieder zugelassen.
Dass Schisanowski nach Angaben von abgeordnetenwatch.de auch seine Lobbykontakte nicht offen legen will, komplettiert den Eindruck, den die Hagener SPD jetzt schon seit Jahren bietet.
„Fehler gemacht“
25. September 2021Rund 600 Anhänger Bewegung „Fridays for future“ gingen am Freitag in Hagen, zwei Tage vor der Bundestagswahl, noch einmal auf die Straße. Ihr Ziel: Die Wahl zu einer Klimawahl machen. Unter ihnen ein in gewisser Weise besonderer 87-jähriger Mann, den man hier wohl nicht erwartet hätte, der der Bewegung aber den Rücken stärken und ihr Mut zusprechen will.
Er ist ein ungewohntes Bild auf einer Fridays-for-Future-Demonstration. Dies ist Friedrich Aufermann. Ein 87 Jahre alter Hagener mit einem Schild um den Hals. 25 Jahre lang leitete er das Grünflächenamt in Hagen, heute setzt er sich für ein besseres Klima ein. „Letztes Mal waren fast nur junge Menschen hier, dieses Mal sind auch mehr Erwachsene hier“, freut sich Friedrich Aufermann mit einem Blick auf die versammelte Menschenmenge.
„Die Stadt vernachlässigt das Klima“, sagt der 87-Jährige. Für die Zukunft sieht er schwarz, die Klimaneutralität in Hagen als ein unerreichbares Ziel, „ich bin todtraurig.“ Wichtige Ämter der Stadt seien aufgelöst und an den Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) übergeben worden. Er zeigt sich besorgt: „Wir haben so viele Probleme in dieser Stadt“. (…)
Quelle: wp.de
Interkulturelle Woche startet am Sonntag
25. September 2021Zur Interkulturellen Woche unter dem Motto „#offengeht“ laden das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Hagen und die Integrationsagenturen des Caritasverbandes Hagen e.V., der Diakonie Mark-Ruhr und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Hagen-Märkischer Kreis von Sonntag, 26. September, bis Dienstag, 5. Oktober, ein.
Die diesjährige Interkulturelle Woche wird mit einem Grußwort von Dr. Hans-Dieter Fischer, Erster Bürgermeister der Stadt Hagen, zur Eröffnung der Ausstellung „Moria. System. Zeugen. Flüchtlinge, Einheimische und Helfer in Zeitzeugenbegegnungen“ am Sonntag, 26. September, um 17 Uhr in der Johanniskirche am Markt, Johanniskirchplatz 10, eingeleitet.
Der Fotograf und Konfliktforscher Martin Gerner erinnert mit seiner Ausstellung an die tragischen Ereignisse auf der Insel Lesbos im September 2020. Anschließend findet ein Politisches Nachtgebet zum Thema der Ausstellung statt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Interkulturellen Woche erwarten viele spannende Angebote, um mehr über andere Denkweisen und Lebenswelten zu erfahren und sich gegenseitig auszutauschen.
Unter anderem werden verschiedene Veranstaltungen angeboten, welche die Rolle und Situation der Frauen in Kultur und Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen, wie ein Vortrag zur aktuellen Situation in Afghanistan am Mittwoch, 29. September, um 17.30 Uhr in der Johanniskirche am Markt, die Filmvorführung „Gipsy Queen“ am Donnerstag, 30. September, um 18 Uhr im Kino Babylon oder ein Online-Workshop zum Thema „Frauen im Islam“ am Freitag, 1. Oktober, um 9 Uhr.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen der Interkulturellen Woche erhalten Interessierte auf der Internetseite www.interkulturelle-woche-hagen.de.
Tag der offenen Tür im Kunst- und Atelierhaus
25. September 2021Auch das Künstlerleben muss wieder weitergehen – unter diesem Motto öffnet das Hagener Kunst- und Atelierhaus, Hochstraße 76, nach pandemiebedingter Pause am 3. Oktober von 12 bis 16 Uhr wieder seine Türen.
Die Künstlerinnen und Künstler aus den 24 Ateliers zeigen rund 50 neue Werke. Auch während der Shutdowns haben sie kreativ gearbeitet und teilweise neue Formen und Themen entdeckt haben. Was dabei entstanden ist und ob und wie sich Corona und seine Folgen in den Werken widerspiegeln, können Besucherinnen und Besucher selbst entscheiden.
Für den Zugang ist ein Nachweis entsprechend der der 3G-Regel erforderlich, beim Einlass wird geprüft, ob die Gäste geimpft, genesen oder getestet sind, und im Haus besteht Maskenpflicht. Der Tag der offenen Tür findet statt am 3. Oktober 2021 von 12 bis 16 Uhr im Kunst- und Atelierhaus, Hochstraße 76, Hagen.
Corona in Hagen – Stand: 24.09., 0:00 Uhr
24. September 2021An der Gesamtschule Haspe gibt es neue Quarantänemaßnahmen, da eine positiv auf das Coronavirus getestete Person die Einrichtung besucht beziehungsweise dort gearbeitet hat.
Bundestagswahl 2021 – Die Hagener Ergebnisse
24. September 2021Am Wahlsonntag, den 26. September 2021, werden hier die Ergebnisse der Bundestagswahl in Hagen und den anderen Städten im Wahlkreis 138 (Hagen/Ennepe-Ruhr-Kreis I) eingespeist. Abrufbar sind sowohl die Erststimmen- als auch die Zweitstimmenergebnisse, ebenso die Zahlen aus den Stadtbezirken und den einzelnen Wahlbezirken. Die Daten werden am Wahlabend ständig aktualisiert:
Sollte das Hagener IT-System (wie am Abend der Kommunalwahl 2020) wieder zusammenbrechen, lässt sich auf das Angebot von Information und Technik NRW ausweichen. Dort stehen auch die anderen NRW-Wahlkreise zur Auswahl:
Information und Technik NRW im Auftrag des Landeswahlleiters
Bürgerbegehren abgelehnt – zwei neue beantragt
24. September 2021Es ging längst nicht mehr ums Bad. Dafür war die Debatte im Rat hitzig. Das Ergebnis: Bürgerbegehren abgelehnt, aber zwei neue sind beantragt.
Also rein faktisch ist das eine nüchterne Nummer. Das beantragte Hohenlimburger Bürgerbegehren gegen den Abriss des Lennebades ist erst von der Verwaltung für unzulässig und dann vom Rat der Stadt abgewiesen worden. Elf Stimmen gegen den Ablehnungsvorschlag der Verwaltung, sieben Enthaltungen, der Rest dafür und somit: mehrheitlich abgelehnt. Die Diskussion, die sich im Rat entwickelte, ist aber aus öffentlicher und Bürgersicht ziemlich dokumentierenswert. Denn es geht eigentlich mehr ums Prinzip: Wie gehe ich als Stadt und Politik mit einem Bürgerbegehren um? (…)
Quelle: wp.de
Anmerkung: Es lohnt sich, den WPWR-Artikel komplett zu lesen. Die Arroganz der Macht kwillt aus allen Knopflöchern, siehe auch hier.
„Missstände in der Partei“
24. September 2021DOPPELWACHOLDER.DE berichtete über einen Beschluss des Hagener SPD-Vorstands, wieder Spenden von Firmen anzunehmen, obwohl ein Parteitagsvotum das abgelehnt hatte. Jetzt hat sich auch der Vorsitzende des Ortsvereins Altenhagen, Bernd Schmidt, in dazu geäußert. Hier seine Stellungnahme:
SPD Hagen wieder bereit Spenden zu empfangen
Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass wir wieder bereit sind, Spenden auch in größeren Summen empfangen zu können. Dabei gibt es einen Parteitagsbeschluss vom 02.02.2010 in welchem die Annahme von Parteispenden mehrheitlich abgelehnt worden ist.
Einen Parteitagsbeschluss kann man nur durch einen selbigen aufheben.
Da der oben genannte Beschluss vom 02.02.2010 gültig ist, bleibt die Annahme von Parteispenden äußerst fraglich. Auch der Tagesordnungspunkt 4 „Annahme von Spenden“ in der Sitzung des UBV vom 14.06.2021 ist zu hinterfragen.
Sollte die Grundeinstellung gegenüber Parteispenden sich geändert haben, muss in erster Linie intern mit allen Parteimitgliedern gesprochen werden. Folgerichtig würde eine interne Abstimmung zu einem Parteitagsbeschluss führen und der innerparteilich korrekte Weg würde eingehalten werden.
Da diese Vorgehensweise jedoch nicht nachzuvollziehen ist, möchte ich mit diesem Schreiben auf gewisse Missstände innerhalb der Partei aufmerksam machen, wie es auch schon bereits der Bundestagsabgeordnete René Röspel tat. Auch aus Achtung und Respekt vor unseren 1.400 Parteimitgliedern ist eine transparente Politik ausschlaggebend für unseren Erfolg.
Marco Boksteen verlässt nach zehn Jahren die HGW
24. September 2021Dr. Marco Boksteen, alleiniger Geschäftsführer der Hagener Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (HGW), wird Mitte Februar aus der Leitung des Unternehmens in Hagen ausscheiden. (…)
Wohin es ihn zieht, wollte oder konnte der 41-jährige Jurist, der auch Gesellschafter einer Immobilienfirma ist, noch nicht verraten: „Mal schauen, was sich ergibt.“ (…)
Quelle: wp.de
Erste Premiere im Lutz in der Spielzeit 2021/22
24. September 2021„Adas Universum“ – Eine musikalische Forschungsreise
Aus der Produktion (v.l.n.r.): Helen Rademacher, Charlotte Welling. Foto: Leszek Januszewski.
Die erste Premiere im Lutz Hagen in der Spielzeit 2021/22 findet am 26. September 2021 (15.00 Uhr) statt. Auf dem Programm steht die Uraufführung von „Adas Universum“ – Eine musikalische Forschungsreise von Anja Schöne und Tobias Hagedorn (ab 8 Jahren, Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 3-5).
Adas Universum öffnet ein Fenster in die Welten von zwei jungen Mädchen, die sich nicht davor scheuen, das scheinbar Unmögliche zu denken: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, also 100 Jahre vor der eigentlichen Erfindung des Computers, entwickelt die wissbegierige Ada Lovelace die erste Programmiersprache. Zweihundert Jahre später möchte Nachwuchserfinderin Lia mit den Mitteln von Musik und Computertechnologie die Welt, die sie umgibt, verändern. Mit großer Neugier und unerschütterlichem Forscherinnengeist erschaffen beide immer neue Universen um sich herum, die gleichzeitig von kindlicher Fantasie und visionärer Vorstellungskraft zeugen.
Lutz-Leiterin Anja Schöne und Tobias Hagedorn, Komponist für zeitgenössische elektronische Musik, haben dieses Stück konzipiert und kreiert und schicken darin zwei Schauspielerinnen auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise zu den Funktionsweisen von Computern und den Schnittstellen von Mathematik und Musik.
Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).
Wehringhausen: Rundgang zur Architektur um 1900
24. September 2021Einen Stadtteilrundgang durch Wehringhausen mit Dr. Elisabeth May zur abwechslungsreichen Architektur um 1900 veranstaltet die Volkshochschule Hagen (VHS) am Mittwoch, 29. September, von 16 bis 18 Uhr. Treffpunkt ist vor der Springmann-Villa, Christian-Rohlfs-Straße 49.
Die topografischen Gegebenheiten des Stadtteils Wehringhausen finden sich auch städtebaulich in dem gesellschaftlich-hierarchischen Aufbau des Wohnviertels wieder. Oben, an den Stadtgarten grenzend, entstand ein exponiertes Baugebiet nach den Gründerjahren. Im Buschey-Viertel zeugen prächtige Villen von einer glanzvollen Zeit. Die Beamtenwohnhäuser im mittleren Bereich des Viertels sind ebenso ansehnlich wie die weiter bergab gelegenen Arbeiterwohnhäuser mit den ansprechenden Fassadengestaltungen.
Die Teilnahmegebühr von 6 Euro wird vor Ort in bar kassiert. Anmeldungen nimmt das Serviceteam der VHS unter Angabe der Veranstaltungsnummer 1164 unter Telefon 02331/207-3622 oder auf der Seite www.vhs-hagen.de entgegen.
Selbstbewußtsein und Zeit: Friedrich Hölderlin
24. September 2021Im Jahre 2020 jährte sich der Geburtstag des Ausnahmedichters Friedrich Hölderlin (1770-1843) zum 250. Mal. Bedingt durch die Pandemie fielen zahlreiche Veranstaltungen, die an ihn erinnern sollten, aus.
Das „Forum philosophicum“ der FernUniversität in Hagen holt eine auch für Hagen geplante Hommage jetzt mit einer Veranstaltung nach, die Hölderlin als Dichter, zugleich aber auch als Denker würdigt. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Verschränkung von Selbstbewusstsein und Zeitbewusstsein bei einem Meister der Sprache, dem die philosophischen Koryphäen seiner Zeit nicht unbekannt waren.
Der Referent, Dr. Werner Schmitt, war der letzte Assistent des Frankfurter Sprachphilosophen Bruno Liebrucks (1911-1986), der dem Werk Friedrich Hölderlins den stattlichen siebten Band seines Hauptwerkes „Sprache und Bewußtsein“ gewidmet hat.
Liebrucks wie auch Schmitt sind dabei konsequent der Frage nachgegangen, inwiefern erst ein Verständnis des Hegelschen „Begriffs des Begriffs“ die logischen wie auch die unausweichlich mythischen Räume erschließen kann, die Hölderlins Dichtung aufrufen. Sie sind dabei bis zu der Frage vorgestoßen, ob Hölderlin nicht Zeuge einer absoluten Sprachlichkeit ist, die unsere logischen Welten noch einmal auf eine eigene Fülle-Erfahrung hin übersteigt.
Die Veranstaltung findet am 30. September ab 16.30 Uhr in der FernUniversität in Hagen, Universitätsstr. 33, Gebäude 2, Raum 1 bis 3, 58097 Hagen, statt. Alle Interessierten sind willkommen, der Eintritt ist frei, Corona-Regeln sind zu befolgen.
Große Demo von Fridays-for-future zwei Tage vor Wahl
23. September 2021Die Jugendbewegung „Fridays for future“ geht am 24. September, zwei Tage vor der Bundestagswahl, noch einmal in Hagen auf die Straße. Es ist die nächste große Demo im Rahmen des weltweiten Klimastreiks unter dem Motto „Alle fürs Klima“. Start ist um 14 Uhr am Hagener Hauptbahnhof. Der Demo-Zug endelt an der Konzertmuschel im Volkspark.
Erneut will sich die Bewegung für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens, die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, und gegen die anhaltende Klimazerstörung stark machen. (…)
Quelle: wp.de
Corona in Hagen – Stand: 23.09., 0:00 Uhr
23. September 2021An den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus ist in Hagen eine weitere Person verstorben (geboren 1940). Insgesamt weisen aktuell 456 Hagenerinnen und Hagener ein positives Testergebnis auf.
„Emotionales Neuland“
23. September 2021WBH: Pöstchen für alle – und dann is‘ gut
Auf den letzten Drücker hat sich auch noch der Fanclub des Oberbürgermeisters zu Wort gemeldet. Am Tag vor der Sitzung des Rates tischen CDU, Grüne und FDP in Sachen Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) eine Idee auf: Die Widerspenstigen in den Gremien sollen offensichtlich mit dem Versprechen auf Pöstchen ruhig gestellt werden.
In einem Antrag formuliert die sogenannte „Allianz“:
„Die Verwaltung wird beauftragt (…) einen Vorschlag zur Ausgestaltung des Verwaltungsrates zu entwickeln, der allen Fraktionen und Gruppen Zugang zum Gremium gewährt und so die Informationen unmittelbar auch für diese Akteure verfügbar macht (sowie) für die Bezirksvertretungen eine angemessene Mitsprache sicherstellt.“
Ein Zückerchen, dass auch schon die OB-Etage in einer Mitteilung vom 17. September hingehalten hatte: „Eine Erweiterung des Verwaltungsrates, so dass alle Fraktionen und Gruppen vertreten sind, ist problemlos möglich.“
Ferner soll, so das schwarz-grün-gelbe Trio, geprüft werden, „ob eine Rückeingliederung der Gewässerunterhaltung, des Grünflächenmanagements und des Forstes in die Stadtverwaltung Hagen sinnvoll und durchführbar ist“. Damit würde erstmals eine wenigstens teilweise Rekommunalisierung ins Auge gefasst.
Aus welchem Grunde nur die genannten Bereiche geprüft werden sollen, bleibt unklar und riecht ebenfalls nach Lockstoff. Hatte doch die CDU es bereits „kategorisch“ abgelehnt, den WBH „in den Schoß der Verwaltung zurück zu führen“.
Daneben soll die Verwaltung beauftragt werden, zu prüfen, ob die maßgeblichen Vorlagen „ganz oder in welchen Teilen in öffentlicher Sitzung beraten werden können“. Diese Inhalte seien in der „nächsten Sitzung des Rates öffentlich zu beraten“.
Das ergäbe nur dann einen Sinn, wenn die „Allianz“-Brüder und -Schwestern beantragt hätten, den Tagesordnungspunkt WBH abzusetzen oder wenigstens, wie es die SPD möchte, als 1. Lesung zu behandeln. Das haben sie aber nicht. Sollte, wie geplant, die Verwaltungsvorlage im nichtöffentlichen Teil der heutigen Ratssitzung beschlossen werden, wäre eine spätere Behandlung obsolet geworden.
Als weiteres Trostpflaster für die Ungläubigen soll nach den Vorstellungen der Antragsteller „im Falle der Betrauung zwingend eine begleitende Evaluation über einen Zeitraum von 18 Monaten“ verankert werden. „Sollte der Rat zu dem Ergebnis kommen, dass die Betrauung zum Verlust an Transparenz“ führt, sei eine Exit-Option vorzusehen. Mit der Betrauung betrete der Rat der Stadt „emotionales Neuland“. Man darf wohl annehmen, dass sich nach eineinhalb Jahren niemand mehr daran erinnert.
In der Begründung ihres Antrags beklagen CDU, Grüne und FDP die „selektive und teilweise entstellende Darstellung nichtöffentlicher Unterlagen“ in den Medien, die für „zusätzliche Verwirrung gesorgt“ hätten. Deshalb sähen die Antragsteller in einer Veröffentlichung der Daten und Fakten eine wichtige Möglichkeit zur Versachlichung der Diskussion.
Eine weitere Schleimspur, die damit ausgelegt wird. Die Daten und Fakten hätten von Beginn an veröffentlicht werden können. Sie wurden es nicht, und auch dieser Antrag trägt nicht dazu bei.