Archive for November 2021

Corona in Hagen – Stand: 30.11., 0:00 Uhr

30. November 2021

Drei weitere Personen sind in Hagen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben (geboren 1944, 1953 und 1968).

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Rache an den Schnäppchenjägern

30. November 2021

Gas: Mark-E verlangt von Neukunden den dreifachen Grundpreis

Eigentlich musste jedem klar gewesen sein, dass der Schuss auch nach hinten losgehen kann. Nun ist es soweit: Wer zu vermeintlichen Billiganbietern im Gasmarkt gewechselt ist, muss damit rechnen, dass sein Lieferant ihn los werden will oder sogar Insolvenz anmeldet.

Die Schnäppchenjäger holt jetzt die Rache des Universums ein – sie müssen mit erheblichen Mehrkosten rechnen.

Denn es bleibt erst einmal nur der Weg zurück zum Grundversorger, in Hagen ist das die Enervie-Tochter Mark-E. Die hat jetzt für solche Neukunden einen Extratarif aufgelegt, der ab 1. Dezember gilt. Herausragendes Merkmal: Verglichen mit Bestandskunden ist der Grundpreis fast dreimal so hoch.

Der beträgt für Gasabnehmer, die bereits Mark-E-Kunden sind, 39,27 Euro brutto im Jahr. Neukunden müssen hingegen 107,10 Euro berappen. Auch der Arbeitspreis, der aktuell bei 7,56 Cent pro Kilowattstunde liegt (bei einem Verbrauch von mehr als 3.278 kWh), bewegt sich für Neukunden mit 13,46 Cent/kWh in einer um 78 Prozent höheren Liga.

Um die Versorgung dieser neuen Kunden sicher zu stellen, begründet Mark-E diese erheblichen Preissteigerungen, müsse das Unternehmen kurzfristig weitere Kapazitäten an den Gasmärkten einkaufen und hierfür höhere Preise als bei einer langfristigen Beschaffung zahlen. Daher könne Mark-E diese Neukunden nicht zu den gleichen Konditionen beliefern wie Bestandskunden im bestehenden Grundversorgungstarif.

Grünenpolitiker Dahmen wirbt für Karl Lauterbach als Gesundheitsminister

30. November 2021

Bei der Frage nach der Besetzung des Gesundheitsministeriums hat Karl Lauterbach einen prominenten Fürsprecher: Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen. »Ich schätze Karl Lauterbach ausgesprochen«, sagte Dahmen im SPIEGEL-Spitzengespräch mit Moderator Markus Feldenkirchen. (…)

Lauterbach habe »nicht nur aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Gesundheitspolitiker, sondern insbesondere natürlich als Epidemiologe einen sehr detaillierten Blick auch auf die wissenschaftliche Grundlage dessen, was richtig ist zu tun«, sagte Dahmen. »Ich glaube, er gehört zweifelsohne parteiübergreifend zu den größten Experten, die wir in diesem Land haben«, lobte er den SPD-Gesundheitspolitiker.

Die Entscheidung über die Führung des Gesundheitsministeriums liege bei der SPD, so Dahmen. Aber es wäre richtig, jemanden mit »viel Ahnung und Expertise« zu nehmen. (…)

Dahmen, ein früherer Oberarzt, wurde selbst als möglicher Kandidat für den Posten des Gesundheitsministers gehandelt. In ihrem Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und FDP aber festgelegt, dass die Sozialdemokraten das Gesundheitsressort führen werden. (…)

Quelle: Spiegel online

Anmerkung: Der Berliner Janosch Dahmen war Kandidat der Hagener Grünen bei der Bundestagswahl, unterlag aber. Über die Landesliste erreichte er dann noch einen Sitz im Deutschen Bundestag.

Nina Dahlmann Quartett: I love Paris

30. November 2021

Klassik + Jazz im ESM
02.12.2021, 18:00 Uhr, Emil-Schumacher-Museum Hagen

Mit seinem Programm „I love Paris“ verzaubert das Quartett der jungen Sängerin Nina Dahlmann das Publikum mit einer besonderen Auswahl der Jazzgeschichte aus Frankreich. Die vier Musiker haben die schönsten Chanson und Jazzstandards aus Frankreich und Paris im Reisegepäck. Die Inspiration für ihr aktuelles Programm „I love Paris“ nach einem Song von Cole Porter hatte Nina Dahlmann bei ihrem letzten Besuch in Paris.

„Paris inspiriert mich einfach immer wieder aufs Neue und gibt mir musikalische Anregungen zu innovativen Jazzimprovisationen.“

Die junge Sängerin gilt in Fachkreisen als Ausnahmetalent. In zahlreichen Konzerten und auf Festivals hat sie sich in den letzten Jahren bereits einen eindrucksvollen Ruf erworben. Auf dem Take 5 Jazzfestival ist Nina Dahlmann ein gern gesehener Gast.

Nina Dahlmann studierte Jazz Performing Arts an der Musikhochschule Osnabrück bei Romy Camerun, nach einem Studienaufenthalt am Conservatoire de Musique in Lyon/Frankreich bei Jérôme Duvivier setzt sie aktuell ihre musikalische Ausbildung in Jazzgesang an der Folkwang Universität der Künste bei Romy Camerun fort.

Nina Dahlmann hat für ihr Programm „I love Paris“ interessante Musiker eingeladen, die alle entlang des Hellwegs leben und arbeiten: das sind der Pianist Sven Bergmann, der Kontrabassist Uli Bär und Martin Siehoff am Schlagzeug Das Trio hat sich zur Aufgabe gemacht, die Traditionslinie des Hardbop in der Tradition von Kenny Barron weiterzuführen.

Die Musik dieses hervorragend aufeinander eingespielten Trios bringt die Leidenschaft dreier Musiker zum Ausdruck, die sich mit Herz und Seele dem Jazz verschrieben haben. Die Klänge, die sie ihren Instrumenten entlocken, entführen das Publikum in eine imaginäre Welt, die die Leichtigkeit des Seins widerspiegelt. Die drei Musiker um Sven Bergmann gehören zu den modernen, lyrisch und rhythmischen spielenden Jazztrios.

An diesem Abend präsentieren die drei exzellenten Musiker gemeinsam mit Nina Dahlmann eine Auswahl an französischen Jazzstandards und Chansons und nehmen ihre Zuhörer mit in einen Kurzurlaub nach Frankreich, in das Land der Liebe und des savoir-vivre.

Eintritt frei
Corona-bedingt ist eine Reservierung erforderlich mit Angabe des Namens, der Anschrift und Telefonnummer unter info@esmh.de

Neuer ÖPNV-Tarif basiert auf der Fahrtstrecke

30. November 2021

Mit „eezy.nrw“ startet am 1. Dezember ein neuer elektronischer Tarif (eTarif) im öffentlichen Nahverkehr, der via Smartphone-App gebucht werden kann.

Neu ist, dass sich der Preis nicht mehr nach der Fahrtdauer, sondern nach der Strecke richtet. Der Ticketpreis setzt sich zusammen aus einem fixen Grundpreis und den Kilometern der zurückgelegten Strecke, auf Basis der Luftlinie zwischen Start und Ziel. Für den Zeitraum von 24 Stunden wird der Maximalpreis auf 30 Euro begrenzt.

eezy.nrw richtet sich vor allem an Gelegenheitsfahrer und gilt künftig in ganz NRW, darunter auch im Geltungsbereich des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR).

Weitere Infos: eezy.nrw/de/

Corona in Hagen – Stand: 29.11., 0:00 Uhr

29. November 2021

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Ein Plädoyer für gerechte Mobilität

29. November 2021

Buchtipp: „Nachhaltige Mobilität für alle“ des Wuppertal Instituts

Wuppertal Institut - Buch Nachhaltige MobilitätDie Verkehrswende in Hagen hakt bekanntlich an allen Ecken und Enden. Zwar wurde der Busfahrplan entscheidend verbessert, was aber genau genommen nur eine ungefähre Wiederherstellung der Verhältnisse aus der Zeit vor den vom Stadtrat beschlossenen Kürzungsorgien im Rahmen der „Sparpakete“ war.

Positiv zu vermerken ist die Einführung von Busspuren auf der Körnerstraße oder die Planung eines Radwegs auf der Bahnhofstraße als wichtige Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Stadtzentrum. Damit haben sich die relevanten Aktivitäten dann aber auch schon erschöpft. Die jetzt eingeführten Tretroller in Haspe mögen vielleicht den Spieltrieb einiger Akteure aus Politik und Verwaltung befriedigen – verkehrspolitisch sind sie nutzlos und werden noch viel Ärger auf den Fußwegen verursachen.

Dabei ist das Leitbild der auch in Hagen eigentlich bis heute hochgehaltenen autogerechten Stadt längst überholt. Klimaschutz und Lebensqualität müssten im Vordergrund stehen statt eine fortgesetzte Bevorzugung zunehmend hochgerüsteter Autoflotten, die für Millionen Menschen ohne Auto Belastungen und Mobilitätsnachteile bedeuten. Städte wie Kopenhagen, Paris, Oslo oder Freiburg machen es vor: Sie planen eine moderne und zukunftsgerichtete Mobilität, die den Menschen gerecht wird und setzen sie konsequent um.

Aber wie lässt sich das Verkehrssystem sozial-ökologisch und gleichzeitig fair für alle umgestalten? Das Autorenteam des neuen Buchs „Nachhaltige Mobilität für alle“ ist sich einig: Vor allem der öffentliche Nah- und Fernverkehr, Sharing-Systeme sowie der Rad- und Fußverkehr müssen massiv ausgebaut und gefördert werden. Wenn dadurch weniger Menschen auf das Auto angewiesen sind, ließe sich der Autoverkehr halbieren.

Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, muss auch der Verkehr seine CO2-Emissionen auf Null bringen. Jedoch verharren diese seit 30 Jahren auf unverändert hohem Niveau. Höchste Zeit für eine längst überfällige Verkehrswende, bei der Klimaschutz und Lebensqualität im Vordergrund stehen, betont das Autorenteam – darunter Prof. Dr. Peter Hennicke, Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter, Thorsten Koska, Jana Rasch und Dieter Seifried.

Doch wie lässt sich Mobilität für alle gerecht und fair gestalten? Notwendig sei dafür eine radikale sozial-ökologische Transformation des Verkehrssystems, macht das Autorenteam deutlich. „Ziel muss es sein, nachhaltige Mobilität durch umweltverträgliche Verkehrsformen zu sichern und einen fairen Zugang zu Mobilität für alle zu schaffen. Dies ist nicht nur möglich, sondern bietet auch die Chance die Hälfte der Autoflotte überflüssig zu machen“, sagt Prof. Dr. Peter Hennicke, Senior Advisor am Wuppertal Institut.

Erreichen ließe sich dies durch eine engagiertere und integrierte Verkehrspolitik von Bund und Europäischer Union, die Maßnahmen auf kommunaler Ebene stützt und eine nachhaltige Mobilität für alle in Stadt und Land befördert.

„Eine wirkliche Verkehrswende mit dichtem Bahnnetz und modernen Mobilitätsdienstleistungen schafft neue, nachhaltige Geschäftsfelder und Arbeitsplätze. Digitalisierung hilft dabei, diese Potenziale zu erschließen“, ergänzt Thorsten Koska, Mitautor des Buchs und Co-Leiter des Forschungsbereichs Mobilität und Verkehrspolitik am Wuppertal Institut. Die verbleibenden Autos müssten effizienter und kleiner sein und mit erneuerbarem Strom angetrieben werden. Sharing-Systeme schaffen Flexibilität und ermöglichen es, die gleiche Mobilität mit weniger Autos bereitzustellen.

Die riesigen Maßnahmenprogramme, die in der Corona-Pandemie auf den Weg gebracht werden, bieten enorme Gestaltungschancen für eine faire und klimagerechte Verkehrswende. Die hiermit gesetzten Impulse müssen aber konsequent fortgesetzt werden, um eine nachhaltige Wirkung erzeugen zu können.

Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter, Co-Leiter des Forschungsbereichs Mobilität und Verkehrspolitik am Wuppertal Institut, ist sich sicher: „Die Vielfalt und das Engagement der verkehrspolitischen Initiativen auf kommunaler Eben und die in immer mehr Städten erzielten konkreten Erfolge sind Hoffnungszeichen, dass die über Jahre verschleppte Verkehrswende jetzt tatsächlich umgesetzt werden kann.“

In Hagen sind die Hoffnungszeichen allerdings noch recht rar gesät.

Download: Nachhaltige Mobilität für alle (pdf)

Oder als Buch:

Peter Hennicke, Thorsten Koska, Jana Rasch, Oscar Reutter, Dieter Seifried: Nachhaltige Mobilität für alle, Ein Plädoyer für mehr Verkehrsgerechtigkeit, Oekom Verlag, München, 2021, 432 Seiten
Buchpreis: 28,00 Euro (D), ISBN 978-3-96238-279-7

Märchenschätze aus aller Welt

29. November 2021

Einen besonderen Märchenabend mit Märchenschätzen aus aller Welt veranstaltet die Volkshochschule Hagen (VHS) in Kooperation mit dem AllerWeltHaus am Mittwoch, 1. Dezember, von 19 bis 20.30 Uhr in der Villa Post, Wehringhauser Straße 38.

Die zertifizierte Märchenerzählerin Magdalena Janotte hat für den Abend ein Programm zusammengestellt, das von Ungerechtigkeit, Unterdrückung, Armut, aber auch von Mut, Reichtum und Befreiung erzählt. In dem südafrikanischen Märchen „Der Adler, der nicht fliegen wollte“, das an dem Abend vorgetragen wird, geht es beispielsweise um Eigenkraft, Selbstbewusstsein und um Freiheit.

Seit frühester Kindheit ist Magdalena Janotte selbst von Märchen fasziniert. Heimische Märchenklassiker der Gebrüder Grimm, europäische oder orientalische Märchen oder auch die märchenhaften Sagen, Legenden und Erzählungen der Völker in aller Welt haben es ihr angetan. Wenn sie die Märchen auf der Bühne vorträgt, zieht sie damit ihr meist erwachsenes Publikum in den Bann. Seit Mitte der 1980er Jahre ist Magdalena Janotte Mitglied der „Europäischen Märchengesellschaft“.

Die Veranstaltung ist kostenlos, um eine Spende wird unter dem Motto „Zahlen Sie, so viel Sie wollen“ gebeten. Eine rechtzeitige Platzreservierung ist unter Angabe der Kursnummer 1436 beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622 oder auf der Internetseite www.vhs-hagen.de erforderlich. In der VHS gilt die 2G-Regel.

Corona in Hagen – Stand: 28.11., 0:00 Uhr

28. November 2021

Hagen hat zwei weitere Todesfälle zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der in Verbindung mit dem Coronavirus Verstorbenen erhöht sich damit auf 350.

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Gendersternchen wichtiger als Pandemie

28. November 2021

Was in der Hagener Politik wirklich zählt

Aktuell mehr als 1.000 Corona-Fälle, die Inzidenz liegt so hoch wie noch nie seit Ausbruch der Pandemie, aber die Stadtspitze verfolgt weiter das Prinzip „Business as usual“. Priorität genießen die Befindlichkeiten der Budenbetreiber auf dem Weihnachtsmarkt, die Sicherstellung von Profisportveranstaltungen und jetzt auch noch die Durchführung eines verkaufsoffenen Sonntags.

Alles Gelegenheiten für reichlich Kontakte, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen in der augenblicklichen Situation möglichst vermieden werden sollten. Aber was ist schon die Wissenschaft im Vergleich zur Weisheit der Hagener Verwaltungsspitze in Form des Oberbürgermeisters und seiner Zuarbeiter sowie der Schar der Lemminge, die sich auf den Stühlen der politischen Gremien die Hintern breitsitzen?

Apropos Oberbürgermeister – was macht der Mann eigentlich in Zeiten exponentiellen Wachstums der Corona-Zahlen? Nun, er eröffnet eine Discounter-Filiale in Elsey. Das gibt immerhin wieder ein schönes Bild für die heimatverbundene Presse.

Oder der Hagener Stadtrat – steht dort endlich einmal die Pandemie auf der Tagesordnung? Natürlich nicht. Ratssitzung am 18. November. Die Inzidenz liegt schon wieder bei 199, die Zahl der Infizierten beträgt 656. Nur in der Bürgerfragestunde bezweifelt ein Hagener, ob angesichts der aktuellen Inzidenzen am Weihnachtsmarkt festgehalten werden kann.

Obwohl die Lage angespannt ist, antwortet Dezernent Arlt nur mit dem Abfeuern von Nebelkerzen. Die Verwaltung sei an Recht und Gesetz gebunden. Neben der Gesundheit des Einzelnen sei auch die Gewerbe- und Berufsfreiheit zu schützen. Eine angemessene Abwägungsentscheidung zu treffen sei dabei stets schwierig. Gemeint ist mit diesen Gummiformulierungen: Die Interessen von einigen Budenbetreibern und Schaustellern werden höher bewertet als die Sicherstellung der Gesundheit der Allgemeinheit.

Die Entscheidung, ob Weihnachtsmärkte zulässig sind, so Arlt weiter, treffe der Landesgesetzgeber. Aber nicht, muss an dieser Stelle ergänzt werden, ob solche Veranstaltungen tatsächlich zugelassen werden. Das entscheidet die Stadt im Rahmen der Sondernutzung öffentlicher Flächen. Also eine Ausrede – woanders waren die Märkte bereits gecancelt worden.

Aber der Rat hat sich in der Sitzung ja nun auch wirklich mit Wichtigerem zu befassen. Zum Beispiel mit der Frage, ob in der Satzung des Frauenbeirats die Formulierung „Mann und Frau“ durch „Frau und Mann“ ausgetauscht werden soll oder die sprachlich korrekte Formulierung „Berater und Beraterinnen“ durch das alberne Gendersternchen (Berater*innen) ersetzt wird.

Bereits einige Tage zuvor hatte Oberbürgermeister Schulz hinsichtlich des Weihnachtsmarktes erkennen lassen, wo seine Prioritäten liegen:

Umso mehr erfüllt es mich mit Freude, dass die Hagener Schausteller, die ihren über Jahrzehnte liebgewonnenen Beruf auch in diesem Jahr nur eingeschränkt ausüben konnten, wenigstens zum Jahresende wieder in leuchtende Augen zahlreicher Besucherinnen und Besucher blicken dürfen. Eine mehr als schwierige Zeit für viele Schausteller-Familien, die in ihrer Existenz bedroht waren und auch immer noch sind.

Von den „schwierigen Zeiten“ der Corona-Opfer und ihren Angehörigen war vom OB nichts zu hören und „leuchtende Augen“ dürften bei den Betroffenen ebenfalls eher wenig zu finden sein.

Mittwoch, 24. November, Sitzung der Bezirksvertretung Hagen-Mitte. Die Inzidenz beträgt inzwischen 288,8, die Zahl der Corona-Infizierten ist auf 863 gestiegen. Die BV beschließt trotzdem bei nur drei Gegenstimmen und einer Enthaltung, dem Stadtrat die Genehmigung eines „verkaufsoffenen Sonntags“ am 19. Dezember zu empfehlen. Dabei ließ sich das Gremium u.a. von einem Papier des „Bundesverbandes Deutscher Schausteller und Marktkaufleute“ anleiten. Ein Verein, der naturgemäß die eigenen Interessen im Blick hat.

Eine offenbar abgekartete Aktion: Die Sitzung des Stadtrats ist erst für den 16. Dezember angesetzt – drei Tage vor dem Verkaufssonntag. Eigentlich für die Einzelhändler ein viel zu kurzer Zeitraum zur Planung. Aber erfahrungsgemäß spuren unsere Vertreter ja wie geschmiert – da wird es schon klappen mit der passenden Entscheidung.

Es sind genau diese Vertreter, die vor Ort die Demokratie delegitimieren und Rechtsextremisten die Türen in die Parlamente öffnen. Übrigens ein Prozess, der bereits seit Jahren läuft und wider bessere Erkenntnisse immer weiter fortgesetzt wird. Wobei – sind letztere in Hagen überhaupt jemals angekommen?

Online-Vortrag über Klimawandel und Klimapolitik

28. November 2021

Einen kostenlosen Online-Vortrag mit Prof. Ottmar Edenhofer über den Klimawandel und die Klimapolitik bietet die Volkshochschule Hagen (VHS) am Donnerstag, 2. Dezember, von 19.30 bis 21 Uhr an.

Prof. Ottmar Edenhofer ist Direktor sowie Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Er ist einer der meistzitieren Wissenschaftler der Welt und berät als Experte für Umweltökonomik unter anderem die OECD und die Vereinen Nationen.

In seinem Vortrag geht Prof. Ottmar Edenhofer auch auf die Ursache des Klimawandels ein. Dabei wird vom Phänomen des anthropogenen Klimawandels gesprochen. Noch ist die Zeit zum Handeln da, aber das Zeitfenster, das zur Verfügung steht, schließt sich. Nur ein von der gesamten Staatengemeinschaft getragenes globales Abkommen kann die Erderwärmung aufhalten.

Vor allem die politischen Entscheidungsträger müssen erkennen, dass Instrumente wie eine CO2-Bepreisung oder ein Emissionshandel wirksame, gerechte Maßnahmen darstellen, von denen alle Staaten profitieren können, so Prof. Edenhofer. Ist der EU Green Deal ein Schritt in die richtige Richtung?

Eine Anmeldung zu dem Online-Vortrag mit der Kursnummer 0132Z ist bis Donnerstag, 2. Dezember, um 12 Uhr entweder beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622 oder über die Internetseite www.vhs-hagen.de möglich.

Mit der Anmeldebestätigung werden die Zugangsdaten für den Vortrag per E-Mail versendet. Voraussetzung für das Sehen und Hören des Vortrags ist ein PC, Laptop oder Smartphone mit einer Internetverbindung.

Stadtverwaltung: Ab Montag, 29. Nov., gilt für Besucher 3G

28. November 2021

Rathaus_Verwaltungstrakt-1_Copyright_K.T._Raab_maxTermine und Vorsprachen in der allgemeinen Stadtverwaltung der Stadt Hagen (Foto: Stadt Hagen) dürfen ab dem kommenden Montag, 29. November, nur in Anspruch genommen werden, wenn die Besucherinnen und Besucher sowie Kundinnen und Kunden die 3G-Regel erfüllen. Dies hat der Krisenstab der Stadt Hagen in seiner letzten Sitzung beschlossen.

Dazu gehört in Verbindung mit einem Lichtbildausweis der Nachweis der vollständigen Immunisierung (digitaler Nachweis oder Impfausweis), eine Bescheinigung über den Genesenenstatus oder ein maximal 24 Stunden alter negativer Schnelltest sowie ein maximal 48 Stunden alter negativer PCR-Test gem. § 2 Abs. 8 CoronaSchVO.

Schülerinnen und Schüler gelten aufgrund ihrer Teilnahme an den verbindlichen Schultestungen als getestete Personen, Kinder bis zum Schuleintritt sind ohne Vornahme eines Coronatests getesteten Personen gleichgestellt.

Es wird darauf hingewiesen, dass für verschiedene Bereiche wie die Bücherei, Musikschule, VHS und den Kulturbereich wie Museen 2G-Regelungen bestehen. Besucherinnen und Besucher sollten sich rechtzeitig vor einem Besuch über die erforderliche Nachweispflicht informieren.

Aufgrund der Hochwasserschäden bleibt das Zentrale Bürgeramt, Rathausstraße 11, weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen. Für die Bürgerämter in Boele, Haspe und Hohenlimburg können online hier und unter Telefon 02331/207-5777 Termine vereinbart werden.

Die Info-Theke an der Pforte steht für Auskünfte und Rückfragen wie gewohnt zur Verfügung. Für telefonische Auskünfte steht der Telefonservice „Hagen Direkt“ unter Telefon 02331/207-5000 zur Verfügung.

Corona in Hagen – Stand: 27.11., 0:00 Uhr

27. November 2021

An den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus ist in Hagen eine weitere Person verstorben (geboren 1941). Insgesamt weisen aktuell 1.073 Hagenerinnen und Hagener ein positives Testergebnis auf.

Auch das noch

27. November 2021

In Haspe werden jetzt Tretroller zum Verleih aufgestellt

ULK ist das Motto der Hasper Kirmesfreunde – Unsinn, Leichtsinn, Kneipsinn. Eine Weltanschauung, die auch des Öfteren als Leitmotiv bei den Entscheidungen der Bezirksvertretung Haspe durchschimmert. Da bleibt manchmal bei Beobachtern der Szene kein Auge trocken, aber nicht aus Freude oder Begeisterung.

Die neueste Schnapsidee aus der Verwaltung traf denn auch auf begeisterte Zustimmung in der BV. Bei nur zwei Enthaltungen beschloss das Vorstadtparlamentchen im April die Einführung von Verleih-Tretrollern in ihrem Beritt. Jetzt soll es losgehen.

„E-Tretroller können dazu beitragen, Menschen in Haspe zum Umsteigen auf eine andere Art der Mobilität zu bewegen“, glaubt der Hasper Bezirksbürgermeister Horst Wisotzki allen Ernstes. Die Stadtverwaltung beginne damit „ein weiteres Projekt, das die Schadstoffemissionen im Stadtgebiet reduzieren und die Lebensqualität für die Bewohner verbessern soll“, teilt die Pressestelle der Stadt ebenso ernsthaft mit.

In Düsseldorf hat die Stadtspitze bereits erkannt, dass der verkehrspolitische Nutzen der E-Tretroller fragwürdig ist und die Geräte deshalb zumindest wieder stark dezimiert werden sollen.

Auch für Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert hat sich „die ökologische Zielstellung, die auf Bundesebene mit der Einführung der E-Scooter verbunden war, keinesfalls erfüllt“, sagte er der Frankfurter Allgemeinen. In Dresden verringerten die Roller nicht den Autoverkehr, sondern würden auf Wegen genutzt, die ansonsten zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt würden. „Insofern ist der Mehrwert für die Städte äußerst gering.“

Aber warum von den Erfahrungen anderer Städte lernen? Im Gegenteil. Bei einer Beschränkung auf den Stadtbezirk Haspe soll es nach den Vorstellungen der hiesigen Strategen nämlich nicht bleiben. Während des sechsmonatigen Pilotvorhabens wolle man praktische Erfahrungen sammeln – zur Einführung von E-Tretrollern in ganz Hagen.

Großer Bahnhof für den neuen Discounter

27. November 2021

Am Donnerstag hat der Discounter Lidl nach Umzug seine neue Filiale am Gotenweg im Elsey eröffnet. Begleitet wurde die Eröffnung des umstrittenen Neubaus von Luftballons, Würstchenbude, Glücksrad und Polit-Prominenz aus Stadt und Bezirk.

Bereits am Vortrag hatte Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz samt Mitarbeiterinnen aus der Wirtschaftsförderung den Discounter besichtigt. „Im Rahmen der jüngsten Investorentour durch Hagen war ich seitens der Geschäftsführung eingeladen worden, vor Eröffnung das Konzept des Hohenlimburger Marktes näher kennenzulernen. Dieser Einladung bin ich gerne gefolgt“, so Schulz. (…)

Am Eröffnungstag saßen Bezirksbürgermeister Jochen Eisermann (CDU) sowie seine Stellvertreter Mark Krippner (SPD) und Frank Schmidt (BfHo) für ein paar Minuten an der Kasse des Discounters, um Spenden für den Verein „Holikids“ zu sammeln. 350 Euro kamen zusammen, die Discounter-Kette Lidl stockte auf 1000 Euro auf. Angesichts dieser breiten PR-Kampagne des Discounters traten die Debatten, die es lange Zeit um das umstrittene Bauvorhaben gab, in den Hintergrund.

Vor drei Jahren hatte die Bezirksregierung Arnsberg die Pläne für den Neubau scharf kritisiert. Wegen der Nähe zum Elseyer Zentrum stelle schon der bisherige Lidl eine „Fehlentwicklung“ dar, die mit einer Erweiterung noch zementiert werde. (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Beim Film nennt man das „Remake“. 1971, also vor genau 50 Jahren, setzte sich der 2014 verstorbene österreichische Schauspieler Dietmar Schönherr für einen Werbespot an die Ladenkasse und fragte die Kundinnen, ob sie für eine Tonne des Waschmittels Dash nicht lieber zum selben Preis zwei Tonnen eines anderen Pulvers haben möchten; was diese natürlich ablehnten. Schönherr erhielt für seinen Einsatz ein Honorar von 200.000 DM. Da sind jezt die Kosten für Lidl doch etwas günstiger ausgefallen.

Offener Sonntag am 19. Dez. weiterhin geplant

27. November 2021

Nach derzeitigem Stand wird der verkaufsoffene Sonntag am 4. Advent in der Hagener City wohl stattfinden. Die BV Mitte hat zugestimmt. (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Explodierende Infektionszahlen? Für die Zustimmer in der BV aus SPD, CDU, Grüne, AfD und FDP erkennbar kein Problem.

2G-Regel für den Theater- und Konzertbesuch

27. November 2021

Für den Besuch der Spielstätten des Theaters Hagen gelten aktuell folgende Regeln: Im Großen Haus und in der Stadthalle wird ein Nachweis über einen vollständigen Impfschutz oder über die Genesung (2G) benötigt. Die Maske kann am Sitzplatz abgenommen werden.

Bei den Familienvorstellungen von „Alice im Wunderland“ gilt die Maskenpflicht auch am Platz (ab 6 Jahren). Schülerinnen und Schüler gelten als getestet, für Minderjährige ab 16 Jahren, die nicht im Klassenverband kommen, genügt außerhalb der Ferien als Nachweis ein Schülerausweis oder ein Schnelltest-Zertifikat, nicht älter als 24 Stunden. Innerhalb der Ferien muss von Schülerinnen und Schülern ein Schnelltest-Zertifikat, nicht älter als 24 Stunden, vorgelegt werden.

Die für das Große Haus und die Stadthalle genannten Regeln gelten auch für das Lutz mit der Ausnahme, dass dort weiterhin eine Maske getragen werden muss (ab 6 Jahren).

Das Theater Hagen mit allen seinen Sparten freut sich, ein vielseitiges Programm anbieten zu können und hofft, zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den verschiedenen Spielstätten begrüßen zu dürfen.

Fundsache: Der lange Weg nach Sacramento

27. November 2021

Politik als Kunst der Inszenierung

Annalena Baerbock (dieser Blick, diese Stiefel!) hat die linke Hand genau dort, in Bauchnabelhöhe, wo sie den blauen Blazer im Bruchteil einer Sekunde öffnen kann. Um mit der anderen Hand auf den Revolver, der unter dem Blazer zu vermuten ist, zuzugreifen. Blitzschnell. Die drei harten Jungs neben ihr, Robert Habeck, Olaf Scholz und Christian Lindner, befinden sich, wie Baerbock auch, im High-Noon-Wiegeschritt. Wie er nur Hollywood oder eben der Berliner Politik einfallen kann. (…)

Quelle: Gerhard Matzig in der Süddeutschen Zeitung

Corona in Hagen – Stand: 26.11., 0:00 Uhr

26. November 2021

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Kommunen: Altschuldenschnitt in weiter Ferne

26. November 2021

Koalitionsvertrag bewegt sich im Ungefähren

Timo Schisanowski, der in Hagen gewählte Bundestagsabgeordnete und ein Karrierist vor dem Herrn, tönte während des Wahlkampfs noch vollmundig:

„Mein Standpunkt aus langjähriger kommunalpolitischer Erfahrung lautet daher unmissverständlich: Unsere Städte dürfen nicht länger alleine gelassen werden! Gemeinsam mit Olaf Scholz bin ich fest überzeugt: Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland sind nur mit einem Altschuldenschnitt möglich.“

Kaum ist das Mandat im Sack und der Koalitionsvertrag auf dem Tisch, rudert der Jubelhasper zurück. Von einem Schuldenschnitt ist keine Rede mehr, es geht mehr um eine Art Hartz IV für die Kommunen. Er freue sich „ganz besonders“, so berichtet die WPWR, über „Hilfe“ bei den Altschulden.

Auch die beiden anderen laut WPWR „Hagener“ Abgeordneten, der Berliner Janosch Dahmen (Grüne) und Kathrin Helling-Plahr (FDP), die beide in Hagen nicht gewählt wurden, sondern über ihre jeweiligen Landeslisten in den Bundestag eingerückt sind, geben sich mit der Minimallösung zufrieden.

Dahmen vertritt laut WPWR den Standpunkt, man wolle „auch das Thema Altschulden der Kommunen“ angehen, da könne Hagen „mit Entlastungen rechnen“. Helling-Plahr sieht lediglich eine „Chance“, um das Altschuldenproblem „abzumildern“. Klare Standpunkte sehen anders aus.

Und tatsächlich baut der FDP-lastige Koalitionsvertrag erst einmal hohe Hürden auf:

„Wir wollen (…) diese Kommunen von Altschulden entlasten. Dazu bedarf es einer gemeinsamen, einmaligen Kraftanstrengung des Bundes und der Länder, deren Kommunen von der Altschuldenproblematik betroffen sind. Die bisherigen Entschuldungsbemühungen dieser Länder sollen berücksichtigt werden. Dies kann nur in einem übergreifenden Konsens gelingen, der das Einvernehmen der Länder erfordert und einer Änderung des Grundgesetzes bedarf, für die die entsprechende Mehrheit im Deutschen Bundestag und Bundesrat nötig ist.“

Wie bereits in der Vergangenheit beim Stärkungspakt NRW werden die Kommunen für die im Wesentlichen vom Bund zu verantwortenden Verletzungen des Konnexitätsprinzips in Mithaftung genommen:

„Dabei soll dafür Sorge getragen werden, dass eigene Beiträge zur Entschuldung geleistet werden, eine erneute derartige Überschuldung künftig rechtssicher verhindert, die Investitionskraft gestärkt und ein enges Monitoring etabliert wird.“

Der Städtetag NRW greift genau diese Schwachpunkte der Koalitionsvereinbarung auf und kritisiert, dass die Koalitionäre sich nicht darauf verständigt haben, die Finanzkraft der Kommunen generell und dauerhaft zu stärken. Mit Förderprogrammen allein lasse sich der hohe kommunale Investitionsbedarf nicht bewältigen.

Der Vorsitzende des Städtetages NRW, der Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen, hob positiv hervor, dass die Koalition ein kooperatives Miteinander der staatlichen Ebenen anstrebe. Das müsse aber auch bedeuten, den Städten keine neuen Aufgaben ohne finanziellen Ausgleich aufzuerlegen. „Das Prinzip ‚Wer bestellt bezahlt‘ muss bei jedem neuen Gesetz gelten, es ist enttäuschend, dass es im Koalitionsvertrag nicht auftaucht.“ Wenn die Koalition sich lediglich verpflichte, „stärker auf Ausgewogenheit bei Aufgabenübertragung zu achten“, sei das völlig unzureichend.

Leben im Plus – Kabarett, Geld und mehr

26. November 2021

Kabarett im Theater Hagen mit Chin Meyer

Chin-MeyerIn der nächsten Kabarett-Vorstellung im Theater Hagen am 29.11.2021 (19.30 Uhr, Großes Haus) ist Chin Meyer mit seinem Programm „Leben im Plus – Kabarett, Geld und mehr“ zu Gast (Foto: Markus Nass).

Gewohnt bissig-unterhaltsam und höchst aktuell nimmt der Autor, Schauspieler, Sänger, Satiriker und Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist private und politische Verheißungen und Glücksversprechen ins Visier. Denn er ist sicher: Wir wünschen uns alle eine ausgeprägte Komfortzone und ein „Leben im Plus“.

Wenn die Welt aus den Fugen gerät, stellt die Kunst alte Fragen neu. Meyer kennt nicht nur die Fragen, die gestellt werden müssen, sondern er liefert als kabarettistischer Lebensexperte und gewitzter Kapitalismus-Versteher messerscharf passende Analysen. Nach dem Motto, wenn die heutige Welt auf dem Kopf steht, sollte man nicht kopflos sein, durchforstet er scharfzüngig, gut gelaunt und geistvoll, charmant, improvisationsfreudig und musikalisch immer wieder die Zusammenhänge von Money, Macht und Moral in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.

Ob Digitalisierung, künstliche Intelligenzen oder Migration: Chin Meyer findet die Absurditäten im System, stochert lustvoll darin herum, klärt auf und kämpft in vehementen Plädoyers für Pluralismus, für das Bunte, für unsere Demokratie.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per Email unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de

Ein Zeichen für das Klima

26. November 2021

Hagener „STADTRADELN“ mit neuem Rekord

68.653 zurückgelegte Kilometer und mehr als zehn Tonnen eingespartes CO2: Das ist das Ergebnis und der neue Rekord der Stadt Hagen beim diesjährigen „STADTRADELN“. Vom 28. August bis zum 17. September nahmen 309 Hagenerinnen und Hagener sowie drei Mitglieder des Kommunalparlaments an der Aktion teil und setzten so ein Zeichen für ein besseres Klima.

Natürlich stand neben dem Einsatz für die Umwelt auch in diesem Jahr der Wettbewerbsgedanke im Mittelpunkt der Aktion. In Teams oder als Einzelperson verfolgten alle Teilnehmenden das Ziel, beruflich oder privat für 21 Tage auf das Auto zu verzichten und möglichst viele Kilometer auf dem Fahrrad zurückzulegen.

Am Ende konnte der Radsportclub Hagen seinen Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen und liegt mit großem Abstand auf dem ersten Platz. Das Team sammelte gemeinsam 15.351 Kilometer, gefolgt vom Team „Offenes Team-Hagen“ mit insgesamt 7.781 Kilometern und dem Team der Freien evangelischen Gemeinde Hohenlimburg, „FeG Hohenlimburg“, das 4.902 Kilometer erradelte. In der Kategorie Schulen sammelten das Theodor-Heuß-Gymnasium und das Fichte-Gymnasium zusammen 8.694 Kilometer.

Bereits zum fünften Mal hat sich die Stadt Hagen an der Aktion „STADTRADELN“ beteiligt. Weitere Informationen können Interessierte unter www.stadtradeln.de/hagen nachlesen.

Kostenlose Busse an den Adventswochenenden

26. November 2021

Keine aufwendige Parkplatzsuche, sondern kostenlos mit dem Bus zum Weihnachtsmarkt fahren oder die Weihnachtseinkäufe in der Innenstadt erledigen: das ist an den vier Adventswochenenden möglich. Im gesamten Stadtgebiet können Hagenerinnen und Hagener sowie Gäste von außerhalb am ersten (27. und 28. November), zweiten (4. und 5. Dezember), dritten (11. und 12. Dezember) und vierten Adventswochenende (18. und 19. Dezember) die Busse der Hagener Straßenbahn AG kostenlos nutzen.

Auf dieses besondere Angebot hat sich die Stadt Hagen mit der Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (HVG) verständigt. Das Projekt wird von der Stadt Hagen finanziell unterstützt. Gemeinsam möchten die Organisatoren die Mobilitätswende im besten Wortsinn „erfahrbar“ machen und Bürgerinnen und Bürgern sowie Besuchern aus dem Umland die Adventszeit verschönern. Zudem ist die Parkplatzsituation in der Innenstadt aufgrund der Hochwasserschäden weiterhin eingeschränkt, weshalb die kostenlosen Busse eine praktische Alternative sind.

Außerhalb des Hagener Stadtgebietes benötigen die Fahrgäste für die Mitfahrt ein gültiges Ticket. Auf den Linien der Nachbarverkehrsunternehmen BVR, MVG und VER, welche im Hagener Stadtgebiet verkehren, gilt keine kostenlose Mitfahrt. In den betroffenen Linien 1, 9, 84, 511, 553, 555, 591 und 594 muss bei Antritt der Fahrt ein gültiger Fahrschein vorhanden sein. Gleiches gilt für die Züge auf Hagener Stadtgebiet.

Corona in Hagen – Stand: 25.11., 0:00 Uhr

25. November 2021

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Spitzenmiete für Schule in Hagen: 17 Euro pro Quadratmeter

25. November 2021

Der bauliche Rahmen für die neue Kita und Grundschule in Hagen-Wehringhausen steht. Allerdings steigen die Mietkosten in rasante Höhen.

Wird der erste Schulneubau in Hagen seit Jahrzehnten mit einem Quadratmeter-Mietpreis von fast 17 Euro zu einem der teuersten kommunalen Mietobjekte der Stadt? (…)

In Hagen, so berichten Branchen-Insider, wird ein solcher Mietzins selbst im Premium-Segment nicht aufgerufen. Bei Funktionsräumen wie gut ausgestatteten Seminarflächen liegt der Mietpreis in Hagen sogar bloß knapp über der Zehn-Euro-Schwelle. (…)

Zuletzt hat die Politik sogar noch einem Mietzins-Zuschlag von 1,48 €/qm zugestimmt, so dass mit dieser Preissteigerung jetzt 16,37 €/qm (ursprünglich 14,89 €/qm) ausverhandelt werden sollen. Umgekehrt erzielt die Stadt mit der Vermietung des in die Jahre gekommenen Schulzentrums Wehringhausen an der Eugen-Richter-Straße an die Freien Evangelischen Schule Hagen (FESH) lediglich einen Mieterlös von etwa 5 €/qm. (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Ein Beispiel dafür, nach welchen Kriterien in Hagen die Politik funktioniert. Für die CDU und ihre Anhängsel im Rat (die die Block 1-Investition durchgeboxt haben) war und ist es vorrangig, die Existenz einer Privatschule zu sichern sowie die Interessen des ehemaligen CDU-Parteichefs Purps wohlwollend zu begleiten – Kosten spielten in diesem Fall wohl keine Rolle. Purps ist geschäftsführender Gesellschafter der Spedition Priller, die Geschäftsverbindungen zur GWG unterhält, dem Unternehmen, das die Grundschule samt Kita in Wehringhausen errichten soll. Siehe Screenshot von der Homepage der GWG:

GWG - Priller - Umzug

CDU-Parteitagsrhetorik verschleiert Probleme am Hagener Wohnungsmarkt

25. November 2021

Stellungnahme der Hagener SPD-Fraktion zu einem Bericht der WPWR:

Die Vorwürfe des CDU-Fraktionsvorsitzenden Jörg Klepper gegenüber Baudezernent Henning Keune in der WPWR, er würde zu wenig Neubaugrundstücke für junge Familien ausweisen, überrascht die SPD-Ratsfraktion. Diese plakativen und verkürzten Äußerungen mögen als Parteitagrhetorik für geschundene Mitgliederseelen geeignet sein, dienen aber keiner sachgerechten Diskussion und überdecken zudem nur eigene Konflikte und Fehlentscheidungen.

Seit vielen Jahren passiert in Hagen aus Sicht der SPD beim Thema Wohnen viel zu wenig. Die von Herrn Klepper zitierte Verwaltungsvorlage unter dem Titel „Quantitative Betrachtung des Handlungskonzeptes Wohnen“ gibt hier unter Einbeziehung aktueller Zahlen wichtige Hinweise, um die Schieflage am hiesigen Wohnungsmarkt zu überwinden. Allerdings wird der Erkenntnisgewinn verzerrt, wenn Inhalte nicht im Zusammenhang dargestellt werden, wie Klepper dies offensichtlich auf dem Parteitag bewusst getan hat.

„Tatsächlich sieht die Studie den Bedarf von vielen jungen Familien in Hagen nach einem geeigneten Zuhause, der auch ohne die Ausweisung von Neubaugebieten nicht gedeckt werden kann. Die Studie macht aber ebenfalls deutlich, dass der Bedarf zu einem deutlich größeren Anteil im Bestand gedeckt werden könnte, wenn gleichzeitig mehr barrierefreier Wohnraum für ältere Menschen gebaut würde“, erläutert Jörg Meier, Stadtentwicklungssprecher der SPD-Ratsfraktion, Hintergründe und Zusammenhänge. Die dann freiwerdenden Einfamilienhäuser stünden dem Markt zu Verfügung.

Doch die aktuellen Zahlen machten leider deutlich, dass gerade in dem Neubausegment von Mehrfamilienhäusern Hagen im NRW-Vergleich als Schlusslicht gilt. Die Folge ist eine überproportional hohe Nachfrage nach Einfamilienhaus-Grundstücken in Neubaugebieten, weil im Bestand nichts zu finden ist.

Die entscheidende Frage ist daher, warum in Hagen so wenig Wohnbauflächen ausgewiesen wird. „Genau an diesem verschweigt Herr Klepper seinen CDU-Mitgliedern und der Öffentlichkeit, dass der Grüne Koalitionspartner eine ganz andere Auffassung als die CDU vertritt. Die Hagener Grünen lehnen entgegen aller Expertenempfehlungen jegliche Neubaulandentwicklungen ab. Selbst in der Frage der Innenverdichtung bestehender Wohnquartieren, wie zuletzt beim Baugebiet Auf der Gehre, ist keinerlei Bereitschaft zu erkennen, ideologische Barrieren zu überwinden“, kritisiert Jörg Meier. Ohne die SPD als Befürworter wichtiger Stadtentwicklungsprojekte würde aktuell in Hagen kein Bauland entwickelt werden.

Leider verschweige Jörg Klepper auch einen weiteren Grund für die schleppende Stadtentwicklung in Hagen. Selbst wenn die Verwaltung wollte, wäre sie nicht in der Lage, ausreichend Baulandflächen zu entwickeln. „Es fehlt schlicht das Personal, und zwar seit Jahren. Die SPD hat in der Vergangenheit immer wieder auf diesen Missstand hingewiesen, der sich vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels mittlerweile noch verschärft hat. Die Liste der dadurch nicht bearbeiteten Stadtentwicklungsprojekte wird länger und länger“, weiß Jörg Meier.

Anträge der SPD-Ratsfraktion, zusätzliche Gelder für Mitarbeiter in den Haushalt einzustellen, wurden zuletzt 2019 von der Allianz aus CDU, Grünen und FDP abgelehnt. Dies mag wiederum den Grünen recht, aber nicht im Interesse der CDU sein.

Wenn im Dezember der Kämmerer den neuen Haushalt einbringt sollte die CDU im Sinne einer vernunftbetonten Politik auf den Kurs der SPD einschwenken.

Die von Klepper angesprochenen überbordenden Baukosten, die jungen Familien aufgrund von Auflagen der Verwaltung aufgebürdet würden, müssten natürlich vermieden werden – auch aus Sicht der SPD. Vieles aber von dem, was die Verwaltung im Rahmen der Bauleitplanung als Selbstverpflichtung formuliert hat, ist bereits Standard und muss aufgrund der Vorschriftenlage gemacht werden. Dies hat die Verwaltung mehrfach auch in Sitzungen erklärt. Der geforderte erhöhte Wärmeschutzstandard ist zwar nicht vorgeschrieben, entspricht aber mittlerweile dem Standard der Fertighausanbieter, die in Neubaugebieten ganz überwiegend zum Zuge kommen.

Die SPD setzt darüber hinaus in einem Ergänzungsantrag auf ein Anreizsystem für nachhaltiges Bauen. Wir sind überzeugt, dass gerade junge Familien dies auch nutzen werden. Denn dem Letzten muss mittlerweile klar sein, dass die Kyoto-Beschlüsse vor Ort in den Kommunen umgesetzt werden müssen, wenn wir es nicht bei reinen Lippenbekenntnissen belassen wollen.

Premiere der Märchenoper „Hänsel und Gretel“

25. November 2021

Hänsel und GretelPenny Sofroniadou (Gretel) und Hanna Larissa Naujoks (Hänsel). Foto: Volker Beushausen.

Als erste Opernpremiere bringt das Theater Hagen am 27. November 2021 (19.30 Uhr, Großes Haus) die Neuinszenierung der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck heraus (in deutscher Sprache mit Übertexten).

Das bekannte Märchen von Hänsel und Gretel war die Grundlage für Humperdincks Oper, die seit der Uraufführung 1893 zu den beliebtesten und meistgespielten Werken im Musiktheaterbereich zählt. Erstmals 1812 in den „Kinder- und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm erschienen, wurde das Märchen von zahlreichen Künstlern im Laufe der Jahrhunderte aufgegriffen und neu interpretiert. Für viele zählt Humperdincks musikalische Version zu den gelungensten überhaupt. Der Komponist integrierte einige schlichte Kinder- und Volkslieder in seine kunstvolle spätromantische Partitur und schuf dadurch berückend schöne Musik wie den „Abendsegen“.

Die Figuren der Oper gehen über die scherenschnittartigen Märchenfiguren hinaus: Die Kinder werden nicht von ihren Eltern ausgesetzt, sondern von einer überforderten und erschöpften Mutter in den Wald geschickt. Als Hänsel und Gretel nicht nachhause kommen, sorgen sie sich um ihre Kinder und machen sich auf die Suche nach ihnen. Humperdinck komponierte musikalische Psychogramme, die auch die Entwicklung der Geschwister hin zu mehr Reife und Eigenständigkeit nachvollziehbar machen.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per Email unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite www.theaterhagen.de

Corona: Paul-Gerhardt-Kita geschlossen

25. November 2021

Weiterer Todesfall

Die evangelische Paul-Gerhardt-Kita, Overbergstraße 79, muss aufgrund von vermehrten Coronainfektionsfällen geschlossen bleiben. In Anbetracht der vermehrten Infektionen geht das Gesundheitsamt der Stadt Hagen von einem Ausbruchsgeschehen aus und trifft entsprechende Maßnahmen. An den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus ist in Hagen eine weitere Person verstorben (geboren 1940).

Seit mehr als einem Monat hat die Stadt Hagen keine Corona-Fälle an Schulen und Kitas mehr bekannt gegeben. Schon sehr merkwürdig, waren solche Meldungen vorher an der Tagesordnung. Und mit den inzwischen stark ansteigenden Infektionen ist nur noch eine dieser Einrichtungen betroffen?

Der Ennepe-Ruhr-Kreis, der aktuell eine Inzidenz von 184,1 ausweist (Hagen: 288,8), meldet 11 Schulen und 4 Kitas mit Coronafällen, wobei nur Einrichtungen mit mehreren Infizierten erfasst sind. Der Märkische Kreis (Inzidenz: 279,7) gibt 254 Fälle an Schulen und 42 Fälle an Kitas an.

Corona in Hagen – Stand: 24.11., 0:00 Uhr

24. November 2021

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CDU-Fraktionschef attackiert Baudezernenten

24. November 2021

CDU-Fraktionschef Jörg Klepper ist beim Kreisparteitag der Union mit dem Hagener Baudezernenten Henning Keune (SPD) scharf ins Gericht gegangen. In seinem Rechenschaftsbericht warf er dem Dezernenten vor, er verhindere mit seinem Kurs, dass junge Familien in Hagen ihren Traum vom Eigenheim realisieren könnten. (…)

Quelle: wp.de

Lese- und Literaturtreff zum Roman „No & ich“

24. November 2021

Mit dem Roman „No & ich“ der französischen Soziologin Delphine de Vigan beschäftigt sich bereits zum zweiten Mal der Lese- und Literaturtreff für literarisch Interessierte und Lesefreunde jeden Alters am Freitag, 26. November, um 18 Uhr in der Stadtteilbücherei Hohenlimburg, Stennertstraße 6-8, im Gebäude der Sparkasse.

Der 2007 erschienene Roman schildert den Umgang eines 13-jährigen hochbegabten Mädchens mit einer obdachlosen Frau. Für neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lese- und Literaturtreffs wird die bisherige Handlung zusammengefasst.

Die Veranstaltung dauert rund eineinhalb Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Es gilt die 3G-Regel und es wird eine Teilnehmerliste geführt. Zudem besteht eine Maskenpflicht. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter Telefon 02331/207-4477.

Ab heute gilt die 3G-Regel im ÖPNV

24. November 2021

Entsprechend der Änderung des Infektionsschutzgesetzes gilt ab heute, Mittwoch, 24.11.2021, die 3G-Regel auch in den Bussen der Hagener Straßenbahn AG. Die aktuell gültige Maskenpflicht bleibt weiterhin bestehen.

Nur noch Fahrgäste, die geimpft, genesen oder getestet (3G) sind, können die Busse der Hagener Straßenbahn nutzen. Wer nicht den Status „geimpft“ oder „genesen“ vorweisen kann, muss einen Nachweis über einen negativen Corona-Schnelltest mit sich führen, dessen Ausstellung bei Fahrtantritt nicht länger als 24 Stunden zurückliegt. Der Nachweis über einen negativen Corona-Schnelltest ist auf Verlangen vorzuzeigen. Alternativ genügt auch ein Nachweis über eine gültige Corona-Impfung oder ein gültiger Genesungsnachweis.

Schülerinnen und Schüler, die unterwegs zur Schule oder zurück sind, sind für diesen Weg von der 3G-Regel ausgenommen. Kinder unter sechs Jahren benötigen keine Test-, Impf- oder Genesungsnachweise. Bei Schülerinnen und Schülern wird davon ausgegangen, dass sie sich den regelmäßigen Tests in der Schule unterziehen.

Die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen in NRW bleibt bestehen. Für eine Mitfahrt in den Fahrzeugen reicht eine medizinische Maske (OP-Maske) aus. Kindern unter 14 Jahren ist es alternativ auch erlaubt eine Alltagsmaske zu tragen, sofern es für sie keine passende medizinische Maske gibt. Kinder unter sechs Jahren sind von der Maskenpflicht ausgenommen.

Stadthalle: Wiedereröffnung des Impfzentrums

24. November 2021

Aufgrund der großen Nachfrage nach Coronaschutzimpfungen besteht ab Montag, 29. November, ein zusätzliches Impfangebot in der Stadthalle, Wasserloses Tal 2. In bis zu zehn Impfkabinen werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen durchgeführt.

Die Koordinierende Covid Impfeinheit (KOCIs) der Stadt Hagen hat gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadthalle die Wiedereröffnung des Impfzentrums in der Stadthalle realisiert. Interessierte finden eine Übersicht aller Impfaktionen und die Möglichkeit zur Terminbuchung auf der Internetseite www.terminland.de/impfzentrum-hagen. In den nächsten Tagen werden immer wieder Termine freigeschaltet. Alle Impfaktionen können auch ohne Termin wahrgenommen werden. Ohne Termin müssen die Bürgerinnen und Bürger aber mit einer entsprechenden Wartezeit rechnen.

Der letzte Landeserlass macht es nun auch möglich, Dritte mit einer Impfstation zu beauftragen. Die Stadt Hagen und die Veranstalter der vorherigen Drive-Impf-Aktion „Am Kirchenberg Stadion“ planen derzeit eine weitere Impfaktion in Hohenlimburg.

Unterlagen für die Coronaschutzimpfung

Es beschleunigt den Ablauf vor Ort, wenn die Erstimpflinge das benötigte Formular bereits komplett ausgefüllt zu dem Impftermin mitbringen. Die Unterlagen gibt es zum Download auf Terminland oder auf www.hagen.de/hagenimpft. Das ausgefüllte Formular, den Impfausweis, Personalausweis und die Krankenkassenkarte bringen die Erstimpflinge zu ihrem Impftermin mit. Personen, die eine Zweit- oder Auffrischungsimpfung bekommen, benötigen lediglich den Impfausweis, den Personalausweis und die Krankenkassenkarte.

Laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) kann bei Auffrischungsimpfungen im Einzelfall oder wenn genügend Kapazitäten vorhanden sind, eine Verkürzung des Impfabstandes auf fünf Monate erfolgen.

Corona in Hagen – Stand: 23.11., 0:00 Uhr

23. November 2021

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Hasper Grüne fragen nach Innenstadtförderung

23. November 2021

Was ist aus den Fördermitteln geworden, die der Hasper Innenstadt im Rahmen des Sofortprogramms „Innenstadt 2020“ zugesagt worden waren? Diese Frage wird die Bezirksvertretung (BV) Haspe in ihrer kommenden Sitzung am Donnerstag beschäftigen.

Am 16.11.2020 hat die Stadt Hagen in einer Pressemitteilung über den Erhalt von Fördermitteln aus dem Sofortprogramm des Landes NRW „Innenstadt 2020“ informiert, so die Grünen in einer Anfrage für die BV-Sitzung. Für das Hasper Zentrum wurden laut dieser Pressemitteilung Mittel in Höhe von 99.000 Euro bereitgestellt, über die ein sogenanntes Zentrenmanagement eingerichtet werden sollte, durch das leerstehende Verkaufsflächen gegebenenfalls einer anderen Nutzung durch Gastronomie, Freizeit, Kultur, Wohnen oder Büros weichen sollten. Die Stadt teilte gleichfalls mit, dass die Konzepte für die Hagener, Hasper und Hohenlimburger Innenstadt in den darauffolgenden Monaten konkretisiert werden sollten.

Verantwortlich dafür sollten HAGEN.BUSINESS, die Wirtschaftsförderung der HAGEN.AGENTUR, und der Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung der Stadt Hagen sein. „Zur Beantwortung von Rückfragen würden wir es begrüßen, wenn städtisches Fachpersonal anwesend wäre“, so die Grünen in der BV Haspe in ihrer Anfrage.

Aktionswoche gegen ungewollte Werbepost

23. November 2021

Papier sparen, Abfall vermeiden: Umweltberatung Hagen informiert und bietet Aufkleber und Aktionspostkarten an

Werbebriefe, Postwurfsendungen, Prospekte – Werbung landet häufig im Briefkasten. Nach einer aktuellen Erhebung der Universität Gießen kommen im Jahr schätzungsweise zwischen 1,3 und 1,83 Millionen Tonnen Papier für unadressierte Werbung zusammen – das sind bis zu zehn Prozent des gesamten deutschen Papierkonsums. Oft nicht gewünscht und ungelesen wandern viele bunte Prospekte nach Erhalt direkt in die Altpapiertonnen.

„Wie Umfragen und Beschwerden bei den Verbraucherzentralen zeigen, sind viele Verbraucher genervt von der Werbeflut“, so Ingrid Klatte, Umweltberaterin der Verbraucherzentrale NRW in Hagen. Anlässlich der europäischen Woche der Abfallvermeidung vom 20. bis 28. November 2021 ruft sie unter dem Motto „Gemeinsam Werbemüll stoppen“ dazu auf, sich gegen unerwünschte Werbung zu wehren und damit Abfall zu vermeiden.

„Ein Aufkleber ,Bitte keine Werbung’ am Briefkasten oder der Haustür ist das Einfachste, das man gegen Werbeeinwürfe tun kann. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass werbende Unternehmen diesen oder einen Aufkleber mit gleicher Aussage beachten müssen”, erklärt Umweltberaterin Ingrid Klatte.

In der Aktionswoche verteilt die Verbraucherzentrale NRW die Aufkleber kostenlos in Hagen. Außerdem tourt ein Briefkastenaufsteller am Sonnabend, den 27.November in der Bücherei auf der Springe 1. An dem Aufsteller sowie in der Beratungsstelle, Hohenzollernstr. 8 im Volkspark, gibt es neben dem Aufkleber auch Aktionspostkarten, mit denen Verbraucher Firmen auffordern können, adressierte Werbung zu unterlassen oder sich an den Aufkleber „Keine Werbung einwerfen“ zu halten.

Kostenlose Corona-Schnelltests: Mehrfach pro Woche testen lassen

23. November 2021

Mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen möchte die Stadt Hagen darauf aufmerksam machen, dass alle Bürgerinnen und Bürger mehrfach pro Woche einen kostenlosen Corona-Schnelltest in den Testzentren machen können. Das Angebot richtet sich auch an vollständig immunisierte Personen, da sie sich zu einem geringen Anteil noch mit SARS-CoV-2 Viren infizieren und die Infektion an andere Personen weitergeben können.

Eine Übersicht, welche Einrichtungen im Stadtgebiet die kostenlosen Schnelltests anbieten, finden Interessierte auf der Internetseite www.hagen-testet.de.

Pandemiebedingte Absagen

23. November 2021

Globale nachhaltige Kommune
Dienstag, 23. November, 19:00 Uhr, Villa Post

Die Veranstaltung, die heute in der Villa Post der VHS hätte stattfinden sollen, muss leider abgesagt werden. Eine der Referentinnen kann Corona-bedingt nicht teilnehmen. Deshalb wird die Veranstaltung auf unbestimmte Zeit verschoben und hoffentlich im Frühjahr 2022 nachgeholt.

Lesung & Talkrunde mit Linda Tutmann
Samstag, 27. November, 11:00 Uhr, Hildegardis-Schule

Die vom AllerWeltHaus für Samstag, 27.11.21, 11 Uhr, geplante Lesung und Talkrunde mit Linda Tutmann und Sandra Quellmann (African Dream) in der Hildegardis-Schule Hagen, muss aufgrund der stark steigenden Corona-Inzidenzen leider ausfallen. Ein Ersatztermin für das kommende Jahr wird noch bekannt gegeben.

Diakonie: Betrüger weiter auf der Flucht

23. November 2021

Der von Polizei und Staatsanwaltschaft per Haftbefehl gesuchte und bisherige Leiter der Projektentwicklung und Bauabteilung der Diakonie Mark-Ruhr befindet sich weiter auf der Flucht. (…)

Vor seiner Tätigkeit bei der Diakonie hatte der Beschuldigte vier Jahre und acht Monate wegen Betrugs in Haft gesessen. Bei der Diakonie war er zunächst als Gärtner angestellt worden, ehe er sich mit gefälschten Urkunden und Zeugnissen in den Rang eines Architekten bewarb und die Stelle auch erhielt. (…)

Quelle: wp.de

Corona in Hagen – Stand: 22.11., 0:00 Uhr

22. November 2021

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