Archive for August 2021

Corona in Hagen – Stand: 31.08., 0:00 Uhr

31. August 2021

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„Alles ist Skulptur“

31. August 2021

Mit der VHS zur Joseph Beuys-Ausstellung im Lehmbruck-Museum

Zur ersten KunstTour des neuen Semesters lädt die Volkshochschule Hagen am Samstag, 11. September, von 11 bis 18 Uhr ein. Die Tour führt nach Duisburg zum Lehmbruck-Museum, das die große Beuys-Ausstellung „Alles ist Skulptur“ zeigt.

Als Joseph Beuys nur wenige Tage vor seinem Tod im Januar 1986 mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg ausgezeichnet wird, bedankt er sich in seiner heute legendären Rede zur Überraschung der Anwesenden bei seinem „Lehrer“ Wilhelm Lehmbruck. Die Abbildung eines Werkes von Lehmbruck löste im jungen Beuys eine Art Initialzündung aus: „Alles ist Skulptur, rief mir quasi dieses Bild zu.“

Beide Künstler, Lehmbruck wie Beuys, waren überzeugt, dass Skulptur die Kraft hat, nicht nur die Welt zu erklären, sondern sie zum Besseren zu verändern. Für Lehmbruck wie für Beuys gilt: „Alles ist Skulptur“. Unter diesem Leitspruch widmet sich die Ausstellung der künstlerischen Verwandtschaft zweier der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Eine professionelle Führung durch die Ausstellung ist Teil der KunstTour.

Treffpunkt ist die Halle des Hagener Hauptbahnhofs um 11 Uhr, in der die Tour um etwa 18 Uhr auch wieder endet. Informationen zur Anmeldung und zu dem Ausflug mit der Kursnummer 2005 erhalten Interessierte bei der VHS Hagen unter Telefon 02331/207-3622 oder auf der Internetseite www.vhs-hagen.de.

„10.000 Klimabäume“: Baumpaten gesucht

31. August 2021

„Du hast das Grundstück, wir haben den Baum!“ – unter diesem Motto beteiligt sich die Stadt Hagen, zusammen mit 42 weiteren Kommunen, am Samstag, 30. Oktober, an der Aktion „10.000 Klimabäume“ des Regionalverbands Ruhr (RVR). Ab sofort können sich private Haus- und Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer für eine Baumpatenschaft bewerben.

Patenschaften für mehr als 200 Obstbäume

Der Plan ist, am letzten Oktoberwochenende mehr als 200 Obstbäume an der Biologischen Station Hagen an private Haus- und Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer zu übergeben, die von diesen anschließend im eigenen Garten eingepflanzt werden. Wer eine solche Baumpatenschaft auf seinem Grundstück übernehmen möchte, kann sich über die Webseite www.klimabaeume.ruhr mit seinen Kontaktdaten und einem Bild vom Pflanzort bewerben.

Bei den Bäumen handelt es sich um Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume, die nicht nur gesunde Früchte liefern, sondern auch einen positiven Beitrag zur Klimabilanz der Region leisten. Sie binden CO2, verringern Schadstoffe in der Luft und in heißen Sommern helfen sie, die Temperaturen zu senken und die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Neben den Grünflächen sind sie damit ein wichtiger Bestandteil der Grünen Infrastruktur einer Stadt.

Das Projekt Klimabäume wird von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.

Rückfragen können interessierte Bürgerinnen und Bürger entweder per E-Mail an info@klimabaeume.ruhr oder unter Telefon 0201/2069-0 direkt an den RVR richten.

Corona an 19 Hagener Schulen – Kita geschlossen

31. August 2021

In nur drei anderen Städten in Nordrhein-Westfalen liegt die 7-Tage-Inzidenz bei den 5- bis 14-Jährigen höher als in Hagen mit einem Wert von 508,6. Nur Wuppertal (761,2), Leverkusen (563,1) und Krefeld (530,3) verzeichnen in NRW in dieser Altersklasse noch höhere Zahlen.

So verwundert es kaum, dass es an gleich 19 Schulen neue Quarantänemaßnahmen gibt, da eine positiv auf das Coronavirus getestete Person die jeweilige Einrichtung besucht beziehungsweise dort gearbeitet hat:

Realschule Halden, Liselotte-Funcke-Schule, Funckeparkschule, Meinolfschule, Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, Grundschule Volmetal, Theodor-Heuss-Gymnasium, Karl-Ernst-Osthaus-Schule, Grundschule Hestert, Geschwister-Scholl-Schule, Goldbergschule, Gustav-Heinemann-Schule, Henry-van-de-Velde-Schule, Hermann-Löns-Schule, Albrecht-Dürer-Gymnasium, Grundschule Im Kley, Realschule Hohenlimburg, Fritz-Steinhoff-Gesamtschule, Gymnasium Hohenlimburg.

Die katholische Kita Herz Jesu, In der Welle, muss aus dem gleichen Grund ebenfalls geschlossen bleiben.

Die Ursachen, so Michael Kaub, Sprecher der Stadt Hagen, lägen in Familienzusammenführungen in Heimatländern, „Urlaube mit hemmungslosen Partys oder alkoholischen Exzessen in den dafür bekannten Ferienregionen“.

Corona in Hagen – Stand: 30.08., 0:00 Uhr

30. August 2021

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„Selbstsüchtige Eigenwerbung“

30. August 2021

Politik und Verwaltung empört über Hagener Einheitsblatt

Das hat es in der jüngsten und wohl auch längeren Vergangenheit noch nicht gegeben: Sowohl die Spitze der Hagener Stadtverwaltung als auch fast alle Fraktionen und Gruppen im Stadtrat üben scharfe Kritik an der Berichterstattung des örtlichen Funke-Mediums, das immer so tut, als seien es zwei – Westfalenpost und Westfälische Rundschau.

Bisher war es häufig so, dass die WPWR Themen vorgab und Rat und/oder Verwaltung bereitwillig über die Stöckchen sprangen, die ihnen aus dem Pressehaus hingehalten wurden. Diesmal lief es anders: Die, die springen sollten, bissen zurück.

Am Donnerstag erschien auf der Titelseite des Lokalteils ein Bericht unter der Überschrift „Nach der Flut: Kritik an Stadtspitze“. Autor Mike Fiebig berief sich darauf, was Anwohner in angeblich „vielen Gesprächen mit der Stadtredaktion in den von der Flut schwer getroffenen Gebieten wie dem Volmetal, Eckesey oder Hohenlimburg beklagen“.

„Viele betroffene Hagener“, so Fiebig, fühlten sich „von Stadtspitze und Politik“ alleingelassen. Viele seien „zusätzlich verängstigt, das offen zu sagen, weil sie letztlich ja auf die Hilfe der Stadt angewiesen seien“.

Als Beleg für seine Thesen führte Fiebig dann aber keine Stimme aus den von ihm genannten Stadtteilen, sondern fünf Personen (von bislang etwa 5.100 registrierten Flutopfern) aus Delstern an. Die „klagen auch Politik und Verwaltungsspitze an“, so der Beitrag, und sprächen von einem „Skandal“, von einem „Trauerspiel“.

Ob das Fiebig-Traktat repräsentativ ist – den Eindruck erweckt er jedenfalls – oder eher der überschäumenden Phantasie des Autors entsprungen ist, lässt sich für Aussenstehende nicht verifizieren. Das ist aber auch nicht des Pudels Kern.

Überraschend ist dagegen, mit welcher Vehemenz sowohl die Verwaltungsspitze als auch fast der gesamte Stadtrat (mit Ausnahme der „Bürger für Hohenlimburg“) reagierten, nachdem sie ein Frageschreiben Fiebigs erhalten hatten.

Der Verwaltungsvorstand konstatierte: „Ihre Unterstellungen und Mutmaßungen zu kommentieren, ist hier nicht der geeignete Moment. (…) Uns, den Mitgliedern der Verwaltungsspitze, Untätigkeit, mangelnde Präsenz oder gar Empathielosigkeit gegenüber dem Schicksal der Betroffenen zu unterstellen – so wie es mit den Fragestellungen bewusst suggeriert wird – hat uns fassungslos gemacht.“

Die Ratsfraktionen und -gruppen warfen Fiebig vor, er suche „offensichtlich nach einem anderen Spin“ und werfen ihm Verdrehung der Tatsachen vor: „Würde Ihre minimalistische Auflistung der Fakten stimmen, könnten wir eine Unzufriedenheit der Menschen sogar verstehen.“

Tatsächlich pflege und kommuniziere die Stadtverwaltung bis heute tagesaktuelle Listen aller öffentlichen und privaten Hilfsangebote. Diese Liste liege den Ansprechpartnern in den Stadtbezirken, den Fraktions- und Gruppengeschäftsstellen sowie allen anderen Organisationen vor, die Menschen vor Ort beraten.

Die Ratsmitglieder stellten lapidar fest: „Diese Fakten sind auch der Redaktion der Westfalenpost bekannt.“

Sie hätten von „eigenen Betroffenen sowie Helferinnen und Helfern sehr konkrete und differenzierte Rückmeldungen erhalten“. Demnach hätten viele Hilfen vor Ort sehr schnell und unbürokratisch gegriffen. Bislang laufe dieser Prozess hervorragend. Von daher erübrige sich auch Fiebigs Hinweis, dass „man dort Dinge erfahren kann, die (…) in Fraktionssitzungen Berücksichtigung finden können.“

Weiter betonen die Ratsvertreter an die Adresse der WPWR: „Unsere Kolleginnen und Kollegen haben angepackt, wo sie gebraucht wurden. Das war deutlich klüger, als die Arbeiten der Hilfskräfte mit selbstsüchtiger Eigenwerbung oder plakativen politischen Ratschlägen zu erschweren.“

Auch Fiebigs intellektuelle Fähigkeiten werden angezweifelt: „Die abstrakte Frage, ob „kritischen Stimmen falsch (liegen), wenn sie sagen, dass sie sich allein gelassen fühlen“ können wir nicht beantworten, weil sich unspezifisch anonyme Vorwürfe schon rein logisch nicht konkret beantworten lassen.“

Zum Abschluss geben die gewählten Vertreter der Bevölkerung aus dem Rathaus dem nichtgewählten und nur selbsternannten Sprachrohr des Volkes aus dem Pressehaus noch etwas mit auf den Weg:

„Sie sollten auch reine Symbolpolitik von Kommunalpolitik trennen können. Und wir glauben, dass es Aufgabe eines Redakteurs ist, abstrakte Tatsachenbehauptungen erst einmal zu überprüfen, bevor er sie weiter verwendet. Schließlich könnte die Übernahme fremder Inhalte nach außen den Eindruck erwecken, man vertrete diese Ansichten selbst.“

Junge Journalistin liest aus „African Dream“

30. August 2021

AllerWeltHaus lädt zur spannenden Talkrunde & Lesung

Das AllerWeltHaus Hagen lädt am Samstag, 4. September, 11 Uhr, zur Lesung und Talk mit ZEIT ONLINE-Redakteurin Linda Tutmann in die Hildegardis-Schule Hagen (Zehlendorfer Str. 19, 58097 Hagen) ein.

Die in Hagen aufgewachsene junge Journalistin, ausgezeichnet mit dem Ulrich Wickert-Preis und dem Marion-Dönhoff-Journalistenpreis, lässt sich neun Monate durch die unterschiedlichsten Viertel Kapstadts treiben, zeigt sich offen für zufällige Begegnungen und fängt in ihrem Essayband „African Dream“ Lebensgeschichten und Haltungen, Orte und politische Ereignisse ein.

Moderiert wird die im Rahmen von „Neustart Kultur“ geförderte Veranstaltung von Fernsehmoderatorin Sandra Quellmann. Die Lesung findet unter Berücksichtigung der 3-G-Regel sowie der gängigen Hygiene- und Sicherheitsvorgaben statt.

Linda Tutmanns Eindrücke und Schilderungen setzen sich wie die Splitter eines Kaleidoskops zusammen. In ihrem Buch zeigt sie die vielen Schattierungen der südafrikanischen Gesellschaft, ehemals Hoffnungsträger des gesamten afrikanischen Kontinents, auf.

Die Migranten aus dem Kongo, Simbabwe und Kenia träumen in der Dudley Road von einer Rückkehr in ihre Heimat, während in der City Bowl die dünne schwarze Mittelschicht Karriere macht.

An den Stränden für Hunde, Hipster und Gays organisiert sich ein Flashmob der Schwarzen zum Protest, während die Style Directorin der afrikanischen Glamour in der Bar La Perla ihren Abend gemeinsam mit Eskapisten der Oberschicht mit Champagner beschließt, bevor diese sich wieder hinter Mauern und elektronischen Zäunen verschanzen.

In der Corner Bar bekämpfen derweil die weißen Apartheidsverlierer beim Castle-Lager Bier ihre Angst vor dem Aufstieg ihrer schwarzen Nachbarn und schwelgen in Erinnerungen an eine einst goldene Zeit.

Corona in Hagen – Stand: 29.08., 0:00 Uhr

29. August 2021

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Hagener Opfer der NS-Militärjustiz

29. August 2021

Wanderausstellung über Hagener Wehrmachtsoldaten

Hagener Opfer der NS-MilitärjustizDer Projektkurs Geschichte des Rahel-Varnhagen-Kollegs (Leitung: Lehrer Pablo Arias und Rudolf Steffens) hat zusammen mit dem Hagener Geschichtsverein und dem Verein Friedenszeichen die Ausstellung „Hagener Opfer der NS-Militärjustiz“ organisiert, die am Mittwoch, den 1.9.2021 in der Kath. St. Michaelskirche in Wehringhausen eröffnet wird. Am selben Tag wird auch ein Heft zur Ausstellung vorgestellt (Abb.).

Kern der Ausstellung sind Biographien von einigen der 50 Hagener, die von der Wehrmachtjustiz verfolgt wurden. Die meisten von ihnen wurden zum Tode verurteilt oder starben in Strafeinheiten und Konzentrationslagern.

Ziel der Militärrichter war es, blinden Gehorsam und Disziplin durchzusetzen und jedes Zeichen von Widerstand zu bekämpfen. Angeklagte Soldaten bekamen keinen fairen Prozess. Meistens hatten sie keinen Verteidiger. Das Strafmaß konnte willkürlich festgesetzt werden und die kleinsten Vergehen wurden mit drastischen Strafen geahndet.

Je hoffnungsloser die Kriegslage wurde, desto mehr Todesurteile wurden gefällt. Auf Kriegsdienstverweigerung, Desertion und „Wehrkraftzersetzung“ – als solche galt schon ein kritischer Kommentar oder ein Witz über den Führer – stand üblicherweise die Todesstrafe. 15.000 Wehrmachtdeserteure wurden hingerichtet. Zum Vergleich: Im Ersten Weltkrieg waren 48 deutsche Soldaten hingerichtet worden.

In der St. Michaelskirche wird auch eine kleine Leihausstellung aus der Gedenkstätte Dokumentations- und Informationszentrum Torgau (Sachsen) gezeigt, die das Projekt unterstützt hat. Mehr Info: www.stsg.de/cms/torgau/startseite

Eine Internetkarte mit Texten, Fotos und Hördateien (Deutsch und Englisch) zum Thema wird in den nächsten Monaten erarbeitet.

Die Ausstellung bleibt bis zum 26.9 in der Kath. St. Michael-Kirche. Sie ist als Leihausstellung konzipiert und kann ab Oktober von Schulen oder anderen Interessenten kostenlos ausgeliehen werden.

Die Ausstellung ist Teil der politischen Bildungsarbeit des Rahel-Vanhagen-Kollegs. Mit verschiedenen Projekten versucht das Kolleg, Jugendliche und Schüler dazu zu bewegen, sich kritisch mit der Geschichte ihrer Stadt zu beschäftigen und einen Beitrag zur Erinnerungskultur in Hagen zu leisten.

Der Eintritt ist kostenlos. Aufgrund der Corona-Bestimmungen kann es beim Einlass zu Wartezeiten kommen.

Werbeminus um 40 Prozent: Funke streicht Stellen in der Anzeigenabwicklung

29. August 2021

Die Funke Mediengruppe plant laut „Horizont“, die Anzeigenabwicklung ihrer Regionalzeitungen zu „straffen“. Im Bereich „Operations“ stünden deswegen 50 Stellen zur Disposition. (…)

Quelle: Kress

Corona in Hagen – Stand: 28.08., 0:00 Uhr

28. August 2021

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Von Argentinien über Paris nach Deutschland

28. August 2021

Klassik + Jazz im ESM – 100 Jahre Astor Piazzolla
02.09.2021, 18:00 Uhr, Emil-Schumacher-Museum Hagen

2021 ist das Astor-Piazzolla-Jahr, denn 2021 feiert der Vater des argentinischen Tango Nuevo seinen 100. Geburtstag.

In Paris studierte Piazzolla bei der berühmten Nadia Boulanger Komposition und Boulanger war es auch, die ihn überzeugte, sich ganz dem Tango zu widmen, denn nur das sei „der echte Piazzolla. Seine gesamte andere Musik könne er fortschmeißen!“

Der Geburtstag Astor Piazzollas war Anlass für die Cellistin Felicitas Stephan aus Opherdicke, den in Paris lebenden Pianisten Bertrand Giraud einzuladen, mit dem sie eine langjährige musikalische Freundschaft verbindet.

Das Programm der beiden Künstler wird sich um Piazzollas berühmten Grand Tango für Violoncello und Klavier ranken, den der Komponist dem legendären Cellisten Mstislav Rostropowitsch gewidmet hat. Die großangelegte Komposition verwirklicht wie kaum eine andere in meisterhafter Weise Piazzollas Anliegen, Elemente des Tangos mit solchen der klassischen Musik zu verknüpfen.

In Kooperation mit dem Kulturkreis der Unnaer Wirtschaft e.V.

Eintritt frei – Wir bitten Corona-bedingt um Reservierung mit Angabe des Namens, der Anschrift und Telefonnummer unter info@esmh.de

Einmal stempeln, zwei Personen fahren

28. August 2021

„Dankeschön“ an 4erTicket-Nutzer im September

VRR-LogoAn allen Wochenenden im September können die Besitzer von 4erTickets im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) eine weitere Person kostenlos auf ihrem Ticket mitnehmen. Mit dieser Aktion bedanken sich die Verkehrsunternehmen im VRR einmal mehr für die Treue ihrer Fahrgäste während der Corona-Pandemie.

Bereits während der gesamten NRW-Sommerferien konnten Besitzer eines gültigen Abotickets des VRR kostenfrei und durch ganz Nordrhein-Westfalen reisen. Im Rahmen einer weiteren Tarifaktion im September 2021 wird Nahverkehrskunden nun das 4erTicket für Freitage, Samstage und Sonntage bei einmaligem Entwerten zur Nutzung für zwei Personen pro Fahrt freigegeben.

Dafür wird das Ticket je Fahrt nur einmal entwertet, gilt aber für zwei Personen. So können mit einem 4erTicket bis zu 8 Personen gleichzeitig fahren. Erwachsene Personen dürfen auch Kinder über ihre Tickets mitnehmen.

Mit der 4erTicket-Aktion sagen die Verkehrsunternehmen im VRR den Bus- und Bahnkunden ein weiteres Mal „Danke“ für ihre Geduld und Flexibilität während der Corona-Pandemie.

Landschaftsverband gibt 108 Millionen Euro in Hagen aus

28. August 2021

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat 2020 in Hagen 108,2 Mio. Euro ausgegeben, vor allem für behinderte und pflegebedürftige Menschen. (…)

Die Stadt Hagen als Mitglied des Verbandes zahlte ihrerseits im selben Jahr einen Beitrag von rund 57,9 Millionen Euro (2019: 55,7 Millionen Euro) an den LWL. Die Differenz zwischen Ausgaben und Einzahlung stammt im Wesentlichen aus zusätzlichen Bundes- und Landesmitteln. (…)

Quelle: wp.de

Verbrauchertag der Verbraucherzentrale Hagen

28. August 2021

275 Jahre Stadt Hagen und 63 davon mit der Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale Hagen feiert diesen Anlass mit einem Verbrauchertag vor der Beratungsstelle Hohenzollernstr. 8, am 04.09.2021 von 11-15 Uhr. Die Beraterinnen stellen ihre Arbeit rund um den Konsumalltag vor.

Ein Rückblick zu den Anfängen der Beratungen bis hin zu aktuellen Verbraucherrechten, Umwelt- und Energiefragen – all das wird Thema sein. Das Team freut sich auf einen regen Austausch mit den Hagenerinnen und Hagenern.

Corona in Hagen – Stand: 27.08., 0:00 Uhr

27. August 2021

Wieder neue Fälle an Hagener Schulen

Auch heute gibt es an gleich 10 Hagener Schulen wieder neue Quarantänemaßnahmen, da eine positiv auf das Coronavirus getestete Person die jeweilige Einrichtung besucht beziehungsweise dort gearbeitet hat: Cuno-Berufskolleg II, Erwin-Hegemann-Schule, Grundschule Hestert, Käthe-Kollwitz-Berufskolleg, Kaufmannschule II, Lieselotte-Funcke-Schule, Meinolfschule, Realschule Haspe, Sekundarschule Altenhagen, Vinckeschule.

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Kann die Coronakrise die Welt besser machen?

27. August 2021

Die FernUniversität in Hagen lädt gemeinsam mit dem Emil Schumacher Museum und dem Theater Hagen ein zum 6. Politischen Salon – dieses Mal wieder in Präsenz: am Donnerstag, 9. September, von 18 bis 20 Uhr im Kunstquartier. Der Diskussionsabend steht im Zeichen der Corona-Krise und geht der Frage nach, ob wir die Pandemie für einen klimaneutralen Umbau der Wirtschaft nutzen sollten.

Grundlage ist das Buch der Autoren Klaus Schwab und Thierrey Malleret: „Covid-19: Der große Um­bruch“, das sich mit den großen globalen Veränderungen von Ökonomie und Gesellschaft befasst. Die Autoren werben für einen neuen Gesellschaftsvertrag und dafür, die internationalen Beziehungen auf ein verantwortliches Niveau zu heben. Zugleich plädieren sie für den ra­dikalen ökologischen Umbau. Insbesondere das Verhältnis der Menschen und der Gesellschaften zur Natur müsse verändert werden.

Von Wirtschaftskapitänen und Regierungen verlangen sie eine neue Ver­antwortungsethik. Schwab und Malleret bean­spruchen für sich, ihr Weg würde „uns in eine bessere Welt führen, eine integrativere, gerechtere und umweltfreundli­chere Welt.“ Ein radikaler Vorschlag, der politische Debatten einfordert.

Das Buch wird in seinen Grundzügen beim Politischen Salon vorgestellt. Anschließend gibt es eine Podiumsrunde mit Andreas Meyer-Lauber (FernUniversität in Hagen) sowie Dr. Heino Buddenberg (C. D. Wälzholz GmbH), Prof. Dr. Görge Deerberg und Prof. Dr. Annette Töller (beide FernUniversität in Hagen). Daran knüpft eine Diskussion mit allen Gästen vor Ort an.

Anmeldung notwendig

Die Teilnehmendenzahl ist auf 60 Personen begrenzt, die nachweislich geimpft, getestet oder genesen sind (3G). Es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Der Zutritt zur Veran­staltung ist nur mit Mund-Nasenschutz zulässig. Falls es die Infektionslage in Hagen erforderlich macht, fällt die Veranstaltung kurzfristig aus.

Anmeldung per E-Mail an: transferbuero@fernuni-hagen.de
Weitere Informationen unter: fernuni.de/politischer-salon

Coronafälle an Hagener Schulen weiten sich aus

27. August 2021

Ein neuer Tag – und wieder neue Coronafälle an Hagener Schulen. Während die Zahl der Infizierten rasant steigt und die Inzidenz täglich neue Rekordmarken erreicht, ist vom Krisenstab des Oberbürgermeister weit und breit nichts zu hören oder zu sehen.

Aktuell gibt es an folgenden Hagener Schulen neue Quarantänemaßnahmen: Albrecht-Dürer-Gymnasium, Cuno-Berufskolleg II, Ernst-Eversbusch-Schule, Fritz-Steinhoff-Gesamtschule, Goetheschule, Goldbergschule, Grundschule Boloh, Gymnasium Hohenlimburg, Janusz-Korczak-Schule, Karl-Ernst-Osthaus-Schule, Kaufmannschule 2, Kipperschule, Realschule Halden, Ricarda-Huch-Gymnasium, Vinckeschule.

Das Gesundheitsamt ist mit den Einrichtungen im Austausch und ermittelt die Infektionsketten. Direkte Kontaktpersonen werden gegebenenfalls getestet. Alle Betroffenen müssen bis zum Vorliegen der Testergebnisse zunächst in Quarantäne bleiben. Über das weitere Vorgehen entscheidet das Gesundheitsamt im Rahmen des Infektionsschutzes, sobald die Testergebnisse vorliegen.

Corona in Hagen – Stand: 26.08., 0:00 Uhr

26. August 2021

Hagen hat jetzt mit 181,3 deutschlandweit den vierthöchsten Inzidenzwert. 69 Neuinfizierte, insgesamt 484 aktuelle Fälle.

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Merz fordert: Nie wieder von Willkommenskultur sprechen

26. August 2021

Friedrich Merz (CDU) hat sich deutlich gegen eine Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan ausgesprochen. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Hagen sagte der Sauerländer, dass die Bundeswehr deutsche Staatsbürger und so genannte Ortskräfte – also afghanische Staatsbürger, die für die Bundeswehr oder deutsche Organisationen gearbeitet hätten – aus dem von den radikal-islamistischen Taliban eroberten Staat holen solle – aber darüber hinaus nicht mehr.

„Wir können und wir dürfen diese Menschen nicht aufnehmen“, so der 65-Jährige, der für seine Positionierung Beifall bei der Wahlkampfveranstaltung fand. Deutschland könne nicht mehr Menschen integrieren. (…)

Der CDU-Politiker sieht aktuell zwar „keine Gefahr“, dass sich eine ähnliche Fluchtbewegung wie 2014/15 aus Syrien entwickeln könne, mahnte aber gleichzeitig: „Wir dürfen auf keinen Fall erneut von Willkommenskultur sprechen.“ (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Merz lässt die Maske fallen. Kein „christlich“ kaschiertes Brimborium mehr, keine „Frauenrechtlerinnen“ und „Mädchenschulen“ mehr, die sowieso nur ins Schaufenster gestellt wurden, um sich hierzulande bei Teilen der Bevölkerung noch gewisser Sympathien für einen 20-jährigen Kriegseinsatz zu versichern. Die Wahl hat noch nicht stattgefunden, aber Merz macht schon einmal die Tore in Richtung AfD auf.

Röspel unterstützt Evakuierungen aus Kabul

26. August 2021

Der Abgeordnete hatte noch im März einer Verlängerung des Einsatzes deutscher Truppen in Afghanistan zugestimmt

Ein Thema der gestrigen Sondersitzung des Bundestages war die derzeitige Situation in Afghanistan und die nachträgliche Abstimmung über den Bundeswehreinsatz zur Evakuierung von der Terrormiliz Taliban bedrohter Menschen aus der afghanischen Hauptstadt Kabul.

Für den Hagener Bundestagsabgeordneten René Röspel (SPD), der – nach eigenen Angaben – Bundeswehreinsätzen oft kritisch gegenüberstehe und den Grundsatzbeschluss zu Afghanistan 2001 für falsch gehalten habe, aber noch im März 2021 einer weiteren Verlängerung der deutschen Truppenpräsenz am Hindukusch zugestimmt hat, eine klare Entscheidung:

„Ich habe dem derzeit laufenden Evakuierungseinsatz der Bundeswehr ohne Zögern zugestimmt. Denn die Lage in Afghanistan ist weiterhin äußerst dramatisch. Die Taliban haben innerhalb kürzester Zeit das Land und die Hauptstadt Kabul unter ihre Kontrolle gebracht. 20 Jahre war die Bundeswehr in Afghanistan und wurde dabei von vielen mutigen Männern und Frauen unterstützt.

Wichtig ist, dass wir auch darüber sprechen, welche Fehler bei dem Einsatz gemacht wurden. Noch wichtiger ist jetzt aber, dass wir so viele Menschen wie möglich vor den Taliban retten. Denn wir haben eine große Verantwortung denen gegenüber, deren Tätigkeit jetzt eine besondere Gefahr für ihr Leib und Leben darstellt.

Wie häufig flüchten Menschen nicht ohne Grund. Und Deutschland hat die Verantwortung und die Möglichkeit, Menschen zu helfen, die vor Krieg und Terror fliehen!“

Vor den Erfahrungen nicht nur aus 20 Jahren Afghanistan- Einsatz hat Röspel schon in der SPD-Bundestagsfraktion angemahnt, über die grundsätzliche Richtung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik neu zu diskutieren: „Ich halte eine Abkehr von Militäreinsätzen und eine deutliche Intensivierung von Entwicklungszusammenarbeit für angezeigt.“

Auftauchen! mit der Lutz-Theaterzentrale

26. August 2021

Aktionstag des LUTZ am Samstag, 28. August 2021 von 15.30 bis 19.30 Uhr auf dem Wilhelmsplatz in Wehringhausen im Rahmen des Jugendkulturtags [ku:l]Tour 2021

Auftauchen, die Schrecken der vergangenen Wochen und Monate abschütteln und sich mit Freude, kreativer Tatkraft und den unterschiedlichsten Ideen der Zukunft und den Anliegen von jungen Menschen widmen – das hat sich die LUTZ Theaterzentrale für die Spielzeit 2021/22 vorgenommen.

Alle ab 8 Jahren, die neugierig oder vom Theater begeistert sind, können in der LUTZ Theaterzentrale selbst Theater spielen und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten rund um die Bühne entdecken.

Das LUTZ geht aber auch raus in die Stadtteile und erkundet mit den Protagonisten vor Ort das kreative Potenzial der Hagener Bezirke. Immer wieder werden Künstler mit jungen Nachwuchstalenten auf unterschiedlichen Plätzen auftauchen, mit Kunstaktionen überraschen und neue Räume für junge Anliegen erobern.

Den Anfang macht ein Aktionstag unter dem Motto „AUFTAUCHEN!“ am 28. August 2021 zwischen 15.30 und 19.30 Uhr auf dem Wilhelmsplatz in Wehringhausen im Rahmen des Jugendkulturtags [ku:l]Tour 2021. In Zusammenarbeit mit dem Music Office Hagen, Kunst vor Ort e.V. und dem Werkhof erwartet junge und junggebliebene Besucher ein abwechslungsreiches Programm zum Zuschauen und Mitmachen.

Jeweils zur vollen Stunde zeigt die ca. 15minütige Performance „AUFTAUCHEN!“, welche unterschiedlichen Kunstformen wie Tanz, Schauspiel, Schrottpercussion, Rap und Puppenspiel künftig in der LUTZ Theaterzentrale ausprobiert werden können, natürlich auch direkt im Anschluss an die Kurzaufführungen vor Ort.

Zudem spürt das Team Transit dem Spirit von Wehringhausen nach, und ein interaktives Labyrinth lockt die Besucher mit Games, Sounds und bildender Kunst in seine Gänge. Am Stand der Theaterzentrale gibt es Informationen zu den Angeboten und Anmeldelisten.

Die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, die Förderprogramme „Neue Wege“ und „Kultur macht stark“ sowie das „Quartiersmanagement Wehringhausen“ unterstützen die Aktionen der LUTZ Theaterzentrale. Alle Fragen dazu können auch per Email an lutz@theaterhagen.de gestellt werden.

Konzert und Vortrag zu Johann Sebastian Bach

26. August 2021

Für musikbegeisterte Hagenerinnen und Hagener bieten die Volkshochschule Hagen (VHS) und die Max-Reger-Musikschule eine Veranstaltung zu Leben und Werk von Johann Sebastian Bach am Freitag, 27. August, um 19 Uhr im Vortragssaal der Max-Reger-Musikschule, Dödterstraße 10, an. Die Veranstaltung ist Teil der gemeinsamen Vortrags- und Konzertreihe „Das Schaffen der großen Komponisten“ mit dem Pianisten und Musikwissenschaftler Roman Salyutov.

Für die Teilnahme ist ein Nachweis über die vollständige Immunisierung (geimpft oder genesen) oder ein negativer Antigen-Schnelltest (maximal 48 Stunden alt) erforderlich.

Informationen zur Anmeldung zu dem Kurs mit der Kursnummer 9320 erhalten Interessierte auf der Internetseite www.vhs-hagen.de oder unter Telefon 02331/207-3141.

Hochwasser: Untere Denkmalbehörde berät Eigentümer von Baudenkmälern

26. August 2021

Zahlreiche Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer von Baudenkmälern sind von Hochwasserschäden betroffen. Um die Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer von Baudenkmälern zu unterstützen und hinsichtlich der denkmalgerechten Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen beraten zu können, bittet die Untere Denkmalbehörde der Stadt Hagen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger darum, sich rechtzeitig vor Durchführung der Arbeiten an die städtische Stelle zu wenden.

Allgemeine Anfragen zu betroffenen Baudenkmälern beantworten Mirjam Kötter unter E-Mail mirjam.koetter@stadt-hagen.de oder Jan Rüdiger Lüke unter E-Mail jan.lueke@stadt-hagen.de.

Für Baudenkmäler, die sich in Hohenlimburg befinden, ist Sabine Josefine Schürmann unter E-Mail sabine.schuermann@stadt-hagen.de die richtige Ansprechpartnerin. Betroffene in den Stadtteilen Nord, Haspe, Mitte und Eilpe/Dahl wenden sich an Ann-Kathrin Kleine unter E-Mail ann-kathrin.Kleine@stadt-hagen.de.

Alle Betroffenen können sich auch postalisch an die Stadt Hagen wenden: Stadt Hagen, Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung, Untere Denkmalbehörde, Rathausstraße 11, 58095 Hagen.

In dem Anschreiben sollten die Betroffenen die entstandenen Schäden sowie die beabsichtigten Sanierungsmaßnahmen beschreiben. Die Meldungen sollten darüber hinaus Angaben wie die Adresse, eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner sowie einen Telefonkontakt enthalten. Dies ermöglicht es der Unteren Denkmalbehörde lösungsorientierte Beratungen anzubieten und die Bearbeitung der Meldungen möglichst unbürokratisch durchzuführen.

Eine Beratung über die Ausführung der Maßnahmen schließt ebenfalls eine Beratung über Fördermöglichkeiten und steuerliche Erleichterungen mit ein. Unabhängig davon besteht für alle Denkmaleigentümerinnen und Denkmaleigentümer ebenfalls die Möglichkeit für bereits erfolgte Aufräumarbeiten oder für Maßnahmen, die kurzfristig und aufgrund der Verkehrssicherung oder zur Vermeidung von Folgeschäden erfolgen mussten, Kontakt zu den oben genannten Ansprechpartnern bezüglich der Beratung über finanzielle Unterstützung aufzunehmen.

Noch mehr Coronafälle an Hagener Schulen

26. August 2021

Kita „Am Gosekolk“ geschlossen

Coronafälle an Hagener Schulen breiten sich immer mehr aus. Auch heute gibt es wieder neue Quarantänemaßnahmen, da eine positiv auf das Coronavirus getestete Person die jeweilige Einrichtung besucht beziehungsweise dort gearbeitet hat:

Christian-Rohlfs-Gymnasium, Cuno-Berufskolleg I, Erwin-Hegemann-Schule, Funckeparkschule, Gesamtschule Eilpe, Goldbergschule, Heinrich-Heine-Realschule, Henry-van-de-Velde-Schule, Meinolfschule, Realschule Hohenlimburg, Ricarda-Huch-Gymnasium.

Die städtische Kita „Am Gosekolk“ wurde inzwischen komplett geschlossen, nachdem zuvor schon eine Gruppe stillgelegt wurde, da auch hier eine positiv auf das Coronavirus getestete Person die Einrichtung besucht beziehungsweise dort gearbeitet hat.

Das Gesundheitsamt ist mit den Einrichtungen im Austausch und ermittelt die Infektionsketten. Direkte Kontaktpersonen werden gegebenenfalls getestet. Alle Betroffenen müssen bis zum Vorliegen der Testergebnisse zunächst in Quarantäne bleiben. Über das weitere Vorgehen entscheidet das Gesundheitsamt im Rahmen des Infektionsschutzes, sobald die Testergebnisse vorliegen.

Impfaktionen: Theatergutscheine und Gewinne

26. August 2021

Mit einem aktuellen Wert von 163,8 steigt die Sieben-Tage-Inzidenz in Hagen kontinuierlich. Dabei schützt die Coronaschutzimpfung vollständig geimpfte Personen vor einem schweren Krankheitsverlauf.

Nachgewiesen immunisierte Personen können sich zu einem geringen Anteil noch mit SARS-CoV-2 Viren infizieren und die Infektion weitergeben. Dass die Impfung schützt, zeigt sich daran, dass zurzeit keiner der infizierten Patienten, die aufgrund einer SARS-CoV-2 Infektion auf einer der Intensivstationen der Hagener Krankenhäuser liegen, geimpft ist.

Mobile Impfangebote

In den kommenden Tagen haben die Hagenerinnen und Hagener wieder täglich die Möglichkeit, eine Coronaschutzimpfung zu erhalten. Am Samstag, 28. August, steht der Impfbus des Impfzentrums der Stadt Hagen von 14 bis 20 Uhr vor dem Impfzentrum in der Stadthalle, Wasserloses Tal 2. Weiter geht es für den Impfbus am Sonntag, 29. August, von 11 bis 17 Uhr vor dem Gartencenter Augsburg, Im Eichhof 15. Das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg, Liebigstraße 20 bis 22, fährt der Impfbus am Montag, 30. August, von 8 bis 14 Uhr an. Am Mittwoch, 1. September, ist eine mobile Impfaktion von 10 bis 18 Uhr vor dem Sparkassen-Karree in der Stadtmitte. Das Impfzentrum, Wasserloses Tal 2, ist am Mittwoch, 1. September, und am Sonntag, 5. September, ganztägig von 8 bis 20 Uhr und von Donnerstag, 2. September, bis Samstag, 4. September, von 14 bis 20 Uhr geöffnet.

Außer bei der Impfaktion am Käthe-Kollwitz-Berufskolleg am Montag, 30. August, sind Impfungen von Kindern und Jugendlichen von zwölf bis einschließlich 15 Jahren möglich. Die Kinder und Jugendlichen benötigen für die Impfung eine Einverständniserklärung eines Elternteils. Das entsprechende Formular finden Interessierte auf www.terminland.de/impfzentrum-hagen.

Gutscheine und Gewinne für Impflinge

Das Theater Hagen unterstützt die Impfaktionen und verteilt ab Samstag, 28. September, Theater-Gutscheine im Wert von 10 Euro an jeden Impfling, der seine Erst- oder Zweitimpfung erhält. Pro Kartenkauf im Theater Hagen ist ein Gutschein anrechenbar.

Ab Donnerstag, 2. September, können die Impflinge im Impfzentrum ihr Glück auf die Probe stellen und im Nachsorgebereich am Glücksrad drehen. McDonalds hat zahlreiche Gutscheine als Gewinn zur Verfügung gestellt.

Corona in Hagen – Stand: 25.08., 0:00 Uhr

25. August 2021

Hagen arbeitet sich nach oben: Heute Platz 6 in der bundesweiten Liste des RKI. 67 Neuinfizierte, insgesamt 428 akute Fälle. Der Inzidenzwert steigt auf 163,8.

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Bei Lindner brennt noch Licht

25. August 2021

Die merkwürdige Welt der Wahlplakate

BTW 2021Inzwischen sind sie auch in Hagen omnipräsent – die Plakate zur Bundestagswahl. Die Laternenmasten sind bestückt, straßennahe Grünflächen mit Großflächen aufgerüstet. Was will uns der Dichter damit sagen, fragt sich der Betrachter bei manchen Slogans. Und wie ein Plakat funktioniert, scheinen die Macher in den beauftragten Agenturen im Online-Zeitalter nicht mehr wirklich zu wissen.

Der Typograf Erik Spiekermann zeigte sich in Deutschlandfunk Kultur „enttäuscht, dass von so vielen intelligenten Leuten so viel Flachzeug“ komme. „Die Ästhetik ist dieses Jahr wirklich vollkommen verkommen“, sagt er auf die Gestaltung der Parteiwerbung angesprochen. Dazu brauche es keine Werbeagentur. „Da können wir beide uns auch einen Abend hinsetzen und drei Bier trinken.“

Ästhetisch anspruchsvoller als die Mitbewerber hat die FDP die Bühne betreten; es bleibt allerdings ein Rätsel, was die Wirtschaftliberalen den Wählern mit ihren Motiven mitteilen wollen. So haben die Lindneristas vor der Villa Post eine Plakatwand aufgebaut, die ihren Vorturner als immerwährenden Arbeiter im Schein einer Schreibtischlampe präsentiert (Foto: DW).

Lindner Villa Post

Wahlwillige, die ein wenig historisch bewandert sind, werden sich sofort an ikonische Darstellungen eines anderen „großen Staatsmanns“ erinnern. An Gemälde, Plakate und Fotografien Josef Stalins, die den Diktator einst wie Lindner heute nachts schreibend im Lichte einer Schreibtischlampe zeigen (unbekannter Fotograf).

Josef Stalin als Christian Lindner

„Nie gab es mehr zu tun.“ An diese FDP-Parole dürfte sich der „stählerne“ Georgier, der eigentlich Dschugaschwilli hieß, zu seiner Zeit auch gehalten haben, als er in den Moskauer Schauprozessen fast die gesamte Führungsspitze der KPdSU liquidieren ließ.

Der stramme Stalinist Erich Weinert dichtete 1940 zum Geburtstag seines Idols:

Ich schau aus meinem Fenster in die Nacht;
Zum nahen Kreml wend ich mein Gesicht.
Die Stadt hat alle Augen zugemacht.
Und nur im Kreml drüben ist noch Licht.

So lässt sich mehr als 80 Jahre später der FDP-Vorsitzende Christian Lindner in seiner ganzen Geschichtsvergessenheit portraitieren, um als möglicher Koalitionspartner in eine zukünftige Bundesregierung einzutreten.

Auch bei Lindner brennt noch Licht. Na dann: Gute Nacht!

Dazu:

Typograf Erik Spiekermann über Wahlplakate
„Als wären wir ein Volk von Deppen“
Erik Spiekermann im Gespräch mit Vladimir Balzer

Quelle: Deutschlandfunk Kultur

Corona-Regeln gelten nun auch für Politiker

25. August 2021

Teilnahme an kommunalen Gremien nur unter Einhaltung der 3G-Regel möglich

Aufgrund eines neuen Erlasses des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ist ab sofort eine Teilnahme an kommunalen Gremien nur noch unter Einhaltung der so genannten 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) möglich.

Die Einhaltung wird vor Einlass in den jeweiligen Sitzungsraum kontrolliert und bei Nichteinhaltung der 3G-Regel der Einlass verweigert. Darüber hinaus wird in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt Hagen die Verpflichtung zum Tragen von Masken aufrechterhalten.

Hintergrund ist nicht zuletzt die steigende Zahl der Infizierten und die Tatsache, dass die Stadtverwaltung Hagen eine Einrichtung der Daseinsvorsorge ist. Es können ausschließlich OP-, FFP2-, KN95- und N95-Masken getragen werden. Diese sind auch bei Einhaltung des Abstandes von 1,5 Metern durchgehend zu tragen. Sie dürfen weiterhin nur zum Trinken abgesetzt werden.

Eine vieldeutige Kammeroper

25. August 2021

Wiederaufnahme von „The Turn of the Screw“ im Theater Hagen

THE TURN OF THE SCREWSzene aus der Produktion: Siegfried Berg, Maria Markina, Angela Davis. Foto: Klaus Lefebvre.

Die erste Opern-Wiederaufnahme im Theater Hagen (Großes Haus) findet am 28. August 2021 (19.30 Uhr) mit der Aufführung von „The Turn of the Screw“ („Die Drehung der Schraube“) von Benjamin Britten (in englischer Sprache mit deutschen Übertexten) statt.

Das Werk handelt von zwei Kindern, die nach dem Tod ihrer Eltern auf einem abgeschiedenen Landsitz aufwachsen. Sie werden neben der Haushälterin von einer neu engagierten Gouvernante betreut, die vermutet, dass die Kinder mit geisterhaften Gestalten in Verbindung stehen – Erscheinungen von auf rätselhafte Weise verstorbenen Angestellten.

Sie versucht, den Umständen auf den Grund zu gehen und gleichzeitig, die Kinder vor den übernatürlichen Wesen, von deren bösen Absichten sie überzeugt ist, zu schützen. Wie eine Schraube nach und nach fester ins Holz gedreht wird, so verbohrt sich auch die Gouvernante zunehmend in ihre eigene Interpretation der Geschehnisse …

Britten schuf eine vieldeutige Kammeroper nach der Vorlage eines Schauerromans von Henry James aus dem 19. Jahrhundert. Dem englischen Komponisten gelingt es meisterhaft, das Spiel mit den Perspektiven in eine musikdramatische Form zu bringen, die packend vom Einbruch des Unheimlichen in eine scheinbar idyllische Welt erzählt.

Achtung: Es gibt insgesamt nur zwei Vorstellungen: 28.8. und 10.9.2021 (jeweils 19.30 Uhr).

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über das Reservierungsformular auf der Webseite (www.theaterhagen.de).

Hatopia: „Wir sind noch hier und kommen größer zurück als vorher“

25. August 2021

Entstehung von Hagens erstem Nachhaltigkeitszentrum

Die Initiative Hatopia ist einigen Hagenerinnen und Hagenern bereits ein Begriff. Nicht zuletzt seitdem Hatopia 2020 den Hagener Heimatpreis für ehrenamtliches und nachhaltiges Engagement in Hagen gewonnen hat.

Die jungen Engagierten betreiben unter anderem die Projekte des Umsonstladens, Best of the Rest (ein veganes Vier-Gänge-Menü aus geretteten Lebensmitteln, welches normalerweise Sonntags im CaféBistro Mundial des AllerWeltHaus Hagen stattfindet) oder haben letztes Jahr zu Beginn der Corona-Pandemie den „Digitalen Hatopia Kongress“ mit über 40 Initiativen aus Hagen organisiert.

Hatopia ist eine Initiative, ein Zusammenschluss aus freiwilligen Hagenerinnen und Hagenern, die Transformationsprozesse in Hagen begleiten möchten, hin zu einer nachhaltigeren, sozialeren Gesellschaft für alle. Die letzten Wochen haben uns allen nicht zuletzt auch vor der eigenen Haustür gezeigt, worauf es in den nächsten Jahren ankommen wird. Wir brauchen mehr Nachhaltigkeit, mehr Klima- und Umweltschutz.

Die letzten Monate war es still um Hatopia. Das lag an der Entwicklung neuer Projekte und Konzepte, aber vor allem aber auch an einem Umzug. Hatopia ist mit dem Umsonstladen von der Lange Straße in die Bismarckstraße 27 umgezogen.

In deutlich größere Räumlichkeiten, die nun ein paar Jahre leer standen und dementsprechend Renovierungsbedarf hatten. Die letzten Monate wurde jeden Tag von Nachmittags bis Spätabends, größtenteils auch am Wochenende mit vielen Freiwilligen renoviert.

In der Bismarckstraße wird der Umsonstladen nun Teil von etwas viel größerem sein. Dort entsteht das erste „Nachhaltigkeitszentrum Hagen“. In den Räumlichkeiten finden wie gewohnt der Umsonstladen Platz, aber in Zukunft auch Hagens erster Leihladen, eine offene Werkstatt, in der vor allem Upcycling-Projekte mit Materialien aus dem Umsonstladen stattfinden sollen, sowie eine Multifunktionsfläche, die Platz für Yoga, Kindergruppen, Lesungen und Diskussionsabende bietet.

Das Nachhaltigkeitszentrum Hagen hat sich das Ziel gesetzt Transformationsprozesse, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel, zu begleiten und mit vielfältigen Projekten und Kampagnen aktiv zu gestalten. Das partizipative Konzept sorgt für eine lokale Einbindung der Menschen vor Ort und sorgt dafür, dass notwendige Anpassungen nicht als negative Disruption, sondern als willkommene Veränderung wahrgenommen werden.

Im Nachhaltigkeitszentrum werden ab Herbst 2021 neben bekannten Projekten wie dem Umsonstladen auch neue Projekte Platz finden. In Zusammenarbeit mit der Pelmke in Wehringhausen wird Hatopia durch pädagogische und psychologische Fachkräfte ein Upcycling Puppentheater für Kinder in Form einer wöchentlich stattfindenden Gruppe im Viertel Wehringhausen ins Leben rufen. Außerdem wird es eine regelmäßige Kinder-Yogagruppe geben. Hatopia will die Menschen vor Ort einbinden, sich für Partizipation und Integration stark machen.

Die Miete tragen die Engagierten derzeit noch ausschließlich privat. Um das Nachhaltigkeitszentrum für alle zugänglich zu machen und die viele verschiedenen Projekte auf sichere Beine zu stellen, brauchen Sie die Unterstützung der Bevölkerung.

Hatopia hat zu diesem Zwecke einen gemeinnützigen Verein gegründet, der nun auch eingetragen ist. So dürfen nun Spenden gesammelt und auch bescheinigt werden, so dass Spenderinnen und Spender ihre Spenden ggf. sogar steuerlich absetzen können.

Wenn nur 200 Hagenerinnen und Hagener monatlich 10 Euro spenden würden, so wären die Miete und laufenden Fixkosten gesichert. Wer sich also vorstellen kann, das Nachhaltigkeitszentrum mit Umsonstladen, Leihladen, offener Werkstatt und co zu unterstützen, der kann dies, natürlich einmalig oder monatlich, entweder direkt auf das folgende Konto oder die extra eingerichtete Fundraising Plattform tun:

Nachhaltigkeitszentrum Hagen e.V., GLS Bank, Konto: DE17 4306 0967 1227 2740 00
www.betterplace.org/p96068

Coronafälle an weiteren Hagener Schulen

25. August 2021

Auch noch drei weitere Kitas sind betroffen

Zu den 22 Schulen vom Montag sind gestern 8 weitere hinzugekommen, an denen es neue Quarantänemaßnahmen gibt, da eine positiv auf das Coronavirus getestete Person die jeweilige Einrichtung besucht beziehungsweise dort gearbeitet hat:

Albrecht-Dürer-Gymnasium, Cuno-Berufskolleg I, Erwin-Hegemann-Schule, Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, Fritz-Steinhoff-Gesamtschule, Grundschule Kuhlerkamp, Realschule Halden, Realschule Hohenlimburg.

Die städtische Kita Gutenbergstraße sowie eine Gruppe der städtischen Kita Eugen-Richter-Straße müssen geschlossen bleiben, da eine positiv auf das Coronavirus getestete Person die jeweilige Einrichtung besucht beziehungsweise dort gearbeitet hat. Außerdem ist eine Gruppe in der Kita Am Gosekolk vorsorglich geschlossen.

Das Gesundheitsamt ist mit den Einrichtungen im Austausch und ermittelt die Infektionsketten. Direkte Kontaktpersonen werden gegebenenfalls getestet. Die Abstriche finden bewusst mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung statt, da das Virus sich in der Regel nicht unmittelbar nach Ansteckung nachweisen lässt. Alle Betroffenen müssen bis zum Vorliegen der Testergebnisse zunächst in Quarantäne bleiben. Über das weitere Vorgehen entscheidet das Gesundheitsamt im Rahmen des Infektionsschutzes, sobald die Testergebnisse vorliegen.

Kapazitäten fast erschöpft: 1800 neue Grundschüler in Hagen

25. August 2021

Die Zahl der neuen Grundschüler in Hagen hat, wie vom Fachbereich Bildung prognostiziert, die Schwelle von 1800 Kindern überschritten. Es waren exakt 1811 Jungen und Mädchen, für die am Donnerstag mit dem ersten Schultag der Ernst des Lebens begann.

Eine ähnlich hohe Zahl an neuen Grundschülern wurde in Hagen zuletzt im Jahr 2008 (1762 i-Männchen) erreicht. Im Sommer 2015, wenige Monate vor Ausbruch der Flüchtlingskrise, gab es in Hagen lediglich 1398 Schulanfänger. Der tiefste Stand wurde 2013 mit 1359 Kindern erreicht.

Um all die neuen Kinder unterzubringen, wurden an einigen Schulen die Klassenstärken vergrößert. Vor allem in Hagen-Mitte und in Haspe sind die Schülerzahlen regelrecht explodiert. (…)

Quelle: wp.de

Corona in Hagen – Stand: 24.08., 0:00 Uhr

24. August 2021

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Dröge Frage-und-Antwort-Spielchen

24. August 2021

„Wahlarena“ umschiffte aktuelle Probleme

BTW 2021Knapp zwei Stunden dauerte die von WPWR und Unternehmerverbänden organisierte „Wahlarena“ am vergangenen Freitag im Haus der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer in Hagen. Die wichtigsten aktuellen Themen wurden erst gar nicht angesprochen.

Das Heimatblatt lobte die eigene Veranstaltung natürlich ausgiebig. Sie habe sich als „kurzweiliger Talk mit überraschenden Erkenntnissen“ entpuppt, klatschte Redakteur Martin Weiske schon in der Samstagsausgabe pflichtschuldig Beifall. Zu diesen „Erkenntnissen“ gehörte beispielsweise ein Einblick in den Schuhschrank des SPD-Bewerbers Timo Schisanowski.

Die „Kurzweil“ bestand im Wesentlichen aus einem drögen Frage-und-Antwort-Spielchen, bei dem die aktuellen Themen nur am Rande oder überhaupt nicht zur Sprache kamen.

Die heraufziehende Klimakatastrophe, die nicht nur in Hagen mit bislang ungekannten Überflutungen ihren Schatten vorausgeworfen hat, wurde der „internationalen Wettbewerbsfähigkeit“ untergeordnet. Bei der Zusammensetzung der „Wahlarena“-Veranstalter nicht verwunderlich.

Ursache und Wirkung wurden in diesem Punkt nur vom Kandidaten der Grünen (und einzig auch überregional bekannten Teilnehmer der Runde), Dr. Janosch Dahmen, klar benannt: „Wenn wir uns um Klimawandel nicht kümmern, wird es keine Industrieproduktion mehr geben.“ Die anderen Mitwirkenden ergingen sich in den üblichen Relativierungen, die seit Jahr und Tag aus dem Politikbetrieb durch die Medien geschickt werden.

Die seit eineinhalb Jahren grassierende Coronapandemie wurde erstaunlicherweise nicht thematisiert. Dabei wäre es schon für die Zuhörer interessant gewesen, wie sich die einzelnen Protagonisten dazu verhalten, dass ausgerechnet in Zeiten wieder explodierender Infektionszahlen die NRW-Landesregierung unter der Leitung des CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet auf weitgehende Lockerungen setzt.

Offenbar hatten sich die Veranstalter dazu entschieden, Laschet und die im Hintergrund treibende FDP unter Welpenschutz zu stellen, um deren Wahlchancen nicht zu schmälern.

Ähnlich dürfte es sich beim dritten Punkt verhalten, der gerade brandaktuell ist: der Außenpolitik und damit verbunden den deutschen Kriegseinsätzen im Ausland. Auch dieser Bereich wurde in der Frage-und-Antwort-Runde sorgsam ausgespart. Es hätten vielleicht fundamentale Unterschiede zutagetreten können. Dabei müssen Bundestagsabgeordnete hier zu einer Entscheidung kommen und für oder gegen etwas votieren.

Ob schon in der Vergangenenheit außen- und militärpolitische Entscheidungen immer fundiert gefällt wurden, daran sind vor allem in den letzten Tagen im Zusammenhang mit Afghanistan erhebliche Zweifel aufgekommen.

Dazu ein Beitrag des Nahostexperten Michael Lüders:

Besatzer, nicht Befreier

Afghanistan: 20 Jahre diente Deutschland den USA als Hilfssheriff – ohne irgendeinen Plan. Die Folgen zeigen sich jetzt

Quelle: der Freitag

Godzilla trifft Frankenstein

24. August 2021

Sonderkonzert mit dem Philharmonischen Orchester Hagen

Joseph Trafton und Richard van GemertJoseph Trafton und Richard van Gemert. Foto: Yuliana Falkenberg.

Zum Konzertauftakt präsentiert das von Generalmusikdirektor Joseph Trafton geleitete Philharmonische Orchester Hagen ein besonderes Programm unter dem Titel „Godzilla trifft Frankenstein“ am 27. August 2021, 19.30 Uhr im Großen Haus des Theaters Hagen.

Für alle Fans von Monsterfilmen und für alle, die sich mal so richtig gruseln wollen, ist der Besuch dieses außergewöhnlichen und einmaligen Konzertes ein Muss! Spannungs-, aber auch humorvolle Momente sind zu erleben, wenn Soundtracks von Filmen wie „Godzilla“, „King Kong“, „Der weisse Hai“, „Gremlins“, „The Pink Panther“ und „Jurassic Park“ gespielt werden – und das live von 60 Musikern!

Das unterhaltsame Changieren zwischen dem Unheimlichen und dem unheimlich Komischen ist auch in dem Werk enthalten, welches nach der Pause dargeboten wird: „Frankenstein!!“ von HK Gruber. Dieses skurrile Pandämonium, in welchem abwechslungsreich mit den Erwartungen und dem Grusel-Empfinden des Publikums umgegangen wird, gehört zu den populärsten Kreationen dieses beliebten zeitgenössischen Wiener Komponisten, den man in Hagen bereits durch die Aufführung seiner Oper „Geschichten aus dem Wiener Wald“ kennt.

Den solistischen Part als Chansonnier in „Frankenstein!!“ gestaltet Ensemblemitglied Richard van Gemert, der nicht nur große stimmliche Herausforderungen und verschiedenste Darstellungsformen zu bewältigen und vollführen, sondern auch – wie gleichermaßen die Orchestermitglieder – ‚Sonderinstrumente‘, darunter Melodika, Lotosflöte, Mundsirene und Kazoo, zu ‚bedienen‘ hat. Das knapp zweistündige Konzert wird von Stefan Keim moderiert.

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über das Reservierungsformular auf der Webseite (www.theaterhagen.de).

Coronafälle an gleich 22 Hagener Schulen

24. August 2021

Auch eine weitere Kita ist betroffen

Das hat es seit Ausbruch der Corona-Krise Anfang März 2020 in Hagen noch nicht gegeben: An nur einem einzigen Tag mussten an gleich 22 Schulen neue Quarantänemaßnahmen angeordnet werden, da eine positiv auf das Coronavirus getestete Person die jeweilige Einrichtung besucht beziehungsweise dort gearbeitet hat.

Folgende Schulen, von der Grundschule bis hin zum Berufskolleg, sind betroffen:

Christian-Rohlfs-Gymnasium, Cuno-Berufskolleg I, Fichte Gymnasium, Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, Fritz-Steinhoff-Gesamtschule, Fritz-Reuter-Schule, Funckeparkschule, Gesamtschule Eilpe, Gesamtschule Haspe, Goldbergschule, Grundschule Helfe, Grundschule Hestert, Herman-Löns-Schule, Janusz-Korczak-Schule, Käthe-Kollwitz-Berufskolleg, Karl-Ernst-Osthaus Schule, Kaufmannsschule I, Kipperschule, Liselotte-Funcke-Schule, Realschule Hohenlimburg, Sekundarschule Altenhagen, Theodor-Heuss-Gymnasium.

Mit der städtischen Kita „Am Gosekolk“ in Haspe reiht sich auch eine weitere Vorschuleinrichtung in den Reigen der akuten Coronafälle ein und es muss eine Gruppe geschlossen bleiben.

Das Gesundheitsamt ist mit den Einrichtungen im Austausch und ermittelt die Infektionsketten. Direkte Kontaktpersonen werden gegebenenfalls getestet. Die Abstriche finden bewusst mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung statt, da das Virus sich in der Regel nicht unmittelbar nach Ansteckung nachweisen lässt. Alle Betroffenen müssen bis zum Vorliegen der Testergebnisse zunächst in Quarantäne bleiben. Über das weitere Vorgehen entscheidet das Gesundheitsamt im Rahmen des Infektionsschutzes, sobald die Testergebnisse vorliegen.

Flutschäden könnten 1 Milliarde überschreiten

24. August 2021

Die Stadtverwaltung hat im Haupt- und Finanzausschuss eine erste Aufstellung der Schäden durch die Überflutungen bei der Hochwasserkatastrophe präsentiert. Dabei beruhen die Zahlen auf ersten Schätzungen, die bei genauerer Betrachtung noch erheblich steigen könnten.

In einer vorläufigen Schadensmeldung ist am 04.08.2021 vom Fachbereich Finanzen und Controlling für den kommunalen Bereich eine Schadenssumme von ca. 200 Mio. EUR an das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW gemeldet worden. Dies ist allerdings nur eine vorläufige Schadensmeldung, die fortgeschrieben wird.

Auch für Gewerbe und Industrie sind in Hagen die Schäden des Hochwassers immens. Nach Schätzung der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) sind rund 800 Gewerbetreibende betroffen. Der unmittelbare Schaden liegt nach SIHK-Rechnung bei mindestens 550 Mio. Euro. Die Folgekosten unter anderem durch Umsatzausfälle sind noch nicht abschätzbar.

Die Schäden privater Eigentümer sind hoch, aber noch nicht konkret ermittelt. In der städtischen Straßenliste sind ca. 5100 betroffene Adressen verteilt über das Stadtgebiet gelistet. Das Spektrum der Schäden dürfte vom Verlust einiger Haushaltsgeräte bis hin zum Totalschaden von Fahrzeugen und Häusern reichen. Nimmt man einen durchschnittlichen Schaden von 50.000 Euro an, kämen hier mehr als weitere 250 Millionen Euro dazu.

Partybausätze für zu Hause

24. August 2021

FernUni feiert Campusfest digital

Die FernUniversität in Hagen feiert am 27. August ab 18 Uhr ihr Campusfest zum zweiten Mal komplett digital. Mit einem Bandwettbewerb, Partybausätzen für zu Hause, Auftritten an ungewöhnlichen Orten und interessanten Interviews verspricht das beliebte Fest auch in diesem Jahr viel Abwechslung vor den Bildschirmen.

Der unverhoffte aber gelungene Auftakt des ersten digitalen Campusfestes im vergangenen Jahr war Grund genug für eine Neuauflage – wieder digital, nur umfangreicher. „Natürlich hätten wir am liebsten das Ende der Corona-Pandemie eingeläutet und gemeinsam mit allen Mitarbeitenden, Gästen, Künstlerinnen und Künstlern auf dem Campus angestoßen“, sagt Patric Albrecht von der FernUniversität. „Aber das ist vor dem Hintergrund wieder steigender Inzidenzen leider noch nicht möglich.“

Stattdessen inszeniert der Marketingleiter und Veranstaltungschef für alle, die mitfeiern wollen, eine virtuelle Reise über den Campus und an Orte, die sonst den meisten Menschen verborgen bleiben. Dreh- und Angelpunkt wird die Villa Bechem sein. Das historische Gebäude an der Feithstraße gilt als die Keimzelle der FernUniversität. Von hier geht es ab 18 Uhr los mit Live-Musik, einem Spaziergang durchs Haus, Comedy und Interviews im Garten der Villa.

Das digitale Campusfest an der FernUniversität in Hagen beginnt am 27. August um 18 Uhr. Der Link zum Livestream, dem Song-Wunschzettel und zu weiteren Infos lautet www.fernuni.de/campusfest.

Corona in Hagen – Stand: 23.08., 0:00 Uhr

23. August 2021

Zahl der Infizierten in Hagen geht steil nach oben und liegt bereits wieder bei 369. Die 7-Tage-Inzidenz springt auf 137,8.

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