Archive for Mai 2022

Corona in Hagen – Stand: 31.05., 16:00 Uhr

31. Mai 2022

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Bürgeramt ausgebucht

31. Mai 2022

Rund 2.500 Termine vergibt das Bürgeramt der Stadt Hagen pro Woche. Zusätzlich können die Bürgerinnen und Bürger bereits beantragte Ausweisdokumente ohne Termin abholen. Trotzdem stehen zahlreiche Hagenerinnen und Hagener vor dem Problem, dass über die Online-Terminvergabe unter https://terminvergabe.hagen.de keine freien Termine verfügbar sind.

Die Verwaltung nennt drei Gründe für den Engpass: Hochwasserfolgen, Ukraineflüchtlinge und eine verstärkte Nachfrage nach Ausweisen.

Insgesamt stünden den Bürgerinnen und Bürgern in Hagen vier Bürgerämter zur Verfügung. Aufgrund der hochwasserbedingten anhaltenden Schließung des Zentralen Bürgeramtes verteilten sich die Termine derzeit auf die drei Bürgerämter in Boele, Haspe und Hohenlimburg und es fehlten Arbeitsplätze.

Im Hintergrund planten und organisierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Wiedereinzug in das Zentrale Bürgeramt, was zusätzliches Personal binde, so die Stadt in ihrer Begründung. In den vergangenen Wochen habe sich die Situation weiter verschärft, da das Team der Bürgerämter zusätzlich zu den Terminen etwa 1.500 Anmeldungen von kriegsbedingt geflüchteten Personen aus der Ukraine bearbeiten musste.

Im ersten Quartal 2022 seien in Hagen etwa 50 Prozent mehr Ausweisdokumente beantragt worden als in den Vorjahren. Dies betreffe nicht nur Hagen, sondern die ganze Bundesrepublik. Aufgrund der Wiedervereinigung 1990 sei alle zehn Jahre mit einer vermehrten Passbeantragung zu rechnen.

Die vermutete Antragswelle aus den Jahren 2020 und 2021 scheine sich coronabedingt in das Jahr 2022 zu verschieben. Zudem sorgten die Lockerungen der Coronaschutzmaßnahmen sowie die Einreisevorgaben für Großbritannien seit 2021 für eine steigende Nachfrage von Ausweisdokumenten.

Interessierte können die Termine online bis zu zwei Wochen im Voraus unter https://terminvergabe.hagen.de buchen. Neue Termine schaltet das Team der Bürgerämter täglich morgens frei. Wenn keine Termine angezeigt werden, sind aktuell alle Termine vergeben.

Sollten über die Online-Terminvergabe keine Termine vorhanden sein, können sich die betroffenen Bürgerinnen und Bürger bei dringenden Anliegen unter Telefon 02331/207-5777 oder unter E-Mail buergeramt@stadt-hagen.de an die Bürgerämter wenden.

Die Stadtverwaltung verspricht, das Team der Bürgerämter bemühe sich, individuelle und bestmögliche Lösungen für die Bürgerinnen und Bürger zu realisieren.

Hagen erhält Geld für Wasserstoffkonzept

31. Mai 2022

400.000 Euro – so hoch ist die Förderung, welche die Stadt Hagen im Rahmen des Wettbewerbs „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) erhält.

Mitte Mai konnte Thomas Köhler, Leiter des Umweltamtes der Stadt Hagen, den Zuwendungsbescheid persönlich von Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, beim HyLand-Symposium in Berlin entgegennehmen.

„Ich freue mich, dass unser Wettbewerbsbeitrag überzeugen konnte und es uns als Stadt Hagen mit unseren Partnern Enervie und der Hagen.Wirtschaftsentwicklung gelungen ist, die Förderung nach Hagen zu holen“, so Thomas Köhler. „Gemeinsam werden wir nun einen geeigneten Dienstleister auswählen, der nicht nur die lokale Erzeugung und den Verbrauch von Wasserstoff in Hagen untersuchen soll, sondern auch die dafür notwendige Infrastruktur und weitere Synergien und Potentiale aufzeigen wird.“

Bereits im Herbst 2021 ist die Stadt Hagen als eine von 15 Gewinnerregionen im Bundeswettbewerb „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ in der Kategorie „HyExperts“ ausgewählt und anschließend vom BMDV zur Einreichung eines Förderantrags aufgefordert worden. Ziel der Förderung ist es, ein innovatives Gesamtkonzept für den Einsatz von Wasserstoff in Hagen zu erstellen, das den Weg für die Umsetzung von Wasserstoffanwendungen ebnet.

„HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ ist ein erstmals 2019 vom BMDV ausgerufener Wettbewerb, der sich nun in der zweiten Runde befindet. HyLand motiviert Akteure in allen Regionen Deutschlands, Konzepte mit Wasserstoffbezug zu initiieren, zu planen und umzusetzen. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2). HyLand wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Grafische Auswertung zur Landtagswahl 2022

31. Mai 2022

nrw-wahllogoWie hoch war die Wahlbeteiligung in den Hagener Wahlbezirken? Welche Partei lag in welchem Wahlbezirk vorne?

Diese und weitere Infos gibt eine grafische Auswertung der Abteilung Statistik und Wahlen der Stadt Hagen zu den Wahlergebnissen. Auf einer Karte erhalten Sie eine Übersicht über die Wahlbezirke und können über den Menüpunkt „Themenauswahl“ zwischen verschiedenen Unterpunkten wählen.

Klassik & Jazz im ESM: Trio Torino

31. Mai 2022

02. 06. 2022, 18:00 Uhr, Emil-Schumacher-Museum Hagen

Trio_Torino_W3Sprudelnde Spielfreude, drei Stimmen, ein Klang, es ist diese absolut perfekte Einheit in Phrasierung, Klang, Gefühl und Interpretation, die das Trio Torino von anderen unterscheidet.

Der Pianist Roberto Issoglio wurde oftmals als sensibler Mozartinterpret und einfühlsamer Spitzenmusiker gefeiert (Foto: ESM). Durch seine zahlreichen deutsch-italienischen Kollaborationen fördert er immer wieder die internationale musikalische Arbeit. Alban Pengili kommt aus Albanien und erwarb an der Folkwang Universität seinen Abschluss. Felicitas Stephan ist eine erfahrene Kammermusikerin, die die Geheimnisse großer Komponisten erspürt. Sie ist die künstlerische Leiterin des Festivals Celloherbst am Hellweg. Im Programm des Trio Torino findet man Werke von Beethoven, Mendelssohn und Grieg.

Eintritt € 20
Anmeldung ist erforderlich unter info@esmh.de oder Telefon 0 23 31 / 30 60 066

„ERNTE? HILFE!“

31. Mai 2022

Theaterstück erzählt Geschichte rumänischer Saisonarbeiter

ERNTE HILFE_Theaterstueck_ueber_rumaenische_Saisonarbeiter_maxDas Theaterstück „ERNTE? HILFE! – RECOLTĂ? AJUTOR!“ erzählt die Geschichte rumänischer Saisonarbeiterinnen und Saisonarbeiter in Deutschland. Gemeinsam führten professionelle Schauspielerinnen und Schauspieler sowie rumänische Erntearbeiterinnen und -arbeiter das Stück am vergangenen Samstag im Kultopia auf (Foto: Klaus H. Daams). Das Publikum war ebenso gemischt wie das Ensemble: deutsche und rumänische Zuschauerinnen und Zuschauer füllten gemeinsam den Saal.

Obst und Gemüse, Spargel und Erdbeeren frisch auf den Tisch. Doch wer zahlt den Preis dafür? Es sind die zahlreichen Arbeiterinnen und Arbeiter aus Rumänien auf deutschen Feldern. Ihre Arbeitsbedingungen sind miserabel, die Bezahlung vielfach geringer als der gesetzliche Mindestlohn. Sie wohnen in schlechten und überteuerten Unterkünften und haben weder eine Krankenversicherung noch Rentenansprüche.

Im Anschluss an das Theaterstück fand ein Publikumsgespräch mit dem Ensemble sowie Szabolcs Sepsi, Leiter des Beratungsteams „Faire Mobilität“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) aus Dortmund, statt. Der DGB fordert ein Ende der Sonderregelungen für die Saisonarbeit und die soziale Absicherung der Beschäftigten.

Der Hagener Verein und Kooperationspartner Romano Drom e.V. engagiert sich für ein respektvolles Miteinander aller Kulturen und dafür, dass die Anliegen von Roma mehr Gehör in der Öffentlichkeit, den Verwaltungen und der Politik erhalten.

Das Theaterstück wurde gefördert vom Förderfonds Interkultur Ruhr und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.

Corona in Hagen – Stand: 30.05., 16:00 Uhr

30. Mai 2022

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Fast 100 Jahre alte Turnhalle ist nur noch Ruine

30. Mai 2022

„Die Turnhalle in der Nöhstraße ist zu einem Schandfleck erster Güte verkommen.“ Christiane Laufmann aus Vorhalle kann nicht glauben, dass die Stadt Hagen das Bauwerk, das vor acht Jahren unter Denkmalschutz gestellt wurde, einfach verkommen lässt. (…)

Niemanden scheint es zu interessieren, dass hier ein kommunaler Vermögenswert im Boden einsinkt und verwildert. „Das ist einfach nur noch traurig und deprimierend“, sagt Christiane Laufmann. (…)

„Auch wenn das Erscheinungsbild derzeit nicht sehr ansprechend ist, so stellt das Gebäude für mich nach wie vor ein Denkmal dar“, betont Mirjam Kötter, Leiterin der Unteren Denkmalbehörde. Die städtische Angestellte stammt selbst aus Vorhalle und hat noch in der Halle trainiert: „Die Architektur, der gestalterische Anspruch, aber auch die mit der Halle verbundene Orts- und Vereinsgeschichte sind Merkmale, die nach wie vor für die Ausweisung als Denkmal sprechen.“ (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: 2015 wurde das 1.747 qm große Grundstück von der Stadt Hagen auf ihrer Homepage für 55.000 Euro zum Kauf angeboten, ein Gebäudewert für die Turnhalle wurde nicht festgesetzt. Weitere Aktivitäten sind nicht bekannt. Um zu verstehen, was sich da möglicherweise in der Kulisse abspielt – nämlich ein vorsätzlich in Kauf genommener Verfall des Gebäudes -, muss man sich nochmals die Stimmungsmache aus dem Jahr 2014 vergegenwärtigen:

Turnhalle soll kein Denkmal werden

„Zweifellos denkmalwürdig“
Ex-Stadtbaurat Dieckmann zur Turnhalle Nöhstraße

„Ruinen, Bretterbuden, Trümmerhaufen“
Ein Lokalschreiber hetzt gegen den Denkmalschutz

Über persische Musik und Kultur

30. Mai 2022

Vortrag mit Santur-Begleitung

Kioomars MusayyebiÜber die persische Musik und Kultur von der Antike bis heute berichtet der Musiker Kioomars Musayyebi, begleitet von dem persischen Instrument Santur, in einem musikalischen Vortrag der Volkshochschule Hagen (VHS) am Donnerstag, 2. Juni, von 19 bis 21 Uhr in der Villa Post, Wehringhauser Straße 38. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Weltbilderreihe in Kooperation mit dem AllerWeltHaus statt (Foto: Kioomars Musayyebi).

In seinem Vortrag geht Musayyebi auch auf die politisch problematische Situation von Musikern im Iran während und nach der Revolution ein. Kioomars Musayyebi wurde 1977 in Teheran geboren und studierte dort das traditionell persische Instrument Santur. Er war viele Jahre in mehreren iranischen Musikgruppen tätig und hatte diverse Konzertauftritte im In- und Ausland. Seit 2011 unterrichtet, komponiert und spielt er in Deutschland. 2015 absolvierte er sein Masterstudium im Fach „Musik.Welt“ an der Universität Hildesheim.

Die Veranstaltung ist kostenlos, um eine Spende wird unter dem Motto „Zahlen Sie, so viel Sie wollen“ gebeten. Informationen zur Anmeldung für den Kurs mit der Kursnummer 1451 erhalten Interessierte auf der Seite www.vhs-hagen.de oder beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622.

Die Wiederaufbau-Ära in Hagen

30. Mai 2022

Stadtspaziergang durch die Elberfelder Straße

Zu einem Stadtspaziergang durch die Elberfelder Straße zum Thema „Die Wiederaufbau-Ära in Hagen“ mit dem Stadtheimatpfleger Michael Eckhoff lädt die Volkshochschule Hagen (VHS) alle Interessierten am Mittwoch, 1. Juni, von 17 bis 18.30 Uhr ein.

Vor rund 80 Jahren verwandelten die Bomben der Alliierten die Hagener Innenstadt in ein Trümmerfeld. Der Wiederaufbau setzte rasch ein, das Wirtschaftswunder schloss sich an. Diese Ära ist nicht nur untrennbar mit Nierentischen und Italienreisen verknüpft, sondern auch mit der Schaffung vieler breiter Straßen für eine autogerechte Stadt, großzügiger Parkanlagen, zahlreicher Kaufhäuser und der Platzierung etlicher Kunstwerke verbunden. Besonders gut lässt sich die seinerzeitige Entwicklung in der Elberfelder Straße nachvollziehen, die im Verlauf dieses Spaziergangs eingehend betrachtet wird.

Die Teilnahmegebühr für den Stadtspaziergang beträgt 6 Euro, Treffpunkt ist die Ecke Elberfelder Straße und Marienstraße. Eine Anmeldung zu der Veranstaltung mit der Kursnummer 1153 ist entweder beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622 oder auf der Internetseite www.vhs-hagen.de möglich.

„Für die Zukunft von Nordrhein-Westfalen“

29. Mai 2022

CDU und Grüne NRW stellen Sondierungspapier vor

Die Zeichen in Nordrhein-Westfalen stehen auf Schwarz-Grün. Zum Abschluss ihrer Sondierungsverhandlungen präsentierten Abgesandte beider Parteien am Freitagabend (27. Mai) ein 12-seitiges Ergebnispapier mit der Überschrift „Für die Zukunft von Nordrhein-Westfalen“.

„In der Versöhnung von vermeintlichen Gegensätzen liegt die Kraft für unsere Zukunft“, erklärte Ministerpräsident Hendrik Wüst. „Dieser gemeinsame Geist kann zu einem Zukunftsbündnis zum Wohle unseres Landes führen.“

Grünen-Landeschefin Neubaur ergänzte: „Wir wollen der Garant dafür werden, dass eine neue Landesregierung auf der Höhe der Zeit arbeitet.“ CDU und Grüne hätten „gemeinsam eine belastbare Grundlage“ erarbeitet. „Beide Parteien eint der ernsthafte Wille, in Zeiten multipler Krisen generationengerechte Lösungen für die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft zu finden.“

Schöne Worte, die sich u.a. in „mindestens 1000 zusätzlichen Windkraftanlagen“, „10 000 zusätzlichen Lehrkräften“, „jährlich neuen 3000 Polizeikräften“ und „1000 Kilometer neuen Radwegen“ materialisieren sollen.

Ein zentrales Anliegen verarmter Kommunen wie Hagen findet allerdings erst auf Seite 10 des 12-seitigen Papiers seinen Niederschlag – hinter Sport und Ehrenamt: Wie soll die Altschuldenproblematik gelöst werden? Da bleiben die schwarz-grünen Sondierer eher vage:

„Um alle Kommunen handlungsfähig zu machen, wollen wir noch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Bund eine Lösung für den Abbau der kommunalen Altschulden vereinbaren. Sollte der Bund seiner Verantwortung in diesem Bereich nicht nachkommen, bekennen wir uns dazu, im kommenden Jahr selbst eine Lösung herbeizuführen.“

Man wolle „evaluieren“, „neu organisieren“ und „digitalisieren“. Die Umsetzung des Konnexitätsprinzips soll von den Ergebnissen einer Transparenzkommission abhängig gemacht werden. So solle sichergestellt werden, dass die Kommunen für die Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgaben angemessen ausgestattet sind.

„In Anbetracht der großen Aufgaben, vor denen die Kommunen stehen, prüfen wir gemeinsam mit den Kommunen, wie wir sie strukturell – gegebenenfalls auch von Aufgaben – entlasten und ihre Handlungsfähigkeit stärken können.“

Nach einem Durchbruch in dieser endlosen Geschichte hört sich das alles nicht an, eher nach dem Einbau von vielen neuen Schlupflöchern. Wenn ein Koalitionsvertrag steht, kann man weiter sehen. Vielleicht.

Sondierungspapier CDU/Grüne NRW: Für die Zukunft von Nordrhein-Westfalen (pdf)

Der Kampf um Tempo 30 auf einer Bundesstraße

29. Mai 2022

Die katastrophale Verkehrssituation im Volmetal beschäftigt weiter die Politik in Hagen. Zumindest jene Vertreter, die für den Süden der Stadt verantwortlich zeichnen, lassen nicht locker und wollen die Situation nicht als gottgegeben für mindestens fünf Jahre zementiert wissen. (…)

Der gesunde Menschenverstand kommt allerdings in Artikel 45 Absatz 9 der Straßenverkehrsordnung nicht vor. Da ist geregelt, unter welchen Umständen auf einer Bundesstraße das Tempo gedrosselt werden darf. Zu hohe Schadstoffwerte könnten ein Argument sein, eine übermäßige Lärmbelastung. Und ein bestimmte Anzahl an schweren Unfällen in einer bestimmten Zeit. (…)

„Rein formal ist die Stadt Hagen für diesen Bereich der Straße zuständig und könnte sogar ein Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit verfügen“, sagt Wiener. „Allerdings würde sich schon kurze Zeit später die Bezirksregierung melden, auf den Paragrafen 45, Absatz 9 der StVo verweisen und uns anweisen, die Begrenzung wieder aufzuheben.“ (…)

Dem liegt ein Prinzip zugrunde, das in grauer Vorzeit ersonnen wurde und das bis heute niemand so ernsthaft angezweifelt hat, dass die StVo geändert wurde: absoluter Vorrang für den motorisierten Individualverkehr. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Führung durch die Andachtshalle des Krematoriums in Delstern

29. Mai 2022

Krematorium__Copyright_Michael_Kaub-25_maxBlick in die Andachtshalle des Krematoriums in Hagen-Delstern. Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen.

Eine Führung durch die Andachtshalle des Krematoriums in Delstern mit Dr. Elisabeth May bietet die Volkshochschule Hagen (VHS) am Mittwoch, 1. Juni, von 16 bis 17 Uhr an. Treffpunkt ist auf dem Friedhof Delstern, Am Berghang.

Der Mitbegründer des Feuerbestattungsvereins und Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus beauftragte 1905 den Künstler und Gestalter Peter Paul Behrens mit der Planung des Krematoriums. Nach der Fertigstellung im Jahr 1907 konnte das Krematorium erst 1912 eröffnet werden, als es erstmals in Preußen eine gesetzliche Regelung zur Feuerbestattung gab.

Architektonisch hob sich das Krematorium mit seinem kubisch geschlossenen, streng symmetrisch gestalteten Baukörper und der für die damalige Schaffensperiode von Behrens‘ typischen, schablonierten Liniendekoration von früheren Entwürfen für Krematorien ab. Als Zeugnis eines Gesamtkunstwerkes des Jugendstils ist die Andachtshalle ein Höhepunkt der Hagener Architektur. Im Anschluss an die Führung findet ein Rundgang zu den Gräbern bekannter Hagener Persönlichkeiten statt.

Die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro und ist vor Ort in bar zu bezahlen. Anmeldungen nimmt das Serviceteam der VHS unter Angabe der Kursnummer 1177 auf der Internetseite www.vhs-hagen.de oder unter Telefon 02331/207-3622 entgegen.

Keine eigene Spur für Radfahrer auf dem Ring

29. Mai 2022

Die neue Fahrbahn auf dem Innenstadtring in Hagen ist markiert. Was fehlt, ist wieder einmal eine Spur für Radfahrer. (…)

Quelle: wp.de

Werkstatt-Probe zu „Heroes“

28. Mai 2022

Zum Ende der Spielzeit bringt das Theater Hagen noch die Rock-Pop-Grunge-Theater-Party „Heroes“ heraus (Premiere: 4. Juni 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus).

Eine Einführungsveranstaltung zu dieser Neuproduktion wird am 31. Mai 2022 mit Beginn um 18.00 Uhr im Theater Hagen (Theatercafé, Großen Haus) angeboten, bei der die Besucher nicht nur Informationen zu dieser außergewöhnlichen Show und deren Umsetzung auf der Hagener Bühne erhalten, sondern auch bei einer Probe dabei sein können. Das Regieteam sowie alle weiteren Beteiligten freuen sich auf eine rege Teilnahme und die Reaktionen des Publikums.

An der Theaterkasse sind kostenlose Eintrittskarten für diese Veranstaltung erhältlich, die ebenso telefonisch bzw. per Mail reserviert werden können.

Die Theaterkasse ist dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Veranstaltungsbeginn geöffnet und unter der Telefonnummer 02331 / 207-3218 sowie per Email theaterkasse@stadt-hagen.de erreichbar.

„Digital Health in der Metropole Ruhr“

28. Mai 2022

FernUniversität und RVR laden zur Tagung am 3. Juni ein

Die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft in der Metropole Ruhr gewinnt immer mehr an Bedeutung. Einen Überblick über die aktuelle Entwicklung von Digitalisierungstechnologien und Lösungen in der Region bietet die Tagung „Digital Health – Best Pratice und Fördermöglichkeiten“, die der Regionalverband Ruhr (RVR) erstmals gemeinsam mit der FernUniversität Hagen am 3. Juni (8.30 bis 16 Uhr) in Hagen und online ausrichtet.

Erfolgreiche Best Practice Projekte, vorgestellt von namenhaften Akteuren aus der Region, vermitteln einen Eindruck über Chancen und Perspektiven der IT gestützten Gesundheitsversorgung. Eine Expertendiskussion, ein Blick auf die aktuelle Förderlandschaft und die Möglichkeit zum fachlichen Austausch vor Ort runden das Programm ab.

Zu den Rednerinnen und Rednern zählen u.a. Stephanie Kaiser vom Digitalrat der Bundesregierung, Dr. med. Anke Diehl, M.A. , Leiterin Stabsstelle Digitale Transformation Universitätsklinikum Essen, RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, Prof. Dr. Julia Frohne, Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr, und Leif Grundmann, Geschäftsführer der MedEcon Ruhr GmbH.

Die Tagung richtet sind an Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bereich Digitalisierung und dem Bereich Gesundheit in der öffentlichen Verwaltung. Der hybride Gesundheitskongress findet in Präsenz an der FernUniversität in Hagen statt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Konferenz digital und live über Zoom zu verfolgen.

Die Anmeldung ist ab sofort möglich unter: https://www.rvr.ruhr/daten-digitales/digitale-metropole-ruhr/digital-health/

Corona in Hagen – Stand: 27.05., 16:00 Uhr

28. Mai 2022

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Sparkasse: Drohen weitere Filialschließungen?

27. Mai 2022

Hagen-Eilpe,_SparkasseBald nur noch Automaten? Sparkassen-Filiale Hagen-Eilpe. Foto: Klaus Bärwinkel (CC BY-SA 4.0).

„Wir bieten Ihnen hochwertige Beratung, wir sind immer für Sie erreichbar“, verspricht die Sparkasse Hagen-Herdecke auf ihrer Homepage. Ähnliches gibt die Sparkasse Lüdenscheid zum Besten: „Sie entscheiden, wie und wo Sie Ihre Finanz­geschäfte abwickeln – in der Geschäfts­stelle, am heimischen Rechner oder per Smartphone.“

Große Worte, deren Halbwertzeit recht kurzfristig ausfallen könnte, denn die Sparkassen Hagen-Herdecke und Lüdenscheid planen eine Fusion. Die Auswahl, „wie und wo Sie Ihre Finanz­geschäfte abwickeln“, könnte bald weiter eingeschränkt werden.

Eine Pressemitteilung des Hagener Finanzinstituts legt zumindest den Verdacht nahe, dass weitere Schließungen von Zweigstellen in Kürze exekutiert werden könnten.

Demnach „soll der derzeitige Umfang an Finanzdienstleistungen in Form von mindestens einer personenbesetzten Geschäftsstelle je Trägerkommune bis Ende 2028 erhalten bleiben“. Die Formulierung lässt den Schluss zu, dass bereits vorher weitere Geschäftsstellen mit Personal geschlossen werden könnten. Und ab 2028 weitere dichtgemacht werden.

Bereits in der Vergangenheit wurden zahlreiche Filialen geschlossen und durch Geldautomaten ersetzt. Selbst in dichtbesiedelten bevölkerungsstarken Stadtteilen wie Altenhagen, Wehringhausen und Westerbauer gehört die Möglichkeit der persönlichen Ansprache inzwischen der Vergangenheit an.

In Herdecke werfen die Überlegungen, weitere Zweigstellen einzudampfen, bereits Fragen auf. Da geht es beispielsweise um den Fortbestand der Filiale Kirchende. Im Hagener politischen Raum sind solche Fragen bisher nicht aufgeworfen worden.

Die Herdecker Politiker, die mit der Sache befasst sind, üben sich trotzdem weiter in Zuversicht, wie die heimische Presse berichtet: „Der größere Wirtschaftsraum biete mehr Potenzial im Markt. Auch Herausforderungen wie der demografische Wandel, die Digitalisierung, Regulatorik und das Niedrigzinsniveau lassen sich demnach im größeren Verbund besser meistern. Im Ergebnis werde das nachhaltige Geschäftsmodell weiter gestärkt, die Arbeitgeberattraktivität erhöht und zudem würden Arbeitsplätze gesichert.“

Aus Hagen ist derweil noch nichts zu hören. Erfahrungsgemäß darf man aber annehmen, dass wie üblich verfahren wird – alles abnicken, was von „oben“ kommt.

Bald 368 neue Plätze im Offenen Ganztag

27. Mai 2022

Die Zahl der Plätze im Offenen Ganztag (OGS) der Grundschulen wird sich nach den Sommerferien deutlich erhöhen. Nach Auskunft der Schulverwaltung können zum Schuljahr 2022/23 368 zusätzliche OGS-Plätze in Hagen bereitgestellt werden. „Das ist natürlich erfreulich, allerdings können wir den Bedarf auch mit dieser Erweiterung des Angebots noch nicht abdecken“, bilanziert Jochen Becker, Leiter des Fachbereichs Bildung.

Derzeit gibt es an den Grundschulen in Hagen 2819 Plätze im Offenen Ganztag. Angesichts von rund 7000 Grundschülern in der Stadt ist das eine bescheidene Quote, zumal die Bundesregierung einen Rechtsanspruch auf Betreuung im OGS beschlossen hat. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Juris 1001 Nachtgeschichten

27. Mai 2022

4. Familienkonzert im Theater Hagen

Arezoo RezvaniEine Stunde für die ganze Familie mit weltbekannter Musik in lockerer Atmosphäre – das sind die Familienkonzerte des Philharmonischen Orchesters Hagen.

Im 4. Familienkonzert am 29. Mai 2022 (11.00 Uhr, Theater Hagen, Großes Haus) entführen das Orchester und KiKA-Moderator Juri Tetzlaff ihr Publikum in ein märchenhaftes Abenteuer durch den Orient: Sie erzählen die sagenumwobene Geschichte von Scheherazade, der es gelingt, durch das Vorlesen von legendären Märchen aus „Tausendundeiner Nacht“ einen grausamen Sultan zu besänftigen und vom Morden abzuhalten. Einige dieser Geschichten erzählt Juri Tetzlaff in diesem Mitmach-Konzert für Klassikeinsteiger und Musikliebhaber.

Dazu spielt das Philharmonische Orchester Hagen unter der Leitung von Steffen Müller-Gabriel sehnsuchtsvolle Klänge aus der sinfonischen Suite „Scheherazade“ des Komponisten Nikolai Rimski-Korsakow. Als besonderer Gast wirkt an diesem Vormittag die international gefragte iranische Musikerin Arezoo Rezvani mit, die mit ihrem Instrument Santur (persisches Hackbrett) die Besucherinnen und Besucher faszinieren wird (Foto: Rouzbeh Ghasemi).

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn), per Telefon unter 02331 / 207-3218, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite http://www.theaterhagen.de.

Vokalensemble „Kammerton HA“ mit spektakulärem „Messiah“

27. Mai 2022

von Christoph Rösner

Kammerton HA - MessiahGeorg Friedrich Händels Oratorium „Messiah“ (dt. Messias) gehört ganz sicher zu den Großwerken religiös-musikalischer Literatur. Uraufgeführt im April des Jahres 1742 in Dublin hat der „Messias“ seither seinen Siegeszug angetreten und ist fester Bestandteil musikalischer Darbietungen zumeist in der Advents- und Vorweihnachtszeit.

So war auch der Plan des Hagener Chors „Kammerton HA“ in Kooperation mit vier Solist*Innen und Mitgliedern des Hagener Theaterorchesters. Die einmalige Aufführung des leicht gekürzten „Messias“ sollte bereits am 28. November 2021 in der Kirche St. Bonifatius in Hohenlimburg stattfinden. Leider machte Covid 19 auch dieser Darbietung einen Strich durch die Rechnung.

Vergangenen Sonntag wurde das Konzert in Hohenlimburg nachgeholt. Bei sommerlich warmen Temperaturen durften rund 200 Zuschauer*Innen einem einzigartigen Musikereignis beiwohnen (Foto: Sebastian Boehres).

Das 2016 gegründete Hagener Vokalensemble „Kammerton HA“ unter der Leitung von Albert Boehres verzauberte sein Publikum mit absoluter Präzision, gesanglicher Spitzenqualität und einem mit „nur“ zweiundzwanzig ehrenamtlichen Mitgliedern voluminösen und Kirchenraum füllenden Chorklang.

Die von Händel vorgesehenen Solistenstimmen – Sopran, Alt, Tenor und Bass – lieferten Christiane Rittner, Inga Kappen, Lothar Blum und Jan Köller. Im Verbund mit Instrumentalsolist*innen des Theaterorchesters und an der Orgel Continuo Peter Wigge brachte „Kammerton HA“ ein Konzerterlebnis zu Gehör, das sich mit dem eines professionellen Ensembles locker messen kann.

Und auch in Hohenlimburg folgte das tief ergriffene Publikum der seit der Uraufführung 1742 in Dublin bestehenden Tradition, das berühmte „Hallelujah“, stehend zu genießen.

Der Reinerlös der leider nur einmaligen Veranstaltung von fast 1.600 € kommt der weltweit tätigen Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zugute.

9-Euro-Ticket: „Der Ansturm ist hoch“

27. Mai 2022

Für wenig Geld von Hagen aus durch ganz Deutschland – das geht jetzt mit dem 9-Euro-Ticket. Ähnlich wie in anderen Städten ist das Angebot in den ersten beiden Verkaufstagen auch in Hagen auf großes Interesse gestoßen.

Am Montag und Dienstag wurden bereits viele Tickets verkauft. Darunter die meisten in den Kunden-Centern der Hagener Straßenbahn in der Körnerstraße und am Hauptbahnhof. (…)

Quelle: wp.de

Fördermittel gegen Leerstand – Politik fordert mehr Werbung

26. Mai 2022

Trotz Fördermitteln für vergünstigte Mieten gab es bisher keine Anmietung von Leerständen in Hohenlimburg. (…) Die Bezirksvertretung fordert von der Stadt, mehr Werbung für das „Sofortprogramm Innenstadt“ in Hohenlimburg zu machen. (…)

Interessierten Gründern und Start-ups kann so die Miete in einem Ladenlokal für zwei Jahre für nur 20 Prozent des eigentlichen Preises angeboten werden. Die Differenz wird größtenteils aus dem Fördertopf gedeckt. Das Programm läuft zwei Jahre, die Förderung läuft Ende 2023 aus. Neun Ladenlokale in Hohenlimburg stehen bis dahin zur günstigen Anmietung zur Verfügung, keines davon konnte seit Start des Programms im Januar vermietet werden. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Letzte Vorstellung von „Über_Uns“

26. Mai 2022

Über unsAm 28. Mai 2022 findet die letzte Vorstellung des Tanzstücks „Über_Uns“ von Urs Dietrich im Theater Hagen statt (19.30 Uhr, Großes Haus).

In seiner für das Ballett Hagen geschaffenen Choreographie berührt Urs Dietrich Aspekte, die unseren Alltag prägen. Dabei geht es ihm um die Auswirkungen der sich rasant und brisant verändernden Welt, die zu Verstummen, zu Vereinzelung, Isolation, Angst und Misstrauen führen (Foto: Jörg Landsberg).

Eine zunehmende Abhängigkeit von androiden Technologien konstatierend, die ganz real unsere Lebenszeit besetzen und bestimmen, gestaltet er fremdbestimmt wirkende virtuelle Begegnungen, findet individuell mechanisierte Abläufe, sozusagen automatisierte Formationen in großen dynamischen Wechseln für das gesamte Ensemble.

In seiner choreographischen Übertragung sucht er bewegende Bilder für Uniformiertheit und Angepasstsein, geht es ihm doch in all seinen Werken um den Einzelnen. Kontrapunktisch zur Enge und Getriebenheit setzt er die Luft in Bewegung, macht sie sichtbar, spürbar – verengt und öffnet die Horizonte!

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

Thyssenkrupp digitalisiert altes Hoesch-Archiv

26. Mai 2022

Eine Historikerin sichtet für Thyssenkrupp Hohenlimburg historische Unterlagen der Unternehmensgeschichte vor Ort. Ziel: ein öffentliches Archiv. (…)

Das Archiv umfasst gesammelte Schriften aus weit mehr als hundert Jahren, die ältesten sind fast 170 Jahre alt, als die Produktion noch unter „Limburger Fabrik und Hüttenverein“ firmierte und es in der Werkshalle nicht mal eine Dampfmaschine gab. Erhalten sind Konzessionsverträge, Rechnungsbücher, Gehaltslisten, Arbeiterverzeichnisse, Bauzeichnungen, Briefverkehr der Unternehmensführung und mehr als 15.000 Fotos, die bis in jüngste Vergangenheit reichen. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Corona in Hagen – Stand: 25.05., 16:00 Uhr

26. Mai 2022

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Mit dem Schuldenesel zu den Parteizentralen

25. Mai 2022

Städtebündnis: „NRW muss dieses Jahr die Altschuldenfrage lösen“

fuerdiewuerde.nrw_.duesseldorf-andreas.endermannAltschuldenesel vor dem NRW-Landtag. Foto: Andreas Endermann.

Nach dem Städtetag NRW (siehe hier) hat auch das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ zum wiederholten Mal seit Jahren auf die Unterfinanzierung der Kommunen und den Verstoß gegen das Konnexitätsprinzip hingewiesen.

Auch Hagen ist in beiden Vereinigungen Mitglied, aber noch nie durch besonderes Engagement aufgefallen. Es hat sich inzwischen der Eindruck verfestigt, dass städtische Repräsentanten das Wohlergehen der Kommune und ihrer Bürger „höheren“ Interessen – Rücksichtnahme auf die Landesregierung und die Parteiapparate – unterordnen.

Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ besuchte am Montag (23. Mai) die Zentralen von CDU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen mit einem Wagen, den der Künstler Jacques Tilly gebaut hat.

Er zeigt einen Esel, der zwei große Säcke auf dem Rücken trägt und dadurch in die Knie gezwungen wird. Auf den Säcken steht „Altschulden“ und „Coronakosten“. Sie symbolisieren die Lasten, unter denen die Städte und Kreise leiden. Die damit verbundene Forderung der Kommunen: NRW muss dieses Jahr die Altschuldenfrage lösen.

Es ist das letzte Bundesland, das keine solche Lösung gefunden hat – ohne diese wäre die Altschuldenlösung, die die Bundesregierung angeboten hat, wirkungslos.

Mindestens sechs Millionen Menschen in NRW leben in einer finanzschwachen Kommune, das ist jede und jeder Dritte. Es handelt sich um Städte, die strukturell benachteiligt sind, weil sie hohe Sozialausgaben haben und geringe Steuereinnahmen.

Erschwerend hinzu kommt, dass Bund und Länder bei den Aufgaben, die sie den Kommunen zugewiesen haben, nicht für einen angemessenen finanziellen Ausgleich sorgen. Deshalb mussten die Städte Kredite aufnehmen, um diese Aufgaben erfüllen zu können.

Nun zahlen sie für Tilgung und Zinsen statt vor Ort in Kitas, Schulen, Straßen oder Zukunftsthemen wie Klimaschutz und Digitalisierung zu investieren.

Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 65 Kommunen aus sieben Bundesländern zusammengeschlossen, 36 davon aus NRW.

„CityARTists“: Dietmar Schneider vertritt Hagen

25. Mai 2022

Der Hagener Künstler Dietmar Schneider wurde von einer Fachjury ausgewählt und vertritt die Stadt Hagen bei dem Förderprogramm „CityARTists 2022“. In der nächsten Etappe entscheidet die zentrale Jury des NRW KULTURsekretariats im Herbst über die zehn Gewinnerinnen und Gewinner.

Die Hagener Fachjury begründete die Wahl folgendermaßen: „Der multimedial arbeitende Künstler Dietmar Schneider wurde ausgewählt, da er sich in seinen Arbeiten seit langer Zeit mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzt. Dazu gehören auch politische Statements zu aktuellen Ereignissen.

Dietmar Schneider ist ein Seiteneinsteiger, hat dadurch den Vorteil, seine Blickachsen auf ungewöhnliche Perspektiven zu richten. Die bisherigen Arbeiten in den Bereichen Malerei, Plastik, Installation oder Fotografie zeigen nicht nur einen engagierten Künstler. Zugleich werden wir Zeugen von Arbeiten, die eine durchgehend formale Kraft haben.“

Das NRW KULTURsekretariat vergibt 2022 gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten zehn Preise im Sinne einer Förderung für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in einer Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro pro ausgewähltem Künstler oder ausgewählter Künstlerin.

Die Ausschreibung richtete sich an einzelne Künstlerinnen und Künstler, die eine künstlerische Ausbildung etwa an einer Hochschule, Akademie oder Meisterklasse genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in beispielsweise Museen, Kunsthallen oder Kunstvereinen vorweisen können.

Die Bewerberinnen und Bewerber mussten zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben.

Kinotipp: Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

25. Mai 2022

Sa. 28.05.2022, 20:00 Uhr, Kino Babylon, HA-Wehringhausen

Deutschland 2022, Regie: Andreas Dresen, 119 Min., mit Meltem Kaptan, Alexander Scheer, Charly Hübner, Nazmi Kirik u.a.
Eintritt: 8€ / 6€

Murat ist weg. Inhaftiert im US-Gefangenenlager Guantanamo. Rabiye Kurnaz, Bremer Hausfrau und liebende Mutter, versteht die Welt nicht mehr. Geht zur Polizei, informiert Behörden und verzweifelt fast an ihrer Ohnmacht. Bis sie Bernhard Docke findet. Der zurückhaltende, besonnene Menschenrechtsanwalt und die temperamentvolle, türkische Mutter – sie kämpfen nun Seite an Seite für die Freilassung von Murat.

Papier ist geduldig, Rabiye ist es nicht. Eigentlich möchte sie nur zurück zur Familie in ihr Reihenhaus und wird doch immer wieder in die Weltgeschichte katapultiert. Sie zieht mit Bernhard bis vor den Supreme Court nach Washington, um gegen George W. Bush zu klagen. Bernhard gibt dabei auf sie acht. Und Rabiye bringt ihn zum Lachen. Mit Herz und Seele. Mit letzter Kraft. Und am Ende geschieht, was niemand mehr für möglich hält.

Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush ist ein Film über Recht und Willkür. Ein Film über Menschen, die über sich hinauswachsen. Mit überwältigender Präsenz und erdigem Alltagswitz gibt Meltem Kaptan als Rabiye Kurnaz ihr deutsches Kinodebüt. Alexander Scheer spielt mit geduldiger Zurückhaltung den Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke.

Der Film feierte Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale 2022 und wurde dort mit zwei Silbernen Bären ausgezeichnet (Bestes Drehbuch: Laila Stieler, Beste Hauptrolle: Meltem Kaptan).

Leben und Werk von Albert Camus

25. Mai 2022

Der Lese- und Literaturkreis für Literaturinteressierte und Lesefreunde jeden Alters trifft sich am Freitag, 27. Mai, um 18 Uhr in der Stadtteilbücherei Hohenlimburg, Stennertstraße 6-8.

Der Autor Wolfgang Stemmer stellt sein neues Buch über das Leben und Werk von Albert Camus vor und versucht aus seiner Sicht eines begeisterten Sozialpädagogen neue Einblicke und Zugänge zu dem berühmten Nobelpreisträger zu eröffnen. Im Anschluss werden außerdem humorvolle Kurzgeschichten vorgelesen.

Die Veranstaltung ist kostenlos, dauert etwa eineinhalb Stunden und kann ohne Anmeldung besucht werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter Telefon 02331/207-4477.

„Stunde der Kritik“ zum Opernabend

25. Mai 2022

Die Neuinszenierung von Giacomo Puccinis Opern-Einakter „Suor Angelica“ („Schwester Angelica“) und die Uraufführung der Essay-Oper „A Room of One’s Own“ („Ein eigenes Zimmer“) feierte Mitte Mai Premiere.

Im Anschluss an die zweite Vorstellung dieser Neuproduktion lädt das Theater Hagen am 26. Mai 2022 zur „Stunde der Kritik“ ein (Beginn ca. 20.30 Uhr im Theatercafé). – Der Eintritt ist frei.

Beim Besuch dieser Veranstaltung hat das Publikum die Möglichkeit, seine Eindrücke, seine Meinung, ob positiv oder negativ, über diesen Opernabend zu äußern und Fragen zu stellen. So kann im Gespräch mit Theaterleuten ein reger Austausch entstehen. Man kann aber auch einfach nur zuhören. Besucher, die die Premiere gesehen haben, sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Für ein Eingangsstatement sowie als Diskussionspartnerin konnte für diese „Stunde der Kritik“ die Chefredakteurin des Fachmagazins „Orpheus“ Iris Steiner gewonnen werden.

Aus dem Produktionsteam sind Regisseurin Magdalena Fuchsberger, Generalmusikdirektor Joseph Trafton sowie Intendant und in diesem Falle auch Dramaturg und Librettist Francis Hüsers mit dabei.

Corona in Hagen – Stand: 24.05., 16:00 Uhr

24. Mai 2022

Entwicklung_Hagen_2405_maxInzidenzwert_Hagen_2405_max

Weitere Fällungen: 26 Fichten in Haßley

24. Mai 2022

Haßley RaiffeisenstraßeAn der Raiffeisenstraße in Hagen-Haßley sollen 26 Fichten gefällt werden. Foto: Hans Blossey.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit sollen nach Anordnung des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Hagen an der Raiffeisenstraße insgesamt 26 Fichten gefällt werden.

Die Bäume seien stark beschädigt beziehungsweise durch Borkenkäfer befallen und stellten deshalb eine erhebliche Gefahr für den Straßenverkehr und die öffentliche Sicherheit dar, so die Stadtverwaltung in einer Mitteilung.

Die Fällung der betroffenen Fichten sei mit der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Hagen abgesprochen. Eine naturschutzrechtliche Befreiung sei nicht notwendig, da die Fällungen der Gewährleistung der Verkehrssicherheit dienen.

Um artenschutzrechtliche Konflikte zu vermeiden, werden die Bäume nach Angaben der Verwaltung vor der Fällung auf das Vorkommen geschützter Tiere kontrolliert. Die Fällung bewohnter Bäume werde nach einer notwendigen Höhenreduzierung bis Oktober 2022 zurückgestellt.

Letzte Vorstellung der Oper „Der Liebestrank“

24. Mai 2022

Der LiebestrankEin letztes Mal ist sie zu erleben: die beliebte komische Oper „Der Liebestrank“ („L’elisir d’amore“) von Gaetano Donizetti am 25. Mai 2022 im Theater Hagen (19.30 Uhr, Großes Haus).

Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Liebestrank? Das kann man beim Besuch dieser Inszenierung des an berührenden Melodien reichen Belcantowerkes erfahren, das folgendes erzählt:

Nemorino ist unglücklich in die selbstbewusste Adina verliebt, die für ihn unerreichbar scheint: Gegen seinen Rivalen, den Draufgänger Belcore, hat er keine Chance. Nemorinos Verzweiflung nutzt der Quacksalber Dulcamara aus, der ihm einen vermeintlichen Liebestrank andreht …

Intendant Francis Hüsers legte seine Inszenierung als Spiel im Spiel an: Man erhält einen Einblick in die Probenarbeit von jungen Gesangsstudierenden einer Musikhochschule, die Donizettis Werk aufführen wollen – nicht nur die Figuren, die sie auf der Bühne verkörpern, haben mit ihren Gefühlen zu kämpfen, sondern auch die Darstellerinnen und Darsteller hinter den Kulissen. Dabei steht die Liebe und der Kampf um sie, ihre Willkür und Ungleichzeitigkeit stets im Mittelpunkt (Foto: Klaus Lefebvre).

Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).

„Vielfalt = Heimat“

24. Mai 2022

Großformatige Foto-Installation am AllerWeltHaus Hagen

Vtg-Installation_Park„Vielfalt = Heimat“ heißt die Foto-Installation, die im vergangenen Jahr mit der Fotografin Beba Ilic entstanden ist. Die Veranstaltergemeinschaft rund um das „Vielfalt tut gut Festival“ (AllerWeltHaus Hagen, Integrationsagentur der Diakonie Mark-Ruhr, Kommunales Integrationszentrum und Jugendring Hagen) sowie die Stadt Hagen, Fachgebiet Jugendförderung, freut sich darauf, endlich die 23 großformatigen Portraits u.a. vom 26. bis zum 28. Mai im Dr. Ferdinand-David-Park der Öffentlichkeit zu präsentieren (Foto: AWH).

Die Installation zeigt, wie unterschiedlich die Menschen in Hagen sind und, dass sie als Hagener dennoch alle etwas gemeinsam haben. Zudem stimmt die Installation schon auf das „Vielfalt tut gut Festival“ ein, das am Samstag, 11.06.22, 15 – 22 Uhr, ebenfalls im Dr. Ferdinand-David-Park am AllerWeltHaus stattfinden wird.

Begleitet werden die Ausstellungstage durch ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie.

Donnerstag, 26.05.22, 12 – 16 Uhr: Installation & Picknick
Freitag, 27.05.22, 16 – 20 Uhr: Installation
Samstag, 28.05.22, 11 – 15 Uhr: Installation & Kreativangebot
Donnerstag, 9.06.22, 14 – 18 Uhr: Installation
Freitag, 10.06.22, 16 – 20 Uhr: Installation

Corona in Hagen – Stand: 23.05., 16:00 Uhr

23. Mai 2022

Entwicklung_Hagen_2305_maxInzidenzwert_Hagen_2305_max

„Land muss Ball der Bundesregierung annehmen“

23. Mai 2022

Städtetag NRW zu den kommunalen Altschulden

„Die hohen Schulden knebeln viele NRW-Städte seit Jahrzehnten und engen ihren Handlungsspielraum ein“, erklärte Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Die betroffenen Städte würden einen Berg von knapp 23 Milliarden Euro kommunaler Altschulden vor sich herschieben. Allein Hagen steht mit etwa 1 Milliarde Euro in der Kreide.

„Das Land muss den Ball der Bundesregierung für eine kommunale Altschuldenlösung annehmen und jetzt endlich Nägel mit Köpfen machen.“

„Wir brauchen eine nachhaltige Lösung, solange die Zinsen noch niedrig sind. Das Zeitfenster schließt sich. Die Städte können nicht warten, bis lange Koalitionsverhandlungen fertig ausgehandelt sind. Jetzt müssen die Details schnell geklärt werden. (…)

Vorbild für eine Altschuldenlösung könnte Rheinland-Pfalz sein, das Land will etwa die Hälfte der kommunalen Altschulden seiner Städte übernehmen. Das Land erwartet nun, dass der Bund die andere Hälfte übernimmt. Saarland und Hessen als einzig weitere betroffene Länder mit hohen kommunalen Altschulden haben bereits geliefert.“

Grundstücksmarkt: Mehr Geld für weniger Fläche

23. Mai 2022

Die aktuellen Entwicklungen auf dem lokalen Grundstücksmarkt hat der kommunale Gutachterausschuss für Grundstückswerte in seinem jetzt vorliegenden Grundstücksmarktbericht 2022 untersucht. Das wesentliche Ergebnis: „Auch der heimische Grundstücks- und Immobilienmarkt ist derzeit geprägt von einer hohen Nachfrage und Preissteigerungen“, bilanziert Thekla Dietrich, Vorsitzende des Gutachterausschusses: „Diese Entwicklung ist durchaus vergleichbar mit anderen Städten im Ruhrgebiet – aber natürlich nicht mit den Metropolen.“ (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Dazu:

Grundstücksmarktbericht 2022 für die Stadt Hagen (pdf)

Hohenlimburg: Händler vermissen Impulse vom Quartiersmanager

23. Mai 2022

Fast vier Jahre ist Quartiersentwickler Frank Manfrahs nun in Hohenlimburg aktiv. Im Herbst läuft sein bisheriger Vertrag aus. Wenn es nach der Werbegemeinschaft ginge, würde dieser Vertrag in seiner jetzigen Form nicht verlängert. „Leider muss man feststellen, dass unter dem Strich gesehen nichts Konkretes erreicht wurde“, zieht Ulrich Elhaus eine ernüchternde vorläufige Bilanz des Quartiersmanagements. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Kulturreport des LWL erschienen

23. Mai 2022

Der Kulturreport des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) für die Jahre 2015 bis 2020 ist erschienen. Der Bericht mit Daten, Fakten und Zahlen soll zeigen, was in den vergangenen Jahren geleistet wurde. In Hagen betreibt der LWL das Freilichtmuseum in der Selbecke und ist an archäologischen Untersuchungen beteiligt.

Die über die Jahre gleichbleibend hohen Besucherzahlen zeugten von der Qualität und den hohen Standards der LWL-Museen, betont LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Der Bericht belege auch, wie intensiv die zahlreichen Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Konferenzen sowie Angebote aller Kultureinrichtungen das kulturelle, wissenschaftliche und gesellschaftliche Spektrum der Kultur in Westfalen-Lippe bereichert hätten.

Rüschoff-Parzinger: „Ob LWL-Medienzentrum, LWL-Archiv-oder Museumsamt, der große Bereich der Denkmalpflege oder die wissenschaftlichen Kommissionen – sie alle haben dazu beigetragen, dass die kulturellen Angebote des LWL weit über die Grenzen der Region geschätzt werden.“

Der 163-seitige LWL-Kulturbericht auf Papier lässt sich per Mail hier bestellen: lwl-kulturabteilung@lwl.org

Im Internet ist der Bericht im PDF-Format hier zu finden: https://www.lwl-kultur.de/de/publikationen-positionen/kulturreport/