Hagen zahlt fürs Schumacher-Museum die komplette Rechnung

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Nach den kaum enden wollenden Schreckensjahren rund um die unzulängliche Haustechnik am Emil-Schumacher-Museum hat der Hagener Rat nach zehn Jahren Beweisverfahren jetzt weitgehend einmütig entschieden, dem kostspieligen Dilemma ein Ende mit Schrecken zu bereiten.

Die Stadt Hagen wird darauf verzichten, irgendwelche Ansprüche gegen die seinerzeit federführenden Planer und Fachfirmen auf juristischem Wege zu erstreiten und die fälligen Sanierungskosten in zweistelliger Millionenhöhe am Ende komplett allein tragen. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Es wird zu klären sein, wie seinerzeit die Auftragsvergabe für die einzelnen Gewerke abgelaufen ist und welche Rolle das Gericht gespielt hat, das einen offensichtlich überforderten Gutachter bestellt hat.

Die Überschrift des Artikels hat derweil haufenweise die üblichen Fakebook-Stammler auf den Plan gerufen, die die (teuren) Fehler in der Bauausführung zum willkommenen Anlass nehmen, wieder einmal ihr kulturelles Banausentum zur Schau zu stellen und argumentationsfrei gegen das Museum an sich und seine Sammlung zu hetzen.

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