„Wir lassen die Verhältnisse Sirtaki tanzen“

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Demonstration und Kundgebung in Bochum „GewerkschafterInnen für Frieden und Solidarität“ am 9. Mai 2015 ab 13 Uhr

Zu Beginn des Jahres gründete sich in der DGB Region Ruhr Mark eine Initiative „GewerkschafterInnen für Frieden und Solidarität“. Aktive Gewerkschaftsfunktionäre, vor allem aus Bochum und Umgebung haben sich zusammengeschlossen, um die Diskussion um aktive Friedenspolitik und Solidarität mit abhängig Beschäftigten in Europa wieder stärker zu beleben.

Aktuelle Anlässe sind der 70. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus und die Chancen für eine andere Politik in Europa nach den Wahlergebnissen in Griechenland. Dabei formulieren sie ihre Positionen im Rahmen eines gemeinsam getragenen Aufrufs.

Für Hagen haben unter anderen die stellvertretende DGB Stadtverbandsvorsitzende Ruth Schäfer, für die IG Metall der 1. Bevollmächtigte Jens Mütze, Gisela Mielke und Werner Voßeler, für ver.di Südwestfalen der Vorsitzende Thomas Köhler, der stellvertretende Geschäftsführer Karsten Braun, Monika Grothe, Jana Holland und Bettina Schwerdt sowie der NGG-Geschäftsführer Helge Adolphs unterzeichnet.

Die Initiative sieht sich in der Verantwortung, an die Erfahrungen aus der Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern und diese mit aktiver Gegenwehr gegen Rechts, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu verbinden. Ihr Engagement soll die gewerkschaftliche Debatte wieder verstärken und gleichzeitig öffentliche Positionierung als GewerkschafterInnen sein.

Abgeleitet aus den Wahlergebnissen in Griechenland unterstreichen die GewerkschafterInnen die Einschätzung aus dem gemeinsamen Aufruf ihrer Vorsitzenden auf der Bundesebene „Die Wahlen in Griechenland – Keine Gefahr sondern Chance für Europa!“ vom Februar des Jahres.

Für Jochen Marquardt, Geschäftsführer der DGB Region und einer der Sprecher der Initiative, wird es immer wichtiger, den Widerstand gegen die Spardiktate in Europa auf die Straße zu bringen und Solidarität mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Griechenland zu zeigen:

„Dazu rufen wir zu einer Demonstration und Kundgebung am nächsten Samstag in Bochum auf und wünschen uns starke Unterstützung aus der Region und darüber hinaus. Wir werben offensiv für eine Veränderung der Politik in Europa. Eine Politik, die Arbeitnehmerrechte wieder zurück erobert und dazu beiträgt einen Paradigmenwechsel für ein friedliches, soziales und demokratisches Europa einzuläuten.“

Auf der Kundgebung am Bochumer Schauspielhaus sprechen neben örtlichen Gewerkschaftsaktiven: Horst Schmitthenner, ehemaliges Vorstandsmitglied der IG Metall zum 70. Jahrestag und Giorgos Chondros, Vertreter von Syriza zu aktuellen Situation in Griechenland. Zum Abschluss rufen die Veranstalter zu einem Flashmob auf: „Wir lassen die Verhältnisse Sirtaki tanzen!“.

Da die Demonstration in Bahnhofsnähe startet, wird die Anreise mit dem ÖPNV empfohlen, z.B. mit dem Zug 12:17 Uhr ab Hagen Hbf.

Eine Antwort to “„Wir lassen die Verhältnisse Sirtaki tanzen“”

  1. Harald Helmut Wenk Says:

    Auf dem Vortrag von Hajo Schmidt wurde deutlich. Die Lage ist „weltkriegsdämmrerungsernst“!!

    Die NATO und insbesondere die USA, dsort in militärsixche kreisen, „glaubt“ die „Zweitsachlagfähgihgkeit“ der Russen nicht so recht, ist da „skeptisch“: Solche Gelegenheiten läßt sich der MöchtegernweltALLEINherrscher ungern entgegehen!!

    ((Rest unlesbar))

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