Mehrheit wünscht Abkehr von Auto-zentrierter Städteplanung

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UBA-Studie zu Auto und Mobilität

Hagener Politiker und Entscheidungsträger sowie deren mediale Lautsprecher sehen im motorisierten Individualverkehr mehrheitlich noch immer die Krone der Schöpfung. Zuletzt fand dieser Tanz ums goldene Kalb in der Forderung nach Abschaffung von Fußgängerzonen wieder einmal einen bezeichnenden Ausdruck.

Eine Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zeigt dagegen aktuell, dass immer mehr Menschen in den Städten den Autoverkehr belastend finden.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt und Bauen hat das UBA im Rahmen einer regelmäßigen Befragung Ergebnisse zu den Erwartungen der Deutschen zum Umweltbewusstsein gewonnen. Dabei wurden auch Fragen zur Einschätzung des Verkehrs in den Städten gestellt: 82 Prozent der Befragten erwarten von der Politik eine fußgänger-, fahrrad- und nahverkehrsfreundliche Stadtplanung.

Städte, die Fuß- und Radverkehr bei Maßnahmen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität von Nachbarschaften oder Quartieren berücksichtigen, werden zu attraktiven Städten. Dafür müssen in der Anlage der Stadt und in politischen Konzepten Fußgänger und Radfahrer gestärkt werden und Ideen für eine bewegungsaktivierende Infrastruktur umgesetzt werden. Die Mehrheit der Befragten wünscht sich eine Abkehr von einer auf das Auto zentrierten Städteplanung.

Die vollständige Studie „Umweltbewusstsein in Deutschland 2014“, Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage, ist herunterzuladen aus dem Internetangebot des BMUB.

Eine Antwort to “Mehrheit wünscht Abkehr von Auto-zentrierter Städteplanung”

  1. Umleitung: von der BRÜLLBUCHSTABENZEITUNG über viele Nebenwege zu den Gehältern der Funke-Manager | zoom Says:

    […] UBA-Studie zu Auto und Mobilität: Mehrheit wünscht Abkehr von Auto-zentrierter Städteplanung … doppelwacholder […]

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