Poller bremsen bald Autos in Fahrradstrasse aus

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Die Augustastraße in Wehringhausen ist seit dem Herbst eine Fahrradstraße. Doch für die Zweirad-Nutzer bleiben es dort weiterhin sehr gefährlich. (…)

Die Augustastraße gilt seit Herbst vergangenen Jahres als eine Fahrradstraße, also als eine Zone und wichtige Ost-West-Verbindungsachse, in der die Zweirad-Fraktion alle Privilegien genießt. Allerdings werden diese bislang weitgehend mit Füßen getreten, wie die Verkehrs- und Ordnungsexperten der Stadt im Gegensatz zur Hagener Polizei in einer ersten Bilanz jetzt feststellen. Deshalb soll der Autoverkehr durch Absperrpfosten sogar noch weiter eingeschränkt werden. (…)

So werden nach Angaben des Rathauses beim turnusmäßigen Austausch mit den Interessensverbänden von ADFC, Verkehrswende Hagen und VCD immer wieder gefährliche Situationen diskutiert, die auf den dortigen Auto-Durchgangsverkehr zurückzuführen seien. Dabei haben Pkw in der Augustastraße lediglich in Ausnahmefällen überhaupt noch was zu suchen. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Dazu:

Zu wenig Akzeptanz auf Hagens Straßen

Das Miteinander von Fahrrad- und Autofahrern lässt in Hagen den Respekt vermissen. Am Ende muss es die Polizei regeln, meint Martin Weiske. (…)

Fahrradspuren – beispielsweise am Graf-von-Galen-Ring oder gegenüber der Johanniskirche – werden beispielsweise gerne ignoriert und als erweiterte Parkstreifen-Optionen zweckentfremdet. Die missbräuchliche Nutzung der ersten Hagener Fahrradstraße in Wehringhausen fällt in eine ähnliche Kategorie. (…)

Mit guten Argumenten und Appellen allein kommt man selten zum gewünschten Ergebnis – durchgreifende erzieherische Erfolge stellen sich bloß durch den Geldbeutel der Verkehrsteilnehmer ein. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Eine Antwort to “Poller bremsen bald Autos in Fahrradstrasse aus”

  1. Astrid Haupt Says:

    Erlärte man die Augustastraße zu einer Anliegerstraße, wären einige Straßenschilder notwendig, aber nicht noch mehr beengende Hindernisse, wie die jetzt angedachten Poller.

    Schon zwei Mal wurde mir, der Radfahrerin, die Vorfahrt genommen von aus der Kottmannstraße in die Augustastraße einbiegenden PKWs. DAS ist gefährlich! Den Fließverkehr in der Augustastraße empfinde ich hingegen als völlig unproblematisch, sehe dort überhaupt keinen Handlungsbedarf.

    So ist z.B. der Poller vor dem Haus Busheystraße 56 extrem gefährlich. Als Radfahrer bin ich gezwungen, dort abzubremsen, bei Dunkelheit/ Nebel. Die Verengung der Fahrban zwingt den Radler zu einer Vollbremsung, besonders, wenn gerade der Bus neben dem Radfahrer ist, gibt es keine Chance. Wäre der Poller nicht da, könnte der Radler / die Radlerin bequem auf der Hauptstraße weiter fahren

    Wäre ich nicht eine sehr umsichtige und vorsichtige Radlerin, wäre ich in Hagen schon viele Male unter die Räder gekommen.

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