Ein Häuschen weiter

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HEB-Geschäftsführer wechselt nach Paderborn

Einer der beiden Geschäftsführer des Hagener Entsorgungsbetriebs (HEB) geruht die Volmestadt wieder zu verlassen, um Dezernent in Paderborn zu werden. So meldet es die WPWR.

Dr. André Brandt, Jurist und Mitglied der CDU, war als Abgesandter der Dortmunder Entsorgungsgesellschaft EDG, die 20 Prozent der HEB-Anteile hält, in die Vorstandsetage der Hagener Beteiligungsgesellschaft mit seiner verschachtelten Struktur eingerückt.

Brandt ist bereits der zweite HEB-Geschäftsführer nach dem ehemaligen Hagener Dezernenten Herbert Bleicher, der den lukrativen Posten (ca. 200.000 Euro p.a.) gegen eine geringer bezahlte Position eintauscht. Wie jetzt Brandt, wechselte Bleicher auf eine ähnliche Position in seine alte Heimat.

Nach Angaben der WPWR soll es zwischen Brandt und seinem Co-Geschäftsführer Uwe Unterseher-Herold zu „handfesten Auseinandersetzungen jenseits verbaler Streitigkeiten“ gekommen sein. Im Hagener Rathaus sei von „Hafenspelunken-Atmosphäre“ die Rede gewesen sein.

Unterseher-Herold wollte schon an seiner vorherigen Wirkungsstätte, den Essenern Entsorgungsbetrieben, niemand mehr sehen. Hagen gab den barmherzigen Samariter und bot ihm ein warmes Plätzchen an. Es war nicht das erste Mal, dass die Stadt sich als Auffangbecken für anderenorts gescheiterte Existenzen präsentierte, siehe das Beispiel des Dezernenten Thomas Huyeng, den selbst seine CDU-Parteifreunde nicht als Kreisdirektor im Hochsauerlandkreis haben wollten.

Der Hagener Entsorgungsbetrieb ist einer der teuersten in der Runde der kreisfreien Städte des Ruhrgebiets und des Bergischen Landes. Ein wesentlicher Grund dafür scheint die privatwirtschaftliche Organisationsform des HEB mit einer Vielzahl von Anteilseignern zu sein. Die günstigsten Betriebe haben jedenfalls eine Gemeinsamkeit: Sie sind einfach nur städtische Ämter oder Anstalten öffentlichen Rechts.

8 Antworten to “Ein Häuschen weiter”

  1. Klaus Rosenberg Says:

    Auch der jüngst den Beigeordneten Status erlangte H. Keune (SPD) gehört zu der Riege jener, die in Hagen ein „warmes Plätzchen“ erhalten haben. Ist man in Villingen-Schwenningen doch froh, ihn los zu sein. Und für den HEB wäre es besser wieder zurück in ein Amt 70 oder in eine AöR zu gelangen. Die Rekommunalisierung wolten schon einige Parteien in Hagen voranbringen, sind aber im Hagener Sumpf steckengeblieben.

    • Jürgen Dute Says:

      Lieber Klaus, der Sumpf ist unebdlci tief. Da darf man einen Herrn Wosotzki nicht vergessen. Der saubere Herr, im Übrigen auch ein Aufsichtsratvorsitzender der HEB, hat soviel Dreck am stecken, Gerne darf mich der Herr Wisotzki verklagen, wenn er denn die Eier in der Hose dazu hat. Wie dumm, oder besser abhängig sind die Gebührenzahler der Stadt! Das schreit zum HImmel, diese Inkompetenez.

      • KranichMuss Says:

        Ach da isser ja wieder, unser Jürgen Dute. Hatte mir schon Sorgen gemacht und Klaus Rosenberg fragen wollen, ob er evtl. weiß, was los ist.
        Doch so kann man sagen “ er lebt „. Richtig so

        p.s.: Inhalte werden vor Existenzfragen richtig klein, oder ?

      • Udo Says:

        Wenn Sie den Dreck am Stecken beweisen können, dann gehen Sie zur Staatsanwaltschaft, sonst machen Sie sich ebenfalls mitschuldig!

        Die zweite Möglichkeit ist die, einfach mal die Finger von den Tasten zu lassen und lieber Baden zu gehen!

  2. Jürgen Dute Says:

    Udo Says, manchmal ist das Recht nicht wirklich auf der Seite der Richtigen. Beweisen ist da eine, da drücken einem die Abhängigen den Dolch in den Rücken. Sie kippen um wie die Fliegen. Sie wissen wahrscheinlich garnicht, was Sie hier zum Besten geben. Klar kann ich dies beweisen, was hier gesagt wird! Die spannende Frage ist, wollen die entsprechenden Menschen, die mit involviert sind, diese Beweise akzeptieren. Eher nicht, da die Wegducker ihren Vorteil daraus ziehen. Leider ist es nach dem deutschem Recht so, dass der Aufdecker (Whistle Blower) die Arschkarte hat. Vor Gericht, da kenne ich mich sehr gut aus, da gibt es andere Prioritäten. Also spielen Sie sich nicht hier so auf.

    Gehen Sie selbst mal baden, Dies ist ein Verb und wird klein geschrieben!

    Gerne dürfen Sie mich persönlich kontaktieren. Da bleibt Ihnen dann die Spucke weg.

    LG

  3. Jürgen Dute Says:

    Lieber Kranich, wir hatten, glaube ich, noch nie persönlich das Vergnügen miteinander zu korrespondieren. Es gibt immer Menschen, die von dem herrschenden System profitieren. Ich hoffe sehr, Sie nicht! Ansonsten ist Ihre Anmaßung der Ansprache, ach da sind sie ja wieder, schon sehr dreist! Sie wissen glaube ich gar nicht, wie tölpelhaft Sie sind!

    Haben Sie schon mal persönlich mit mir gesprochen?! Kann ich mir, bei Ihren Antworten kaum vorstellen! Herr Rosenberg, in meinen Augen ein Mensch, der die Dinge beim Namen nennt und nicht groß herumschwurbelt. Er war aktiver Politiker bei Hagen Aktiv. Seine Sichtweise der Dinge, die in Hagen laufen, haben Herrn Rosenberg dazu bewegt die Partei zu verlassen.

    Kranich, Sie sind scheinbar so klug, kann ich nicht beurteilen, doch sollten Sie sich mit solchen Kommentaren zurückhalten.

    Diese sind dem Hagener Bürger nicht dienlich!

    Sie dürfen mich gerne persönlich kontaktieren!

    It´s just must says.

    • KranichMuss Says:

      Oh, ernsthaft oder wie jetzt ? Da einer von wenigen Kommentar-Kollegen, Jürgen Dute, nach meiner Wahnehmung länger nichts von sich hören ließ, hatte ich mich gefragt,da in dieser Zeit so mancher gesundheitlich betroffen ist, und hätte, weil Sie und Hr. Rosenberg und Sie sich zu kennen schienen, evtl. diesbezgl. mal nachgefragt.
      Daß das anmaßend oder tölpelhaft sein könnte, war nicht in meiner Vorstellung..

      • Jürgen Dute Says:

        Lieber Kranich, ich lese zwar die meisten Artikel auf DW, aber verkneife mir meist das Kommentieren. Ich hatte auch nicht die Absicht Sie anzugreifen. Da habe ich wohl die Begrüßung im ersten Satz mit einer falschen Wahrnehmung gelesen.

        Wenn ich hier etwas kommentiere, dann stehe ich dazu und kann es auch belegen. Wenn ich von einer falschen Einschätzung meinerseits überzeugt werde, dann ändere ich auch die Sichtweise. Doch dies fällt mir, was Hagen betrifft, äußerst schwer. Zudem habe ich zu Herrn Rosenberg ein gutes Verhältnis, auch wenn ich nicht oft mit ihm kommuniziere.

        Das Dumme an den Kommentaren ist, dass Vieles bekannt ist, sich aber nichts ändert. Im Gegenteil. Wenn man meint es kann nicht schlimmer kommen, dann schafft es Hagen dennoch. Auch wenn man versucht das Glas halb voll zu sehen, ist es schwierig dieses System Hagen zu akzeptieren.

        Bei Kohl nannte man dies Seilschaften. Die Seile sind durch Jahrzehnte langen Filz so dick, dass es schwierig ist, dieses zu durchtrennen. Politik ist halt ein schmutziges Geschäft. Schade, dass man dies heute als normal ansieht, diese Schmutzigkeit. Wer da nicht mit macht, der wird halt kaltgestellt. Wie der Volksmund schon sagt, der Ehrliche ist der Dumme.

        Ich bin noch gesund und hoffe Herr Rosenberg auch. Sie hoffentlich ebenso.

        Gerne können wir dies in einem persönlichen Gespräch vertiefen. Aber dann erst, wenn Corona es zulässt. Googlen Sie mich einfach, wenn Sie es noch nicht getan haben.

        Bleiben Sie gesund

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