Liste „Wir für Hagen“ wurde mit 26,8 Prozent stärkste Kraft
Die Gruppe „Wir für Hagen“ bedankt sich recht herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern, die sie bei der Wahl zum Integrationsrat unterstützt haben. Mit so einem großartigen Wahlergebnis von 26,8% sei nicht gerechnet worden. Ohne die Unterstützung einer Institution ist „Wir für Hagen“ stärkste Kraft im Integrationsrat geworden. Dieser großartige Erfolg mache stolz und sei bei der anstehenden Arbeit „eine hohe Motivation, unsere Wählerinnen und Wähler nun bestmöglich zu vertreten“, so die Gruppe in einer Mitteilung.
Enttäuscht zeigte sich „Wir für Hagen“ darüber, dass nach der Aussage des aktuellen Integrationsrats-Vorsitzenden Şükrü Budak ca. 4.000 Wahlberechtigte nicht im Wählerverzeichnis aufgeführt waren. Zudem sei ist nicht nachvollziehbar, dass die Auszählung zum Integrationsrat erst einen Tag nach der Wahl stattfand. Die Stadtverwaltung Hagen habe genug Arbeitskräfte und Platz, um die Auszählung am gleichen Tag stattfinden zu lassen. So etwas dürfe sich nicht wiederholen.
Zudem solle sich der Integrationsrat erst Mitte Dezember konstituieren: „Das wird es mit uns nicht geben.“ Für „Wir für Hagen“ sei klar, dass die erste Sitzung Mitte November stattfinden muss, damit der Integrationsrat sofort seine Arbeit aufnehmen kann. „Wir haben wichtige Sachen anzugehen, da dürfen wir keine Zeit verlieren“, sind sich die Mitglieder von „Wir für Hagen“ einig.
An diesen Beispielen werde deutlich, welch geringen Stellenwert der Integrationsrat offenbar bei der Stadt Hagen genießt. „Wir für Hagen“ verspricht deshalb: „Das wollen wir ändern!“
Kommentar verfassen