Jürgen Pottebaum kann Intendant am Theater Hagen werden

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Als einer von zwei verbliebenen Kandidaten gilt der aktuelle Marketing-Leiter des Hauses als Favorit auf den Posten des Intendanten am Theater Hagen. Der amtierende Intendant Norbert Hilchenbach tritt Ende 2017 ab. (…)

Quelle: DerWesten

Anmerkung: Es reicht eben nicht, eine Seite zutexten zu können – man sollte auch wissen, was man schreibt. Drei Kostproben nur aus diesem einzigen Fiebig-Elaborat: „Weibliche Gegenkandidatin“, „Die weibliche Bewerberin“ und in der Print-Variante noch die schöne Formulierung „Marketingleiter und eine Frau“ (noch im Rennen um den Posten des Intendanten).

Ansonsten wird klar, wohin der Hase läuft. Künstlerische Qualität spielt nur eine untergeordnete Rolle. Während die „weibliche Bewerberin“ über „große Erfahrungen im Bereich von Inszenierungen und Darbietungen (sic!) verfügen“ soll, wird Pottebaums Konzept von Fiebig dafür gelobt, dass er angeblich Lösungen parat habe, „die das geforderte Einsparziel nahezu erreichen.“

Fiebig: „Wer 1,5 Millionen einsparen muss, braucht jemanden an entscheidender Stelle, der im Zweifel mehr wie ein Manager denkt – nicht wie ein Künstler.“

Und willfährige Lohnschreiber, die die Kürzungspropaganda verbreiten.

Eine Antwort to “Jürgen Pottebaum kann Intendant am Theater Hagen werden”

  1. Orlando Mason Says:

    Ich habe einige Jahre mit Jürgen Pottebaum gearbeitet, und kenne kaum einen Kollegen, ob Marketingleiter oder nicht, der mehr Ahnung von Oper, Musik und Theater hat.
    Ich kann mir nicht vorstellen, das küstlerische Qualität unter einer potenziellen Pottebaum-Intendanz leiden würde.
    Was nicht bedeuten soll, daß der Artikel gut geschrieben ist oder der anderen Kandidatin gegenüber fair ist…

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