Das Genehmigungsverfahren zur Steinbrucherweiterung „Auf dem Ahm” schreitet voran. Schon im Januar oder Februar nächsten Jahres ist mit einem Anhörungsverfahren und einer öffentlichen Auslegung der Planunterlagen zu rechnen.
Da das Abbaugebiet auf Letmather Gebiet ausgedehnt und bis in die Nähe des Dümpelackers heranrücken soll, befürchten die Siedler schwere Beeinträchtigungen. „Wir haben Angst vor Gebäudeschäden, Erschütterungen, Lärm- und Staubbelästigungen”, erläuterte der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft, Gisbert Westerhoff, am Mittwoch.
Kein Verständnis zeigt Westerhoff dafür, dass das Genehmigungsverfahren von der Bezirksregierung auf die Umweltbehörde der Stadt Hagen übertragen wurde. Da der Steinbruch auf Letmather Gebiet erweitert werden soll, könne es nicht sein, dass die Stadt Hagen allein entscheide.
Diese Meinung wurde auch am Dienstag in der Iserlohner Ratssitzung deutlich zum Ausdruck gebracht. Michael Scheffler (SPD) bezeichnete die neue Zuständigkeit als „grenzwertig”. Er regte an, zu prüfen, ob man rechtlich dagegen vorgehen könne.
Quelle: DerWesten
20. Dezember 2009 um 00:31 |
Der Hagener Rat, nebst seine Verwaltung, wird bestimmt etwas „Weises“
beschliessen.
Geht ja immerhin um Arbeitsplätze. Was anderes kommt dabei nicht raus.
Wetten!
Auch bei den anderen Steinbrüchen auf Hagener Gebiet wurde gegen die Anwohner so entschieden.
Die paar Arbeitnehmer kommen zwar aus dem Umland.
Aber was sollen denn die Arbeitgeber aus Indien oder Malaysia denn dann davon halten?
Da gelten auch keine Umweltstandards.