Lkw-geplagte Bürger suchen Hilfe in Düsseldorf

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Der stetig anwachsende Lkw-Verkehr auf der Remberg- und Eppenhauser Straße mit seinen zunehmenden Gefahren für Fußgänger, Kinder und Radfahrer wird zum Thema für den Petitionsausschuss des Landtags.

Das hat eine Anwohnerversammlung entschieden, weil die Menschen nicht mehr den Glauben aufbringen, dass die städtische Verkehrsbehörde, die Arnsberger Bezirksregierung sowie die Polizei ihre Schwarze-Peter-Spiele beenden und zu einer einvernehmlichen Lösung im Sinne der Bürger finden. (…)

Quelle: wp.de (Bezahlschranke)

Anmerkung: Kräfte im politischen Raum, die sich mehr dem Transportgewerbe und weniger den Bürgern verpflichtet fühlen, haben sinnvolle Maßnahmen immer wieder zu verhindern gewusst, schon die Errichtung einer Umweltzone ist in Hagen jahrelang verschleppt worden. Nachdem sie dann endlich beschlossen war, hätte sie sinnvollerweise gleichzeitig auch mit einem Durchfahrtsverbot für LKW versehen werden können – Ausnahme: Belieferung innerhalb der Zone. Änderungen hätten nur an zwei Stellen im Randbereich vorgenommen werden müssen, um die Zufahrt zu insgesamt vier Industriebetrieben in Eilpe und Wehringhausen zu gewährleisten. Wobei zwei davon sogar über einen Gleisanschluss (!) verfügen. Für einen LKW-Durchgangsverkehr im gesamten restlichen Bereich der Umweltzone gibt es keinen sachlichen Grund.

Anstelle ganze Verwaltungsabteilungen mit der Entwicklung eines „LKW-Routenkonzepts“ zu beschäftigen und die Schilderindustrie mit einem Großauftrag für die Produktion von Wechselwegweisern (deren Hinweise in Teilen kaum lesbar sind) zu beglücken, hätten die materiellen und personellen Kapazitäten für eine effektive Überwachung des Durchfahrtsverbots eingesetzt werden können.

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