Wo fehlen Bäume?

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„Stadtplan für heiße Tage“ geht an den Start

Gemeinsam mit Hagener Bürgerinnen und Bürgern einen „Stadtplan für heiße Tage“ erarbeiten: mit dieser Absicht und angesichts zunehmender Hitzewellen sowie der wachsenden Bedeutung von Hitzeschutzmaßnahmen erstellt die Hagener Stadtverwaltung im Rahmen des Hagener Hitzeaktionsplans aktuell einen interaktiven Stadtplan, um Hagenerinnen und Hagenern schattige und kühle Rückzugsmöglichkeiten während heißer Sommertage leichter zugänglich zu machen. Gleichzeitig wird die Karte darauf hinweisen, welche Orte mit hoher Hitze- und UV-Belastung gemieden werden sollten.

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern gefragt

„Die steigenden Temperaturen und die Zunahme von Hitzewellen machen es notwendig, dass wir als Stadt Maßnahmen ergreifen, um unsere Bürgerinnen und Bürger während heißer Tage zu unterstützen“, betont Thomas Köhler, Leiter des Hagener Umweltamtes, die Bedeutung des künftigen Stadtplans. „Indem wir auf die Erfahrungen und Kenntnisse der Bürgerinnen und Bürger über kühle und heiße Orte in der Stadt zurückgreifen, können wir Betroffenen helfen, schnell schattige Plätze in der Stadt zu finden und zugleich geeignete Hitzeschutzmaßnahmen entwickeln, um die Hitze zu mindern.“

Ein zentraler Aspekt in der Erstellung des Stadtplans ist die aktive Einbindung aller Hagenerinnen und Hagener. Aus diesem Grund lädt die Hagener Stadtverwaltung alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich unter dem Motto „Hitze in Hagen – wir bleiben kühl!“ an dem Stadtplan zu beteiligen.

Über eine interaktive Online-Karte können Hagenerinnen und Hagener Orte in der Stadt, die sie während heißer Tage als besonders kühl und schattig empfinden, markieren und Fotos von ihnen hochladen. Hierzu können zum Beispiel große und kleine Parks, Spielplätze mit schattenspendenden Bäumen, Brunnen oder versteckte grüne Oasen entlang der zahlreichen Flüsse in Hagen zählen. Auch kühle Innenräume wie Museen, Theater und Bibliotheken können an heißen Tagen als Rückzugsorte dienen und eine angenehme Abwechslung vom Wetter bieten.

Darüber hinaus hat das Umweltamt bereits so genannte „Refill-Stationen“ für Trinkwasser im Stadtplan verzeichnet. Diese Stationen ermöglichen es Hagenerinnen und Hagenern, ihre Trinkflaschen kostenfrei mit frischem Wasser aufzufüllen, um während der heißen Tage gut hydriert zu bleiben.

Fehlende Bäume

Teilnehmer haben außerdem die Möglichkeit, Orte im Hagener Stadtgebiet zu markieren, die aufgrund fehlender Bäume besonders von Hitze und UV-Strahlung betroffen sind, und gleichzeitig Ideen und Verbesserungsvorschläge einzubringen, um die Hitze an diesen Orten zu mindern.

Hagenerinnen und Hagener, die sich an der Erstellung des interaktiven „Stadtplans für heiße Tage“ beteiligen möchten, können die Karte ab sofort aufrufen, geeignete Standorte markieren, diese kurz beschreiben und – wenn gewünscht – ein Foto hochladen.

2 Antworten to “Wo fehlen Bäume?”

  1. info12346141b8e Says:

    Ist es nicht auch sinnvoll etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen? Z.B flächendeckend Tempo 30 einzuführen. Hilft nicht nur gegen den Klimawandel dient auch der Sicherheit.

  2. Wolfgang Poth Says:

    Ich finde die Idee interessant. Der Stadtplan sollte aber auch die Orte kennzeichnen, an denen es richtig warm ist. Angesichts der derzeitigen dauerhaften Niedrigtemperaturen wüsste ich dann, wo ich hingehen muss, um zuhause Heizung einzusparen.

    Vielleicht auch noch angeben, wo man sich vor Regen schützen kann. Mir wachsen langsam schon Schwimmhäute.

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