Klangkosmos Weltmusik: Sufi-Texte aus Indien

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Am kommenden Dienstag, 22. März, präsentiert das Kulturbüro der Stadt Hagen zusammen mit dem AllerWeltHaus Hagen Mir Mukhtiyar Ali aus Indien im Rahmen der Reihe Klangkosmos Weltmusik um 17.30 Uhr im AllerWeltHaus, Potthofstraße 22.

Mir Mukhtiyar Ali singt Texte von Sufi-Heiligen wie Kabir (1398 -1448), Quaja Gulam Farid (1844 – 1901), Bhulle Sha (1680 – 1758), Mira Bhai (16. Jh.) oder Sha Hussain (1539 – 1599), die sich für das Streben nach Gleichheit und Toleranz zwischen den verschiedenen Kasten, Religionen, Nationalitäten und Geschlechtern einsetzen.

Das Instrumentarium ist seit dem 18. Jahrhundert weitgehend gleich geblieben: rhythmisches Händeklatschen, polyphoner Gesang, Trommeln (Tabla und Dholak) und als wichtige Ergänzung im 19. Jahrhundert, das von englischen Missionaren mitgebrachte Harmonium. Die einzelnen Gesänge sind nicht streng durchkomponiert, sondern Improvisationen, die bis zu 30 Minuten dauern können und als Grundlage klassische Sufi-Texte, zumeist Gedichte verwenden.

Der Eintritt ist frei.

Eine Antwort to “Klangkosmos Weltmusik: Sufi-Texte aus Indien”

  1. Dr. Harald Wenk Says:

    Da Sufitexte „initiatorischen“ (lebnswegändernden) Charakter tragen und zu den besten, dichtesten, druchkomoniertesten, real vielschichtig Produkten von Dichtung/Mythos/Volkskultur/Philosophie gehören, wobei ein“Papageieffekt“ bei der Verbreitung mit eingerechnet wird,
    wäre es schön, wenn sie in irgendeiner gängigen Sprache einsichtig (Mehrfachbedeutung) bei dem Konzert zugänglich wären.

    Die Annahme, wenn man VIEL vermutet, „hört man, wer Ohren und sieht man, wer Augen zu sehen, hat“, sollte einer Probe, auch wenn es sich nicht um den Engelschen essbaren Pudding handelt, unterzogen werden.

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