Ex-Kulturredakteur Hubertus Heiser verstorben

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Als Redakteur der WESTFALENPOST im Kultur-Ressort prägt er über Jahrzehnte die Berichterstattung: Jetzt ist Hubertus Heiser verstorben. (…)

Über 27 Jahre lang bewegte er sich zwischen Stadttheater, Museen, Bibliotheken, Kulturzentren, Stadthalle sowie Kunst-Galerien und genoss aufgrund seiner hohen Fachlichkeit allerorten Anerkennung. Seiner Initiative ist es im Wesentlichen zu verdanken, dass die Kreativen der Stadt unter dem Dach der Hagener Künstlergilde zueinanderfanden, die Heiser sowohl als Vorsitzender und später als Ehrenvorsitzender repräsentierte. (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Über Tote soll man ja bekanntlich nichts Schlechtes sagen. Dieser Nachruf trägt allerdings reichlich dick auf. War es nicht vielmehr so, dass mit dem Wirken Heisers der Niedergang der Kulturberichterstattung der Westfalenpost seinen Anfang nahm? Nicht „die Kreativen der Stadt“ fanden auf Initiative Heisers zusammen – der Hagenring wurde bereits 1924 gegründet -, mit der Künstergilde schuf sich der Redakteur ein eigenes Universum, in dem er hobbymalende Hausfrauen um sich scharte. Heiser war auch wesentlich daran beteiligt, im Kulturzentrum Hasper Hammer einen vorbestraften Hochstapler und Betrüger zu instalieren.

4 Antworten to “Ex-Kulturredakteur Hubertus Heiser verstorben”

  1. Manuel Says:

    Wer war/ist denn der Hochstapler im Hasper Hammer?

    • ws Says:

      Siehe hier:

      Vom realen Leben eingeholt

      Das waren noch Zeiten in 2002, als sich ein gewisser Chris Alexander zur „Galionsfigur“ des Hasper Haspers aufschwang, unter falschem Namen in den Vorstand des Kulturzentrums wählen ließ und mit Auftritten in der Komödie „Dessous-Party“ wie ein Star gefeiert wurde.

      Als Alexander/Althöfer schließlich, eingeholt von den Schatten seiner Vergangenheit als Millionen-Bankrotteur und mit zehnmonatiger Bewährungssstrafe im Gepäck, der Volmestadt den Rücken kehrte, hinterließ er verbrannte Erde.

      Quelle: wp.de

    • Florian Heiser Says:

      Lieber Herr Martin Weiske,
      ich bin mir sicher, dass ihre Existenz der Hagener Kultur mehr gibt und gegeben hat, als es ein „Hubertus Heiser“ jemals konnte.
      Auch stimme ich Ihnen zu, dass man über Tote nichts schlechtes sagen sollte und daher wenig überrascht, dass sie diese Aussage ähnlich schnell über Bord werfen, wie Ihren eigenen Artikel.
      Auch Ihre präzise juristische Auffassungsgabe hinsichtlich der Faktenlage zu Chris Alexander ist bemerkenswert.
      An ihnen ist der Welt ein genialer Kulturkritiker, ein scharfsinniger Jurist, aber vor allem ein durchschnittlicher Bild Reporter verloren gegangen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Florian Heiser

      • ws Says:

        Da ist Florian Heiser wohl etwas durcheinander geraten. Na ja, war auch schon spät.

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