Stellungnahme der Hohenlimburger SPD zum Statement der BfHo
Die Bürger für Hohenlimburg (BfHo) hatten die Vorwürfe der SPD als „lächerlich“ zurückgewiesen, wonach es der BfHo um „Störfeuer“ und eine „Spaltung der Hohenlimburger Bürgerinnen und Bürger“ gehe. „Es ist schon abenteuerlich, welche realitätsfremden Deutungen die offensichtlich von einer Krippner-Renaissance heimgesuchte SPD da präsentiert“, wunderte sich laut einem Zeitungsbericht BfHo-Chef Frank Schmidt.
Es habe beim Bürgerentscheid keinen Sieg der Lennebad-Abriss-Allianz gegeben habe. „77 Prozent der Hohenlimburger Abstimmungsteilnehmer haben für das Lennebad gestimmt, in ganz Hagen waren es 70 Prozent. Daran kann auch die rhetorische Grobmotorik des Herrn Rudel nichts ändern. Es haben letztlich zwar zu wenige Wahlberechtigte teilgenommen, um das Quorum zu erreichen. Den Nicht-Teilnehmern zu unterstellen, sie hätten mit ihrem Verhalten ein Votum gegen das Lennebad abgegeben, ist absurd“, so Frank Schmidt nach Presseangaben.
Dazu meldet sich jetzt der SPD-Ortsverein Hohenlimburg-Berchum zu Wort:
„Die Tatsache, dass das Lennebad überhaupt noch steht, ist einem jahrelangen Kampf von Hohenlimburger SPD und CDU zu verdanken. Nur deshalb konnte der Förderverein des Richard-Römer-Lennebads überhaupt noch Fördermittel für das marode Bad beantragen.
Die Vertreter der Henkhausener Lösung haben Vereine wie den DLRG nie außer Acht gelassen und daher immer wieder herauskristallisiert, wie wichtig eine alternative Verteilung auf ein anderes Schwimmbad zum Erhalt solcher existentiell wichtigen Vereine ist.
Stolz wird hier auf das Ergebnis des Bürgerentscheids hingewiesen. Das ist ein Ergebnis, woraus sich keinesfalls eine für das Lennebad votierende Mehrheit ableiten lässt. Bei 12.452 Ja-Stimmen von 145.166 Stimmberechtigten sind dies bspw. lediglich 8,58%. Da das erforderliche Quorum von 10% an Ja-Stimmen aller Stimmberechtigten nicht erreicht wurde, ist der Bürgerentscheid mit „Nein“ beantwortet. Diesen demokratischen und rechtskonformen Akt sollte Frank Schmidt nun endlich akzeptieren.“
Die jüngste Unterstellung an die SPD könne nicht nachvollzogen werden, so der Ortsverein. Die SPD gelte als traditionsreichste und mitgliederstärkste Partei Hagens und vertrete daher eine Vielzahl an Stimmen. Aufgabe von Funktionären sei es, diese Stimmen zu bündeln und zu artikulieren.
„In dem Vortrag wird wieder deutlich, dass Herr Schmidt Emotionalität mit sachlicher, faktenbasierter Kompetenz verwechselt. Anstatt Inhalte zu präsentieren und sich relativ zeitnah mit der durch den Bürgerentscheid erlittenen Niederlage konstruktiv auseinanderzusetzen, stellt er mit seiner Partei lieber eine mehrteilige Serie mit den angeblich „unverfrorensten Zitaten“ des Bäder-Wahlkampfes auf“, kritisiert die Hohenlimburger SPD.
Es gehe nicht um Fakten, sondern vielmehr um persönliche Diffamierungen. Dies sei in einer durch Krieg und Energiekrisen geprägten Zeit gegenüber der Hagener Bevölkerung, die eigentlich auf Lösungen von der Politik hoffe, mehr als rücksichtslos. Das gesamte Verhalten unterstreiche viel mehr, dass es der BfHo-Fraktion wichtiger sei, mit parteitaktischen Parolen zu schießen als aktiv zum Wohle der Hohenlimburger Problemlösung zu betreiben.
2. September 2022 um 14:13 |
Und die SPD in Hagen sollte nicht immer die Tatsachen verdrehen und nicht immer wie dir Fahne im Wind reagieren und so einige in der SPD Hagen sollte mal nicht alles Kommentieren und FÜR Hagener Bürger was machen und nicht nur dummes Zeug entscheiden. Michael Ebenfeld
6. September 2022 um 11:01 |
[…] „Jahrelanger Kampf um das Lennebad“ […]