Nach dem Hochwasser in der vergangenen Woche ist nach wie vor davon auszugehen, dass der Schlamm auf den Straßen und zahlreichen privaten Grundstücken mit Krankheitserregern kontaminiert ist. Teilweise sind bereits Magen-Darm-Erkrankungen und Wundinfektionen im Zusammenhang mit dem Hochwasser und den Aufräumarbeiten in Hagen aufgetaucht.
Daher weist das Gesundheitsamt der Stadt Hagen darauf hin, dass Helferinnen und Helfer bei Reinigungs- und Aufräumarbeiten sowie bei Kontakt mit kontaminierten Gegenständen unbedingt Schutzkleidung wie Handschuhe und wasserabweisende Kleidung tragen sollten.
Vor dem Kontakt mit Lebensmitteln oder vor dem Rauchen sollten die Hände gründlich gewaschen werden. Lebensmittel, die in Kontakt mit dem Schlammwasser gekommen sind, dürfen nicht mehr verzehrt werden. Das gilt auch für im Garten angebautes Gemüse, das überschwemmt war.
Kleinere Verletzungen müssen desinfiziert werden, größere und tiefere Wunden sollten dringend einem Arzt vorgestellt werden. Außerdem ist auf einen aktuellen Tetanus-Schutz zu achten.
Kommentar verfassen