Ein „vertiefter Einblick zur Hagen Aktiv-Anfrage“

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Meinte die Wählergemeinschaft gar nicht Corona, sondern die Schlüsselzuweisungen des Landes? Zweifel sind erlaubt

Vorbemerkung: Hagen-Aktiv versuchte nach eigenen Angaben, eine Stellungnahme zum DW-Beitrag „Wählergemeinschaft Corona-Aktiv“ zu schicken, was anscheinend aus technischen Gründen gescheitert ist. Deshalb noch einmal der Hinweis: Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, DOPPELWACHOLDER.DE zu kontaktieren.

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Für weitergehende Informationen an DW besteht natürlich auch die Möglichkeit, per E-Mail Kontakt aufzunehmen. Mitteilungen werden auf Wunsch selbstverständlich vertraulich behandelt. E-Mail-Adresse: info@doppelwacholder.de

Nun zu dem, was Hagen-Aktiv eigentlich schicken wollte:

Sehr geehrte Damen und Herren des Doppelwacholder–Blogs,

haben Sie vielen Dank, das Thema der tatsächlichen Einwohnerzahl Hagens mit auf Ihren allgemein so geschätzten Diskurs zur Hagen-Politik zu nehmen. Das gibt mir die Gelegenheit – vorausgesetzt, Sie lassen mich als Fraktionschef von Hagen Aktiv auf Ihrer Seite auch zu Wort kommen – Ihnen und den interessierten Leserinnen und Lesern des Blogs ein vertieften Einblick zur Hagen Aktiv-Anfrage zu geben:

Seit Langem schon gibt es eine erkleckliche Diskrepanz zwischen den im heimischen Einwohnermeldeamt und den im Statistischen Landesamt festgestellten Einwohnerzahlen für Hagen. Aktuell beträgt die Differenz fast 6000 Einwohner.

Während das im Zusammenhang mit dem Corona-Inzidenzwert von eher marginaler Bedeutung ist – darauf zielt ja auch die von Ihnen formulierte Spitze gegen uns – so spielt die Abweichung mit Blick auf die Schlüsselzuweisungen nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz doch eine erhebliche Rolle. Hagen Aktiv errechnet daraus einen jährlichen Verlust an Zuweisungen aus Düsseldorf in Höhe von 3,25 Millionen € (542 € je Einwohner). Wir hoffen natürlich, dass auf dem von uns eingeschlagenen Weg endlich eine Bereinigung der oben genannten Diskrepanz erfolgt und sehen in der Anfrage einen möglichen Anstoß dazu.

Liebe Grüße Josef Bücker

Anmerkung: Die Diskrepanz der unterschiedlichen statistischen Erhebungen in Bezug auf die Schlüsselzuwendungen des Landes spielen tatsächlich eine „erhebliche Rolle“, wie Sie zutreffend formuliert haben. Allerdings wird dieser Sachverhalt in der Anfrage von Hagen-Aktiv mit keinem Wort erwähnt. Der Fraktion geht es bei ihren Fragen offensichtlich um etwas anderes, da „deren Beantwortung wegen der möglichen Verschärfung der Corona-Maßnahmen nicht bis zur ordentlichen Sitzung des Haupt-und Finanzausschusses am 04.02.2021 warten kann“ (Hervorhebung: DW).

Zur Info hier nochmal der Link auf die Anfage von Hagen-Aktiv

4 Antworten to “Ein „vertiefter Einblick zur Hagen Aktiv-Anfrage“”

  1. Klaus Rosenberg Says:

    An den Ausführungen des Herrn Bücker ist nichts falsches zu erkennen. Und auch die Anfrage der Fraktion ist SO wie sie geschrieben wurde. Ich vermute, dass der Versuch unternommen werden sollte, den „unglücklichen“ Antrag der Fraktion zu korrigieren.

  2. KranichMuss Says:

    Ja, Zweifel sind erlaubt. Immer, auch an einem kommunalpolitischen Paradies. In der Sache ist eine zutreffende Einwohnerzahl wohl an den verschiedensten Stellen wichtig. mal mehr, mal weniger.. .
    Warum sollte übrigens ein Fraktionschef im “ allgemein so geschätzten Diskurs zur Hagen-Politik beim DW “ nicht zu Wort kommen können ( Nutzungsbedingungen ? ) ? Mehr Ehre geht doch kaum

    • Jürgen Dute Says:

      Kranich, du hast da einen sehr sensibelen Punkt getroffen. Da duckt sich auch Hagen Aktiv weg! Hagen Aktiv macht (fast) alles mit, was die Allianz des Grauens beschliet. Am Ende zählen nur die unbedeutenden Pöstchen, die ergattert werden. Bitter. Da hätte ich, bevor ich mit dieser Hagener Partei Kontakt hatte, mehr erwartet.

      Zudem wurde auf die Expertise engagierter Mitglieder der Partei, die aus diesem Grund ausgeschieden sind, kein Wert gelegt!

      Das gilt auch für Hagen Aktiv! „DENN UNTERN´N STRICH ZÄHL ICH!!!!!

      Hätte ich so nicht erwartet. Ist Realität. Armes Hagen.

      • KranichMuss Says:

        Ja, Jürgen Dute, zweifellos traurig, leider auch darüber hinaus. Wenn ich i. Z. nochmal wie an anderer Stelle auf Narzissmus in der Politik komme – das wird sich künftig auch wiederholen -, da Wiederholungen generell kaum vermeidbar sind ( 😀 ) – ist es gleichwohl absoluter Frust, weil zum. ich keinen Ausweg sehe, mich als Kranich aber dem Trotz inform eines von oben gelegentlich runter plumpsenden Elends verpflichtet fühle.
        Kollektive Therapien sind mir nicht und individuell wiederum ist allgemein bekannt, daß kaum mal Narzissten dieser Größenordnung freiwillig eine Therapie ( ohne geht gar nichts ) aufsuchen und, wenn ja ( eigener Leidensdruck ), eine therapeutisch-theatralische Erfolgsaussicht weitgehend verneint wird, was insbes. die narzisstische Persönlichkeitsstörung ( NPS ) betrifft. Und dann halt die, die solche Leute wählen ( s. USA ). Narzissmus kommt jedoch in verschiedenen Formen ( offener wie Klein-Donald, verdeckter, gemischte Formen etc.) vor. Warum ich das überhaupt schreibe, frage ich mich deshalb schon. Na ja, auch Therapie-Forschung geht weiter.
        Ansonsten – und das schlägt die Brücke – das Paradies ( wenn auch mit Zwischenstationen ) ? Eine Glaubensfrage.
        Welche Brücke und wohin ? Aber natürlich : HagenAktiv.!!
        Hier wird von einigen Eiferern – ob abgesandt oder in vorauseilendem Gehorsam ( wohl mit Kalkül ) – glauben gemacht, das ( politische ) Paradies sei tatsächlich von dieser Welt….
        Parteiwerbung von Leuten, die offenbar ebenfalls – was sie Christoph.Rösner dummerweise ( merken die eigentlich nix ? ) entgegenhalten -, ,von mir aus ( wenn es keinen Nutzungsbedingungen widerspricht ) mehrere Parteien durchlaufen haben und nun scheinbar “ was geworden (!) sind „.
        Auf Einzelheiten wie “ keine Partei, keine Allianz, aber auch nicht Opiumsition, unabhängig, Entscheidungen je nach… .. usw. möchte ich jetzt nicht eingehen, jedoch macht Dialog bei Scheinheiligkeit auch keinen Spaß.
        Nun ist das scheißenlang ( das ist bei Kranichen bis zum aufschlagen am Boden manchmal so ) geworden, aber lohnt sich das nicht angesichts der zum. Möglichkeit ( für mich ist glauben ein Tick zuviel ) eines Paradieses ? Immerhin glauben Atheisten – ohne Beweise – auch was und sprach der bärtige Karl Marx nicht lediglich von Religionen ( das weiß ich aber nicht / hatte er auch Ahnung von Mutanten und ihren Frauen ? ), obwohl es nur ein Philosoph und einer von Vielen war ?
        Mit Klaus Kleber in abgewandelter Form : Guttte Nacht und sei es die nächtse und Deutschland ( und die Idiotisierung des Abendlandes überhaupt )

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