Maskenpflicht in der Fußgängerzone und auf dem Bahnhofsvorplatz aufgehoben
Ausgerechnet an dem Tag, an dem die 7-Tage-Inzidenz innerhalb von 24 Stunden von 178 auf 231 nach oben geschossen ist, fällt dem Hagener Oberbürgermeister Schulz nichts besseres ein, als die Maskenpflicht in einigen Bereichen des Stadtzentrums aufzuheben.
Demnach besteht ab sofort keine Pflicht mehr, in der Fußgängerzone und auf dem Berliner Platz (Bahnhofsvorplatz) eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Nach der Schließung des Einzelhandels sei die Maßnahme nach Ansicht des Krisenstabs der Stadt Hagen (unter der Leitung des OBs) nicht mehr „verhältnismäßig“.
Ein fatales Signal – Erik Ohneplan at its best!
In der stark frequentierten Fußgängerzone und auf dem Bahnhofsvorplatz war es durch ein hohes Menschenaufkommen nicht möglich, den Mindestabstand von 1,50 Meter zwischen allen Personen sicherzustellen. Die Allgemeinverfügung, die die Mund-Nasen-Bedeckung vorgeschrieben hat, ist am Sonntag, 20. Dezember, ausgelaufen und wird vorerst nicht verlängert.
Dabei war diese Vorschrift schon zuvor völlig unzureichend, weil sie andere Bereiche mit erheblichem Publikumsverkehr sowohl in der Innenstadt als auch in Stadtteilzentren nicht berücksichtigte. Darunter teils sehr schmale Gehwege kombiniert mit Geschäften und Bushaltestellen, die der Teppichetage im Rathaus offenbar völlig unbekannt waren und sind.
Mit der Aufhebung der Maskenpflicht sendet der OB die Botschaft einer Lockerung vor allem an jene Zeitgenossen aus, die auch nach fast einem Jahr Corona den Schuss noch immer nicht gehört haben. Dazu zählt auch folgendes Ereignis:
Eine Geburtstagsfeier in einer Gaststätte musste das Ordnungsamt der Stadt Hagen am vergangenen Samstag, 19. Dezember, auflösen. Vor Ort fanden die Mitarbeiter die Betreiberin und sechs weitere Personen vor. Die Betreiberin erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 5.000 Euro. Laut der Coronaschutzverordnung §14 ist es aktuell nicht gestattet, Gaststätten zu öffnen. Die Gäste müssen mit einem Bußgeld von je 250 Euro rechnen, da sie gegen die geltenden Regelungen zur Kontaktbeschränkung verstoßen haben.
22. Dezember 2020 um 07:02 |
Was hat denn die Aufhebung des Beschlusses mit den unvernünftigen Menschen in der Gaststätte zu tun? OB-Bashing at its best!
22. Dezember 2020 um 10:15 |
Bei so einem Artikel fällt mir immer wieder der Spruch meiner 86jährigen Mutter ein. „Hagen war schon immer anders und ging in eine andere Richtung, oft die falsche. Ich habe mich oft geschämt aus Hagen zu kommen.“
Beispiele: Ruhrgebietsstadt führt Ausgangssperren ein – Hagen er-
lässt die Maskenpflicht, den einfachsten Schutz gegen
COVID
-Metropolen u.a. Frankfurt/Berlin/Hannover führen groß-
flächig Tempo 30 in ihren Städten ein – Hagen sperrt sich
gegen Tempo 30 auf extremen Strassen
-viele Städte erhalten ihre Grünflächen/Wälder und
nutzen bereits verdichtete Gebiete für Neubauten-
Hagen möchte in den Erholungswald das WBH Gewerbe
umsiedeln und plante dort einen geschlossenen Mass-
regelvollzug
Die Liste lässt sich noch fortsetzen und ich denke wir Bürger sollten sehr wachsam sein.
22. Dezember 2020 um 14:50 |
Am Sonntag ist der vorerst letzte Flieger aus Großbritannien in Dortmund gelandet.
6 (sechs) Passagiere wurden als Positiv getestet
Wenn ich mir das Gewusel Ecke Graf von Galen Ring, Bahnhof Str. ansehe,
wo Corona wohl nicht exestiert,
Kommt man ins Grübeln.
Aber auch an anderen Orten in Hagen scheint es für den OB kein Covid-19 zu exestieren.
In anderen Städte wird die Einhaltung der Maskenpflicht , sogar von Beamte in Zivil überwacht.
Es gibt zur Zeit den Virus sich vom Hals zu halten, nichts besseres als die
AHA-L Regel einzuhalten:
Abstand
Hygiene
Alltagsmaske
Lüften
Jeden Tag wird eine neue Sau durch das Dorf getrieben.
Gestern kam der Vorschlag von einen Hinterbänkler der CDU, dass Vorrang die Regierungsmitglieder von Bund und Land bei der Impfung haben sollten.
Werden diese doch in Spahns Reihenfolge
an fünfter Stelle genannt.