Erlesenes aus Fairem Handel
Zum 45. vorweihnachtlichen „Fairkauf“ mit fair gehandelten Waren lädt das AllerWeltHaus 9 Tage lang an der Potthofstraße 22 ein, dieses Mal mit einem abgestimmten Hygiene-Konzept, um den Corona-Auflagen gerecht zu werden.
Von Samstag, 31. Oktober bis Sonntag, 8. November wird täglich von 10 bis 18 Uhr eine „fairlockende“ Fülle handwerklicher Unikate und internationaler Köstlichkeiten aus Fairem Handel unter dem Schwerpunkt „Fair statt mehr“ angeboten (Foto: AllerWeltHaus).
Bewundern und kaufen können die Besucher Kleidung aus Nepal, Alpaca-Waren aus Peru, Grußkarten der Hagener „terre des hommes“-Gruppe oder Tücher, Ponchos, Taschen, Beutel, Schmuck, Klangschalen, Flechtkörbe und vieles mehr aus nepalesischen Werkstätten, in denen Leprakranke eine Zukunft finden. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Handwerksprodukte aus Fair Trade Zentren in den Niederlanden, aber auch Waren der deutschen Fair-Handels-Organisationen GEPA, El Puente, Globo, Weltpartner, Akar Nepal und anderer. Absolute Hingucker sind wieder Kunsthandwerksstücke aus Serpentin-Stein, Holz und Metall aus dem Künstlerdorf Terenenge in Zimbabwe.
Wie ressourcenschonend und kreativ Kunsthandwerk hergestellt wird, zeigen die Produkte aus unterschiedlichen Entwicklungsprojekten in Asien, Afrika und Lateinamerika. Der pestizidfreie Anbau von Lebensmitteln, die nachhaltige Nutzung von Naturprodukten aus den Regenwäldern, der intelligente Umgang mit Wasser und Energie, die Vermeidung schädlicher Emissionen, und jahrhundertealte Techniken spielen dabei eine entscheidende Rolle. Einfallsreich werden Recycling-Materialien wiederverwendet für Deko-Artikel aus alten Fahrradketten, für Schmuck aus gebrauchten Flip-Flops oder für Taschen aus PET-Flaschen oder Tee-Säcken.
Gut einkaufen mit Weltverantwortung
Durch die Unterstützung des Fairen Handels können viele Projekte und Kooperativen im Globalen Süden besser planen und investieren und so ihre Ziele leichter erreichen. Das ist vor allem während der Corona-Pandemie für Millionen von Kleinbauern, Kunsthandwerkern und Produzenten überlebenswichtig, weil es in ihren Ländern oft keinerlei staatlichen Hilfen in Zeiten der Not gibt. Bricht die Nachfrage ein, fällt der Job weg, stürzen die Menschen unmittelbar ins Elend. Im Globalen Süden muss die Mehrheit eher fürchten, aufgrund der Pandemie zu verhungern, als direkt an Covid-19 zu erkranken. Hier kann der Faire Handel konkret helfen, Existenzen sichern und Leben erhalten.
Corona-abgestimmtes Hygiene-Konzept
In Absprache mit den städtischen Ämtern wird in den Verkaufsräumen ein Hygiene-Konzept in allen Bereichen konsequent durchgeführt: Desinfektion, Kontaktdaten, Personenbegrenzung, Einbahnstraße und natürlich Atemmaske und Abstandsregel gehören zum sicheren, entspannten „Fairkauf“-Erlebnis.
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