„Brauchtum“ erzeugt 2,83 Tonnen Müll

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Eine Steigerung um 60 Prozent gegenüber 2019

Mit einem großen Aufgebot war die Straßenreinigung des Hagener Entsorgungsbetriebs (HEB) beim diesjährigen Rosenmontagszug im Einsatz. Insgesamt 38 Mitarbeiter mit 18 Fahrzeugen – darunter elf Kehrmaschinen – waren unmittelbar nach dem Zug unterwegs, um die Hinterlassenschaften der Feierlichkeiten schnell zu beseitigen.

Dabei wurden 2,83 Tonnen Müll weggeräumt, etwa eine Tonne mehr als noch im Vorjahr. Das entspricht einer Steigerung von 60 Prozent, und das bei nach Angaben der Polizei gleichgebliebenen Zuschauerzahlen.

Während beispielsweise das Wegwerfen von Zigarettenkippen inzwischen mit drakonischen Geldbußen geahndet wird, scheint das sogenannte „Brauchtum“ weiterhin in wahrsten Sinne des Wortes „Narrenfreiheit“ zu genießen. Dass dort die Mülldetektive – die „Waste Watchers“ – im Einsatz waren oder das Ordnungsamt Knöllchen verteilt hat, ist jedenfalls nicht bekannt.

„Brauchtums“-Detail am Rande: Der erste Hagener Rosenmontagszug fand nach Angaben des Festkomittes Hagener Karneval e.V. im Jahr 1935 (!) statt. Motto: Rin int Vergnügen.

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