Die Volme-Galerie in der Hagener Innenstadt ist auch nach ihrer Renovierung vor drei Jahren durch Leerstände und fehlende Besucher geprägt. (…)
Quelle: wp.de
Dazu:
„Persönliche Betroffenheit fehlt“
Steuerexperte Prof. Stephan Meyering spricht über Abschreibungsmodelle und Steuertricks. Der Betriebswirt lehrt an der Fernuni Hagen. (…)
Herr Meyering, in Hagen gibt es zwei Einkaufs-Galerien, von der die eine durch starken Leerstand geprägt ist.
Durch den Bau der Rathaus-Galerie wurde das Leben aus der Volme-Galerie abgezogen. Unternehmen, die was auf sich halten, sind ‘rübergezogen, um am frischen Image zu partizipieren.
Mittlerweile stehen etwa zwei Drittel der Verkaufsflächen in der Volme-Galerie leer. Lohnt sich für den Eigentümer, der Savills Fund Management GmbH, aus steuerlicher Sicht ein hoher Leerstand?
Nein, Leerstand rechnet sich auf ein einzeln betrachtetes Objekt finanziell nicht. Allerdings sind Fonds-Halter im Besitz etlicher Immobilien. Und wenn von z.B. 100 Immobilien 80 Renditen einfahren, ist das Engagement, das für die 20 defizitären Immobilien aufgebracht wird, gering. Es gilt eben das Prinzip der Mischkalkulation. (…)
Quelle: wp.de
28. Oktober 2018 um 19:40 |
An billigen Geld zum Bau der Volme-Galerie ist der Erstbesitzer auch gekommen. Das wird total vergessen.
Mit dem Grundbucheintrag des Parkhauses ist man auf die andere Straßenseite gerannt und hat sich darauf Baukredite besorgt.
Obwohl eine Bank aus den Niederlande hinter dem Fond stand.
Eine WinWin Situation für beide.
Lustig fand ich auch, dass diese Bank eine Filiale unterhalb der Nordsee hatte. Warum nicht in ihren Gebäude?
So schnell die kamen, waren sie auch wieder weg.
Jetzt nach etlichen Weitergaben,
gehört die Volme-Galerie eigentlich zur Zeit wem?
Wie das ganze abläuft, davon spricht der Prof in Grundzügen.
Auch mir gehörte mal ein klitzekleiner Anteil an einen fast leeren Einkaufskomplex in Hagen. Ich war ganz erstaunt, dass zu den Hunderten von Gebäuden, ein fast Leerstand an der Unteren Elbe dazu gehörte.
Aber Leerstände müssen auch im Wohnungssektor große Mode sein.
Bei mir um die Ecke steht ein Wohnungkomplex einer Wohnungsgenossenschaft,
die haben über 25 Wohnungen alleine Leerstehend.
Über 15 Wohnungen davon schon seit Jahren.
Keine verranzten Mietwohnungen.
Alle sind frisch Renoviert mit Tiefgaragen-Platz.
Nicht zu vergessen,
ein Haus mit 4 Etagen, hat man leer gezogen.
Dieses wird jetzt belegt von einer Gemeinnützigen Orga.
Untergebracht sind dort Mütter mit ihren Kinder.
Ebenso ein komplettes Mithaus wurde umgewandelt,
um dort MUFL unter zu bringen.
All das muss ich nicht verstehen.
Es ist ja nur dein oder mein Geld.
28. Oktober 2018 um 20:03 |
Da fällt mir ein,
die Politik hat sich doch, wie in Hagen üblich,
den Verwaltungstrakt an der Rathausstraße
von diesem Erst-Investor bauen lassen.
Der Stadt Hagen gehört noch das Hochhaus und
den Sitzungstrakt mit der OB Etage.
(Ich bin ja fies,
die Fischtreppe für knapp 300.000 Euro gehört auch dazu.)
Man mietet dann das ganze über eine Laufzeit
von 20 bis 25 Jahren zurück.
Und hofft dann, dass das ganze für die Stadt gut ausgeht.
So geschehen noch vor kurzem mit dem Torhaus in Haspe.
Oder dem Rathaus II am Graf von Galen Ring.
Das ganze kann aber auch in die Hose gehen.
Und davon gibt es reichlich in Hagen.
Wie an der Unterkunft in der Voerderstr.
Es gab mal eine Zeit vor 2015.
Da stand dieses Unterkunft lange Jahre leer.
Die Miete wurde aber pünktlich zum Eigentümer überwiesen.
Es war auch im Gespräch, abreißen und ein Verwaltungsgebäude dort hin zu bauen. Direkt an den Schienen hat doch was.
Aber zum Glück kamen auf Einladung von Angie,
im Herbst 2015 die neuen Bewohner.
So waren die ganzen Jahre Miete zahlen für nichts,
über Nacht verschwunden.