Trend setzt sich fort: WPWR-Verkauf weiter rückläufig
Die meisten der über den Einzelverkauf an Kioske usw. gelieferten Exemplare des Hagener Einheitsblatts landen ungelesen im Altpapier. Das ergibt sich aus den neuesten Zahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (ivw) für das 3. Quartal 2018.
Danach wurden durchschnittlich pro Erscheinungstag 2.735 Exemplare der Zeitung an die Verkaufsstellen ausgeliefert, aber nur 1.138 davon tatsächlich verkauft. Der überwiegende Rest, 1.597 sogenannte Remittenden, wanderten ohne Leserkontakt direkt in die Tonne.
Der weitaus größere Teil der Auflage ging wie schon in der Vergangenheit an Abonnenten. Aber auch deren Zahl ist weiter rückläufig; die verkaufte Auflage insgesamt schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal um minus 4,8 Prozent.
19. Oktober 2018 um 04:40 |
Ich habe schon lange kein gedrucktes Werk der Einheitszeitung in die Finger gehabt. Ob wohl, in der Stadtbücherei und ein paar Geschäfte, so wie Arztpraxen liegen Exemplare aus.
Ich bevorzuge lieber im ABO die Internetzeitung.
Diese kann ich, Empfang vorausgesetzt, in Berlin, Hamburg, Marokko, Libanon, Tunesien, überall auf der Welt lesen.
Aber da mir die Richtung der Redaktion und Herausgeber, nicht mehr zusagt, werde ich auch dieses ABO kündigen.
Auch interessiert mich nicht, ob der Kleingartenverein ein Jubiläum hat, der Karnickelzuchtverein eine Ausstellung abhält,
oder die Jecken in Hagen ein Kinderprinzenpaar haben.
Dafür stand schon zig Mal in der Einheitszeitung, das Hagen noch kein Karnevalprinzenpaar für 2019 hat.
Für mich ist das billiger Füllstoff.
Ich hatte vor 2 Tagen noch gelesen, das die einst größte Tageszeitung,
innerhalb von 5 Jahren an die 4 Millionen Leser verloren hat.
Es ist für die Mitarbeiter kein Trost, dass auch andere Zeitungen,
Leser verloren haben. Auffanggesellschaften gibt es nicht für Drucker und Redakteure. Letztere sind wahrscheinlich Verbrand.
Was auch bei den Herausgeber so eine Masche ist,
es werden langjährige Mitarbeiter gekündigt.
Diese Plätze nehmen dann Frischlinge, direkt von der Uni kommend ein. Diese sind für den Arbeitgeber günstiger und es werden neue Arbeitsverträge abgeschlossen, die kurz vor Sittenwidrig sind.
So geschehen bei einen Verlag in Hamburg.
Da wurden Mal eben über 200 Mitarbeiter ausgetauscht.
Bei der auflagenstärksten Monatszeitung in Deutschland, zittern jetzt schon zig Mitarbeiter.
Die soll von 12 Mal im Jahr, nur noch 4 Mal im Jahr erscheinen.
Einer von 3 Geschäftsführer ist auch gegangen worden.
Bei Gruner & Jahr, oder den Spiegel-Verlag zittern jetzt schon wieder die Mitarbeiter. Dort soll die nächste Kündigungswelle über sie hinweg fegen.
Es kann ja nicht jeder Gekündigte als Chef von der Internet-Welt,
oder wie der ehemalige Chefredakteur vom Focus,
in die Politik gehen.
Mit seinen über 80 Jahren, darf er als Alterspräsident,
sogar die Eröffnungsrede im Landtag halten.
19. Oktober 2018 um 16:39 |
WP/WR-Online ist ebenfalls weitgehend uninteressant geworden, nicht zuletzt wegen des Essener Kommentarkontroll-Apparates “ Community „. Aber wenn man nichts mehr merkt und unfreiwillig kontraproduktiv arbeitet, ist´s halt immer schwierig.