Schon 10 000 Euro für bessere Schul-Ausstattung gesammelt

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Viele Projekte sollen noch aus all den Ideen entstehen, die am Montag bei der zweiten Hagener Zukunftsschmiede gesammelt wurden. Ein Projekt sticht dabei heraus, denn es ist über die reine Idee an sich schon viel weiter gediehen: Mit einem Sachmittelfonds sollen Haupt-, Real- und Gesamtschulen im Bereich der Sekundarstufe besser ausgestattet werden. Und für den Fonds stehen bereits 10 000 Euro bereit. (…)

Quelle: wp.de

Anmerkung: Für 10.000 Euro lassen sich gerade einmal 20 Laptops anschaffen; das ist noch nicht mal der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Es ist eine öffentliche Aufgabe, Schulen mit den notwendigen Sachmitteln auszustatten – nicht die eines Zusammenschlusses von Wirtschaftslobbyisten, die ihre Partikularinteressen verfolgen. Die nehmen heute schon viele zu viel Einfluss an den deutschen Hochschulen und Universitäten. Mit Stiftungsprofessuren und sogenannten Drittmitteln sind sie dazu in der Lage, Forschung und Lehre in ihrem Sinne zu lenken.

Wenn es nur um Förderung um der Sache selbst gehen würde, könnten die Gönner in einen demokratisch kontrollierten Fonds einzahlen. Aber nach dem hier propagierten Modell des Unternehmervereins (!) soll über die Vergabe von Geldern eine Jury entscheiden – bestehend aus: SIHK, Kreishandwerkerschaft, Agentur Mark (dort, wo OB Schulz mal als Geschäftsführer seine Brötchen verdient hat) und Unternehmerverein. Schuldezernentin Kaufmann und Fachbereichsleiter Becker dürfen als Dekoration auch dabei sein – beratend, nicht mitentscheidend.

Eine Antwort to “Schon 10 000 Euro für bessere Schul-Ausstattung gesammelt”

  1. Hansimäuschen Says:

    Das ( eigentlich öffentliche Aufgabe ) habe ich auch so empfunden, nur schmalspuriger und ohne nähere Kenntnis des vom DW dargelegten Zusammenhangs von z. B. Wirtschaftslobby/Hochschulen.
    Aber die Frage stellt sich auch darüber hinaus, was öffentliche Aufgabe ist, aber von anderen wahrgenommen/finanziert wird, und es darf schon hinterfragt werden, ob es richtig ist, Stadt/Staat aus ihrer Verpflichtung zu entlassen.
    Vielleicht rekrutiert sich ja mal aus der Zukunftsschmiede ein Förderverein, der z. B. die gesamte Straßenreinigung übernimmt, weil Einwohner auf diesen ja fahren ( und sie überqueren ). Vermutlich wäre das Sprachrohr der Zukunftsschmiede dann wieder einmal gerührt ( in der WP zuletzt wiedergegeben und selbst von Herrn Weiske ( ! ) als pathetisch erlebt; tut sich da was ? ).

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