Im Umwelt- und Mobilitätsausschuss haben die „Grünen“ zusammen mit ihren „Allianz“-Partnern CDU und FDP sowie den Vertretern von Hagen Aktiv und AfD gegen einen Vorschlag der SPD gestimmt, auf eine weitere Reduzierung des Zuschusses an die Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (HVG) in Höhe von einer Million Euro zu verzichten.
Die SPD wollte den Kürzungsbetrag lieber der HVG-Tochter Hagener Straßenbahn AG zukommen lassen und hatte in ihrem Antrag zur Verbesserung des ÖPNV gefordert:
auf allen Linien ist ein durchgehender Betrieb von Betriebsaufnahme bis zum Betriebsschluss zu gewährleisten, insbesondere die Unterbrechung in den Morgenstunden entfällt.
der Linienbetrieb ist von montags bis samstags bis 22.00 Uhr aufrechtzuhalten. Danach erfolgt der Wechsel auf den Nachtexpressfahrplan der korrespondieren muss mit den verbesserten Anschlussmöglichkeiten der Zugverbindungen des VRR nach Hagen.
an Sonn- und Feiertagen wird auf ein Linienplan anlog der Nachtexpresslinien eingeführt, der im ½ Stundentakt bedient wird.
Noch im vergangenen Oktober hatte der grüne Kreisverband in einem gemeinsamen Papier mit der SPD festgestellt:
„Ein gleichbleibender oder gar abgesenkter Finanzbeitrag der Stadt Hagen für die Hagener Straßenbahn, in Kombination mit einem möglichen von Gericht verhängten Dieselfahrzeugverbot, führt zu einem Verkehrskollaps und Zusammenbruch des ÖPNV in unserer Stadt.“ Und gefordert: „Das gilt es zu verhindern.“
Mit ihrem Kürzungsvotum im Umwelt- und Moblitätsausschuss haben die Fraktionäre ihre eigene Partei jetzt vorgeführt.
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