Heike Kati Barath: Mal

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1. Oktober bis 19. November 2017, Osthaus-Museum Hagen
Eröffnung: 30. September, um 16 Uhr

Die Berliner Künstlerin Heike Kati Barath wird 2017 mit dem Karl-Ernst-Osthaus-Preis der Stadt Hagen ausgezeichnet. Der traditionsreiche Kunstpreis wurde 2014 vom Direktor des Osthaus Museums, Tayfun Belgin, wiederbelebt und wird seit 2015 in zweijährlichem Turnus für figurative Kunst verliehen. Die Preisverleihung erfolgt bei der Ausstellungseröffnung.

Heike Kati Barath wurde 1966 in Vaihingen/Enz geboren. Sie hat an der Koninklijke Academie voor Schoone Kunsten in Gent und der Kunstakademie Münster studiert. Seit 2013 hat sie eine Professur für Figurative Malerei an der Hochschule für Künste Bremen inne.

Bekannt wurde Heike Kati Barath mit ihren monumentalen realistischen Malereien von Heranwachsenden, die, in entwaffnender Frontalität und reduktiver, mithin comichafter Figurenzeichnung gesellschaftliche Codices entlarven und mittels feiner Andeutungen Psychogramme liefern. Zugleich zitiert Barath auf subtile, malerisch höchst nuancierte Weise Werke aus der Kunstgeschichte und Szenen der Filmgeschichte.

Neben ihren Malereien, teils mit aufgesetzten Konturen mit Acrylfugendichter, hat sie Wandmalereien, Installationen, Objekte und Zeichnungen geschaffen, mit denen sie dem traditionellen Sujet der menschlichen Figur eine bemerkenswerte Aktualität verleiht.

Ihre Arbeiten waren u.a. in Einzelausstellungen im Mannheimer Kunstverein, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Kunstverein Münsterland und in der Städtischen Galerie Delmenhorst zu sehen.

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