SPD Boele: Ex-Vorständler weisen Pressedarstellungen zurück
Ehemalige Mitglieder des vor zwei Wochen zurückgetretenen Vorstands des SPD-Ortsvereins Boele-Kabel-Garenfeld wehren sich gegen die in der WPWR wiedergegebene Darstellung des Sachverhalts.
Neben dem OV-Vorsitzenden Andreas Schumann hatten auch Dirk Schmidt, Milazim Jusaj, Marcello Servidio und Katja Chauffour ihre Ämter niedergelegt. Der Presseartikel erweckte den Eindruck, der Grund für diese Rücktritte habe an der Person Nesrin Öcal gelegen, ebenfalls Vorstandsmitglied im Boeler Ortsverein.
Als Beleg zitierte die Zeitung den damaligen Vorsitzenden Andreas Schumann in indirekter Rede. Danach rechtfertigte er seinen Rücktritt damit, „dass es vor allem darum gegangen sei, die anhaltenden Querelen mit der Gruppe rund um die Ortsvereinsbeisitzerin und Ratsfrau Nesrin Öcal zu beenden. Diese habe durch permanente „Reinredereien in unsere Belange“, so Schumann weiter, versucht, den Ortsverein gegen die Ratsfraktion und den Unterbezirksvorstand zu positionieren.“
Eine überaus merkwürdige Begründung für einen Rücktritt.
Das sehen Ex-Vorstandskollegen Schumanns wohl auch so und ordnen die Vorgänge in Boele daher etwas anders ein. In einer gestern veröffentlichten Stellungnahme schreiben sie:
„Wir ehemalige Vorstandsmitglieder des SPD-Ortsvereins Boele-Kabel-Garenfeld stellen hiermit anläßlich der unzutreffenden Äußerungen des ehemaligen Vorsitzenden Andreas Schumann in der Westfalenpost vom 13.07.2017 richtig, dass wir nur deshalb von unseren Vorstandsämtern zurückgetreten sind, weil Andreas Schumann uns aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme darum gebeten hat.
Unser Rücktritt steht dem gegenüber in keiner Weise mit der Person Nesrin Öcal im Zusammenhang, und darüber hinaus teilen wir die von Andreas Schumann öffentlich erhobenen Vorwürfe gegen Nesrin Öcal nicht.“
Ein weiterer in dem Presseartikel geäußerter Vorwurf lautete, dass „Diskutanten den Boeler SPD-Stammtisch enterten“. Auch diese reichlich schräge Darstellung (Diskussion unerwünscht?) weisen die Autoren der aktuellen Stellungnahme zurück:
„Als Teilnehmer des letzten Stammtisches – sowie vieler vorausgegangener Stammtische – des SPD-Ortsvereins Boele-Kabel-Garenfeld stellen wir hiermit zudem klar, dass unsere Stammtische stets öffentliche Veranstaltungen waren, zu denen alle interessierten Ortsvereins-, Partei- und Nichtmitglieder der SPD immer herzlich willkommen waren. Eine „Enterung“ dieser Veranstaltung konnte dementsprechend nicht stattfinden und hat auch tatsächlich nicht stattgefunden.“
Zum Hintergrund siehe auch auf DOPPELWACHOLDER.DE:
26. Juli 2017 um 00:42 |
Herr Schumann, bitte treten Sie von allen politischen Ämter zurück! Sie sind es nicht würdig stellv.Bezirksbürgermeisters zu sein! Wir im Hagener Norden brauchen standhafte Persönlichkeiten. Sie sind es nicht, dass macht diese Causa deutlich! Ich bin ein sog. Weschselwähler. Sie sind mit dieser Aktion durch…
26. Juli 2017 um 07:10 |
Was ein ehrloser Haufen.
Keiner taut sich nicht mit Namen zu unterschreiben.
Weder Teilnehmer des Stammtisches noch die Vorstände wollen ihr Gesicht zeigen und veröffentlichen diesen Schrieb ohne Namen.
29. Juli 2017 um 01:55 |
…wer ist hier ehrlos?
Haben vielleicht die Teilnehmer Angst ihren Namen zu veröffentlichen? Gibt es offenbar doch in der SPD Hagen die Drohung wenn Du nicht mit uns heulst nimmt die Westfalenpost sich der Sache an und machen Dich persönlich fertig? Fragen über Fragen. Haben Sie eine Antwort?
26. Juli 2017 um 07:24 |
Bedeutet dass, das Herr Schumann also doch auf die dunkle Seite der Macht der gewechselt ist? Vielleicht sollten alle Hagener Genossinnen und Genossen mal anpacken und den ganzen Unterbezirk von oben her mal ausfegen.
26. Juli 2017 um 17:48 |
Sisse, sisse, sobald es um die Hagener SPD ( Interna´s ) geht, wird es hier munter, sonst wenig ( er ). Und das ist das kuriose