Offener Brief zur Blockade von CDU und CSU beim Gesetzentwurf Leiharbeit und Werkverträge
Sehr geehrte Frau Giousouf,
für die Gewerkschaften in Hagen ist die wirksame Bekämpfung des Missbrauchs von Leiharbeit und Werkverträgen seit langem ein zentrales Anliegen. Die Ankündigung im Koalitionsvertrag das Thema in der Legislaturperiode anzugehen, wurde positiv aufgenommen und hat die Erwartung auf konkrete Maßnahmen gegen den Missbrauch geweckt. Dabei hatten und haben wir weitergehende Vorstellungen, als es der zwischenzeitlich vorliegende Vorschlag des Arbeitsministeriums vorgesehen hat. Wenn nun allerdings selbst diese unzureichende, von Arbeitgebern mitgetragene Kompromisslösung an einer Blockade durch ihre Partei scheitern sollte, ist das ein völlig inakzeptabler Zustand.
Wir fordern Sie dringend auf, in die Diskussion ihrer Partei einzugreifen und eine verantwortungsbewusste Lösung einzufordern. Es ist dringend geboten noch in dieser Legislaturperiode die Koalitionsvereinbarung umzusetzen. Die gesetzliche Verhinderung des Missbrauchs von Leiharbeit und Werkverträgen ist notwendig und darf nicht weiter verschoben werden.
25. Februar 2016 um 01:46 |
Ich dachte beim Labern im Fernsehen der „Christlichen“ Vertreter im Bundestag zu den Werkverträgen und Leiharbeit,
die Zeit des Karneval wäre wieder angebrochen.
Auch was das Unterlaufen des Mindestlohn für
beschäftigte Asylanten angeht, 6 Monate Praktikum ist angedacht.
Was die Entlöhnung von Praktikanten angeht,
die variiert von Null Euro bis zu einen Taschengeld.
Nach 6 Monaten kann dann der nächste Praktikant kommen.
Genug Migranten stehen den Arbeitgebern ja zur Verfügung.
Und ein hiesiger Hartz 4er, darf weiter seine Bewerbungen
„en mass“, schreiben.
Festanstellung und Unbefristet wird dann ein Fremdwort werden!