Polizeiwachen müssen nachts besetzt bleiben

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Nach den Jusos nimmt jetzt auch die Hagener SPD Stellung zu möglichen Schließungsplänen:

„Die Polizeiwache in Hohenlimburg muss auch in Zukunft in den Nachtstunden besetzt sein. Da gibt es mit uns nichts zu verhandeln. Solche Überlegungen müssen aus den Gedankenspielen der Polizei von vornherein gestrichen werden“, lautet der Standpunkt von SPD-Bezirksvertreter Peter Arnusch in der Sitzung der Bezirksvertretung Hohenlimburg.

In der Sitzung hatte PD Gutsfeld von der Arbeitsgruppe der Polizei berichtet, die die Entwicklung und die Organisationsstruktur der Polizei in Hagen untersucht. Dabei entstand der Eindruck, dass der Polizeibeirat einer Schließung der Wache in den Nachtstunden bereits zugestimmt habe.

„Das ist sicherlich nicht der Fall“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Mark Krippner, der zugleich Mitglied im Polizeibeirat ist. Im Beirat, so Krippner, habe Polizeidirektor Thomas Gutsfeld lediglich über die Einrichtung einer Arbeitsgruppe (AG) zur Entwicklung der Organisationsstruktur in der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz (GE) berichtet. Erste Ergebnisse sollten erst im Mai vorliegen.

In der Beiratssitzung hatte Bürgermeister Horst Wisotzki noch einmal explizit nach Auswirkungen gefragt. Die Antwort lautete: „Erklärter Wille der Behördenleitung ist in jedem Fall, die Anzahl der bisher bestehenden Polizeiwachen im Stadtgebiet Hagen beizubehalten.“ Dies begrüßten die Beiratsmitglieder ausdrücklich, sahen aber auch die Notwendigkeit, mehr Personal auf der Straße und nicht in den Wachen einzusetzen. „Mit keinem Wort wurde im Beirat ein Zusammenhang zwischen Einsatz auf der Straße und Schließung von Wachen in den Nachtstunden hergestellt“, meinte Krippner dazu.

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