RVR eröffnet Verfahren zu neuen Ansiedlungen auf ehemaligem Brandt-Gelände in Hagen

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Fachmärkte, Gesundheitszentrum und Gastronomie geplant

Mehr als zwei Jahrzehnte lang ist in der Stadt Hagen über die Nachfolgenutzung der seit 2003 leer stehenden Gebäude der ehemaligen Zwieback-Fabrik „Brandt“ diskutiert und beraten worden. Heute (19. Juni) hat die Verbandsversammlung im Regionalverband Ruhr (RVR) einstimmig den Startschuss gegeben, eine Nachfolgenutzung zu ermöglichen.

Eingeleitet wurde der Erarbeitungsbeschluss zur 11. Änderung des Regionalplans für den Regierungsbezirk Arnsberg zur Umwandlung eines Bereichs für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB) in einen Allgemeinen Siedlungsbereich (ASB) auf dem „Brandt“-Gelände in der Stadt Hagen und in der Stadt Gevelsberg.

Im Vorfeld hat der RVR gemeinsam mit der Stadt Hagen bereits bestehende Vorstellungen für die künftige Nutzung des Brandt-Geländes aufgegriffen und weiter entwickelt. Nach aktuellen Planungen sollen auf dem Gelände ein Lebensmittelmarkt, ein Drogeriemarkt und ein Fachmarkt für Tiernahrung angesiedelt werden. Außerdem sind ein Gesundheitszentrum, ein Büro- und Verwaltungsgebäude sowie Gastronomie an dem Standort vorgesehen. Die Realisierung dieser neuen Nutzungen macht die Änderung des Regionalplanes erforderlich, die nun vom RVR eingeleitet worden ist.

Behörden und Verbände sowie Bürgerinnen und Bürger haben in wenigen Wochen Gelegenheit, sich innerhalb von zwei Monaten zu der geplanten Nachfolgenutzung zu äußern. Die entsprechenden Unterlagen liegen vom 27. Juli bis 27. September 2015 bei der Stadt Hagen, dem Ennepe-Ruhr-Kreis und dem Regionalverband Ruhr aus.

Zum Hintergrund: Seit 2009 liegt die Zuständigkeit für den Regionalplanung und damit auch die Verantwortung für Änderung des Regionalplanes beim RVR und nicht mehr bei den Bezirksregierungen Arnsberg, Düsseldorf und Münster.

2 Antworten to “RVR eröffnet Verfahren zu neuen Ansiedlungen auf ehemaligem Brandt-Gelände in Hagen”

  1. Silvio Says:

    Wie wäre es mal für eie kultureller und sozialer Treffpunkt? Wo sich Menschen treffen können, kommunizieren, Vorträge gehalten werden können und für Kinder einmal was entsteht wo diese spielen können während Vater am Grill sitzt und Mama mit Freundin diskutiert. Ich verstehe nicht warum jeder Ort kommerziell genutzt werden soll. In kukutza zum Beispiel gibt es von jung bis alt alles und es waren immer die besten Tage aber in DE ist das undenkbar, leider.

  2. A. Quatermain Says:

    Die Westerbauer freuen sich bestimmt, das dort ein Kaufpark und die Drogeriekette Rossmann sich dort ansiedelt.
    Ebenso das dort ein Ixter Fressnapf entsteht.
    Verkauft der Kaufpark, eine Tochter von REWE,
    dann keine Tiernahrung mehr?

    Eventuell kommt noch ein Discounter wie ALDI oder LIDL dort hin.Für Gastromiebetriebe ist der Ortsteil Westerbauer bestimmt ein Magnet, da alle Kneipen und Gastronomien mangels Gäste dort dicht gemacht haben.

    Die Pizzeria oder das Hotel Vogelsang haben eine andere Klientel.

    Der Franchesnehmer von den Burgerbrater fängt seine dortigen Verluste mit zig anderen Burgerbräter auf.
    Muss ja nicht alles eine Goldgrube wie der Drive-In in Vorhalle sein.

    Apropo Rossmann, ich war ganz erstaunt, das der auch in der Rathaus-Galerie an zutreffen ist.
    Im Umkreis von 800 Meter um die Galerie,
    sind nur schon schon 2 Rossmann Märkte,
    die Drogerie Kette Müller,
    2 DM-Märkte und
    mehrere Douglas oder Pieper an zutreffen.

    Aber es muss jeder Unternehmer selbst wissen,
    wo er sich ansiedelt.
    Oder?
    Anton Schlecker wollte in jeder Straße einen Laden mit seinen Namen haben. Das nennt sich Marktwirtschaft.

    Bei einen Konkurs kommt dann für die Verluste der Steuerzahler oder Beitragszahler einer GKV auf.

    Das nennt man dann Sozialer Generationenvertrag.
    Einer kommt für die Anderen auf und umgekehrt.

    Und die Arbeitnehmer können sich ja bei den Jobcenter melden.
    Wie war das noch mal?
    Die Schlecker-Frauen werden dringend am Arbeitsmarkt gebraucht und sind schnell Vermittelbar.
    Als Mini-Jobberinnen, oder 450 Euro Kräfte.

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