von Jochen Marquardt, DGB Stadtverbandsvorsitzender
Auch viele Gewerkschafter wünschen sich ein Ende des KiTa-Streiks! Wir haben Verständnis dafür, dass auch viele unserer Kolleginnen und Kollegen auf ein Ende des Streiks drängen. Die Versorgung der Kinder ist für viele Eltern und auch für viele Betriebe eine große Herausforderung.
Allerdings kann der Streik zügig beendet werden, wenn die Arbeitgeber endlich ein akzeptables Angebot vorlegen. Die Ursache des Streiks liegt in der Haltung der Arbeitgeber. Wer wirklich eine Lösung will, ist aufgerufen die Ursache für die Auseinandersetzung in den Blick zu nehmen und muss deshalb die Solidarität mit den Streikenden verstärken und mithelfen, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.
Dabei können die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsberufen auf die grundlegende Unterstützung der DGB-Gewerkschaften und ihres Dachverbandes weiterhin bauen. Wir erwarten aber auch, dass die Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden, die Stadtspitzen und Räte gleichfalls Druck ausüben, bzw. den Druck erhöhen, um nach 3 Monaten Verhandlungen und 2 Wochen Streik endlich auf die Forderungen der Beschäftigten einzugehen.
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