Politische Karikaturen 1933-1938
22. April bis 20. Mai 2015
VHS, Villa Post, Wehringhauser Str.
Mit politischen Karikaturen wollten schon lange vor dem Satiremagazin „Charlie Hebdo“ Zeitungen wie der „Simplicissimus“ zum Nachdenken anregen und wachrütteln.
Der tschechische Maler und Schriftsteller Josef Čapek (1887-1945) widmete sich seit 1933 unter dem Eindruck der Entwicklungen und Ereignisse im nationalsozialistischen Deutschland, im spanischen Bürgerkrieg, in Italien und Japan mit großer Intensität der politischen Karikatur. Čapek wollte seine Zeitgenossen mit seinen Karikaturen wachrütteln und vor einem weltweiten Konflikt warnen. Viele dieser Zeichnungen muten wie ein verzweifelter Aufschrei an, gerichtet an ein immer weiter abstumpfendes Publikum.
Josef Čapek musste für seine Karikaturen mit dem Leben bezahlen: Nach fast sechsjähriger Haft in Konzentrationslagern verlieren sich seine Spuren vor 70 Jahren in Bergen-Belsen.
Die von der Čapek-Gesellschaft Hagen zusammengestellte Ausstellung kann in der Villa Post vom 22. April bis zum 20. Mai während der üblichen Öffnungszeiten des Hauses besucht werden.
Dr. Ulrich Grochtmann, Vorsitzender der Gesellschaft, wird zur Eröffnung am 22.04. um 19:00 Uhr einen Vortrag zu Leben und Werk von Josef Čapek halten und durch die Ausstellung führen. Der Eintritt ist frei.
13. April 2015 um 22:46 |
[…] Politische Karikaturen 1933-1938: Josef ?apek – Geschichte aus der Nähe … doppelwacholder […]
13. April 2015 um 23:49 |
Anlässlich der Josef Capek Ausstellung sei an das Werk seines Bruders Karel Capek erinnert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Karel_%C4%8Capek
Dessen Roman KRAKATIT erschien u.a. in der 1984 bei Ullstein erschienenen „Ozeanischen Bibliothek“
http://www.fictionfantasy.de/ullstein-ozeanische-bibliothek-1984