JobCenter: „So geht’s nicht weiter“

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Ver.di und der DGB haben ein gemeinsames Schreiben an die Beschäftigten des JobCenters herausgegeben.

Damit reagieren sie auf den Wunsch der Beschäftigten, die anstehenden Probleme im Zusammenhang mit der Personalsituation zügig, verantwortungsbewusst und transparent für alle Beteiligten zu lösen und fordern klare Aussagen zu den nächsten Schritten der Umbaumaßnahmen im JobCenter.

Zur Frage der geschassten Geschäftsführerin halten sich die Gewerkschaften dagegen vornehm zurück.

Das Schreiben im Wortlaut:

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

in den vergangenen Wochen und Monaten erlangte das JobCenter Hagen eine besondere ungewollte Medienpräsenz. Im Mittelpunkt stehen Personalfragen und vor allem die unendliche Geschichte der Umbaumaßnahmen des Hauses. Beide Aspekte sind unabhängig voneinander zu betrachten und erfordern jeweilige verantwortungsbewusste Vorgehensweisen.

Im Zusammenhang mit den Personalfragen weisen wir darauf hin, dass Entscheidungen ausschließlich in der Verantwortung der Trägerversammlung liegen. Unsere Forderung an die Verantwortlichen ist es alles zu unternehmen, um diesen Prozess zügig und transparent abzuschließen.

Der bauliche Zustand des JobCenters ist schon seit langem eine Zumutung, sowohl für die Menschen, die dort Rat und Hilfe suchen, aber vor allem für euch, die Beschäftigten.

Schon seit Monaten fordern Ver.di und der Hagener DGB die erforderliche Aufklärung zum Stand und zu den beabsichtigten nächsten Schritten im Kontext der Umbaumaßnahmen ein. Die bisherige undurchsichtige Informationspolitik gegenüber den Beschäftigten ist nicht akzeptabel.

Deshalb fordern wir eine kurzfristige Information an alle Beschäftigten und an die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand der Planungen und dessen weiteren Verlauf.

Wir erwarten zuverlässige Terminangaben und Erläuterungen über die weiteren Schritte. Das beinhaltet präzise Hinweise auf die nächsten konkreten Maßnahmen und eine beschleunigte Beendigung der Umbaumaßnahmen.

Diese Transparenz ist dringend notwendig, um eine erforderliche Wertschätzung der Beteiligten zu gewährleisten und eine respektvolle und atmosphärisch verantwortungsbewusste Unterstützung der Hilfebedürftigen zu organisieren.

Der jetzige Zustand der realisierten Umbaumaßnahmen ist sowohl die MitarbeiterInnen und Mitarbeiter des JobCenters als auch für die Hilfebedürftigen und die Öffentlichkeit der Stadt nicht länger hinnehmbar!

Ver.di – Südwestfalen, Ulrich Padberg, Geschäftsführer
DGB Hagen, Jochen Marquardt, Stadtverbandsvorsitzender

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