Eine knappe Stunde nahmen sich Politiker, Religionsvertreter, Ratsmitglieder und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger am Dienstag Abend Zeit, um an die etwa 150 Hagener Juden zu erinnern, die in Auschwitz den Tod fanden.
Mit Reden und Gebeten, Zahlen, Geschichte und Musik schlugen die Verantwortlichen einen eindrücklichen Bogen vom Damals ins Heute. Ein nüchterner, umso ergreifenderer Text des Hageners Kurt Gerstein, vorgetragen von Wolfram Regeniter, erweckte noch einmal die Grauen der Konzentrationslager, in denen eine perfide Tötungsmaschine den Massenmord perfektioniert hatte. Mit Geranien vor den todbringenden Waschhäusern.
Dechant Dr. Norbert Bathen sprach stellvertretend für die Christen in Hagen den Juden seine Solidarität aus: „Es gilt, wachsam zu sein. Ihre Wahrnehmungen über das Klima in Deutschland, in Hagen, müssen wir ernst nehmen.“ Und auch Dr. Hans-Dieter Fischer erteilte Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass eine klare Abfuhr: „Wir brauchen ein gesellschaftliches Klima, in dem jede Form von Rassismus und Ausgrenzung entlarvt wird. Es ist nicht hinnehmbar, dass sich Menschen unsicher fühlen in Hagen. Jeder Angriff auf Minderheiten richtet sich gegen uns alle.“
Mit Stolpersteinen, so Fischer, würde in Hagen an die deportierten Juden erinnert. Dabei stelle sich, angesichts der kollektiven Begeisterung in den 30er Jahren zwangsläufig auch heute jedem irgendwann die Frage: „Wie hätte ich mich wohl verhalten?“ (…)
Quelle: Lokalkompass Hagen
29. Januar 2015 um 01:30 |
Die meisten Einwanderer in Israel sind zur Zeit Juden aus Frankreich.
Ich lasse mal Offen, warum das so ist.
Auch in Deutschland sitzen viele Juden schon auf gepackten Koffern, weil sie sich hier nicht mehr sicher fühlen.
Auch das lasse ich mal Offen, warum es so ist.
Ein paar Grunde könnten sein:
„Wenn bei Demos, Wohnungsinhaber durch die Polizei auf gefordert werden, Israelfahnen an Fenstersimsen oder Balkone
ab zu nehmen. Oder wenn bei weiteren Demos, durch Lautsprecheranlagen der Polizei, Israel feindliche Parolen durch gegröhlt werden. Dann stimmt etwas nicht in diesem Land!“
Da fehlte die Solidarität.
Von seiten des Dechanten und der Politik, weil letzteres in Hagen geschah, ist mir nichts bekannt.
Vom IM des Landes NRW kam nach ein paar Tagen
wie immer, Politikergeschwafel.
Nach zu lesen das ganze auf :
http://www.israelheute.com