Gesellschaft und Gewalt 1944/45
6. November 2014, 18:00 Uhr
Auditorium des Kunstquartiers, Museumsplatz 1, 58095 Hagen
Referent: Dr. Sven Keller, Institut für Zeitgeschichte, München
Die Kriegsendphase von Oktober 1944 bis zur deutschen Kapitulation im Mai 1945 war einer der schlimmsten Abschnitte des Zweiten Weltkriegs. In diesem letzten halben Jahr des Krieges kamen mehr Soldaten und Zivilisten ums Leben, als in den vorausgegangenen Kriegsjahren.
Die allgegenwärtige Gewalt des NS-Regimes erreichte noch in seinem Untergang einen letzten Höhepunkt. Sven Keller hat diese „Endphasenverbrechen“ untersucht: Morde an Zwangsarbeitern, Häftlingen, kriegsmüden Soldaten oder an Zivilisten, die ihren Heimatort kampflos an die alliierten Truppen übergeben wollten. Dabei fragt er danach, wie diese Gewalt möglich war, aber auch, welche Funktion sie erfüllte und welchen Sinn die Täter darin noch sahen.
Der systematische Terror stabilisierte das Regime, das damit bis zuletzt seine Handlungsfähigkeit bewies, und während viele das Kriegsende herbeisehnten, stemmten sich Durchhaltefanatiker gegen Niederlage und Zusammenbruch. Orientierung im Chaos der Kriegsendphase bot vielen die Ideologie der „Volksgemeinschaft“ und ihre tödliche Logik der Exklusion: sie stempelte Zwangsarbeiter, Häftlinge und kriegsmüde Deutsche zu „Rassefeinden“, „Volksverrätern“ und „Defaitisten“ stempelte, die Volk, Heimat und militärische Front von innen bedrohten.
Tausende fielen so noch in letzter Minute dem Wahn zum Opfer, eine Niederlage wie im Ersten Weltkrieg und ein zweites „1918“ zu verhindern, als angeblich Verrat und Schwäche der „Heimatfront“ dem im Felde unbesiegten Heer den Dolch in den Rücken gestoßen hatte.
Dr. Sven Keller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München und Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg. Seine 2013 veröffentlichte Dissertation über die „Volksgemeinschaft am Ende“ ist die erste zusammenfassende Darstellung über den Zusammenbruch der „Heimatfront“ im untergehenden „Dritten Reich“ 1944/45.
Der Vortrag wird finanziert und unterstützt vom Karl-Ernst-Osthaus-Bund e.V.
5. November 2014 um 17:16 |
Selbstverständlich waren die Nazis „unter alle Sau“, auch ontologisch unter Seelenwanderungsgesichtspunkten (kleiner Scherz, der auch den Rachegelüsten Rechnug trägt).
Trotzdem wurde die Lage damals stark verschärft durch das Bestehen der Allierten auf „bedinungsloser Kapitulation“, was in den Heimatländern der Allierten alles andere als unumstritten war, im Gegenteil!!
6. November 2014 um 10:24 |
Das Verhältnis zur Bestrafung der Nazis in de Nachtodseelenwanderung ist allerdings so zynisch-komplex wie die Naziherrschaft selbst:
Das Hakenkreuz ist nämlich ein extrem bedeutsames indisch-orierntalisches religös-magisches Symbol: Sonnenrad, Swastrika. Es weist die oberen Tagen der Nazis als mit den Magierin im Bunde aus (die „Kriminelle schwarze Abtelungen“ haben, wo Hiltle auch führendes Mitgliefßd gewesen sein soll):
DA sie zwar auf Spinoza schimpfen, aber dessen elitäre Fortsetzung in Nietzsche sich zu eigen gemacht haben, der, kurz gefasst, auch das Relle des Panpsychismus und die Seelenwanderung im Zarathustra lehrt, wobei er in de „Prosafassung“: „Jenseits von Gut und Böse“ die erwartete Bindung an die Moral als übeflüssig in den Theorien von alters her outet, schon im Titel. Die da oben warten schon immer hyperkriminell!!
Damit fiele die erhoffte „Strafe im Jenseits“ weg und zwar mit äußerste schwergewichtigen Argumenten!!
Das kann nicht sein?? Das Sein muss „moralisch“ gut sein (Das Gute, da Wahre, das Schöne, das Leben .. müssen doch, auch in „letzter Instanz“, siegen!! Sein soll sein wie Hollywood!! – unsere ganzen Werte!!! (Daher Nietzsches Umwertung alle Werte…) )??
Souverän schieben die Schacherfinder Indiens diese Partie nach Hause:
Die Nazis sind fest in den Klauen des Hasses und der Agression (Rajas-Guna), während die höhere Vernunft (deutsch, französisch), Satya, Vidya (indisch), „Ruh“ (arabisch), eine souveräne Meisterschaft über Liebe und Hass gleichermassen erfordert („Swami“, „Pir“).
Brutalinskis wie die Nazis werden es über Hunde und Katzen nicht hinausbringen, auch Hamster und so sind wahrscheinlich… !!
Ein doch recht komplexe Variante und Abwicklung für einfache Rachegefühle – aus der ungheuren Verletzung!!
Trotzdem setzen sich die Nazis mit Bezug auf die orginal Ursprungs-turanisch-mongolische Überlieferung in der Esoterik fest, mit dem „Versprechen“ das bessere Seelenheilende für sich zu haben!!
Im Mittelspiel sind Monotheismen und „einfach nur Tod“ Varianten eliminiert worden …
KEIN SCHERHZ KEIN KINO!!
8. November 2014 um 13:13 |
Nach der Veranstaltung:
Ei nsehr interessanter Vortrag, de die „Terrorisierungsfunktion“
auch im Hinblick auf die Nachkriegsmachtverhältnisse und Chancen intelligenterweise
als Hauptmotiv für die prima facie „sinnlosen“ Morde angesichts der sicheren Niederlage
annahm.
Da „nichts mehr empört als sinnloses Leiden“ (Nietzsche) wird das von den Rachebeseelten im Sinne der Erhaltung de Rache meist nicht sehr weit nachverfolgt.
Dieser „Unterschätzung“ der „kalten Herrschsucht und Kriegstreibetrei“ wurde zwar in
der Kritik des äußerst perfide gekonnten Umgangs mit den Möglichkeiten der Manipulation
durch die Massenmedien Film und Rundfunk offensichtlich recht erfolglos zu begnen versucht. UFA Star Hans Albers z. typischen B. hatte auch im Nachkriegsdeutschland viele Fans.
Dementsprechen traute de Referent den Nazis die Forsetzung der Ausrottung jeder halbwegs aussichtsreichen Opposition mittels dies Endzeitmorde kaum zu, obwohl imn Nachkriegsdeutschland hüfiger
Rücktritte und Machtverluste wegen aufgedeclte NS-Verstrickung vorkamen.
Dabei mus die Unterstützung der „gesinnungsnahen“ konversativen Regierungen der Alliiierten
beim KPD Verbot Axcenauers und weitern Elimnationen d einzig organsierten Kommunisten bedacht werden – da die meisten post festum aus der Zeitung wahrnahmen.
Die „METASTRATEGIE de STRUKTURIERTUNFG auf „Emotionalisierung“ der recht jungen Massenmedien und der Politik extra besonders durch durch Gewalt
gibt Freiraum und Handlungsmöglichkeiten für „Machenschaften“ (Heiddggers Begriff in „Vom Ereignis“!! während dr Nazzeit geschrieben) und „Hinterzimmerintrigen aller Art!!!, die
den „Durchtriebensheitshorizont“ fast aller um Lichtjahre übersteigen!!
Die „Kritik“ im Fach Geschichte, die eine Zwang zum Offensichtlichen als „Beweisgrund“
mit sich bringt, und damit eine Verdummung (Schachspieler veröffentlichern ihre Partieanalysen auch nur sehr unvollständug was sie erfolgreiche macht und durch Computer konterkariert gemacht wird).
Bis heute haben wir diese 1 bis 2 Zug „Analysen“, durch „Rachestopp“ auf der Betroffenenseite, in der Politik und der Öffentlichkeit insgesamt,
was den konversativen Elite seit je den Fortbestand ihrer Macht gesichert hat!!
Die Kritik wird verbraucht zur Aufdeckung de Betrugsmanöver de Regierungen.
Man begreift, wie nachhaltig gerade die im Vortag zu recht bedeutsame „Volksgemeinschadft“ real geschädigt wurde, so viel, dass oft schon der Begriff als „Nazisymathie“ gilt, obwohl doch die reale Kooperation und Gemeinschft der Bevölkerung der Ast ist (mit dem wir alle zu Boden stürzen, kleiner Scherz) auf dem wir mit unsren Glücksproduktionen sitzen. Der Begriff stinkt – nach Blut!!