Wurden Eltern und Lehrer der Goetheschule von der Politik belogen, um sie ruhigzustellen? Die Vertreter der katholischen Grundschule in der Ortsmitte von Hagen-Boele fühlen sich jedenfalls hintergangen. (…)
Der Grund für die Empörung: Im Mai hatte die Bezirksvertretung auf Vorschlag des Schulamtes die Verkleinerung der Goetheschule auf nur noch zwei Klassen pro Jahrgang beschlossen – und das, obwohl die Schule bislang dreizügig fuhr und das im Auftrag der Stadt erstellte Gutachten des Bonner Biregio-Instituts für die Goetheschule bis 2017 sogar einen weiteren Anstieg der Schülerzahlen prognostiziert. (…)
Quelle: DerWesten
Anmerkung: Es lässt sich trefflich über Sinn und Zweck von Bekenntnisschulen streiten, aber darum geht es hier nicht. Die Vorgänge in Boele sind vielmehr ein (weiteres) Beispiel für den Umgang des in Hagen herrschenden Apparats mit der Einwohnerschaft der Stadt. Mit OB Dehm und Bezirksvorsteher Kohaupt sind zwei Vertreter jener Partei involviert, die schon immer versucht hat, „Elternwille“ zu instrumentalisieren, wenn es darum ging, ihre eigenen teilweise abstrusen schulpolitischen Vorstellungen zu verfolgen. Passt es gerade nicht, interessieren die CDU auch die Wünsche der Eltern nicht – siehe z.B. die ca. 300 fehlenden Plätze an Hagener Gesamtschulen. Eine besonders jämmerliche Rolle scheint – wenn die Fakten so sind wie geschildert – BV-Nord-Vorsteher Kohaupt zu spielen. Erst die Dreizügigkeit versprechen, danach anders abstimmen, anschließend den eigenen (!) Beschluss bedauern und dann als „Sahnehäubchen“ den Eltern empfehlen, sich ans Schulamt zu wenden und für den Erhalt der Dreizügigkeit zu kämpfen. Gibt es in Hagen für solche Möchtegern-Politiker eigentlich keine anderen Beschäftigungsmöglichkeiten?
20. Juni 2012 um 00:44 |
Wenn unsere „ehrenamtlichen“ Kommunalpolitiker die Gemeindeordnung NW – die Rechtsgrundlagen ihrer Arbeit – kennen würden, dann wäre auch das in diesem Fall notwendige Verfahren klar: Kohaupt beruft eine Sondersitzung der BV ein und es wird entsprechend beschlossen! Nicht so tun, als wäre jemand anders schuld! Für Aufwandsentschädigung, Sitzungsgelder und Verdienstausfall muß man ab und zu auch mal was tun – und einen Arsch in der Hose haben!
20. Juni 2012 um 02:55 |
Nicht nur in Boele gibt es Politiker die sich als Lügner entpuppen,
sondern in anderen Stadtbezirke wird auch so ähnlich verfahren.
Beispiel die Spielwiese unseres geliebten Sonnenkönigs aus Haspe.
Hier die Grundschule in Kückelhausen.
2010 wird zur Einschulung den Eltern noch versprochen, das ihre
I-Dötze, von der Einschulung bis zum Abschluss der Klasse 4 Bestandschutz haben werden.
Deshalb haben viele ihre Kinder dort noch eingeschult.
Die Schule sollte dann auslaufen!
Jetzt erfahren die Eltern, durch die Presse, dass Aufgrund eines Gutachtens, die Schule komplett zu den Sommerferien dicht gemacht wird. Das Schulamt war zu Feige, die Erziehungsberechtigten, hier Eltern, vorab davon zu informieren.
Den Lehrern scheint dieses auch egal zu sein.
Sonst würden diese Laut zu einen Protest aufrufen.
Die dann Zweit-Dritt-Viert-Klässler, dürfen dann mit dem ÖPNV,
falls die neue Schule ausserhalb der KM-Grenze liegt,
zu ihrer Grundschule, irgend wohin, fahren.
Ob die Schüler innerhalb der KM-Grenze, auch einen bezahlten
Fahrtausweis, hier ein Monatsticket von der Stadt bekommen,
da habe ich so meine Bedenken.
Weiterhin soll ja die Heubing-Schule dicht gemacht werden!
Auch hier kommen sich die Schüler und Lehrkörper verarscht vor.
Man hat nur einige Lehrer, eben wegen den Bestandschutz und höher Dotierung an Gehalt und Pöstchen, an diese Schule gelockt.
Auf Anfrage von einigen Lehrern, wie es denn nun weitergeht, wurde nur mit den Schultern gezuckt.
Life erlebt auf einer BV – Sitzung,
die mal zufällig Öffentlich war!!!!!