Für den Hagener Gewerkschaftsbund ist klar: Wer mitentscheiden will über die politische Zukunft des Landes muss wählen gehen. Deshalb ruft der örtliche DGB alle Hagener auf, am kommenden Sonntag über die künftige politische Zusammensetzung des Landtages mit zu entscheiden und das Wahlrecht zu nutzen.
Eine Wahlempfehlung gibt der DGB nicht. Allerdings möchte er klare Akzente setzen. Dazu formulieren die Gewerkschaften vier zentrale Punkte als Wahlhilfe:
- sichere und faire Arbeit in NRW
- Beschäftigung und gute Arbeit in der Energiewende unter Berücksichtigung des Klimaschutzes
- Chancengleichheit in der Bildung und Ausbildungsgarantien für alle Jugendlichen
- mehr Steuergerechtigkeit und einen solidarischen Sozialstaat
An ihren jeweiligen Positionen und Vorhaben sollen die Parteien gemessen werden. Ein Rückblick auf deren bisherige Arbeit gehört ebenso dazu wie die aktuellen Aussagen in den vorliegenden Wahlprogrammen.
Auch wenn die Beteiligung an Wahlen allein nicht ausreichen wird, die politischen Entwicklungen im Lande mitzugestalten, so ist die Nichtteilnahme für den DGB keine gute Option für die demokratischen Entwicklungen. Denn auch wer nicht zur Wahl geht, wird trotzdem regiert.
Ein besonderer Appell zur Teilnahme an den Wahlen kommt zusätzlich von der Gewerkschaftsjugend, die in ihren politischen Forderungen die Interessen junger Menschen in den Mittelpunkt stellt:
- muss endlich die Chancengleichheit im Bildungssystem hergestellt werden. Bildung muss für alle Menschen gleichberechtigt zugänglich sein. Die Debatte um längeres gemeinsames Lernen darf nicht mit dem Schulkonsens ad acta gelegt werden, sondern muss schulpolitisch offensiv weiterentwickelt werden.
- hat jeder junge Mensch ein Recht auf eine Berufsausbildung. Die Landesregierung muss dieses Recht in Form der Ausbildungsgarantie dauerhaft umsetzen.
- muss die Landesregierung massiver gegen Verstöße gegen das Jugendarbeitsschutz- und Berufsbildungsgesetz vorgeht.
- müssen endlich Regelungen gefunden werden, um junge Menschen nach der Ausbildung eine sichere Perspektive zu bieten. Der öffentliche Dienst muss mit einem guten Beispiel voran gehen und seinen Auszubildende eine Übernahme nach der erfolgreichen Ausbildung garantieren, Praktika als Lernverhältnis anerkennen und prekäre Beschäftigung auf ein Minimum reduzieren!
Die Gewerkschaftsjugend Hagen erwartet von den Parteien schlüssige Antworten darauf, ob und wie sie diese Punkte umsetzen wollen. „Wir werden die Parteien daran messen, inwieweit sie ihre Politik im Sinne junger Menschen gestalten.“, so Tim Ackermann, DGB-Jugendbildungsreferent. „Und natürlich gilt: Reden allein nützt nichts. Nach dem Wahlkampf müssen Taten folgen!“
12. Mai 2012 um 16:42 |
Der DGB (bundesweite Organisation) hätte auch deutlicher formulieren können. Gegen Hartz IV, gegen die Finanzspekulatioenn, gegen den Abbau der Lohanbhägigerechte, für das Prekarsiat, die Stidenbewegugnen für ihre zukunft uafnehemn. Sicher, selber denken ist das A und O unser Zivilistion , per Lippenbekenntnis.
Soll man sich die Kennzeichung de Wahl der LINKEN jetzt „selber denken“? Das sollte dazu führen, dass man die LINKEN sowieso wählt – bei den vielen eigenen Gedanken, die man sich da machen muss.
Auch die einzig genuine Multuikultpartei, inklusive Balkan, Pazifik, Orient, Ferner Osten…
13. Mai 2012 um 17:06 |
Es ist 17.04 Uhr !
Lt. Landeswahlleiterin sind um diese Uhrzeit „nur“ 29 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne gegangen.
Je weniger Wahlberechtigte zur Urne gehen und ihr 2 Kreuzchen machen, um so weniger hat der Wahlsieger ein Mandat,
die Landesregierung zu stellen.
2 Kreuzchen wohlgemerkt, denn auf die Zweitstimme kommt es an.
Besonders bei dieser Wahlbeteiligung.
Die Wahlbeteiligung, egal wer hierbei die Mehrheit im Endefekt erhält, ist ein Armutszeugnis für ALLE Parteien.
Ich für mein Teil hoffe nicht, dass es auf eine grosse Koalition in NRW hinaus läuft.
In vielen Ländern auf der Welt wäre die Bevölkerung froh,
ein Demokratisches Wahlrecht aus zu üben.
Und was den Wahlaufruf des DGB angeht.
Reden ist Silbern, Schweigen dazu ist Gold!
Nur ganz kurz, vor der Rüttgers-Regierung in NRW, waren die Sozis Jahrzehntelang an der Regierung in NRW.
Ebenso vor der Großen Koalition aus Schwarz-Rot beim Bund.
Die Hartz4 Gesetze, Rentenkürzungen, Verlängerung des Renteneintrittsalter, Verabschiedung der Arbeitgeber aus den Ausbildungspakt, Studiengebühren,
Zeitarbeitsfirmen, Werksverträge,
400 Euro Jobs, Vertafelung einer Gesellschaft, etc.,
wurden von Rot-Grün beschlossen.
Schwarz-Rot, oder jetzt Schwarz-Gelb,
haben diese Reformen nur verfeinert.
Zum Schluss, viele der Gewerkschaftsfunktionäre bei den Linken
mit Mandat, haben ehemals ein anderes Parteibuch gehabt.
Auch haben viele damals, für obige Reformen geworben und
fleissig ihre Fingerchen gehoben.
Ich weiss zwar, das viele im laufe der Jahre angbl. weiser werden sollen? Aber was vor Jahren als Recht empfunden wurde, kann doch heute, lt. Lesart einiger Gewerkschaftsfuzzis mit Parteibuch,
nicht Unrecht sein?