Osthaus-Museum, Historisches Centrum und Kulturbüro sollen in einem Fachbereich gebündelt werden. Das geht aus einem Gutachten hervor, das die Stadt Hagen in Auftrag gegeben hat. Ferner will der Gutachter die angesehenen Wechselausstellungen im Historischen Centrum abschaffen.
In jener Woche, in der Oberbürgermeister Jörg Dehm ein Bündnisbüro gegen Rechts vorstellen will, schlägt ein Gutachten im Rathaus auf, das weite Teile der Arbeit des Historischen Centrums in Frage stellt. In seinem Bericht „Organisationsberatung der Kultureinrichtungen“ schlägt der von Dehm beauftragte Prof. Karl-Heinz Hasenritter (Institut für Verwaltungswissenschaften) vor, dass Wechselausstellungen wie die Religionsausstellung „Glaubenssache“ an der Eilper Straße nebst dem pädagogischen Programm entfallen sollen. (…)
Quelle: DerWesten
Anmerkung: Der Kahlschlag geht weiter. Der Gutachter ist übrigens Vorstandsmitglied des SPD-Ortsvereins Wehringhausen.
8. März 2012 um 07:10 |
Ich habe gestern einen Blick in dieses Gutachten werfen können und bin entsetzt. Es ist kaum zu glauben, dass der Gutachter überhaupt wissenschaftlich gearbeitet hat. Da wimmelt es nur so von WIdersprüchen, falschen Angaben, fehlerhaften Darstellungen, absurden Einschätzungen und nicht richtig recherchierten Zahlen. Wenn die Hagener Politik dieses Gutachten protegiert und durchwinkt, hat sie jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit und Seriösität verloren. Unglaublich, dass der SPD-Leitungsgenosse im Auftrag der CDU auch noch 75000 Euro dafür kassiert.