Niedriglohn ist weiblich

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Reihe „Gegen den Strom“:

14.02.2012, 19.00-21.00 Uhr
Villa Post der VHS Hagen, Wehringhauser Str. 38

Referentin:
Dr. Claudia Weinkopf
Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ)

In den vergangenen 15 Jahren hat der Niedriglohnsektor in Deutschland deutlich zugenommen. Während sich die Mittelschicht ausgedünnt hat, ist der Anteil der oberen Einkommen und vor allem der der niedrigen Einkommen größer geworden. Zusätzlich entwickelt sich Niedriglohnbeschäftigung im Gegensatz zu vielen anderen Ländern zunehmend zur Sackgasse.

Besonders stark von Niedriglöhnen betroffen sind MinijobberInnen, junge Beschäftigte unter 25 Jahren, AusländerInnen, gering Qualifizierte und befristet Beschäftigte. Vier von fünf Niedriglohn-Beschäftigten verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen akademischen Abschluss. „Arm trotz Arbeit“ ist für Millionen Beschäftigte tägliche Realität.

Über Ursachen und Auswirkungen der Verbreitung und Veränderung von Niedriglöhnen referiert Dr. Claudia Weinkopf, stellvertretende Direktorin des IAQ. Sie wird dabei vor allem die Frauen als größte Gruppe im Niedriglohnsektor ins Zentrum ihrer Analyse rücken. Die abschließende Diskussion thematisiert Maßnahmen für Veränderungen.

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zu vertiefenden Gesprächen in der Cafeteria der Villa Post. Der Eintritt ist frei.

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