Alternative Bürgerversammlung „Hagener Impuls“
Mittwoch, 03.11.2010, 19.00 – 21.00 Uhr
Kegelcasino, Märkischer Ring 50, 58095 Hagen
In den vergangenen Wochen veranstaltete unser Oberbürgermeister fünf Bürgerrunden. Aus der Ankündigung eines gemeinsamen Diskussionsprozesses über die Kürzungsabsichten wurden Erläuterungsveranstaltungen zum geplanten Kürzungspaket.
Im Kern ging es immer wieder darum, die vermeintliche Alternativlosigkeit des so genannten „Sparkurses“ vor- und darzustellen. In fast allen relevanten Bereichen der sozialen und kulturellen Strukturen soll gekürzt werden, der Abbau von rund 600 Arbeitsplätzen und damit verbundene Leistungsverdichtungen soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Gebührenerhöhungen für die Bürger und höhere Kosten für die Wirtschaft sind Bestandteil des vorgelegten „Sparpakets“.
Wir sind davon überzeugt, dass der von Oberbürgermeister Dehm gewählte Ansatz viel zu kurz greift und weder aktuell und viel noch weniger auf längere Sicht eine Lösung für unsere Stadt schaffen wird.
Wir wollen Bedingungen, die uns eine lebenswerte Stadt jetzt und in Zukunft sichern!
Nach dem Einstiegsreferat von Dr. Dieter Vesper (ehem. wissenschaftlicher Referent am DIW-Berlin und Experte für finanzpolitische Grundsatzfragen, Analyse und Prognose öffentlicher Einnahmen und Ausgaben, Kommunalfinanzen und des kommunalen Finanzausgleichs) wollen wir gemeinsam über die Möglichkeiten und Erfordernisse diskutieren, die für uns in Hagen erforderlich sind, um in unserer Stadt gute Arbeit, gute Bildung und ein gutes Leben zu sichern und zukunftsfest zu gestalten:
- Was macht eine lebenswerte Stadt aus?
- Was sind die zentralen Aufgaben?
- Was erwarten wir von den politisch Verantwortlichen?
- Was können und wollen wir für Hagen tun?
Machen Sie einfach mit – lassen Sie uns gemeinsam für unsere Stadt aufstehen!
Wirken Sie mit am „Hagener Impuls“!
30. Oktober 2010 um 18:39 |
Ich freue mich, dass der Hagener Impuls aktiv wird und werde ihn nach Kräften unterstützen.
Die Fragen „Wie viel Kultur braucht Hagen? – Wie viel können wir uns leisten?“ müssen die Hagener BürgerInnen mit der Politik diskutieren.
So wie die CDU, die keine Mehrheit hat, es sich vorstellt, können wir, die wir entweder für Kultur zuständig oder an ihrem Fortbestand auch nur interessiert sind, es der Politik nicht durchgehen lassen. Wir sehen ja jetzt schon, dass kulturferne Ratsherren wie Roespel alles verteufeln, was nicht ihrer Meinung entspricht.
Wirken auch Sie mit.
Siegfried Piotrowski
Vorsitzender des Vorstands des Hagener Kulturring e.V.